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Heilerziehungspflege Impfpflicht

3 Fragen stellt die Stiftung Attl an Lauterbach & Scholz – denn 24% der Mitarbeiter sind ungeimpft & das führt zum Zusammenbruch

Erstaunlich wie diese Hilfegesuche von Einrichtungen doch kaum einen Weg in die Medien finden. Zumindest ist mir diesbezüglich keine Berichterstattung bekannt. Ich möchte aus einem Schreiben der Stiftung Attl, eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung, eine Textpassage an Olaf Scholz und Karl Lauterbach zitieren. Denn die Einrichtung mit 1.200 Betreuungsplätzen und 1.100 Mitarbeitern zählt zu den größten Arbeitgebern in Wasserburg am Inn. Wie ihr sicherlich noch wisst, sind sie da in guter Gesellschaft: Offener Brief eines Geschäftsführers aus der Heilerziehungspflege an Scholz.

Der Vorstand und das Führungsteam wenden sich mit einem Brief und drei sehr dringenden Fragen an Karl Lauterbach und dem Bundeskanzler Olaf Scholz:

1. Wie sollen wir eine ordnungsgemäße Verwaltung aufrechterhalten?

2. Wie sollen wir ordnungsgemäße technische Wartungen, […] durchführen, wenn die Monteure, die regelmäßig bei uns tätig sind, nur noch mit vollem Impfschutz kommen dürfen?

3. Wie sollen wir die Betreuung von Menschen mit geistiger Behinderung in unserer Einrichtung aufrechterhalten, wenn ungeimpfte Mitarbeitende nicht mehr beschäftigt werden dürfen?

Im Unternehmen wird von 24% der Mitarbeiter gesprochen, dies würde sich mit den allgemeinen Erfahrungswerten decken. Denn in vielen Einrichtungen sind ca. 1/3 der Angestellten ungeimpft.

24% unserer Mitarbeitenden konnten sich bislang nicht für eine Impfung entscheiden. Die Gründe sind vielfältig und in vielen Fällen nachvollziehbar. […]

Aber auch diese Mitarbeitenden haben uns in den vergangenen beiden Jahren zuverlässig und engagiert unterstützt. […]

Am Ende des Briefes wird die Frage gestellt, welche Lösungen bieten Sie uns?

Ist es das was Impfpflichtbefürworter und Politiker wirklich wollen? Nur noch versorgt werden von Menschen die geimpft sind? Macht euch bewusst, dass bereits mehr als 25.000 Pflegekräfte und weitere 10.000 Hilfskräfte fehlen.

Das Gesundheitssystem ist jetzt schon am Ende, es liegt auf der Intensivstation und wird reanimiert, u.a. durch Politiker wie Karl Lauterbach. Erinnert euch daran, dass in Amerika bereits auf die Impfpflicht in der Pflege in weiten Teilen verzichtet wird – siehe auch in der Kanadischen Provinz Quebec. Und auch in der Region Main-Rhön hat die Impfpflicht bei Altenpflege-Einrichtungen von Arbeiterwohlfahrt (AWO), Caritas und Diakonie durch 2 Kündigungen bereits verheerende Auswirkungen, was ein Brief an die Landtags- und Bundestagsabgeordneten zeigt.

Also hebt diese Impfpflicht auf oder pflegt euch und eure Angehörigen selbst!
Krankenschwester Sabrina & Führungskraft mit ❤️

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Boosterimpfung Impfpflicht Impfung Pflege

Impfnebenwirkungen sind keine Seltenheit – 17 Menschen berichten aus ihrem Arbeitsalltag

17 mutige Menschen aus Deutschland, Österreich und Südtirol berichten über ihre Erlebnisse auf Covid-Stationen, Intensivstationen, Teststationen und Impfzentren.

Blanka Nowak Pflegeassistentin in einem Behindertenwohnheim: Wurde gekündigt weil sie kritisch gegenüber den Maßnahmen war. Den Bewohnern wurde alles verboten und teilweise waren die Bewohner wie Gefangene eingesperrt.
Edith Jäger examinierte Altenpflegerin und tätig in einem Pflegeheim: Demente Menschen sehen kein Gesicht, werden 24h in ihre Zimmer gesperrt. Teilweise haben die Menschen durch die Einsamkeit und Isolation abgebaut. Man hat alten Menschen viel mehr geschadet weil man ihnen Lebenszeit weggenommen hat.
Mario Grewe Notfallsanitäter, arbeitet in einem Testzentrum in einem Seniorenheim. Viele waren vollständig geimpft und wurden trotzdem positiv getestet.
Markus Reiter Diplomkrankenpfleger, kündigte seinen Job wegen der Maßnahmen. Er war jahrelang auf diversen Stationen im Krankenhaus tätig. Gesundes Pflegepersonal bleibt Zuhause wegen einem positiven Test. Jeder Politiker sollte sich mal vorstellen wie es ist stundenlang in einer nassen Inkontinenzeinlage zu liegen ohne sich helfen zu können.
Kartin Deistler-Plaug Krankenschwester und Naturheilpraktikerin arbeitet auf einer neurochirurgischen Intensivstation. Für den Fall der Fälle wurde das System komplett herunter gefahren.
Susanne Hanich Krankenschwester arbeitet auf einer Kardiologie und auf einer Covid-Station tätig. Solche Zeiten habe ich mit der Grippe schon mit gemacht, es wurde nur mehr Angst verbreitet. Alte Menschen mit sehr vielen Vorerkrakungen sind gestorben. Alleine und einsam sind die Menschen dort gestorben.

Sabine Seppi Krankenschwester und 2-fach geimpft war auf Covid-Intensivstation tätig. Im Dezember 2021 entschied sie sich zu kündigen, denn die Boosterimpfung wurde zur Pflicht.
Sabine Neuhaus Physiotherapeutin und Osteopathin wird von immer mehr Menschen aufgesucht die von Impfnebenwirkungen betroffen sind. Nicht allen kann sie helfen.
Petra Roth arbeitet seit über 30 Jahren als Krankenschwester. Sie beobachtet viele junge Menschen die Beschwerden nach der Impfung haben, weil sie beispielsweise als junger Mensch die Treppe nicht mehr hoch kommen.
Ramona Storm (ich berichtete bereits von ihr) Intensivkrankenschwester wurde aufgrund eines Interviews frei gestellt. Sie sprach an, dass Nebenwirkungen nicht erfasst werden.
Sabine Hellsdörfer Krankenschwester und Naturheilpraktikerin arbeitet in Covid-Impfzentren und Teststationen. Es gab Komplikationen wie Anaphylaktische Schocks, dies wurde nicht gemeldet, trotz Diskussionen mit Ärzten.

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Impfpflicht Politik

Bundesverfassungsgericht hat erste Eilanträge gegen Impfpflicht in der Pflege abgelehnt

Update 18.05.2022: Wie das Handelsblatt schreibt, wird das Bundesverfassungsgericht am Donnerstag die endgültige Entscheidung zur „einrichtungsbezogenen Impfpflicht“ verkünden.

An das Corona-Dinner im Kanzleramt erinnern sich wohl alle und wer die Signale damals noch nicht erkannte, bei dem sollten die Sirenen spätestens jetzt angehen. Das Bundesverfassungsgericht, unter dessen Präsidenten Harbarth, billigt nämlich erwartungsgemäß die einrichtungsbezogene Impfpflicht.
Und auch Söder rudert in seinem aktuellen Post zurück: „Wir sind für die Impfpflicht sowohl für Einrichtungsbezogene als auch die Allgemeine“. Weiter schreibt er, es könnte zu einem Pflegenotstand führen – es könnte? Und das obwohl inzwischen bekannt ist, dass tausende Pflegekräfte ungeimpft sind, wie die tagesschau verkündete.
Wie soll es auch anders sein, wurden ganze 8 Corona Impfungen für jeden Bürger bis 2023 durch die Bundesregierung an Impfstoff bestellt. Und die allgemeine Impfpflicht wird ja auch schon für den 01.10.2022 diskutiert.

Gestern, am 10.02.2021, hat das BVerfG den Beschluss „1 BvR 2649/21“ erlassen, in dem der Eilantrag abgelehnt wird. Mitunterzeichner der Entscheidung ist der mit der Politik verbandelte Präsident des BVerfG, Stefan Harbarth. Ein Grund, weshalb ich schon seit längerem an der „Unabhängigkeit“ der Gerichte (insbesondere des BVerfG) in Deutschland zweifle. Jedes einzelne Leben hat den gleichen Wert.

Der Staat darf also jetzt das Leben eines Menschen aktiv gefährden, um das Leben eines anderen Menschen zu retten – vielfach die Menschen die sich vermutlich durch ihre eigenen zu verantwortenden Wohlstandskrankheiten selbst mehr in Gefahr bringen. Aber was will man erwarten von einem Land das von Menschen regiert wird, die von Prävention und Vorsorge absolut keine Ahnung haben und Übergewicht an der Tagesordnung steht. Und solange ne Ibu wie Smarties eingeworfen wird, läuft hier grundlegend was falsch.

Sorry liebe Leute, aber was braucht ihr eigentlich noch, dass ihr euren Hintern vom Sofa herunter bequemt? Glaubt ihr echt es bleibt dabei. Es geht um die Gesundheitsversorgung von uns allen und die steht und fällt mit dieser Impfpflicht – wir sind tausende ungeimpfte Pflegekräfte und nicht bereit unsere Gesundheit für euch zu riskieren.

Zieht in Betracht auszuwandern ich tue es inzwischen auch. Ich habe viel Kontakt nach Schweden und ich kann nur sagen, dort läuft es anders – einfach menschlich!

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Impfpflicht

Impfpflicht: auch wenn viele Anwälte dazu gekonnt schweigen, das Bußgeld was uns Pflegekräften droht ist real!

Last time – versprochen 😉
Auch wenn es viele nicht wahr haben wollen, werde ich es jetzt nochmal erläutern. Es ist so unfassbar, dass man es vielleicht nicht glauben will/kann. Aber es ist nun mal so und auch wenn einige Anwälte dies falsch – vielleicht bewusst – interpretieren oder bei ihrer Rechtsberatung vielleicht sogar weg lassen, so ist es nun mal so, dass uns wenn wir der Nachweispflicht nicht nachkommen, ein Bußgeld von bis zu 2.500€ droht.
Du darfst evtl. weiterarbeiten und kannst dafür mit einem Bußgeld bestraft werden!

Hier zitiere ich nochmal aus dem Gesetz die dafür verantwortlichen Stellen:

1.

§20a Immunitätsnachweis gegen COVID-19
(2) Personen, die in den in Absatz 1 Satz 1 genannten Einrichtungen oder Unternehmen tätig sind, haben der Leitung der jeweiligen Einrichtung oder des jeweiligen Unternehmens bis zum Ablauf des 15. März 2022 folgenden Nachweis vorzulegen:
1. einen Impfnachweis […],
2. einen Genesenennachweis […] oder
3. ein ärztliches Zeugnis darüber, dass sie auf Grund einer medizinischen Kontraindikation nicht gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft werden können.

Quelle: Infektionsschutzgesetz

2.

§ 73 Bußgeldvorschriften
(1a) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
[…]
7h. entgegen § 20a Absatz 5 Satz 1 einen Nachweis nicht, nicht richtig, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig vorlegt,
[…]
(2) Die Ordnungswidrigkeit kann in den Fällen des Absatzes 1a Nummer 7a bis 7h, […] mit einer Geldbuße bis zu zweitausendfünfhundert Euro […] geahndet werden.

Quelle: Infektionsschutzgesetz

Das heißt: Aus dem Nicht-Vorlegen eines Geimpft-, Genesenen- oder Impfunfähigkeitsnachweises muss erstmal gar nichts folgen. Das Gesundheitsamt kann lediglich nach einer angemessenen Frist ein Berufsverbot oder ein Verbot zum Betreten der Einrichtung verhängen. Es kann aber auch (oder zusätzlich) ein Bußgeld verhängen.
Dieses „Kann“ öffnet Tür und Tor für eine nie dagewesene „Willkür der Gesundheitsämter“. Es hängt also von Einzelpersonen in den Gesundheitsämtern ab, ob Personen ohne Geimpft-, Genesenen- oder Impfunfähigkeitsnachweis weiter arbeiten dürfen oder nicht.
Vor dem Gesetz mögen alle gleich sein, aber das Gesetz ermächtigt explizit „Gesundheitsämter“ – also effektiv irgendwelche Beamte in den Gesundheitsämtern – Entscheidungen mit einer nie dagewesenen Tragweite zu treffen.

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Gastbeitrag Impfpflicht Impfung

Eine ungeimpfte Persönliche Assistentin berichtet über die Dame die sie versorgt: nur Kopf und Arme kann sie bewegen

Wie schnell kann es gehen, dass das Leben nicht mehr so ist wie es einmal war? Das kann dir nicht passieren? Doch! Die Persönliche Assistenz wird viel zu selten erwähnt und doch leisten meine Kollegen dort wundervolles. Bekannt wurde das Berufsfeld der Persönlichen Assistenz wohl durch den französischen Film „Ziemlich beste Freunde“. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte: Philippe Pozzo di Borgo, ehemaliger Chef der Champagner-Marke Pommery, stürzte 1993 beim Paragliding ab und leidet seitdem an Tetraplegie, einer Form der Querschnittslähmung. Die folgende schwere Zeit überstand er vor allem mit Hilfe seines persönlichen Assistenten. Was sagt Katarzyna zu den derzeitigen Entwicklungen? Gerne möchte ich sie nun zu Wort kommen lassen.

Ich werde diese Person eines Tages vermissen.
Mich an die vielen Nächte ohne viele Worte erinnern.
An diese Intimität.
Gezwungenermaßen aber vielleicht auch ein wenig vom Universum „gewollt“..
Wer weiß das schon.

Angestellt bei den Paritätischen Diensten, jedoch arbeite ich für sie.
Ich sehe sie als meine Arbeitgeberin.
So mein Setting von Geist + Herz.

Ich bin persönliche Assistentin an der Seite einer Dame die ihren Kopf + Arme bewegen kann. Eingeschränkt.
Den Rest des Körpers nicht.

Es gibt kaum was zu romantisieren.
Es ist Realität, und die ist bitter.
Menschen können ihre Körper nicht mehr selbstständig bewegen, sich fortbewegen.
Es gibt Zustände die lassen sich nicht verändern.

Ich habe mir so eine Aufgabe gewünscht.
Wo ich, als Kontrast zum Muttersein und der Selbstständigkeit, „einfach“ ausführen darf.
Nach striktem Plan. Und das ist es.
Aber eben ohne meine ethischen Grenzen zu übergehen.
Ich bin mir bewusst, viele Menschen haben nicht den Luxus.
Sie tun Dinge die sie nicht ausführen würden, gäbe es kein Geld dafür.
Nicht weil sie faul sind, weil sie ein Gewissen haben..
Was so im Kollektiv trainiert wird und was das für Auswirkungen für jedes einzelne Wesen und die Gemeinschaft haben kann..
Da darf man in sich hineinhören..

Ich könnte endlos schreiben.

Über die aktuelle Impfpflicht.
Frauen + Mütter die häufig in diesen pflegerischen, begleitenden, heilerischen und assistierenden Bereichen zu finden sind.
Sie nehmen sich für „wenig“ Geld den Kindern anderer Mütter an.
Sie haben Stimmen.
Aber die Wenigsten davon die nötigen Ressourcen um sie da zu platzieren wo sie viele vernehmen können.


Ich bin eine davon.
Bald #lohnarbeitslos vermutlich.

So Gott will, das sind nicht meine letzten Worte.

Persönliche Assistenz ist die Erbringung individueller Dienstleistung, die Menschen mit einer Behinderung in die Lage versetzt, ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben zu führen.

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Impfpflicht Pflege

Pflegeausfälle durch Impfpflicht – für Karl Lauterbach kein Problem: Notfalls soll der Nachbar einspringen

Also wer sich nicht spätestens jetzt verarscht vor kommt, dem ist dann auch nicht mehr zu helfen. Ich als Fachkraft, soll weil ich gegen Corona ungeimpft bin, durch einen Nachbarn ersetzt werden? Obwohl die Impfung die geimpfte Person selbst nicht mal schützt – ja nicht mal vor einem schweren Verlauf bewahrt – soll aber meine Impfung als Pflegekraft, die Person schützen?
Muss der Nachbar eigentlich geimpft sein?


Wenn also Opa Willi zukünftig, wie von der ihm lange Jahre vertrauten Schwester Erna, weiter versorgt werden will – Thrombose Strümpfe anziehen, Blutzucker messen, Insulin spritzen, den Dekubitus am Steiß versorgen, Blutdruck messen und Clexanespritzen verabreichen – dann muss er beim Nachbarn klingeln und den darum bitten? Mal ganz davon abgesehen mit welch einer Scham das Ganze behaftet sein muss.
Und der Nachbar ist dann im Besten Fall im Home Office und wartet nur darauf als pflegerischer Laie Opa Willis Wunde am Steiß zu versorgen. Der weiß dann auch sicherlich den Unterschied zwischen einer septischen und aseptischen Wunde, steriles Arbeiten, welche Wundauflage, welche Salbe und wie er das im Besten Fall so dokumentiert, damit das dann auch die behandelnde Hausärztin versteht.

Und Oma Elsa die aus dem Bett gefallen ist, hat dann eben keine Notrufglocke die sie betätigen kann und muss mit dem Oberschenkelhalsbruch erst mal warten, bis die Nachbarin Marie (19), vermutlich erst nachdem sie ihren Rausch – ist ja geimpft und darf feiern gehen – ausgeschlafen hat, nach Oma Elsa schauen kann. Das ist dann einfach so, weil es einfach wichtiger ist, dass Oma Elsa und Opa Willi von einer geimpften Pflegekraft versorgt werden.

Ich stelle mir jetzt die Frage: Wenn dich deine Impfung nicht schützt, wie kann dich dann meine Impfung schützen?

Da bekommt der Satz, Pflege kann jeder, wieder eine ganz neue Bedeutung. Pflege bedeutet nämlich nicht wie vielfach vermittelt, Haare kämmen, waschen und den Hintern abwischen. Pflege bedeutet Verantwortung, Fachkompetenz und Empathie.

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Allgemein

Sicher dich ab: verlange schriftlich die Aussetzung von einem Bußgeld – Gesundheitsämter müssen handeln

Mir als ungeimpfter Krankenschwester kann ab dem 16.03.2022, das liegt im Ermessensspielraum eines jeden Gesundheitsamtes, ein mögliches Bußgeld per Post zugestellt werden. Wieso? Weil ich der Nachweispflicht nicht nachkomme und es damit ein ordnungswidriges Verhalten darstellen kann. Geregelt ist das im § 73 Abs. 1a, Nr. 7h IfSG. Ich muss also mit einem Bußgeldbescheid in einer Höhe von bis zu 2.500 Euro rechnen.
Mal davon abgesehen, hat es diese Kann-Regelung ganz schön in sich, denn ich habe nun als ungeimpfte Pflegekraft keinen Verhandlungsspielraum gegenüber meist unverschämten Pflegekonzernen, da ich nach dem 15.03.2022 nicht mehr neu angestellt werden darf. Mehr zum rechtlichen hier und hier nochmal etwas simpler erklärt.

Das heißt für mich jetzt, ohne schriftliche Bestätigung vom Gesundheitsamt, dass man kein Bußgeld von bis zu 2.500 Euro erhält sehe ich mich außer Stande weiter zu arbeiten. Alternativ darf mir gerne mein Arbeitgeber schriftlich zusichern, dass er dieses Bußgeld und weitere, für mich übernimmt.
Eine super Idee des Bundesregierung, welchem der Pflegenotstand seit Jahren bekannt ist, ist dabei die Nachbarschaftshilfe. Aber das dürfte bei unserer solidarischen Gesellschaft ja gar kein Problem sein – sind ja nicht mal 3-4 Pikse 😉
Wir verzichten also jetzt auf Fachkompetenz und geben lieber einem möglichen ungeimpften Nachbarn den Vorrang? Als uns einzugestehen, dass es ein Fehler war?

Es wäre jetzt auch die Aufgabe meines Arbeitgebers dem Gesundheitsamt darzulegen weshalb ich im Betrieb unverzichtbar bin. Dabei spielen die Qualifikation, verschiedenste abgeschlossene Fachweiterbildungen, bereits bestehende Personalausfälle und unbesetzte Stellen im Betrieb, Teamfähigkeit, besonderer Bezug zu Bewohnern (Demenz), eine wichtige Rolle. Denkt nach – sammelt mögliche wichtige stichhaltige Punkte und weist den Arbeitgeber darauf hin.

Ich bin nicht mehr bereit, obwohl dieses Land zwingend auf meine Arbeitskraft angewiesen ist, auf euer Wohlwollen zu hoffen. Ihr habt mehrfach bewiesen, dass ich als Pflegekraft nur als Verfügungsmasse diene und ich verlasse mich sicherlich nicht auf eine „vorerst Aussetzung“.
Richtig ist, dass diese Impfpflicht jederzeit umgesetzt werden könnte, aber man will diese nicht umsetzen, weil bekannt ist was dann passieren würde. Ich habe euch mein Schreiben, welches ich heute per Einschreiben an das Gesundheitsamt gesendet habe, zur Verfügung gestellt.

Sehr geehrte Damen und Herren,

aufgrund Ihrer weitreichenden Befugnisse ab dem 16.03.2022 gegenüber meiner Arbeitskraft, als ungeimpfte Krankenschwester in dem Altenheim/Krankenhaus XY, welcher der Nachweispflicht nicht nachkommen kann, möchte ich zunächst auf folgenden Sachverhalt hinweisen.
Nach § 73 Abs. 1a, Nr. 7h IfSG haben Sie als Gesundheitsamt den Ermessensspielraum mir neben einem Betretungs- und Berufsverbot zudem ein Bußgeld zu verhängen, wenn ich der Nachweispflicht nicht nachkomme. Deshalb möchte ich Sie schon jetzt auf meinen Ausfall in der Einrichtung/Krankenhaus XY hinweisen, sollten Sie mir nicht schriftlich, bis spätestens 22.02.2022, bestätigen, dass Sie aufgrund des Pflegenotstands von derartigen Maßnahmen dauerhaft absehen werden.

Ich habe mich zudem rechtlich beraten lassen und möchte Sie nochmals auf Ihren Ermessensspielraum, welchem Sie durchaus nachkommen können, hinweisen. Bitte denken Sie bei Ihrer Entscheidung an die Bewohner/Patienten die ich dann nicht mehr versorgen kann, die aber dringend meiner Hilfe bedürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Sabrina

PS: Natürlich unterschreibt ihr mit vollen Namen, ändert das Datum im Schreiben bis wann ihr eine Antwort erwartet auf den Zeitraum von 2 Wochen ab und ändert an den zwei Passagen in welcher Einrichtung ihr tätig seid.

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Impfpflicht Pflege Pflegenotstand

So nicht Herr Söder! Wir sind die rote Linie für Sie – wir gehen so lange auf die Straße bis die Impfpflicht vom Tisch ist

Für einige ein Teilerfolg, Söder will die Impfpflicht – oder wie es Juristen ausdrücken, die Nachweispflicht – aussetzen. Für mich kein Erfolg, nicht mal ein Teilerfolg.

Was sind die Gedanken dahinter?
Da gibt es viele … schreibt mir gerne in den Kommentaren eure Gedanken dazu.

Die allgemeine Impfpflicht durchsetzen, damit man keine Ausweichberufe mehr hat?
Nach Ersatz im Ausland suchen für ungeimpfte Pflegekräfte?
Wobei da Jens Spahn eigentlich ausreichend Erfahrung mit gemacht haben müsste und wissen sollte, dass das schlicht nicht klappt. Allein die sprachliche Barriere und dann die Dokumentation, das schaffen wirklich nur ganz taffe Pflegekräfte aus dem Ausland.
Da man eh Krankenhäuser abbauen möchte, von 1.200 auf 600, ist dies vielleicht ein attraktiver Gedanke so eine natürliche Fluktuation zu betreiben?
Mehr Druck aufbauen, damit sich die Menschen mit dem vermeintlichen Totimpfstoff – Novavax – impfen lassen? Übrigens er ist kein Totimpfstoff: Er wird mit Gen- und Nanotechnik hergestellt, ist nur bedingt zugelassen und enthält ein Adjuvans, das man nicht im Blutkreislauf haben möchte.
Weitere Sanktionen im Bundestag & Bundesrat beschließen, neben einem möglichen Bußgeld von 2.500 Euro? Beispielsweise, dass der Bezug von Arbeitslosengeld weg fällt?

Also mir alleine fallen genügend Gründe ein, wieso das nicht aus Nächstenliebe geschieht was Söder jetzt vor hat – die brauchen uns und sind auf uns angewiesen!

Eigentlich ist hier eine Entschuldigung fällig, denn ihr liebe Politiker habt einen enormen Schaden angerichtet mit eurem Missmanagement und euren Lügen. Aber sind wir ehrlich eine Entschuldigung alleine reicht hier nicht aus, unser Vertrauen in euch ist nachhaltig geschädigt!
Taten müssen folgen – das Gesundheitssystem kann nicht mal mehr saniert werden wir brauchen einen Abriss! Sofort!

Glaubt irgendjemand, dass man auf – alleine in Köln sind es – 15.000 Pflegekräfte einfach verzichten kann? Bleib standhaft!

Fakt ist auf dieses „Hin- und Her“ hab ich keine Lust mehr, am 11.11.2021 fordert Söder noch eine partielle Impfpflicht für Alten- und Pflegeheime! Diese Impfpflicht muss weg, ansonsten seid ihr mich und viele meiner Kollegen los. Wir gehen weiterhin auf die Straße und brauchen jetzt die Unterstützung der Gesellschaft und unserer geimpften Kollegen.

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Impfpflicht Pflege

Pflegekräfte aus Weiden legen ihre Arbeitskleidung vor dem Arbeitsamt ab

Ihr müsst verstehen, dass wir dieses kranke Gesundheitssystem nicht mehr länger beatmen können. Um eures und unseres Willens – wir haben fertig damit!

Lange haben wir es versucht, aber es hat sich einfach gezeigt, dass ihr von uns immer mehr fordert und uns im Gegenzug im Stich lasst. Wir können und wollen nicht mehr – wir haben fertig damit!

Immer und immer wieder diese Versprechungen, von Gesundheitsminister zu Gesundheitsminister – Gesetze verändern keine Bedingungen – wir haben lange genug das Vertrauen in euch gesetzt – wir haben fertig damit!

Lange Zeit – Jahre – haben wir das DRG System und diese Personalbemessung ohne jegliche Evidenz mit getragen – wir haben fertig damit!

Lange Zeit habt ihr von uns verlangt unser Credo Menschlichkeit, Empathie und Pflegequalität zu vernachlässigen – wir haben fertig damit!

Lange Zeit waren wir für euch der Spielball. Jede Partei hat uns mal für ihr Wahlprogramm genutzt, geändert hat sich nichts – wir haben fertig mit euch!

Lange Zeit haben wir unser Vertrauen in unsere Gesellschaft gesetzt, doch von Wahljahr zu Wahljahr habt ihr uns gezeigt wohin sich eure Prioritäten verschoben haben. Wir haben fertig damit!

Lange Zeit haben wir unseren Kollegen vertraut, sind eingesprungen – selbst wenn wir krank waren – wir haben für euch eingestanden und jetzt lasst ihr uns im Stich? Wir haben fertig mit euch!

Schon sehr sehr lange haben wir keine Zeit mehr einem Sterbenden die Hand zu halten, deiner Oma würdevoll zu entgegnen und dir die Angst vor deiner Operation zu nehmen. Schon sehr lange haben wir keine Zeit mehr einem Kind zu erklären wieso diese Spritze wichtig ist und deshalb sein muss. Schon sehr viele Jahre mehr haben wir die Zustände beklagt, keine Petition, kein Vertreter unserer Berufes, kein Politiker hat uns je ernst genommen.

Wir haben fertig mit diesem Gesundheitssystem! Danke Weiden für euer Engagement, danke für euren Einsatz, danke für euren Mut, danke für eure Stärke und Kraft.

Gemeinsam können wir alles erreichen!

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Impfpflicht Pflege Pflegenotstand

Pflegenotstand: 40% wollen aufhören & 12.000 haben sich vor der Impfpflicht arbeitssuchend gemeldet

Was braucht ihr um aktiv zu werden? 12.000 Pflegekräfte melden sich vor der einrichtungsbezogenen temporären Impfpflicht arbeitssuchend, eine aktuelle Studie zeigt 40% wollen den Beruf verlassen und inzwischen wird die 4 Impfung von dem neuen Gesundheitsminister angekündigt und von der STIKO für vulnerable Gruppen wie Pflegekräfte empfohlen. Ja auch ich hab nicht schlecht gestaunt, dass mein Berufsstand in einem Satz mit über 70-Jährigen und Immungeschwächten genannt wird.

Wo liebe Social Media Pflegekräfte seid ihr? Wo liebe Pflegekräfte nutzt ihr auf Social Media eure Reichweite? Wo genau werdet ihr mit euren Profilen und eurer Reichweite der Politik denn jetzt gefährlich? Klatschen reicht euch nicht, aber außer, dass ihr euch darüber aufregt geschieht da ja nicht viel.

Ihr unterstützt das Bild der jammernden Pflegekraft, natürlich jammert man mal – weil man die Patienten/Bewohner nicht mehr adäquat versorgen kann – aber ich bin egal ob es schneit, regnet oder stürmt auf der Straße und schließe mich den Menschen an, die jetzt gegen eine Impfpflicht spazieren gehen. Ich hab erkannt, dass man in Social Media nicht die Welt verändern oder gar retten kann. Aber um euren Standpunkt zu vertreten wird hier sogar mit Leichensäcken – in 15 Jahren habe ich keinen Leichensack benutzt – und geschundenen Maskengesichtern argumentiert.

Will man mit euch reden, wird man blockiert, ignoriert und sogar noch ausgelacht. Natürlich steht ihr, liebe Kollegen, alle für Diversität ein, keine Frage! Aber stellt man euch auf die Probe, dann sieht man, dass diese auswendig gelernte Diversität, Fassade ist. Wir ungeimpften Pflegekräfte werden ausgegrenzt und demnach schweigen viele meiner Kollegen auf Social Media.
An dieser Stelle einen großen Applaus für euch. Denn deshalb verlassen viele Kollegen stillschweigend den Beruf, weil eine laute Minderheit sich andauernd in den Vordergrund drängt.

Ja wie so oft erlebe ich es in der Pflege, dass gerne viel gejammert wird, man gerne den Applaus in den Medien mit nimmt und sich zum Gesicht der Pflege macht, aber berichtet der focus über einen ungeimpften Kollegen von uns, dann schweigt ihr.
Und genau so präsentiert ihr die Pflege ihr jammert, wirkt verzweifelt und habt keine Lösung für euer Problem. Für alles in der Pflegetätigkeit gibt es eine Lösung, naja für fast alles. Aber wie sagte Jens Spahn auf dem Pflegefachtag: „Pflege soll ihre Stärke wahrnehmen und geschlossen streiken“. Ihr werdet mit der Nase darauf gestoßen, aber seid euch einfach zu bequem und ruht euch auf eurem stressigen Arbeitsalltag aus. Diese laute, gehörte Minderheit, die nur jammert, die ist das wahre Problem in der Pflege. Wieso wehrt ihr euch nicht? Wieso streikt ihr nicht? Wieso geht ihr mit uns nicht auf die Straße, ihr bekundet doch, dass ihr gegen eine Impfpflicht seid?

In jedem zweiten Satz, lese ich, Impfpflicht nein, aber ich bin für die Impfung, die Impfung ist gut, richtig und wichtig. Ich kann mit deiner Entscheidung, dass du dich impfen hast lassen leben, aber wieso kannst du mit mir als ungeimpfte Person nicht leben?
Es dürfte doch gar kein Problem sein, du gehst mit mir auf die Straße gegen eine Impfpflicht, ich akzeptiere deinen Wunsch nach 1, 2 oder mehr Impfungen und du respektierst meine Entscheidung mich nicht impfen zu lassen.

Liebe Gesellschaft lernt endlich mal wieder Bescheidenheit, Zurückhaltung und Ehrfurcht vor dem Leben.
Der Unterschied zwischen euch und mir, ich habe mich nie abhängig gemacht und deshalb muss ich mich nicht verkaufen sondern kann offen ansprechen was mich stört.

In diesem Sinne liebe geimpfte Kollegen ich kann euch die Hand reichen, aber schafft ihr das auch oder nehmt ihr lieber in Kauf ab 15.03.2022 alleine am Pflegebett zu stehen?

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Impfpflicht Pflege Pflegenotstand

Wieso sich Pfleger Henning Lachmann an die Öffentlichkeit wendet & ich mich deshalb an den Ärztlichen Direktor wenden muss?

Der focus titelte: „Ungeimpft und bald arbeitslos? Wieso Pfleger Henning Lachmann alles aufs Spiel setzt“. Nun hat sich der Ärztliche Direktor, nach Anfrage des focus dazu geäußert. Die Äußerungen von Dr. Kappus sind nicht nur irreführend, sondern schlicht falsch. Niemand muss am 15.03.2022 irgend einen Mitarbeiter entlassen. Lediglich der Meldepflicht gegenüber dem Gesundheitsamt muss der Arbeitgeber nachkommen. Aber der Reihe nach, zunächst könnt ihr euch das Interview mit Henning Lachmann und die Stellungnahme des ärztlichen Direktors beim focus durchlesen.
Ich finde, dass dieser mutige Kollege jetzt die Unterstützung von uns allen benötigt, weshalb ich mich bereits an den Ärztlichen Direktor mit einer E-Mail gewendet habe. Schreibt auch ihr gerne an den Ärztlichen (Dr. Michael Kappus) und Pflegerischen Direktor (Franz Josef Kravanja Pflegedirektor) um zu zeigen, dass wir dies nicht stillschweigend hinnehmen, dass einer unserer Kollegen derart ausgegrenzt werden soll.
Die E-Mail Adressen lauten: m.kappus@kh-itzehoe.de & f.kravanja@kh-itzehoe.de. Wieso der focus seine Anfrage überhaupt an den ärztlichen Direktor gestellt hat und nicht an die Pflegedirektion, ist mir eh ein Rätsel?

Nachfolgend nun meine E-Mail an den Ärztlichen Direktor und in CC habe ich gerne den Pflegerischen Direktor gesetzt:

Sehr geehrter Herr Dr. Michael Kappus,

zunächst möchte ich Ihnen sagen, dass ich über Ihre Aussagen gegenüber dem „focus“ bestürzt bin. Entgegen der rechtlichen Faktenlage, äußern Sie sich bewusst oder unbewusst, das kann ich hier nicht einschätzen, falsch. Ich möchte kurz Ihre Aussage zitieren: „laut Gesetz gebe es für seine Einrichtung „keine Möglichkeit, ungeimpfte Mitarbeiter einzusetzen“. Kollegen, die sich bis zum 15. März nicht impfen lassen „müssen leider in Kauf nehmen, dass sie nicht mehr für uns arbeiten können“.

Hierbei möchte ich vehement widersprechen und Ihnen kurz die relevanten Passagen aus dem Gesetz zitieren:

§20a Immunitätsnachweis gegen COVID-19 (2) Personen, die in den in Absatz 1 Satz 1 genannten Einrichtungen oder Unternehmen tätig sind, haben der Leitung der jeweiligen Einrichtung oder des jeweiligen Unternehmens bis zum Ablauf des 15. März 2022 folgenden Nachweis vorzulegen:
1. einen Impfnachweis […],
2. einen Genesenennachweis […] oder
3. ein ärztliches Zeugnis darüber, dass sie auf Grund einer medizinischen Kontraindikation nicht gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft werden können.

Was ist nun, wenn solch ein Nachweis nicht vorgelegt wird? Dazu geht es weiter in Absatz 2:

Wenn der Nachweis […] nicht bis zum Ablauf des 15. März 2022 vorgelegt wird oder wenn Zweifel an der Echtheit oder inhaltlichen Richtigkeit des vorgelegten Nachweises bestehen, hat die Leitung der jeweiligen Einrichtung […] unverzüglich das Gesundheitsamt […] darüber zu benachrichtigen und dem Gesundheitsamt personenbezogene Daten zu übermitteln.
Die oberste Landesgesundheitsbehörde oder die von ihr bestimmte Stelle kann bestimmen, dass
1. der Nachweis […] nicht der Leitung der jeweiligen Einrichtung […], sondern dem Gesundheitsamt oder einer anderen staatlichen Stelle gegenüber zu erbringen ist,
[…]

Das heißt nun konkret für Sie oder ihren Pflegerischen Direktor: Vor der Anordnung eines Betretungsverbotes gibt es keinen zwingenden Grund, Arbeitnehmer oder sonst Tätige zu kündigen, freizustellen oder anderweitig auszuschließen. Im Gegenteil, Sie sollten zwingend, wie aus dem Rechtsanwaltsschreiben von Herrn Besecke an das Universitätsklinikum Magdeburg hervorgeht, es als Ihre Pflicht ansehen, als verantwortungsbewusster Ärztlicher Direktor, das Gespräch mit dem Gesundheitsamt zu suchen und dieses über die Dringlichkeit des Fortbestandes jedes einzelnen Mitarbeiters – 75 Personen – hinzuweisen.

Was mich persönlich allerdings bestürzt, dass Sie ein derart falsches Signal an die Öffentlichkeit senden. Als wäre der Pflegenotstand nicht real und würde nur regional bestehen. Im focus Artikel heißt es: „Nicht zuletzt dank der hohen Impfquote im Klinikum sieht Kappus keine größeren Probleme durch mögliche Personalabgänge ab dem 16. März. „Wir gehen davon aus, dass auch nach der Freistellung der ungeimpften Mitarbeiter der Klinikbetrieb reibungslos weiterläuft.“ Dies kann ich nicht unwidersprochen stehen lassen, denn Sie widersprechen sich selbst in Ihren Aussagen.
Denn einerseits treffen Sie hier als Chefarzt die Aussage, dass es vornehmlich um den Eingenschutz des Mitarbeiters gehe „Relativ gesehen ist zudem die Gefährdung von Patienten durch ungeimpfte Mitarbeiter etwas größer als durch geimpfte“, wobei sich hier doch die Frage stellt, dass dieser Sachverhalt 2020/2021 noch kein Problem für Sie darstellte. Im zweiten Teil sind Sie dann zumindest ehrlich, dass laut Ihnen „ungeimpfte Mitarbeiter eine höhere potenzielle Belastung für den Klinik-Betrieb darstellen, da sie im Falle eines Kontaktes oder einer Infizierung strengeren Quarantäne-Regeln unterliegen und somit länger ausfallen, was wiederum Mehrarbeit für die anderen Kollegen bedeutet.“

Ja was denn nun? Geht es jetzt um den Infektionsschutz oder geht es hier um eine Erziehungsmaßnahme? Denn ginge es um den Infektionsschutz im Sinne des Patient- und Mitarbeiterschutzes, so müsste Ihnen eigentlich daran gelegen sein, genau diese strengen Quarantäneregeln für alle umzusetzen, haben Sie doch vorab selbst sehr schön ausgeführt, dass sich auch Geimpfte infizieren können.

Weiter bestürzt mich, dass Sie also bereit sind 60 Mitarbeiter mit Patientenkontakt vor die Türe zu werfen, weil diese auf das Recht „die Würde des Menschen ist unantastbar“ bestehen, geben im Interview aber offen zu, dass das Klinikum an seine Belastungsgrenze gelangt, wenn Mitarbeiter in Quarantäne müssen? Immerhin haben Sie zumindest selbst reflektiert, dass diese Impfung nicht einmal vor einem schweren Verlauf schützt, weshalb diese Impfung unweigerlich und ausschließlich auf freiwilliger Basis statt finden darf.

Dass Sie in ihrem Klinikum als Ärztlicher Direktor eine pflegerische Minderheit ausgrenzen, ist nicht nur vor dem Hintergrund des Pflegenotstandes – den Sie offenkundig zu leugnen versuchen – ein Skandal.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen Moment der stillen Reflexion dessen, was Sie hier mit Pflegefachpersonal, welches nicht nur in Deutschland händeringend gesucht wird, ohne jegliche rechtliche Grundlage vollziehen wollen.
Sie als ärztlicher Direktor, hätten zumindest die fachliche Einschätzung ihres Pflegedirektors in Erwägung ziehen sollen – denn damit treiben Sie die Kluft zwischen Pflege und Medizin noch weiter voran.

Werfen Sie einen Blick nach Amerika, Großbritannien, die Kanadische Gemeinde in Quebec, alle haben erkannt, dass Pflegefachpersonal eines der wichtigsten Ressourcen eines Krankenhauses darstellt und ohne dieses eine adäquate Patientenversorgung nicht möglich ist.

Mit freundlichen Grüßen
Krankenschwester Sabrina

Es zeigt mir einmal mehr, dass Ärzte sich nicht in pflegerische Belange einzumischen haben, da hierbei das Grundverständnis gegenüber unserem Berufsstand fehlt. Schreibt auch ihr diesem Ärztlichen Direktor, was ihr von diesem Verhalten, vor dem Hintergrund des Pflegenotstands und der zu erwartenden katastrophalen Patientenversorgung, haltet.

Während sich andere Pflege- und Krankenhauseinrichtungen an die Politik wenden und die regionalen Gesundheitsämter bemühen, sieht dieser Ärztliche Direktor in seiner herablassenden Art gar nicht die Notwendigkeit sich zu bemühen. Also liebe Bevölkerung, wenn eure zukünftige pflegerische Versorgung nicht am Ego eines Ärztlichen Direktors scheitern soll und ihr dieser drohenden Katastrophe nicht sehenden Auges entgegen laufen wollt, dann setzt jetzt ein Signal, schreibt diesem Ärztlichen Direktor und vielleicht auch kurz dem focus.

In diesem Beitrag ist die Situation zum Thema „temporäre einrichtungsbezogene Impfpflicht“ noch einmal ganz simpel erklärt: Simpel erklärt: Schwester Erna & ihr Arbeitgeber verstehen die „temporäre einrichtungsbezogene Impfpflicht“ nicht.

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Gesellschaft Impfpflicht Medien Pflege Pflegenotstand Politik

Pflegekräfte legen in Berlin vor dem BMG ihre Kittel ab & skandieren: „Lauterbach muss weg!“

Ab 15.03.2022 pflegen euch Karl Lauterbach und Olaf Scholz – denn eine Impfpflicht in der Pflege trage ich nicht mit!

Ein Statement welches ich so meine wie ich es sage – wenn diese Impfpflicht in meinem Beruf nicht zurück genommen wird, dann werde ich diesen Beruf verlassen.
Für mich gibt es hier dann keine Option und Wahl mehr. Am Montag haben unzählige Pflegekräfte vor dem Bundesgesundheitsministerium ihre Kittel abgelegt, vor allem aber meine liebe Kollegin Tammy – danke für deinen Einsatz. Eines von vielen Signalen, welches endlich von der Gesellschaft, den Medien und der Politik gehört werden muss. Auch die Feuerwehr war vor Ort und solidarisierte sich mit uns.

Pflege braucht jeder, aber Pflege kann nicht jeder!

Krankenschwester Sabrina & Führungskraft mit ❤️

Und sollte diese temporäre einrichtungsbezogene Impfpflicht nicht zurück genommen werden, wird mir Schweden sicherlich bald eine neue Heimat bieten. Denn dort werden Pflegekräfte mit Kusshand genommen, es ist die Realität, dass nicht nur in Deutschland ein Pflegenotstand herrscht. Ich bitte nun alle Kollegen und die die ebenfalls eine adäquate Gesundheitsversorgung in diesem Land fordern, kommt mit auf die Straße, denn wir können es verändern. Lasst uns zusammen halten, egal ob geimpft oder ungeimpft. Gemeinsam können wir diesen Wahnsinn stoppen.


Wieso glaubt ihr verkürzt Karl Lauterbach die Quarantäne für wichtige Berufe auf fünf Tage? Weil nicht nur ein massiver Pflegenotstand herrscht! Schließt euch regional zusammen und dann empfehle ich darüber nachzudenken, dass man arbeitsunfähig erkrankt – jeder! Setzt jetzt die Nadelstiche und zwingt eure Einrichtungsleitungen dazu endlich zu handeln.

Also hebt diese Impfpflicht auf oder pflegt euch und eure Angehörigen selbst!
Krankenschwester Sabrina & Führungskraft mit ❤️

Hier auf dieser Seite findet ihr alle Informationen zu Pflegedemonstrationen.

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Impfpflicht

Ohne mich!

Der Tenor von uns allen, den wir seit Wochen anschlagen: Impfen muss freiwillig bleiben. Nicht mehr und nicht weniger. Selbstbestimmung. Damit scheint nicht jeder einverstanden zu sein. Karl Lauterbach stellt sich die Frage ob ungeimpftes Personal, welches seit fast 2 Jahren ungeimpft arbeitet, überhaupt für den Beruf geeignet ist.

Nun möchte ich euch ein wirklich tolles Video – mal wieder aus Freyung-Grafenau – zeigen. Es soll auf die Not in unserer Branche aufmerksam machen.
Die 42-jährige Kollegin aus dem Landkreis Freyung-Grafenau, die ebenfalls im Gesundheitswesen arbeitet und dieses Video initiiert hat, möchte anonym bleiben. In dem Video, das verschiedene Menschen – jeweils von hinten – zeigt, gibt es kurze Statements, in denen die Personen sagen, was es „ohne mich“ nicht mehr geben würde. Die Personen stammen laut eigenen Aussagen aus den verschiedensten Bereichen – von der Intensivmedizin, Altenpflege, Ergotherapie, Frühgeborenenstation, Zahnarztpraxis, dem Labor bis hin zum Kinder- und Jugendpsychotherapeuten.

Derzeit wird zwar davon gesprochen, dass diese temporäre einrichtungsbezogene Impfpflicht noch nicht vollzogen wird, aber machen wir uns nichts vor, dann wird es eben zu einem späteren Zeitpunkt – 1, 2 oder 3 Monate – sein.

Fakt ist, das dürfen wir uns nicht gefallen lassen, dass man jetzt tief Luft holt und uns dann ein paar Monate später – etwas besser geplant – vor die Türe setzt. Vermutlich würde dies auch zu dem Plan von Karl Lauterbach passen, die Kliniken auf 600 abzubauen – Jens Spahn legte ja schon vor (ich berichtete hier und hier davon).

Das muss sich die Gesellschaft dann aber auch bewusst machen, Versorgung findet dann, unter der Orchestrierung eines Gesundheitsöknomen (mit dem Lehrstuhl an der Universität in Köln), namens Karl Lauterbach, statt.

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Corona Gastbeitrag Kinder

Der Zauber der Kinder

Heute bietet dieser Blog den Raum für einen Menschen den ich bei dieser wirklich unfassbar schönen Idee unterstützen möchte. Er kam bei Instagram auf mich zu und mir war klar, dass werde ich unterstützen. Wieso ist ganz einfach: ich mag Menschen die um des helfens willens aktiv werden. Kreativ werden und sich engagieren. Nun aber zu Janne, den ich nachfolgend selbst zu Wort kommen lassen möchte.

In dieser merkwürdigen Zeit gibt es leider viele Kinder, denen es gar nicht gut geht. Dort wo einige Politiker keinen Zusammenhang sehen, gibt es viele Menschen mit Herz, die sehen, dass Kinder leiden und sich zurück ziehen. Der kindliche Glaube, die unbändige Vorstellungskraft, der Glaube daran das sie alles schaffen können, der Glaube an das Gute im Menschen und das Funkeln in Ihren kleinen Augen – All das darf nicht verloren gehen!

Wir selber haben 3 Jungs denen es gut geht, die mit alldem gut zurecht kommen. Dafür sind wir unendlich dankbar und wissen das es zum einen viel Arbeit bedeutet, aber auch ein großes Glück ist. Und um etwas von diesem Glück zu teilen, habe ich mir etwas überlegt:   Seit Jahren mache ich, immer wieder mal, Zauberstäbe, um Kindern eine Freude zu machen. Die kann man aber nicht kaufen, sie werden mit Liebe verschenkt. Ich habe mir jetzt überlegt 100 Zauberstäbe zu machen, zusammen mit einer zauberhaften kleinen Geschichte, wie diese in einer magischen Nacht entstanden sind.

Wenn Ihr ein Kind habt, oder ein Kind kennt, dem es nicht gut geht, dann schreibt mir und ich schicke Euch einen Zauberstab und die Geschichte, in der ich den Namen des Kindes einfüge. So wird dieser Zauberstab noch echter und hilft dem Kind vielleicht, wieder ein bisschen mehr, an den Zauber des Lebens und sich selbst zu glauben.

Ich habe schon einige Zuschriften bekommen. Die Schicksale der Kinder sind sehr vielfältig und müssen gehört werden. Ich habe auch den Eindruck, das die Eltern dankbar sind das sie von jemanden gehört werden, das sie einmal ihre Geschichte erzählen können. Denn ich glaube das sie im Grunde genommen recht allein dastehen. Es geht um Vereinsamung, körperliche Gewalt, Selbstzweifel, Selbstwertverlust, Verlust von Freunden und ganzen Klassengemeinschaften, Krebsdiagnosen, Mobbing uvm. Die Kinder verlieren wirklich langsam ihr Funkeln und sie werden still… Kinder sollten nicht still sein.

Hier ist mal ein Ausschnitt aus dem Brief der bei jedem Zauberstab dabei liegt:

… Und für Dich, hat der weise, alte Baum die Eigenschaft des Lebens und der Empathie vorherbestimmt. Du bist dazu bestimmt Leben auf dieser Welt entstehen zu lassen. Bringe Pflanzen und Blumen zum Blühen. Sorge Dich um Tiere und Menschen. Hilf ihnen, wenn sie Dich brauchen und sorge dafür, dass sie friedlich beisammen leben. Zeige den Menschen dieser Welt, dass es hier bei uns wunderschön ist und verzaubere sie mit dem Zauber des Lebens und der Natur. Zeige den Menschen wie wertvoll die Kraft der Empathie und der Liebe ist, in dem Du besonders achtsam mit den Gefühlen der Tiere und Menschen umgehst. Halte diesen Zauberstab stets in Ehren und denke immer daran, tief im Inneren des Blaubeerwaldes gibt es auch für Dich einen ganz besonderen Ort, den Du besuchen kannst, wann immer Du willst. Schließe dafür einfach Deine Augen, schicke ein Lächeln tief in das Innere Deines Herzens und stelle Dir vor, wie glücklich und zufrieden die Waldelfen und Feen dort sind, denn sie wissen, dass nun auch Du ein Teil von ihnen bist. Glaube immer fest an Dich – Du kannst alles schaffen in Deinem Leben – denn Du bist nie allein und Du bist ein Geschenk für diese Welt.

Jetzt liegt es an euch, kennt ihr ein Kind welches dringend einen Zauberstab braucht, damit es wieder an sich selbst glaubt und aufhört zu verstummen?

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Corona Impfpflicht

Simpel erklärt: Schwester Erna & ihr Arbeitgeber verstehen die „temporäre einrichtungsbezogene Impfpflicht“ nicht

Vor ein paar Tagen habe ich bereits einen Beitrag veröffentlicht. Dieser bezog sich auf die Kann-Regelung und das Thema Bußgeld, was einer ungeimpften Pflegekraft drohen kann. Eine Anwältin hat dies nun simpel erklärt.

Schwester Erna steht am 16.3.22 auf und fährt in die Praxis/Krankenhaus/Senioreneinrichtung, in der sie seit Jahren arbeitet.
Nachweis hat sie nicht.
Ordnungswidrig? Nein.

Ihr Chef sagt, „guten Morgen“, die ersten Patienten/Bewohner sind schon da. Ordnungswidrig? Nein. Er vergisst, dem Gesundheitsamt Meldung zu machen über Erna und den nicht vorhandenen Nachweis.
Ordnungswidrig? Ja. § 73 Abs. 1a, Nr. 7e.

Er tut es dann doch noch. Die Tage gehen ins Land, das Gesundheitsamt meldet sich nicht, Erna geht weiter arbeiten, ihr Chef freut sich. Ordnungswidrig? Nein.

Irgendwann kommt Post vom Gesundheitsamt, Erna möge einen Nachweis vorlegen. Kann sie nicht, tut sie nicht.
Ordnungswidrig? Ja. § 73 Abs. 1a, Nr. 7h.
Sie muss mit einem Bußgeldbescheid rechnen bis zu 2.500,– Euro.

In dem Bußgeldbescheid steht jetzt erstmal nur drin, sie soll zahlen. Von nicht-weiter-arbeiten dürfen steht da erst mal nix. (Ist jetzt fiktiv, weiß ja noch keiner, wie die Bescheide aussehen werden.)
Sie zahlt oder auch nicht (am Besten binnen 2 Wochen Widerspruch einlegen) und geht weiter arbeiten. Chef freut sich. Noch mal ordnungswidrig wegen des Weiterarbeitens? Nein.

Ein paar Tage später kommt noch mal Post vom Gesundheitsamt. Betretungsverbot!
Variante 1: Erna bleibt zu Hause. Ordnungswidrig? Nein.
Variante 2: Erna geht arbeiten. Ordnungswidrig? Ja. § 73 Abs. 1a Nr. 7f letzter Halbsatz.

Erna hat sich jetzt zweimal ordnungswidrig verhalten und muss mit einem zweiten Bußgeldbescheid rechnen. Ihr Chef lässt zu, dass sie weiter arbeitet. Ordnungswidrig? Tja. Ich hab dazu nichts gefunden. § 73 rauf und runter gesucht. Offensichtlich nicht. Denn Erna ist ja ein Altfall und keine Neu-Einstelllung. Außerdem steht in § 20a Abs. 5 nur, dass Personen untersagt werden kann, den Betrieb zu betreten oder dort tätig zu werden. Da steht nicht, dass die Person nicht beschäftigt werden darf. In § 20a Abs. 3, wo es um die Neu-Eingestellten geht, ist dagegen ausdrücklich auch von einem Beschäftigungsverbot die Rede, nicht nur von einem Verbot des Betretens und Tätig-Werdens.

Wichtige Informationen wie YouTube Videos, Websiten, Klagen, etc. kommentiert gerne hier unter dem Beitrag.

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Impfpflicht Pflege

Pflegedemonstrationen in ganz Deutschland – die Politik schweigt – doch Pflegekräfte sind nicht erpressbar

Wir pflegen mit Herz, aber ohne Impfpflicht, das ist das Statement der Pflegedemos die derzeit überall in Deutschland statt finden. Pflegekräfte, Physiotherapeuten, Ärzte, Heilpraktiker, Notfallsanitäter, Arzthelferinnern, Zahnarzthelferinnen uvm. sind bereit für die Selbstbestimmung aller auf die Straße zu gehen. Danke an jeden Einzelnen von euch der sich engagiert. Egal ob geimpft oder ungeimpft, die Menschen gehen friedlich auf die Straße. Einige Leitmedien berichten hin und wieder davon, auch die Tagesschau spricht von einer Zunahme der Teilnehmer auf über 300.000 Menschen. Dies zeigt, dass wir mehr sind, denn unsere Medien berichten immer erst dann, wenn sie nicht mehr schweigen können. Von der Politik werden wir, zumindest scheint es so, ignoriert. Doch seid euch gewiss, unsere Politiker haben uns und unser Potential schon lange erkannt.

Pflegedemo in Düsseldorf 29. Januar 2022 – jeden Samstag um 15:00 Uhr, Start am Johannes-Rau-Platz

Pflegedemo in Frankfurt 29. Januar 2022

Pflegedemo in Homburg/Saar 29.01.2022

Pflegedemo in Gera

Pflegedemo in Schwerin 29.01.2022

Oberhavel steht auf

Göppingen Marktplatz, Joliot Curie Haus (21.01.2022) – Mahnwache organisiert von der Gruppe Pflege und Gesundheitswesen Kreis Göppingen

Auch stille Proteste finden direkt vor den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen (Seniorenheim Hartmannsdorf siehe hier) statt wie beispielsweise im Bornhoeffer Klinikum Neubrandenburg.

Pflegedemo in Chemnitz – Danke für euren Einsatz am 22. Januar 2022

Pflegedemo in Freiberg am 22. Januar 2022

Pflegedemo in Berlin am 22. Januar 2022 – nächste Pflegedemo in Berlin findet am 31.01.2022 statt um 16:00 Uhr vor dem Bundesministerium für Gesundheit in Berlin

Pflegedemo in Hamburg am 22. Januar 2022

Ärztedemo in Freiburg 22. Januar 2022

Gesundheitswesen Oberberg geht in Gummersbach spazieren 24.01.2022
Kontakt über Telegram @Enidan21

St. Josefs Krankenhaus Heidelberg erteilt allen ungeimpften Mitarbeitern Hausverbot, seitdem finden dort regelmäßig mittwochs Spaziergänge statt
Immer mittwochs 18:00 Uhr Schwanenteichanlage Poststraße Heidelberg – Demo-Aufzug mit dem Ziel Uniklinik/St. Josefskrankenhaus

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Impfpflicht Pflege

Wir waren „Systemrelevant“ bis zum 15.03.2022 – Helft uns, damit wir euch helfen können!

Gänsehaut ist wohl das Gefühl welches mich überkommt wenn ich dieses Video anschaue. 219 Bilder von Menschen die bis zum 15.03.2022 noch systemrelevant waren. Was geht mit uns verloren? Nicht nur ein fehlender Impfstatus sondern …

  • Fachkompetenz, Erfahrung, Evidenz, Weitsicht, Souveränität und kommunikative Stärken gepaart mit einer großen Portion Empathie
  • Pflegequalität denn dafür stehen wir als Pflegekräfte, Therapeuten wie Logopäden, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Podologen uvm. – denn wir sind maßgeblich an diesem Erfolg beteiligt
  • Pflegekräfte, Hebammen, MFAs, Heilerziehunspfleger und Psychologen können aufgrund ihrer ausgeprägten Empathie zwischenmenschliche Situationen blitzschnell analysieren und entsprechend empathische Entscheidungen treffen
  • Pflegekräfte sind automatisch Führungskräfte, denn sie steuern und lenken Pflegeprozesse in Eigenverantwortung und kommunizieren diese Strategie an ihre Patienten/Klienten/Bewohner/Angehörige
  • Wir sind die Experten – vor allem aber für unsere vorbehaltenen Tätigkeiten in der Pflege, welche am 01.01.2020 in Kraft traten (Pflegeberufegesetz)
  • Pflegekräfte, Notfallsanitäter und OTAs sind mit ihrer Leistung ein wesentlicher Erfolgsfaktor im Gesundheitssystem, egal ob pflegerische oder medizinische Tätigkeit – denn ohne uns steht der OP-Saal, die Intensivstation, die Funktionsbereiche und jede einzelne Normalstation still
  • Pflege arbeitet professionell und besitzt ihre eigenen Pflegewissenschaften
  • Pflegekräfte haben ausgeprägte Managementkompetenzen denn der PDCA Zyklus wird in jeder Pflegeplanung angewendet

Jetzt sollen wir dafür aufgrund eines Impfstatus nicht mehr geeignet sein? Helft uns, damit wir euch weiterhin helfen können. Ansonsten pflegt euch ab dem 15.03.2022 Karl Lauterbach, Olaf Scholz und der größte Bundestag der Geschichte Deutschlands.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei der Bewegung Halle, welche es ermöglicht hat, diese wunderbaren Videos ins Leben zu rufen. Wir alle arbeiten ehrenamtlich und ich möchte euch von Herzen dafür danken, danke, dass ihr mir und meinem Berufsstand eine Stimme gebt. Danke, dass ihr euch seit Monaten einsetzt obwohl der Wind der euch entgegnet ein sehr stürmischer ist. Danke, dass es euch gibt.

E-Mail Adresse zum Mitmachen: einsendungsystemrelevantaktion@bewegunghalle.de
Website: Bewegung Halle
Telegram: Systemrelevant – Wir zeigen Gesicht

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Impfpflicht Politik

734 Abgeordnete erhielten Offenen-Brief von über 1.800 Betroffenen aus sozialen Berufen

734 E-Mails mit über 1.800 durchgestrichenen Berufsurkunden habe ich an unsere Bundestagsabgeordneten versandt. Für mich ein sehr bewegender Schritt. Bewegend deshalb, weil er für mich ein mögliches berufliches Ende birgt. Die begrenzte Haltbarkeit der Pflege: bist du geimpft im Sinne von geboostert oder nur 2-fach geimpft oder gar ungeimpft und wirst damit bald vor die Türe gesetzt.

Nie habe ich gedacht mich mal in solch unwirklichen und surreal wirkenden Zuständen wieder zu finden. Eine Gesellschaft die mir jetzt erklären will weshalb man Masken tragen soll, Abstand halten muss und impfen Nächstenliebe bedeuten soll.
Mir, die ich jahrelang Multiresistenten Keimen, Hepatitis Viren, TBC und Influenza ausgesetzt war. Ich komme mir gerade mächtig veräppelt vor.

Eine bewegende Zeit, denn Menschen gehen für unsere freiheitlichen Werte auf die Straße, zu zig tausenden in den kleinsten Orten. Symbolisch dient bei unserem Protest die durchgestrichene Berufsurkunde. Diese ist einmalig, jeder besitzt sie nur einmal und jeder war stolz als er diese überreicht bekam – schließlich hat Pflege etwas mit Berufung zutun.

Ich erinnere mich an meinen ersten Nachtdienst alleine, mit dem Wissen in meinem kleinen Notizbuch – wohlwissend, dass dieses mich in meiner Kitteltasche begleitet – fühlte ich mich zumindest halbwegs gewappnet. 30 Patienten und alleine in der Nacht auf Station. Die Verantwortung war groß und die Angst einen Fehler zu begehen noch viel größer. Nachts bloß nicht den Arzt rufen, der sich gerade eben hingelegt hatte. Aber was tun wenn die Dame nach der OP trotz der dritten Infusion weiter Schmerzen beklagt?
Die Medikamente für den nächsten Tag stellen und ja kein falsches Medikament einsortieren.
Es bedeutet am Ende des Tages sehr viel Verantwortung die ich bis jetzt Tag für Tag getragen habe. Über 15 Jahre habe ich diese Verantwortung getragen und nun stellt DRG Lauterbach, der für den Pflegenotstand mit verantwortlich ist, die Frage „ob ich überhaupt für diesen Beruf geeignet bin“.

Wieso mache ich das alles überhaupt? Die Frage habe ich mir oft gestellt. Wieso übe ich diesen Beruf aus, wenig Geld, Überstunden, kaum Pausen, Früh,- Spät,- und Nachtdienste und keine Anerkennung durch die Gesellschaft.
Am Ende kam ich immer zum gleichen Schluss, weil ich etwas Gutes tun wollte, ich wollte Menschen helfen – ein ziemlich verstaubter altruistischer Gedanke.
Von Jahr zu Jahr lernte ich nun die Werte vieler anderer Berufsgruppen kennen, hier zählt zum Teil nicht mal die Qualifikation, sondern Vitamin B und am Ende des Tages soll viel Geld dabei herum kommen.

Deshalb komme ich zu dem Schluss, sollte sich dieses Jahr in der Pflege nicht massiv was ändern, dann pflegt euch einfach Olaf Scholz und Karl Lauterbach inklusive der 734 angeschriebenen Bundestagsabgeordneten.

Denn wenn das unser zukünftiges Gesundheitsverständnis ist, dass wir uns unser Leben lang ungesund ernähren, kaum bewegen und bei jedem Wehwehchen eine Tablette schlucken und ich dann als gesunder, junger, ungeimpfter Mensch für deren Bequemlichkeit verantwortlich gemacht werde, dann bin ich raus!

Krankenschwester Sabrina und Führungskraft mit ❤️

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Allgemein

Der Fall Bautzen und die Impfpflicht – Oberarzt der Oberlausitz-Kliniken schlägt Alarm

Was ein Hin und Her. Impfpflicht in Gesundheitsberufen ja, aber den Pflegenotstand bitte leugnen. So agiert Politik 2022. Ich vermute immer und immer wieder Vitamin B spielt hierbei eine große Rolle. Politik agiert nicht mehr nach den Interessen der Bevölkerung, sondern will gefallen und aufsteigen.

Worum geht es konkret? Der Oberarzt Dr. Peters schickte am 24.01.2022 einen Brief an die beiden Landräte Harig und Rogorowski. Er formuliert klare Worte: Er warnt noch einmal eindringlich vor der Einführung einer Impfpflicht, ganz unabhängig davon, ob diese allgemein oder nur für den medizinischen Bereich gilt. Die Impfungen seien, so Petters, kein nachweislicher Schutz. Und die Impfpflicht keine wirksame Maßnahme zur Eindämmung des Infektionsgeschehens. Darüber hinaus seien innerhalb der Kliniken mehrfach schwere Impfschäden aufgetreten.

Daraufhin schickt der Bautzener Landrats Michael Harig (CDU) an Sachsens Ministerpräsident Kretschmer einen Brief. Er weist darauf hin eine konsequente Umsetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht wird erkennbar zu größeren Problemen in der Versorgung und Betreuung hilfsbedürftiger Menschen führen. Außerdem beobachte er immer größeren Zulauf zu den Demos:
„Mit der Diskussion um eine allgemeine Impfpflicht wird es auch weitere Teile der Grundimmunisierten zu den Demonstrationen ziehen.“

Folgend sorgte dann eine Aussage des Vize-Landrats aus dem sächsischen Bautzen für Aufregung. Udo Witschas (CDU) hatte am Montagabend angekündigt, dass der Landkreis in Ostsachsen die berufsbezogene Impfpflicht für Pflegekräfte und Krankenhauspersonal ab Mitte März nicht umsetzen wolle. „Wenn Sie mich danach fragen, was das Gesundheitsamt des Landkreises Bautzen machen wird ab dem 16.3., dann werden wir, unser Gesundheitsamt, unseren Mitarbeitern im Landkreis Bautzen in der Pflege und im medizinischen Bereich kein Berufsverbot aussprechen“, sagte Witschas vor Teilnehmern einer Corona-Demonstration in Bautzen.

Der Landkreis Bautzen stellte am Dienstag klar, dass die berufsbezogene Impfpflicht für Pflegekräfte und Krankenhauspersonal auch dort gelten werde. Die Landesdirektion Sachsen habe mit Blick auf Einträge in den sozialen Medien gebeten, die Aussagen von Witschas einzuordnen, teilte das Landratsamt am Dienstag mit. Die durch den Bundestag beschlossene Impfpflicht werde umgesetzt – allerdings stehe die Versorgungssicherheit in Kliniken, Heimen und beim ambulanten Pflegedienst an erster Stelle, hieß es.
Es wird also zurück gerudert, allerdings wird sehr wohl wahrgenommen, dass die Versorgung der Menschen durch eine Impfpflicht massiv eingeschränkt sei könnte.

Der Landkreis Vorpommern-Geifswald sagt derzeit ganz klar, dass sie es „organisatorisch“ nicht umsetzen können. Nach Rückmeldungen aus Alten- und Pflegeheimen, die der Heimaufsicht des Landkreises unterliegen, gehe man davon aus, dass etwa 20 Prozent der Mitarbeiter noch nicht gegen das Coronavirus geimpft sind.

Das heißt für uns ganz klar abwarten und spazieren gehen.

Nachfolgend nun das gesamte Schreiben:

Schreiben an MP Kretschmer:

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Medien Pflege

Die Zeitungsannoncen von Pflegekräften ziehen inzwischen weite Kreise – Verbreitung von Falschinformationen durch den t-online Journalisten Wienand

Immer mehr Pflegekräfte engagieren sich regional und machen auf ihre Not aufmerksam. Inzwischen werden von einigen Medien die Zeitungsannoncen als Fake betitelt. Besonders fiel mir dabei der Bericht von Lars Wienand bei t-online auf, der offensichtlich von Anfang an nur ein Ziel verfolgte uns mit seinem Artikel „Aktion gegen Impfpflicht – Ungeimpfte: Der große Schwindel mit Stellengesuchen“ zu schaden.
Alleine die Überschrift zeigt worauf dieser Artikel hinaus laufen soll, die Diffamierung ungeimpfter Pflegekräfte. Aber auch vor Lügen macht man wie in nachfolgendem Absatz zu lesen, der sich offensichtlich auf mich bezieht, keinen Halt:
„Andere sammeln Stimmen. Eine Bloggerin hat eine Collage mit inzwischen mehr als 2.000 zugesandten Berufsurkunden von Pflegekräften erstellt. Sie seien alle entschlossen, sich nicht impfen zu lassen und werden ihre Berufe nicht mehr ausüben können. Es gab die Hoffnung, damit auf die Titelseite der „Bild“ zu kommen.“
Das Ganze ist aber ja nichts Neues, kennen wir ja schon die Falschinformationen von RTL und ntv, wo behauptet wurden die Berufsurkunden wären von Impfbefürwortern.

Fakt ist, zu dem Zeitpunkt als Herr Wienand meinen Blog besucht haben muss, war der Stand 1.700 Berufsurkunden. Inzwischen sind wir bei über 1.800 Berufsurkunden, wie er auf die Zahl von 2.000 Urkunden kommt ist mir ein Rätsel und zeigt mit Journalismus hat das Ganze nichts zutun. Die Interpretation, dass hier die Hoffnung bestand auf die Titelseite von der Bild zu gelangen ist wiederum gelogen. Einige engagierte Kollegen haben in ihrer Not den Versuch gestartet sich mit der Collage an die Bild-Zeitung und die Welt zu wenden. Der Fokus lag bei mir immer auf den Abgeordneten und nicht den Medien – welche ich allerdings trotzdem über die rasche Zunahme der Berufsurkunden informiert habe – welche sich aber offensichtlich der Hofberichterstattung näher zugewandt fühlen, als über die Wahrheit zu berichten. Beispielsweise, dass sich Deutschland bereits jetzt in einem massiven Pflegenotstand befindet und sich die Lage nach dem 15.03. weiter zuspitzen wird.

Offensichtlich scheint sich Herr Wienand, der für diesen Artikel verantwortlich ist, als Journalist nicht ganz mit der Thematik befasst zu haben. Denn alleine mir sind unzählige Kollegen aus Bayern bekannt, die mit den Stellengesuchen, nicht nur auf ihre Not aufmerksam machen wollen, sondern ernsthaftes Interesse haben – wenn sie am 15.03. vor die Türe gesetzt werden – weiter ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können.
Hinter jeder Annonce steht eine Person, das muss auch so sein, denn wer sollte die Kosten für die Annonce denn sonst tragen? Natürlich lag der Fokus auf Aufmerksamkeit, das bestreitet doch niemand. Wieso ist das überhaupt verwerflich? Natürlich geben die Menschen in diesen Zeiten, aus Angst vor Repressalien durch ihre Arbeitgeber, keine echt Handynummer an. Ich mein ist es ein Wunder bei solchen Berichten wie von t-online? Wie gedenkt denn Herr Wienand wie Pflegekräfte auf ihre Not aufmerksam machen sollen? Anfragen über eine Berichterstattung werden von Medien erst gar nicht beantwortet.

Was sagt Herr Wienand bei t-online nochmal selbst über sich:

„Auf den zweiten Blick sieht manches anders aus.“

Mein Name ist Lars Wienand, und ich weiß, dass ich sehr vieles nicht weiß. Das ist oft auch meine Herangehensweise bei Themen, die vermeintlich eindeutig zu sein scheinen. Ich bin Leitender Redakteur Recherche.

Wieder sind es Pflegekräfte die ihre gesellschaftliche Verantwortung sehr ernst nehmen und da sie von den Medien nicht gehört werden, bedienen sie sich eines solchen Mittels mit Berufsurkunden und Annoncen, welches dann von Journalisten als Fake betitelt werden. Vielleicht deutet man dies einfach als das Zeichen welches es ist, eine Katastrophe? Vielleicht bedankt man sich bei den Pflegekräften die dieses übergroße Engagement über ihren Beruf hinaus zeigen und vorab bereits vor dieser Katastrophe warnen, weil sie schon jetzt am Limit arbeiten.


Ich stelle mir die Frage welches Ziel mit solch einem Artikel verfolgt wird? Den Pflegenotstand wirklich weiter zu befeuern? Ist Herr Wienand nicht in der Lage das www zu bemühen und sich kurz die Zahlen ausgeben zu lassen wie viele Stellen in der Pflege unbesetzt sind. Aber sicherlich wird Herr Wienand dann derjenige sein, der sich ehrenamtlich in Senioreneinrichtungen, ambulanten Pflegediensten, der Behindertenhilfe, im Krankenhaus, bei der Geburt eines Kindes, engagieren wird. Vielleicht schreiben wir ihm mal vorab wo schon bald ein weiterer Engpass entstehen wird: sdp-redaktion@stroeer.de.

Journalisten wie er sind es, die unserem Berufsstand schaden. Journalisten wie er sind es, welche den Fokus auf Skandale legen, anstatt unseren Beruf, mit einem bestehenden Pflegenostand, in den Fokus zu rücken. Man kann sich immer dafür entscheiden, reagiert man menschlich, wertschätzend und verständnisvoll oder investiert man Zeit und schreibt derartigen Bericht. Ich würde mich angesichts der bedrohlichen Lage immer für Ersteres entscheiden, auch wenn ich mich mit diesen Annoncen nicht identifizieren könnte, alleine aufgrund des Wissens um den Pflegenotstand.

Vielleicht Herr Wienand berichten Sie über unseren Offenen Brief, der von über 1.800 Unterstützern, an die Bundestagsabgeordneten verschickt wurde. Wie Sie anhand der Collage ja schon sehr schön sehen konnten, ist jeder Urkunde von Hand eingefügt und von mir geprüft. Aber das ist ihnen vermutlich zu wenig Skandal? Wenn Sie sich bei mir und den Kollegen entschuldigen wollen, würde ich das sehr begrüßen. Denn es ist an der Zeit Brücken zu bauen anstatt tiefere Gräben zu ziehen. Hoffen wir, dass sie ihre Berichterstattung niemals bereuen werden.

Ich möchte an dieser Stelle auf drei Beiträge von mir hinweisen, bei denen Pflegekräfte auf die Katastrophe hinweisen wollen und dies auch durch die Berichterstattung in den Medien schaffen.
Aktion Berufsurkunde: 300 Kollegen im Gesundheitswesen aus Sachsen überreichen ihre Urkunden an die Landkreispolitiker,
Anonymer Hilfeschrei: Pflegekräfte aus Freyungen-Grafenau wehren sich gegen Impfpflicht und
Wir sind die rote Linie – Freitaler Pflegekräfte machen es vor.