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Team Wallraff deckt auf, was ich schon seit Jahren weiß: Missstände soweit das Auge reicht!

Man muss sich doch gar nicht erst Undercover als #TeamWallraf in einem Krankenhaus, Senioreneinrichtung oder in einer Einrichtung für Menschen mit körperlichen und/oder geistigen Einschränkungen einschleusen lassen.

Das weiß im pflegerischen Bereich – aus dem ich komme – doch wirklich jeder. Vielleicht mag es die gerade neu eingearbeitete Thailänderin anders sehen, weil sie mit dem enormen Verdienst ihre Familie finanziert und weil sie es einfach nicht besser weiß, aber Gott verdammt wir in Deutschland, wissen es doch alle.
Ja, ich meine es so, wie ich es schreibe, wir wissen es alle und regen uns seit Jahren darüber auf. Aber jeder Einzelne trägt dieses System immer und immer weiter mit.

Lange habe ich überlegt ob ich nochmal auf diesem Blog schreiben soll, zu groß ist die Enttäuschung über all das Geschehene der letzten Jahre, aber wenn nicht ich, wer sonst soll diesen Blog betreiben 😉 Also mal sehen, wie es hier auf dem Blog weiter gehen wird. Nun aber zurück zum eigentlichen Thema.

Ich kann nicht mehr, ich mag nicht mehr und ich habe deshalb Deutschland und diesen Beruf (erstmal) verlassen.
Jeden Tag musste ich mich erneut dafür entscheiden, mache ich in diesem kranken System aktiv mit in diesem unfassbar schwerfälligen System, welches nur noch Profite einbringen soll oder sage ich endlich nein.

Nein sagen in diesem System bedeutete für mich bei einem kirchlichen Träger, dass ich mich erstmal einem enormen Druck gegenüber stehen gesehen habe und als ich nicht von meinem Standpunkt abrücken wollte, versetzt wurde.

So wird nicht nur in pflegerischen Bereichen vorgegangen, sondern in jeglichen Bereichen. Unliebsame Äußerungen werden zunächst unterdrückt oder zumindest versucht zu unterdrücken, wenn das nicht gelingt, sollen die Menschen mürbe gemacht werden #CoronaPandemie.

Wir haben die Wahl, wie wir sie immer haben. Wir können als Gesellschaft nein sagen. Wir können dieses System verändern, weil wir in diesem Land leben!

Aber die Menschen haben sich inzwischen an das Rundum-Sorglos Paket gewöhnt. Jemand anderes wird es schon richten. Nein, niemand anderes wird es richtigen, nur wir und wenn wir morgen noch von einer kompetenten Pflegefachkraft, Pflegekraft oder Arzt Hilfe bekommen wollen, dann ist jetzt der Zeitpunkt aufzustehen.

Wie geht es euch, was für Erfahrungen habt ihr gemacht und noch viel wichtiger, habt ihr die Dokumentation gesehen?

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Boosterimpfung Corona Demonstration Führung Gesellschaft Gesundheitsämter Gesundheitssystem Impfnebenwirkungen Impfpflicht

Das angekündigte Impfpflichtaus für 2023 kommt zu spät – das Deutsche Gesundheitssystem ist am Ende!

Ist es ein Erfolg, dass Lauterbach darüber nachdenkt die Impfpflicht auslaufen zu lassen?

Zunächst möchte ich auf die harten Fakten eingehen und meine Emotionen zügeln.
Seit März diesen Jahres gilt die Impfpflicht in der Pflege (auch bei der Feuerwehr und bei den Soldaten weiterhin, als Duldungspflicht getarnt).
Schon im Dezember letzten Jahres wurde diese im Bundestag durch die absolute Mehrheit beschlossen.
Alles für den guten Zweck, schließlich muss eine Fachkraft andere schützen, welche sich allerdings wiederum selbst schützen können.
Liest man im aktuellen RKI Bulletin, wird der vulnerablen Gruppe, die mein Berufsstand durch diese Impfpflicht schützen soll, bereits die 5. Gentherapie empfohlen.
Glaubt ihr nicht? Dann lest doch selbst nach, was der vulnerablen Gruppe, welche eigentlich vor Leid geschützt werden soll, weiterhin angetan wird:
Abhängig von bisher erfolgten SARSCoV 2 Antigenexpositionen (Infektion/Impfung) kann es bei besonders gefährdeten Personen (z. B. Hochbetagten, Immundefizienten, BewohnerInnen von Altenpflegeheimen) sinnvoll sein, nach dem 4. Ereignis (z. B. 2. Auffrischimpfung) noch eine weitere Impfstoffdosis zu verabreichen.

An dieser Stelle sollte doch wirklich jeder zu dem Punkt kommen und sich die Frage stellen „wovor schützt diese Therapie überhaupt“?
Weder vor einer Hospitalisierung (mit der das Elend meist erst beginnt) noch vor dem Tod, allerdings vor Ausgrenzung.

Die Entscheidung im Dezember im Bundestag lies einige übereifrige Vorgesetzte in Senioreneinrichtungen und Krankenhäusern meine Kollegen schon zu diesem Zeitpunkt schikanieren.
Das Aussetzen der Lohnzahlungen, das reine bloßstellen vor den Kollegen, das Versetzen an andere Standorte, um die Kollegen mürbe zu machen und die überbordende Art und Weise, wie mit einem gesprochen wurde!
Viele meiner Kollegen und auch ich haben durch die Sammlung unserer Berufsurkunden (1.800 Stück) versucht, auf das Unrecht aufmerksam zu machen. Jede einzelne hatte ich virtuell in der Hand und habe diese zu einer Collage gefügt. Schon vor besagtem Dezember. Interessiert hat es keinen der Gewählten, die E-Mail wurde von fast allen Abgeordneten ignoriert (außer AfD).
Das brachte mit sich, dass Menschen, die in einem Pflegeberuf gearbeitet haben, ihrem Chef (die meisten bestanden darauf) einen Impfnachweis vorzeigen mussten. Auf Datenschutz wurde zu diesem Zeitpunkt keinen Wert gelegt und auch, dass es sich um sehr sensible gesundheitliche Daten handelt.

Ein kleiner, harter Kern verweigerte dies, das war aber wohl wirklich eine noch geringere Minderheit als diejenigen, welche sich nicht impfen haben lassen.

Einige weitere knickten aufgrund des Drucks durch die Arbeitgeber ein und liesen sich mit Novavax therapieren, schließlich wurde er als Totimpfstoff angepriesen. Die Minderheit schrumpfte also weiter und erst nach der Therapie stellten einige mit Erschrecken fest „huch, das ist ja doch eine Mogelpackung“.
Wer sich dem nicht beugte, bekam Post vom Gesundheitsamt. Der erste Brief sollte nur nochmal klarstellen, wer in Deutschland die Hosen an hat und man gefälligst zu spuren hat.
Man wurde aufs nächste Impfzentrum verwiesen und solle dann direkt den Nachweis einreichen.
Ja und diejenigen, die sich dachten, „ja, denkste nie im Leben, ich bin doch nicht blöd“, wurden mit Bußgeldern, Betretungsverboten und übelster Schikane malträtiert.
Von dem eh schon knappen Gehalt musste man sich teure Anwälte leisten, die meist zu faul für tiefergehende Recherchen sind (am Besten macht man alles selbst!).

Seit Dezember 2021 wird mein Berufsstand also drangsaliert. Was heißt mein Berufsstand nur der Teil, der für sich Selbstbestimmung fordert und es wagt, die vorhandene Fachkompetenz bei der Entscheidung der eigenen Gesundheit für sich zu nutzen.
Drangsaliert werden wir von Medien, welche sich hinter das Narrativ stellen und eine Art Hofberichterstattung seit 2020 praktizieren.
Drangsaliert werden wir von Politikern, welche von meinem Beruf nicht das Geringste an Ahnung haben.

Weil meines Wissens genau eine Krankenschwester im Bundestag sitzt, zufälligerweise mein Jahrgang. Der Rest der regierenden Kaste sind Anwälte, Ärzte und Lobbyisten. Also Menschen, die vom normalen Handwerk wenig bis keine Ahnung haben. Ärzte, die sich teilweise gegenüber meinem Berufsstand verhalten, wie Götter in weiß. Allwissend und uns als ihre zuarbeitenden Hilfsarbeiter ansehen. Gerade im Krankenhauskontext ein sehr ausgeprägtes Phänomen.

Diejenigen Pflegefachkräfte, welche sich dieses derart abwertende Verhalten gegenüber einem Beruf, welcher lebensnotwendig ist, nicht mehr gefallen lassen wollten, haben schon vor Jahren das Land verlassen und arbeiten beispielsweise in der Schweiz und Schweden oder aber sie haben dem Beruf komplett den Rücken zugewandt (Stichwort Pflegeexit).
Mühselig versucht man durch Einwanderung die Lücken zu stopfen, anstatt das eigentliche Problem anzugehen. Das, dass aber nicht funktioniert, darf man nicht laut aussprechen, sonst wird man mundtot gemacht, man ist dann ein Nazi.

Aber zurück zum Thema ich schweife ab. Nein eigentlich schweife ich gar nicht ab, denn dieses abwertende Verhalten von Gesellschaft und Medizinern gegenüber meinem Beruf hat dazu geführt, dass wir derart schlecht behandelt werden.
Urinkellner, sind Worte die wir uns an den Kopf werfen lassen müssen.
Die Gesellschaft hat sich genau den großen Teil der Pflegefachkräfte erhalten, welcher empathielos das tut, was ihnen von oben diktiert wird.
Bravo, viel Spaß wünsche ich.

Die Medien greifen die angebliche „Teilimpfpflicht“, welche nun bis 2023 auslaufen soll, auf als wäre es ein erstrebenswerter Zustand bei einer experimentellen Gentherapie Versuchskaninchen spielen zu dürfen.

Es ist keine Teilimpfpflicht, es ist eine Impfpflicht in meinem Beruf.

Diese hat dazu geführt, dass ich seit Abschluss meines Masterstudiums arbeitslos bin!
Diese hat dazu geführt, dass sich der Mangel weiter manifestiert hat und unzählige Kollegen den Beruf und das Land verlassen haben.
Diese führte dazu, dass das Vertrauen in diese Art der Politik gegen Null geht.

Diese hat dazu geführt, dass sich bei mir das starke Gefühl eingestellt hat, dass ich meine Arbeitskraft – mit dem höchsten Abschluss den man in Deutschland erreichen kann – einem anderen Land angeboten habe!

Ich werde nicht weiter den Mangel in Deutschland als Führungskraft verwalten.

Um auf meine einleitende Frage zurück zu kommen, nein es ist kein Erfolg (siehe Bild). Es ist ein Zeichen unserer Gesellschaft, dass wir keine Fehlerkultur kennen und erst dann handeln, wenn die Schlinge um unseren Hals schon so eng ist, dass wir drohen zu ersticken.
Politiker handeln nicht im Sinne des Volkes, dessen Wohl ihr Antrieb sein sollte. Sie handeln aus Eigennutz, Macht- und Profitstreben. Leider ist der Großteil der Deutschen immer noch zu faul, das Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Eigentlich schade, denn wir hätten so viel Potential.

PS:
Und was ist eigentlich mit der Maskenpflicht?
Sollen meine Kollegen weiterhin 24/7 mit FFP Maske arbeiten müssen, während sich das Land fröhlich auf das Weihnachtsfest einstimmt und Senioren noch immer einsam und verwahrlost in ihren Zimmern sitzen?
Munter wird dem Opa mit Oberschenkelhalsbruch, welcher kaum genügend Luft bekommt, die Maske ins Gesicht gedrückt anstatt ihm die Angst zu nehmen und ihm beizustehen.
Eine Schande ist es, was jeder Einzelne dazu beigetragen hat, was alten Menschen, immer noch, angetan wird.

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Gesellschaft Gesundheitsämter Gesundheitssystem Impfpflicht Pflegenotstand

Flutet die Gesundheitsämter mit tausenden durchgestrichenen Berufsurkunden – #AktionBerufsurkunde

Wenn nicht jetzt wann dann? Wenn nicht wir, wer sonst soll es tun? Da die Medien, Politiker und die großen Mainstreampflegeprofile darüber nicht berichten und schweigen, berichte ich eben darüber, was sich derzeit in der Pflege tut – klar mit wenig Reichweite aber irgendjemand muss ja damit anfangen.

Ich möchte euch heute 3 positive Beispiele zeigen wie Menschen die #AktionBerufsurkunde für ihre Region genutzt haben. Alleine ich konnte über 1.800 durchgestrichene Berufsurkunden sammeln. Da es wichtig ist, dass wir gehört werden, bitte ich euch, schickt eure Berufsurkunde gerne via E-Mail an euer Gesundheitsamt. Am Ende habe ich euch die entsprechende Liste mit den E-Mail Adressen zu den Ämtern eingefügt. Flutet Sie mit euren durchgestrichenen Berufsurkunden, euren Bedenken und als „normaler Bürger“ gerne auch mit euren Ängsten vor der bevorstehenden Pflegekatastrophe.

In Dresden haben am 18.02.2022 bei der Aktion Berufsurkunde „Impfpflicht? Ohne mich!“ 1.200 durchgestrichene Berufsurkunden den Weg in den Briefkasten des sächsischen Sozialministeriums gefunden. Urkunden von Pflegekräften, Therapeuten, Hebammen, Ärzten uvm. waren mit dabei und wurden vor Ort eingeworfen.

Ich habe von der Aktion ein Video zugesandt bekommen und es euch hier etwas komprimiert hochgeladen. Also bitte gerne teilen, denn wir sind nicht mehr leise. Unsere rote Linie wurde mit einer Impfpflicht definitiv überschritten (Pflegekräfte legen in Berlin vor dem BMG ihre Kittel ab und in Weiden legten die Pflegekräfte ihre Kittel vor dem Arbeitsamt ab).

Auch in Rosenheim sind die Kollegen nicht untätig geblieben, 850 Unterschriften aus über 20 Einrichtungen stecken in einem offenen Protestbrief (am Ende des Beitrags zum Download), den die Intensiv-und Anästhesie-Fachkräfte Christina Bofinger und Sabine Lauterborn der Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig übergaben haben. In dem Brief warnen unter anderem Kranken – und Altenpflegekräfte, Heilerziehungspfleger, Intensiv- und Anästhesiekräfte, aber auch Physiotherapeuten oder Küchenkräfte in Kliniken vor der einrichtungsbezogenen Impflicht ab dem 16. März.

Wir befürchten, dass es zu einem Versorgungsnotstand in den Kliniken kommt. Diese drakonische Maßnahme ist unverhältnismäßig. Viele Kolleginnen und Kollegen haben sich bereits bei der Agentur für Arbeit gemeldet.

Christina Bofinger

Weiter geht es mit einigen engagierten Kollegen aus Freyungen-Grafenau die sich ebenfalls gegen die temporäre Impfpflicht in der Pflege wehren (mit Aktionen wie hier, hier und hier). Die haben einen riesigen Stapel an Berufszertifikaten an die PNP-Redaktion (leider hinter einer Bezahlschranke) in Freyung geschickt.
Der Telegram Kanal „Pflege in der C Krise“ berichtete ebenfalls davon, dass sich 470 Pflegekräfte zusammengeschlossen haben. Ein Team von drei Personen hat dann die Berufsurkunden der Pflegekräfte kopiert und an unten aufgeführte Institutionen gesendet. Es waren 2,1 kg pro Paket (8 Stück), jeweils 470 Seiten Berufsurkunden und ein Porto von 70 Euro.
Verschickt wurden die Pakete an die Gesundheitsämter in Freyung-Grafenau, Passau, Deggendorf, Pfarrkirchen, den Oberbürgermeister Dupper (Passau), den Regierungspräsidenten Rainer Haselbeck (Niederbayern) und an den Bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek.

Aufgeben können wir später, jetzt wird erstmal noch gekämpft.

Liste der Gesundheitsämter

Brief aus Rosenheim zum Download
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Gesellschaft Gesundheitssystem Heilerziehungspflege Politik

Offener Brief eines Geschäftsführers aus der Heilerziehungspflege an Scholz

Ein „Offener Brief“ an Olaf Scholz, von einem Geschäftsführer namens Hartmut Höhna, der einige Einrichtungen für behinderte Menschen in Brandenburg betreibt, verdeutlicht wie ernst die Lage in Deutschland wirklich ist.
Liebe Kollegen haltet durch, ich bin mir bewusst, dass euch diese Gesellschaft gerade sehr viel abverlangt und zumutet. Diese einrichtungsbezogene temporäre Impfpflicht geht auf Kosten aller, auch wenn Medien und Politiker dies geflissentlich ignorieren. Aber Fakt ist, es ist mein Körper und über den bestimme ich und das sehen wohl in einer Heilerziehungspflegeeinrichtung in Brandenburg viele Mitarbeiter ebenfalls so, denn dort sind 35% der Mitarbeiter nicht geimpft. Das bedeutet für diese Einrichtungen und die Klienten eine Katastrophe!

  • Schließung von Teilbereichen
  • Kündigung von Verträgen mit Klienten
  • Fahrdienste signalisieren geringe Impfquote ihrer Fahrer
  • Betriebsfähigkeit technischer Anlagen wäre gefährdet
  • Malerfachbetriebe wird der Zugang verwehrt, da die Handwerker die 3-G-Regel nicht erfüllen!
  • Befürchtung personeller Ausfälle aufgrund von physischen und psychischen Erkrankungen der verbliebenen Mitarbeiter

Heißt für uns alle, wir müssen jetzt durchhalten auch wenn es einigen schwer fällt.
Lest euch den Brandbrief durch und werdet euch bewusst, welche Stärke wir in diesen Berufen eigentlich besitzen. Und nein wir lassen niemandem im Stich, die Gesellschaft lässt uns im Stich und je früher sich das die Menschen eingestehen, desto eher kann sich an diesem System, welches so nicht mehr am Leben gehalten werden kann, etwas ändern. Fordert eure Arbeitgeber dazu auf so einen Offenen Brief an die regionale Politik/Gesundheitsamt zu schicken – diese müssen schon jetzt auf die Auswirkungen einer Impfpflicht hingewiesen werden.
Die Gesellschaft hat viel zu lange dabei zugesehen, wie unsere Berufe unattraktiv gemacht wurden, dies muss sich ändern. Wieso sollen wir in sozialen Berufen Gewinne erwirtschaften, während Polizei, Feuerwehr und auch Politiker von der Gesellschaft mit getragen werden?

freepik

Nachfolgend stelle ich euch den Brief zur Verfügung, der noch auf Facebook zu lesen ist.

Offener Brief an Herr Bundeskanzler Scholz zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht:

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Scholz,
bevor wir auf die einrichtungsbezogene Impfpflicht zum 16.03.2022 eingehen, möchten wir Ihnen unser Unternehmen kurz vorstellen. Unser Unternehmen ist ein regional und überregional fachlich anerkannter Träger auf dem Gebiet der Eingliederungshilfe für geistig-, körper- und seelisch behinderte Menschen sowie der Pflege, mit vielfaltigen stationären und teilstationären Leistungen in Form von Wohn- und Werkstätten sowie einer Pflegeeinrichtung. Spezielle Förder-, Betreuungs-, Beschäftigungs- und Pflegeangebote für blinde und sehbehinderte Menschen sind in den Leistungen enthalten. So betreiben wir auch eine Tagespflege, eine Inklusionskita, einen Ambulanten Pflegedienst sowie eine überregionale heilpädagogische Frühförderung. Wir beschäftigen derzeit 330 Mitarbeitende und betreuen bzw. fördern weit mehr als 1.200 Klienten.

Seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 haben wir all unsere Energie darauf verwendet, unsere Klienten und Mitarbeitenden bestmöglich vor Ansteckungen mit dem Coronavirus zu schützen. Aufgrund strikter Hygienekonzepte, fortlaufender Aufklärungsarbeit sowie des frühzeitigen und flächendeckenden Einsatzes von Antigen-Schnelltests ist uns das auch weitestgehend gelungen. Anfang des Jahres 2021 waren wir eine der ersten sozialen Einrichtungen in Brandenburg, die Klienten und Mitarbeitenden eine Impfung mit dem BioNTech-Vakzin ermöglichte. Genau sechs Monate später, im Herbst desselben Jahres wurden bei uns die Boosterimpfungen vorgenommen. Es würde zu weit führen, an dieser Stelle alle ergriffenen Maßnahmen zur Ansteckungsprävention darzustellen.

Trotz all unserer Bemühungen, niedrigschwellige Informations- und Impfangebote anzubieten, ist es uns leider nicht gelungen, alle Mitarbeitenden von einer Impfung zu überzeugen. Die Impfquote innerhalb der Mitarbeiterschaft liegt aktuell bei 65 Prozent. Die Impfquote unserer Klienten liegt bei nahezu 90 Prozent.

Wie die Politik, haben auch wir gegenüber unseren Mitarbeitenden stets die Freiwilligkeit der Impfungen betont, obgleich wir uns als Geschäftsleitung klar für die Impfungen aussprechen. Am Freitag, dem 10.12.2021, wurde dann seitens der Politik eine 180-Grad-Wende vollzogen – eine einrichtungsbezogene Impfpflicht wurde im Bundestag und anschließend im Bundesrat verabschiedet. Bis auf unsere Inklusionskita (Hierbei eröffnet sich die Frage, welches Kalkül der Gesetzgeber verfolgt, da hier die Impfpflicht für die Mitarbeitenden nicht greift, gleichzeitig aber für die Kinder aktuell keine Impfmöglichkeit besteht.) sind alle Einrichtungen inkl. Verwaltung und Technik von der Impfpflicht umfasst. Eine zeitlich leicht versetzte allgemeine Impfpflicht wurde von Ihnen persönlich in Aussicht gestellt.

Nun, einen Monat später, ist die allgemeine Impfpflicht offenbar in weite Ferne gerückt. Den Medien ist zu entnehmen, dass die Verabschiedung eines solchen Gesetzes im besten Fall am 14.03.2022 im Bundestag erfolgt, da man sich Zeit nehmen möchte, um über das Für und Wider zu debattieren und in Anbetracht der sich ausbreitenden Omikron-Variante eine neue Bewertung vorzunehmen.

Es ist hinlänglich bekannt, dass bereits vor Corona ein nicht unerheblicher Personalmangel in der Gesundheits- bzw. Pflegebranche herrschte. Mit der Umsetzung einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht bei gleichzeitigem Hinauszögern oder sogar gänzlichem Verzicht einer allgemeinen Impfpflicht werden wir eine Personalabwanderung erleben, wie wir sie bis vor kurzem nicht für möglich gehalten haben. Uns gingen bereits erste Kündigungen ein, 9 Fachkräfte haben eine baldige Kündigung angezeigt. Aktuell sind noch 98 Mitarbeitende ungeimpft. Wir gehen von einem erheblichen Anteil an ungeimpften Mitarbeitenden aus, die ab dem 16.03.2022 dauerhaft nicht mehr bei uns tätig sein dürfen und auf andere Branchen ausweichen werden. Zudem ist unklar, wie viele kommende Boosterimpfungen die verbleibenden Mitarbeitenden noch akzeptieren werden. Sollen diese im Gegensatz zur restlichen Bevölkerung wiederkehrende Impfungen alle paar Monate akzeptieren? Hierzu sei angemerkt, dass die derzeitig verfügbaren Impfstoffe deutlich weniger vor Ansteckung als auch Weitergabe der Omikron-Variante schützen. Es stellt sich also die grundsätzliche Frage der Sinnhaftigkeit einer Impfpflicht. Zumal wir tatsächlich Impfdurchbrüche bei dreifach geimpften Mitarbeitenden regelmäßig feststellen.

Im Folgenden möchten wir Ihnen kurz darstellen, mit welchen direkten Folgen wir für unser Unternehmen bei Einführung einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht rechnen:

Durch die zu erwartende personelle Unterbesetzung im Pflegeheim sowie den Wohnstätten wären wir gezwungen, andere Teilbereiche unseres Unternehmens zu schließen, um Personal zur Absicherung bereitzustellen. Verträge mit Klienten des Betreuten Wohnens und des Ambulanten Pflegedienstes müssten gekündigt werden, da eine adäquate Betreuung nicht mehr möglich wäre.

Da die externen Fahrdienste unserer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) ebenfalls unter die Impfpflicht fallen, befürchten wir die Aufkündigung der bestehenden Beförderungsverträge. Einzelne Fahrdienste signalisierten uns gegenüber bereits eine geringe Impfquote ihrer Fahrer. Damit wäre ein Regelbetrieb der WfbM nicht mehr möglich.

Wiederkehrende externe Dienstleister / Handwerker, die ebenfalls der Impfpflicht unterliegen (z.B. Elektriker, Heizungsbauer), führen keine Aufträge mehr in unseren Einrichtungen aus. Die Betriebsfähigkeit unserer technischen Anlagen wäre somit gefährdet. Bereits jetzt müssen wir den Malerfachbetrieben den Zugang verwehren, da die Handwerker die 3-G-Regel nicht erfüllen!

Das aufgrund des Fachkräftemangels ohnehin schon erheblich belastete Personal wird jetzt von Ängsten geplagt, wie die Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner in den Wohnstätten und dem Pflegeheim von den nach dem 15. 03. 2022 verbliebenen Mitarbeitenden bewältigt werden soll. Wir befürchten personelle Ausfälle aufgrund von physischen und psychischen Erkrankungen.

Wir können beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie eine den Bürgern verpflichtete Regierung sehenden Auges solch katastrophale Konsequenzen für die Versorgung und Betreuung der Schwächsten unserer Gesellschaft in Kauf nimmt. Gleichzeitig werden die geimpften Mitarbeitenden der Gesundheits- / Pflegebranche vorsätzlich über ihre Belastungsgrenze hinaus beansprucht. All das, um eine Impfpflicht durchzusetzen, deren Wirkung bei der Omikron-Variante auch innerhalb des Corona-Expertenrates der Bundesregierung höchst umstritten ist.

Wir möchten an dieser Stelle klar betonen, dass wir bisher alle Maßnahmen zur Pandemiebewältigung bestmöglich mitgetragen und gesetzeskonform umgesetzt haben. Wir werden auch die einrichtungsbezogene Impfpflicht umsetzen, wenn sie denn tatsächlich kommt, mit allen Folgen, die sich daraus für unsere Klienten als auch verbleibenden Mitarbeitenden ergeben. Bitte bedenken Sie aber, dass dies genau auf dem Rücken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschieht, die sich im Interesse des Schutzes von Bewohnerinnen/Bewohner, Klienten und Mitarbeitenden für eine Impfung entschieden haben!

Deshalb bitten wir Sie, sehr geehrter Herr Bundeskanzler Scholz, die einrichtungsbezogene Impfpflicht schnellstmöglich auszusetzen, bis eine Entscheidung über eine allgemeine Impfpflicht erfolgt ist.

Schließen möchten wir mit folgender Einordnung:
Wie bereits beschrieben, befindet sich unser Unternehmen, wie viele vergleichbare Unternehmen auch, seit ca. zwei Jahren im täglichen Ausnahmezustand. Nahezu wöchentlich werden neue Regelungen vom Gesetzgeber erlassen und Handreichungen angepasst. Versorgungsengpässe bei Schutz- und Testmaterialien mussten überwunden werden. Wir mussten Coronainfektionen feststellen, verhinderten durch unsere akribischen Präventionsmaßnahmen jedoch Schlimmeres. Unsere Mitarbeitenden verdienen höchste Anerkennung für die bisherige Bewältigung der Krise, da dies alles neben dem Alltagsgeschäft und ohne zusätzliches Personal bewerkstelligt werden musste. Trotz aller Herausforderungen und Probleme, die mit der Pandemie einhergingen, ist es uns bisher gelungen, die Versorgung und Betreuung unserer Klienten sicherzustellen. Bitte verstehen Sie, dass die nun geplante einrichtungsbezogene Impfpflicht unsere bisherigen Anstrengungen und Erfolge in einem Maße konterkariert, zu der das Coronavirus bisher nicht Imstande gewesen ist. Sollte es bei der einrichtungsbezogenen Impfpflicht bleiben, werden wir aufgrund des daraus resultierenden Personalmangels die Versorgung der uns anvertrauten Klienten und Bewohnerinnen / Bewohner nicht mehr absichern können! Personelle Lücken durch Corona-Infektionen oder Quarantäne waren durch Überstunden und Umbesetzungen aufzufangen. Aufgrund einer Impfpflicht werden uns dauerhaft Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlassen. Dies ist nicht mehr zu kompensieren!

Wir hoffen auf ein Einlenken der Politik, um unseren satzungsgemäßen Aufgaben weiterhin gerecht werden zu können.

Mit freundlichen Grüßen
Hartmut Höhna
Geschäftsführer

12. Januar auf Facebook

Ich kann nur jedem raten bleibt besonnen, reagiert nicht über und lasst euch auf gar keinen Fall jetzt impfen, wenn ihr von dieser Impfung nicht überzeugt seid! Der Druck auf die Politik steigt, jeder der im Bereich Gesundheitswesen tätig ist, weiß, dass sich Deutschland keine temporäre einrichtungsbezogene Impfpflicht erlauben kann. Kommt friedlich, aber bestimmt mit auf die unzähligen Spaziergänge wie sie derzeit in Deutschland statt finden.

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Gesundheitssystem Hebammen Impfpflicht Medien

Über 210 Hebammen schreiben emotionalen Brief & thematisieren mögliche Nebenwirkungen

Hebammen in Deutschland und Österreich werden laut

Vielleicht haben es einige mit bekommen, denn ich habe schon öfter auf die Zustände von Krankenhausschließungen hingewiesen. Dabei ist ein Aspekt, dass unrentable Bereiche wie beispielsweise die Geburtshilfe, gerade im Fokus von Schließungen großer privater Träger sind. Genauso wie man mit Bereichen in denen Kinder versorgt werden nicht viel Geld machen kann. Die Ökonomisierung betrifft also wirklich alle Bereiche im Gesundheitssektor. Das Thema Hebammen kommt derzeit viel zu kurz und der Fokus liegt meist auf Ärzten. Deshalb nutze ich heute diesen Raum und weise auf eine tolle Zeitungsannonce von mehreren mutigen Hebammen wie Julia, Andrea, Denise, Heike, Bettina, Anett, Petra, Nadine, Sylke, Jana, Maria und Evelyn hin – auch bei der „Aktion Berufsurkunde: Impfpflicht? Ohne mich“ haben sich unzählige Hebammen bereits beteiligt. Auch in Österreich haben sich 210 mutige Hebammen zusammengeschlossen, dessen Brief ich euch nachfolgend gerne zum Lesen zur Verfügung stellen möchte.

Sehr geehrte Damen und Herren!

Erschüttert beobachten wir die momentanen gesellschaftlichen, politischen und vor allem gesundheitspolitischen Entwicklungen in unserem Land. Gesellschaftliche Spaltung, Diskriminierung und die geplante Einführung einer Impfpflicht widersprechen den Werten,
Grund- und Freiheitsrechten, die bis vor knapp zwei Jahren das stabile Fundament unseres Zusammenlebens in Österreich waren.

In unserem Arbeitsalltag als Hebammen, erleben und erfahren wir Missstände, die wir nicht länger hinnehmen und mittragen können.

Wir betreuen die uns anvertrauten Frauen mit größter Sorgfalt und Umsicht, wissend, dass diese während Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit besonderen Schutz brauchen und verdienen. (Werdende) Mütter wenden sich mit ihren Fragen und Unsicherheiten vertrauensvoll an uns Hebammen, wir versorgen sie mit fachlichen Informationen, damit sie eine informierte Entscheidung treffen können.

Im Newsletter des ÖHG vom 02.12.2021 mit dem Betreff „Covid-19 Impfempfehlung für Schwangere“ werden österreichische Hebammen dazu aufgefordert, „Schwangere zur Impfung zu beraten“. Als Begründung werden vor allem Empfehlungen internationaler Fachgesellschaften formuliert (ÖGGG-Österreichische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, CDC-Centers for Disease Control and Prevention, ACOG- American College of Obstetricians and Gynecologists, RCOG- American College of Obstetricians and Gynecologists, STIKO- Ständige Impfkommission).

Covid-19 Impfstoffe sind bedingt von der Europäischen Kommission zugelassen , aussagekräftige, großangelegte Studien laufen noch, somit ist deren Wirksamkeit und Sicherheit noch nicht endgültig festgestellt und belegt.

Für Schwangere und Stillende wird der Impfstoff Comirnaty (BioNTech/Pfizer) empfohlen – dazu schreibt die Europäische Arzneimittelbehörde auf ihrer Homepage Folgendes:

„Can pregnant or breast-feeding women be vaccinated with Comirnaty? Animal studies do not show any harmful effects in pregnancy, however data on the use of Comirnaty during pregnancy are limited. Although there are no studies on breast-feeding, no risk for breastfeeding is expected. The decision on whether to use the vaccine in pregnant women should be made in close consultation with a healthcare professional after considering the benefits and risks.“

Da die Datenlage zur Verwendung von Comirnaty in der Schwangerschaft begrenzt ist und es keine Studien mit Stillenden gibt, finden wir es höchst befremdlich, dass der Impfstoff dieser vulnerablen Personengruppe quasi uneingeschränkt im 2. und 3. Trimenon sowie in der Stillzeit empfohlen werden soll, obwohl er „off-label“ (=nicht bestimmungsgemäß) verwendet wird.

„Informed Consent“ und „Informed Choice“ sind von uns Hebammen hochgehaltene und unabdingbare Voraussetzungen für jegliche medizinische Intervention. Abgesehen davon, dass notwendige Daten für eine fundierte Beratung zur Impfung fehlen, findet eine
individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung und umfassende Aufklärung, wie sie auch von der ÖGGG empfohlen wird , in der Praxis kaum Umsetzung.

Betroffen beobachten wir, dass es im geburtshilflichen Setting immer wieder zu Diskriminierung von ungeimpften Frauen und deren Angehörigen kommt.
Sie fühlen sich massiv unter Druck gesetzt durch Aussagen wie:

„Jemanden wie Sie sollte ich gar nicht behandeln.“
„In unserem Krankenhaus betreuen wir nur noch geimpfte Schwangere.“
„Nur geimpfte Männer dürfen ihre Frauen zur Geburt begleiten.“

Diese Vorgangsweisen sind menschenunwürdig, (grund)rechtswidrig und auch unethisch! Sowohl der Contergan- als auch der Duogynon-Skandal, sollten uns gelehrt haben, wie wichtig die sichere Anwendung von Arzneimitteln in der Schwangerschaft ist.

Wir können daher in keiner Weise nachvollziehen, warum Covid-19 geimpfte Schwangere und Stillende nicht lückenlos erfasst werden. Wir fordern eine systematische Beobachtung des Gesundheitszustandes von Mutter und Kind über die nächsten Jahre, um
auszuschließen, dass dieser durch den neuartigen mRNA-Impfstoff nicht nachhaltig beeinträchtigt oder geschädigt wird!

Große Sorgen bereiten uns auch berufliche Beobachtungen im zeitlichen Zusammenhang mit der Covid-19-Impfung von Schwangeren, denen häufig nicht nachgegangen wird:
Fehlgeburten, vorzeitige Wehentätigkeit, früher vorzeitiger Blasensprung, vaginale Blutungen, Frühgeburten, Wachstumsretardierung, Eklampsie, Myokarditis, etc.

Wir fordern einen Paradigmenwechsel im Umgang mit Verdachtsfällen von Impfnebenwirkungen. Es sollte von höchstem wissenschaftlichen und medizinischen Interesse sein, diese lückenlos und proaktiv zu erheben und die erforderlichen Schlüsse
daraus zu ziehen.

Immer wieder betreuen wir Frauen, die in der Schwangerschaft eine Covid-19 Infektion durchgemacht haben, bis auf wenige Ausnahmen mit milden bis moderaten Verläufen, überwiegend jedoch mit mangelnder medizinischer Begleitung.

Hier drängen sich wesentliche Fragen auf: Haben Schwangere, die auf Grund der Schwere der Erkrankungen intensivmedizinischer Versorgung bedürfen, Vorerkrankungen (wie zB Adipositas, Diabetes Mellitus, kardiovaskuläre Erkrankungen) oder schwangerschafts-
induzierte Erkrankungen (wie zB Gestationsdiabetes, hypertensive Schwangerschaftserkrankungen)? Wie, wo, von wem und wann werden diese Daten in Österreich systematisch erhoben und veröffentlicht?

Als Hebammen haben wir gemäß §6 HebG „das Wohl und die Gesundheit der Schwangeren, Gebärenden, Wöchnerinnen und Mütter sowie der Neugeborenen und Säuglinge unter Einhaltung der hiefür geltenden Vorschriften und nach Maßgabe der fachlichen und
wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen zu wahren.“

Der Ethik-Kodex des Österr. Hebammengremiums „basiert auf der Anerkennung der Würde eines jeden Menschen und strebt das Einhalten von Menschenrechten, Selbstbestimmung und Gleichheit im Gesundheitswesen an.“

Selbstbestimmung ist ein Grundrecht, das viele Generationen von Frauen für uns erkämpft haben. Wir wollen es gewahrt und geschützt wissen!
Wir betrachten jegliches Drängen und jegliche Pflicht zu einem medizinischen Eingriff als unethisch und weder moralisch noch medizinisch vertretbar!

Auch wir – hinter diesem Brief stehenden – Hebammen bestehen auf unsere Grund- und Freiheitsrechte, sowie das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Wir stehen für eine freie Impfentscheidung! Die Covid-19 Vaccine gewährleisten keine sterile Immunität – sie schützen weder zuverlässig vor Infektion noch vor Übertragung des Virus.

Sollte unsere Berufsausübung in Zukunft aber an Covid-19-Impfungen gebunden werden, behalten wir uns jegliche (arbeits)rechtliche Schritte vor.

Von unserer Standesvertretung, dem ÖHG, erwarten wir, dass es sich gemäß §39 Abs.1 HebG für die angeführten Bedenken und Anliegen einsetzt.

Hinter diesem Schreiben stehen über 210 österreichische Hebammen, die eine freie und selbstbestimmte Impfentscheidung fordern, sowie die sofortige Beendigung jeglicher Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres Impfstatus.

Wir solidarisieren uns mit Kolleg:innen aus allen Gesundheitsberufen und anderen Berufsgruppen, die einen offenen, sachlichen Diskurs fordern. Ebenso mit Personen, die aktuell auf Grund Ihrer öffentlichen, kritischen Stellungnahme oder ihres Covid-19
Impfstatus Ausgrenzung, Diskreditierung, bis hin zur Suspendierung erleben. Wir distanzieren uns aber von jeglichen politischen Gruppierungen.

Da wir uns keinen weiteren Repressalien aussetzen möchten und um uns und unsere Familien zu schützen, nennen wir unsere Namen vorerst nicht.

Hochachtungsvoll

217 österreichische Hebammen

Kontakt: hebammen.werden.laut@protonmail.com

An dieser Stelle kann ich allen Hebammen den Telegram Kanal von der ehemaligen Geburtshelferin Friederike Pfeiffer-de Bruin empfehlen, die sich für alle Hebammen und Schwangeren stark macht. In der Telegram Gruppe Therapeuten stehen auf findet ihr eine Anlaufstelle für Hebammen, welche auch die Aktion „Ohne uns wird fachliche Hilfe selten“, ins Leben gerufen haben.

In den Beiträgen hier und hier könnt ihr euch über die Schließung solcher Bereiche im Jahr 2020 und 2021 ein Bild machen. Auch den Bereich der Kinderkliniken habe ich bereits thematisiert. In diesem Beitrag „Daten zeigen, Impfungen bei Kindern und Schwangeren, sind höchst bedenklich“ habe ich versucht auf dieses hochsensible Thema, der Impfung von Schwangeren und Kindern, hinzuweisen.

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Aktion Berufsurkunde: 300 Kollegen im Gesundheitswesen aus Sachsen überreichen ihre Urkunden an die Landkreispolitiker

Wir sind die rote Linie – 300 Kollegen aus Sachsen unterstützen die Aktion Berufsurkunde, insgesamt sind bei mir inzwischen 1.700 Berufsurkunden eingegangen

Es freut mich, dass ich da einen Stein ins Rollen bringen durfte. Aber ich alleine kann wenig bewegen, wenn da nicht Menschen wie in Sachsen wären, die sich regional dieser Aktion angenommen haben.
Die Aktion Berufsurkunde wurde auch schon instrumentalisiert und ntv sowie RTL behaupteten diese wären von Pflegekräften die für die Impfpflicht sind – eine Richtigstellung gab es nie. Deshalb ist es auch sehr wichtig die Urkunden unbrauchbar zu machen, indem man diesen das klare Statement „Impfpflicht? Ohne mich!“ verpasst.

Im Dezember bekam ich – Name aus Schutz für die Person geändert – von Sarah ihre eigene Berufsurkunde zur Unterstützung zugesandt. Mein Ziel waren 50 Berufsurkunden um diese mit einem Brief an alle Bundestagsabgeordneten zu schicken. Umso mehr freut es mich, dass ich nun mit diesen 300 Urkunden, inzwischen über 1.700 Berufsurkunden sammeln konnte. Pirna sollte also der Ort sein der Kollegen aus Gesundheitsberufen eine Stimme gibt – Danke dafür.
Diese Urkunden signalisieren, dass wenn diese Impfpflicht im Gesundheitswesen nicht umgehend aufgehoben wird ich und meine Kollegen diese Berufe verlassen werden.

Sie alle schicken ihre Urkunden und verleihen unserer Stimme die nötige Kraft und machen sie laut. Wir können das nur gemeinsam schaffen indem wir uns verbünden, eine dichte rote Linie bilden. Wir sind die rote Linie – bis hierher und keinen Millimeter weiter.

Wir sind die rote Linie – Sachsen

Ich möchte, dass ihr eure Berufsurkunden regional sammelt und diese dann an Bürgermeister, Landtagsabgeordnete und gerade auch an Gesundheitsämter – die bald schon sehr viel Einfluss auf unseren Beruf nehmen können – übergebt. Geht auch auf regionale Zeitungen zu und informiert diese.
Wir müssen jetzt so schnell wie möglich, nicht nur auf den Pflegenotstand, hinweisen. Die Verantwortlichen müssen diese Impfpflicht zurück nehmen bzw. Druck auf die Bundestagsabgeordneten ausüben.

Die Urkunden aus Sachsen werden jetzt im Januar in einer Sitzung des Landkreises öffentlich überreicht. Das ist ein starkes Statement. Jetzt müssen sich alle die eine Impfpflicht befürworten damit auseinandersetzen, sie tragen nun eine große Verantwortung.

Wer sind wir, die diese Aktion unterstützen?
Altenpflege, Krankenpflege, Kinderkrankenpflege, Anästhesie-& Intensivfachpflege, Heilerziehungspflege, amb. Pflege, Hebammen, Rettungsdienstler, Physio- & Ergotherapeuten, Krankengymnasten, Heilpraktiker, Psychologen, Alltagsbegleiter, Pflegehelfer, Zahnarzt- & Arzthelferinnen, MTR, OTA, PTA, Kollegen aus der Verwaltung, Logopäden, Sonder- & Sozialpädagogen, Erzieher und Ärzte.

Darum unsere ganz konkrete Bitte und Aufruf an alle:

  • Regionale Gruppen bilden – hier der Link zu Regionalgruppen in der Pflege und generell für soziale Berufe
  • Kommunalpolitiker mit dem drohenden Versorgungsproblem (z.B. durch das Einreichen der Urkunden in bekannter Form und klarem Statement per Einschreiben) konfrontieren und um Stellungnahme bitten.

Unterstützerliste

  • Zahnmedizinische Prophylaxehelferin
  • Anonyme Fachkraft
  • Zahnarzthelferin
  • Zahnarzthelferin
  • Anonymer Krankenpfleger
  • Anonyme Physiotherapeutin
  • Anonyme Physiotherapeutin
  • Anonymer Krankenpfleger
  • Anonyme Physiotherapeutin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonymer Krankenpfleger
  • Manja Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Antje Arzthelferin
  • Anonymer Krankenpfleger
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Sandra Kinderkrankenschwester
  • Annett Zahnarzthelferin
  • Antje Zahnmedizinische Fachangestellte
  • Anonymer Arzt
  • Anonyme Zahnmedizinische Fachassistentin (ZMF)
  • Anke Betreuungskraft
  • Nicole Arzthelferin
  • Anonyme Arzthelferin
  • Willy Pflegefachmann
  • Anonymer Krankenpfleger
  • Anonyme Krankenschwester
  • Kristin Hebamme 1723
  • Anonyme Kinderkrankenschwester & OTA
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Medizinisch-technische Raiologieassistentin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Uwe Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
  • Anonymer Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
  • Katja Arzthelferin
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Medizinisch-technische Radiologieassistentin
  • Heike Krankenschwester
  • Heike Krankenschwester
  • Carmen Arzthelferin
  • Linda Ärztin
  • Nicole Physiotherapeutin
  • Elke Medizinische-technische Raiologieassistentin
  • Anonyme Arzthelferin
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonymer Altenpflegerin
  • Anonyme Notfallsanitäterin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Elsa Krankenschwester
  • Anna Krankenschwester
  • Anonyme Physiotherapeutin
  • Anonyme Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin
  • Anonyme Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Stephanie Krankenschwester
  • Aron Krankenpfleger
  • Mandy Krankenschwester
  • Katja Krankenschwester
  • Daniela Krankenschwester
  • Martin Krankenpfleger
  • Cornelia Altenpflegerin
  • Uwe Krankenpfleger
  • L Krankenschwester
  • Peggy Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonymer Rettungsassistent
  • Anonym Notfallrettung und Krankentransport
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Lisa Altenpflegerin
  • Maria Zahnmedizinische Fachangestellte
  • Rene Notfallsanitäterin
  • Nicole Notfallsanitäterin
  • Anonyme Rettungssanitäterin
  • Anonymer Rettungsassistent
  • Anonymer Notfallsanitäter
  • Anonyme Physiotherapeutin
  • Anonyme Medizinisch-technische Assistentin
  • Peggy Krankenschwester
  • Anonyme Arzthelferin Pneumologie
  • Anonyme Medizinisch-technische Assistentin
  • Anonyme Podologin
  • Nicole Rettungsassistentin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Sarah Zahnmedizinische Fachangestellte
  • Heike Krankenschwester
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Simone Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonymer Heilpraktiker
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Andrea Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Jan Krankenpfleger und Fachkraft für Intensivpflege und Anästhesie
  • Flora Krankenschwester
  • Kristin Zahnmedizinische Fachangestellte
  • Anonymer Krankenpfleger
  • Anonyme Ergotherapeutin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Bianca Krankenschwester
  • Manuela Krankengymnastin
  • Anonyme Diabetesberaterin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Kathrin Intensivkrankenschwester (20 Jahre)
  • Katja Altenpflegerin & Fachaltenpflegerin für Leitungsaufgaben
  • Anonymer Notfallsanitäter
  • Anonymer Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
  • Anonymer Praxisanleiter im Rettungsdienst
  • Anonymer Rettungsassistent
  • Uwe Rettungssanitäter
  • Stefanie Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Pflegemanagement – verantwortliche Pflegefachkraft
  • Anonymer Arzt, Facharzt für Chirurgie und Notfallmedizin & Fachkundeleitender Notarzt
  • Kornelia Zahnmedizinische Fachangestellte
  • Anonyme Arzthelferin
  • Antje Krankenschwester
  • Cornelia Krankenschwester
  • Anonymer Krankenpfleger
  • Marion Krankenschwester
  • Sandra Krankenschwester
  • Heike Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Ute Krankenschwester
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Caterina Krankenschwester
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonymer Notfallsanitäter
  • Anonyme Physiotherapeutin
  • Sonnhild Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Medizinisch-technische Assistentin für Funktionsdiagnostik
  • Anonyme Krankenschwester (30 Jahre im Beruf)
  • Anonyme Ärztin
  • Anett Physiotherapeutin
  • Sandy Physiotherapeutin
  • Cornelia Physiotherapeutin
  • Sindy Physiotherapeutin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Medizinisch-technische Radiologieassistentin
  • Anonyme Mitarbeiterin Krankenhaus Pirna
  • Anonymer Krankenpfleger
  • Anonym Master of Arts Erziehungs- und Sozialwissenschaften
  • Anonyme Physiotherapeutin
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • F Zahnmedizinische Fachangestellte
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Da Krankenpfleger
  • Ch Krankenschwester
  • Anonyme Notfallsanitäterin
  • Anonymer Krankenpfleger
  • Anonymer Rettungssanitäter
  • Anonyme Krankenschwester
  • Sandy Krankenschwester
  • Susann Krankenschwester
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Ergotherapeutin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Heidi Krankenschwester
  • Franziska Krankenschwester
  • Anonyme Operationstechnische Assistentin
  • Anonyme Diplom Ergotherapeutin
  • Susann Krankenschwester
  • Susann Krankenschwester
  • Anonyme Medizinisch-technische Radiologieassistentin
  • Dennis Notfallsanitäter
  • Viviane Krankenschwester
  • Stefanie Krankenschwester
  • Anonyme Krankengymnastin
  • Anonyme Heilpraktikerin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Cornelia Physiotherapeutin
  • Anonyme Physiotherapeutin
  • Aileen Zahnmedizinische Fachangestellte
  • Anonyme Physiotherapeutin
  • Domenica Zahnarzthelferin
  • Manuela Krankenschwester
  • Rebecca Krankenschwester
  • Ines Krankenschwester
  • Simone Krankenschwester
  • Mandy Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Leitung eines Funktionsbereiches (34 Jahre Krankenschwester und 15 Jahre Stationsleitung)
  • Anonyme Krankenschwester
  • Annett Krankenschwester
  • Rico Krankenpfleger
  • Anonyme Medizinische-technische Radiologieassistentin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Patricia Physiotherapeutin
  • Lisa Krankenschwester
  • Ines Krankenschwester
  • Beatrice Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Fachkrankenschwester für Intensivpflege und Anästhesie
  • Nora Krankenschwester
  • Peter Notfallsanitäter
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonymer Notfallsanitäterin
  • Luisa Krankenschwester
  • Sandra Krankenschwester
  • Antje Krankenschwester
  • Romy Krankenschwester
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Claudia Arzthelferin
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Anonyme Zahnmedizinische Fachangestellte
  • Alena Logopädin
  • Anonyme Krankengymnastin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Sandra Physiotherapeutin
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Cornelia Krankenschwester
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Anonymer Wundberater
  • Anonyme Arzthelferin
  • Anonyme Physiotherapeutin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Zahnarzthelferin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Katja Krankenschwester
  • K Fachkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Ute Krankenschwester
  • Anonyme Hebamme
  • Silvia Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Alexander Krankenpfleger
  • Anonymer Physiotherapeut
  • Anonyme Sekretärin/Aufnahmekraft seit 20 Jahren in der Arztpraxis
  • Anonyme Arzthelferin
  • Andrea Krankenschwester
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Anonyme
  • Anonyme
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Nicole Altenpflegerin
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Anonyme Altenpflegehelferin
  • Katrin Ergotherapeutin
  • Katrin Diätassistentin
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Arzthelferin
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Betreuungskraft
  • Anonyme Zahnarzthelferin
  • Anonymer Krankenpflegehelfer
  • Anonymer Anästhesietechnischer Assistent
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Anonyme Medizinisch-technische Assistentin
  • Anonyme Krankenpflegehelferin
  • Maria Kinderkrankenschwester
  • Anja Rettungsassistentin
  • Anonymer Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
  • Yvonne Rettungsassistentin
  • Anonyme Rettungssanitäterin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Mandy Krankenschwester
  • AnettKrankenschwester
  • Anonyme Diplom-Sozialpädagogin
  • Anonyme Hebamme
  • Jana Kinderkrankenschwester
  • Katja Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Martina Arzthelferin
  • Anonyme Psychologin
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Gesellschaft Gesundheitssystem Meinungsfreiheit Politik

Wünsche für das Jahr 2022? Diese Liste ist sehr lang, aber ich will es versuchen

Ich wünsche mir, dass wir aufhören zwischen geimpft und ungeimpft zu unterscheiden.
Ich wünsche mir, dass wir endlich über die vielen betroffenen Menschen, die Impfnebenwirkungen erlitten haben sprechen.
Ich wünsche mir, dass wir daran arbeiten, dass so eine Spaltung der Gesellschaft nie wieder passieren kann.
Ich wünsche mir, dass wir uns versöhnen, Familien, Freunde, Arbeitskollegen und vielleicht auch der ungeliebte Nachbar von nebenan.
Ich wünsche mir, dass wir andere Meinungen akzeptieren und nicht mehr versuchen zu stigmatisieren und die Menschen hinter dieser Meinung zu diffamieren.
Ich wünsche mir, dass wir eine wirkliche Gesellschaft mit Toleranz, Mut, Offenheit und Akzeptanz für jedermann sind.
Ich wünsche mir Politiker welche ihren Auftrag kennen und diese Positionen nicht nur für den eigenen Vorteil bekleiden.
Ich wünsche mir, dass wir wieder einander in die Augen blicken und uns für Fehler entschuldigen können. Denn dies zeugt von Größe und nicht von Schwäche.
Ich wünsche mir, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen und Verantwortung dafür übernehmen. Sie müssen sich in der Öffentlichkeit für ihr Handeln entschuldigen, nur so kann wieder Vertrauen in unser Grundgesetz entstehen.
Ich wünsche mir, dass auch unbequeme Themen angesprochen werden dürfen.
Ich wünsche mir, dass Gesundheit mehr in den Mittelpunkt der Gesellschaft gerückt wird und anstatt zu reagieren deutlich mehr Vorsorge betrieben wird. Denn jeder ist auf seine Gesundheit angewiesen.
Stichwort Expertenstandards, Pneumonieprophylaxe, Dekubitusprophylaxe, Sturzprophylaxe, …
Ich wünsche mir ein echtes Wir, ein Wir worauf man sich verlassen kann, ein Wir in welchem Nachbarschaftshilfe und Familie groß geschrieben wird. Denn unsere Gesellschaft wird sich nicht nur demografisch verändern, weshalb Nächstenliebe ein Grundprinzip sein sollte.
Hören wir auf uns auf Worte wie Solidarität und Vielfalt zu verlassen, sondern fangen wir endlich an dies zu leben.

Ich sehe tausende Menschen bei friedlichen Spaziergängen die dies bereits verinnerlicht haben.

Egal ob groß oder klein, dick oder dünn, geimpft oder ungeimpft, gläubig oder bekenntnislos, egal aus welchem Land, für mich sind alle Menschen gleich. Ich wünsche mir, dass wir in der Pflege mit diesem Credo vorauseilen und unserer Gesellschaft den nötigen Respekt, gegenüber jedem Menschen, vorleben.

Krankenschwester Sabrina & Führungskraft mit ❤️

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Gesundheitssystem Impfpflicht Pflege Pflegenotstand

Aktion „Impfpflicht? Ohne uns!“, über 1.200 Berufsurkunden aus dem sozialen Bereich

Über 1.200 Menschen die bei einer Impfpflicht ihre sozialen Berufe verlassen

Obwohl ich nur eine kleine Reichweite habe, wurden aus anfänglich 4 Berufsurkunden mittlerweile schon beachtliche 1.200. Mit dem Senden eines offenen Briefes, inklusive Bilder aller durchgestrichenen Berufsurkunden, will ich Abgeordnete für die Thematik „Impfpflicht“ und dem damit einhergehenden „Pflexit“ (Pflege-Exit) sensibilisieren und ein Zeichen setzen.
Der Offene Brief, inklusive der Unterstützerliste, wurde auch an den Ethikrat, die Leopoldina und Herrn Reitschuster verschickt. Weitere Medien wie Spiegel, Welt, Bild, Focus, … etc. haben wir zudem angeschrieben.
Die Aktion läuft weiter und ich freue mich über eure durchgestrichenen Urkunden mit dem Slogan „Impfpflicht? Ohne mich!“ – zu senden an fuehrungskraft-mit-herz@zwitschern.net.

Wir setzen dadurch ein Zeichen und machen anderen Menschen Mut. Denn wir aus der Pflege und den sozialen Berufen sind es, die diese Gesellschaft tragen. Durch unser soziales Engagement und unsere Aufopferung, ermöglichen wir es erst, damit sich diese Gesellschaft so frei entwickeln kann.

Wir fordern weiterhin Selbstbestimmung für jeden einzelnen Menschen.

Krankenschwester Sabrina & Führungskraft mit ❤️

PS: Wer uns weiterhin unterstützen will, findet alle Informationen auf der extra dafür eingerichteten Seite, Aktion Berufsurkunde – „Impfpflicht? Ohne mich!“. Gerne möchte ich an dieser Stelle auch auf die Aktion „Pflege zeigt Gesicht – Impfpflicht in der Pflege? Ohne mich!“, von meinen Kollegen Werner und Christian (Pflege für Aufklärung) hinweisen.

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Corona Gesundheitssystem Krankenhaus Medizin Pharmakonzerne Politik

Pandemie der Ungeimpften: Liegen auf Intensiv tatsächlich so viele ungeimpfte Menschen mit Corona?

Ich bin Fan davon, dass sich jeder Mensch auf Grundlage aller Fakten, eine Meinung bilden kann und erst dann und nur dann trägt er die Verantwortung für seine Entscheidung selbst. Derzeit habe ich aber das Gefühl, dass diese Fakten vielen Menschen fehlen und dadurch fatale Entscheidungen für ihr Leben treffen, die sie nicht mehr rückgängig machen können.
Lasst uns also nun ganz neutral einen Blick auf die Fakten werfen! Ich nehme euch also mit in die Welt des Robert-Koch Institut und dem DIVI – welches inzwischen in aller Munde ist.

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1. Wie ist die aktuelle Intensivbettenlage beim RKI und DIVI?

Werfen wir erst mal einen Blick auf die aktuellen Zahlen beim RKI, dem Wochenbericht vom 11.11.2021:

In den Kalenderwochen 41 bis 44 zählt das RKI somit 2 + 448 + 870 = 1.320 „Corona Fälle auf Intensivstation“, die symptomatisch sind und deren Impfstatus bekannt ist.
Schaut man sich die Tagesreporte beim DIVI an, sieht man in den Kalenderwochen 41 bis 44 wurden dort 3.520 „Corona Patienten“ zum ersten Mal auf einer Intensivstation aufgenommen (alle Neuzugänge müssen aus den Berichten einzeln addiert werden).

Im Wochenbericht des RKI findet man darüber hinaus noch folgende Angabe:

Ausreichende Angaben zum Impfstatus lagen für 81 % der symptomatischen COVID-19-Fälle vor.

Wochenbericht vom 11.11.2021 des RKI

Das heißt die 1.320 „Corona Fälle mit bekanntem Impfstatus“ sind lediglich 81% der symptomatischen Fälle, 100% der symptomatischen Fälle sind dann 1.630 Personen.
Da stellt sich die Frage: wie kann es sein, dass von 19% der „symptomatischen Corona Intensivpatienten“ der Impfstatus nicht bekannt ist?

Halten wir fest: von insgesamt 3.520 angeblichen „Corona Intensivpatienten“ haben lediglich 1.630 ein „typisches Covid Symptom“. Die Mehrheit (1.890 Personen), die laut DIVI als „Corona Intensivpatient“ im Krankenhaus gelistet werden, haben keine „Covid Symptomatik“.

2. Was sind denn „typische Covid Symptome“?

Nun, bei den Zulassungsstudien für die Vakzine hat man sich an der Definitin der CDC orientiert (wir berichteten). Die „typischen Covid Symptome“ sind dabei:

  • Fieber
  • Husten
  • Kurzatmigkeit
  • Schüttelfrost
  • Muskelschmerzen
  • Geschmacksverlust
  • Halsschmerzen
  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Ermüdung
  • Kopfschmerzen
  • Eine laufende Nase
  • Übelkeit

Kann dies sein? Macht das DIVI wirklich den „Fehler“, vor dem seit Anbeginn der Pandemie gewarnt wurde? Nun, ein Blick in die FAQs des DIVI hilft hier weiter:

Welche tagesaktuellen Fallzahlen zu COVID-19 Patient*innen auf Intensivstation werden erfasst?

Aktuelle COVID-19-Fälle: Anzahl aller aktuell in intensivmedizinischer Behandlung (beatmet und nicht beatmet) befindlichen COVID-19-Patient*innen (in allen Intensivbereichen: Low-Care, High-Care, ECMO). Dabei nur nachgewiesene Infektionen mit SARS-CoV-2 und KEINE Verdachtsfälle.
Das bedeutet COVID-19-Fälle werden im Intensivregister als solche gezählt, sobald ein positiver Test vorliegt.

Quelle: DIVI
Fazit

In den Kalenderwochen 41 – 44 kamen 1.890 Personen auf Intensivstation, die zwar in die Statistik als „Corona Intensivpatienten“ eingehen, denen aber noch nicht einmal die Nase läuft.
Sprich: Aktuell werden wir nicht nur vom RKI an der Nase herumgeführt – sondern auch vom DIVI. Dieses spricht von 3.520 „Corona Intensivpatienten“, von denen 1.890 – das heißt 54% der Fälle – lediglich einen positiven PCR-Test (mit unbekanntem CT-Wert) und sonst keinerlei Covid/Grippe Symptome haben.
Was bleibt am Ende übrig? Corona-Intensivpatienten, die eigentlich nur „Intensivpatienten“ sind.

Die Fragen, die ich mir stelle:

  • Wie kann es sein, dass bei 19% der „symptomatischen Corona Intensivpatienten“ der Impfstatus nicht bekannt ist – obwohl die Krankenhäuser (per Gesetz) melden müssen?
  • Wieso gibt das DIVI einfach alle Patienten mit „positivem PCR Test“ also „Corona Patienten“ aus, obwohl bekannt ist, dass über die Hälfte dieser sogenannten „Corona Patienten“ überhaupt nicht an Corona erkrankt ist?
  • Was genau versteht das RKI unter einem „symptomatischen Corona Fall“? Auch diese Definition (oder einen Verweis darauf) habe ich im Wochenbericht vergeblich gesucht.

Für die ganz Neugierigen geht es hier jetzt noch weiter mit einer Frage die ich mir oft gestellt hab, aber jetzt endlich beantworten kann.

Wer betreibt eigentlich das DIVI-Intensivregister?

Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V. (DIVI) vertritt natürlich die Interessen der Krankenhäuser und wurde schon mehrfach in der „Pandemie“ auffällig – nicht zuletzt im sogenannten „Intensivbettenskandal“, den z.B. Prof. Schrappe ausführlich analysiert hat (ich hab davon bereits berichtet).

Das DIVI-Intensivregister ist nun eine Kooperationsarbeit zwischen DIVI und dem RKI. Interessant ist, wer bei diesem Projekt „die Hosen an hat“:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat das DIVI-Intensivregister im März 2020 im Rahmen der Bekämpfung und Eindämmung von SARS-CoV2 mit fachlicher Unterstützung der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI e.V.) aufgebaut und entwickelt.

Quelle: Website RKI

Dass nun wirklich das RKI federführend ist und das Register betreibt, muss man in Deutschland mühsam als Bürger über fragdenstaat.de herausfinden:

DIVI-Intensivregister: Betriebsverantwortung am RKI

Klarstellend teilen wir Ihnen mit, dass die Betriebsverantwortung, d.h. die Verantwortung für den inhaltlichen und technischen Betrieb einschließlich der datenschutzrechtlichen Verantwortlichkeit für das DIVI-Intensivregister dem RKI obliegt.

Quelle: Schreiben des Bundesministerium für Gesundheit

Also: die Zahlen des DIVI liegen in Verantwortung des RKI. Offensichtlich kann das RKI anhand der Daten herausfinden, wer „symptomatisch“ (also „wirklich an Corona erkrankt“ ist) und wer nicht. Warum werden also nochmal so irreführende Zahlen veröffentlicht bzw. an die Presse weitergegeben?

Krankenschwester Sabrina und Führungskraft mit ❤️
#PandemiederUninformierten #Provemewrong

PS: für alle die unsicher sind wie Teile unseres Berufsstands über eine Impfpflicht nachdenken liest sich bitte die Kommentare unter diesem Beitrag durch: „Warnung: Führt eine Impfpflicht in der Pflege ein und ihr habt eine Krankenschwester weniger

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Corona Führung Gesellschaft Gesundheitssystem Impfpflicht Medien Politik

Die Politik legt sich gerade mit den wichtigsten Berufen in diesem Land an

Das Wasser steht unseren Politikern bis zum Hals – die Ampel ist fest davon überzeugt eine Impfpflicht in Pflege- und Erzieherberufen einzuführen, sagen die Medien – Stopp, sie wurden sich ja gar nicht einig.

Vorweg möchte ich sagen, es gibt immer eine Gruppe an denen getestet wird, wie weit man gehen kann. Gibt es eine Impfpflicht in diesen Berufen kommt bald die Impfpflicht für Alle. Und jeder der jetzt 2-fach geimpft ist, sollte sich vor Augen führen, läuft das halbe Jahr ab, verlierst auch du wieder deine Privilegien.

Zunächst macht das ganze Angst, aber bleiben wir rational. Lasst euch nicht verunsichern. Tief durchatmen. Die Politik legt sich gerade mit den wichtigsten Berufen in diesem Land an. Also was ist jetzt zu tun? Dafür habe ich kein Rezept, aber ich sage euch mal was ich tu.

  1. Ich weiß, dass ich mich nicht impfen lasse – die Gründe habe ich ja schon mehrfach aufgezählt – mit jeder weiteren Pflicht, Repressalie und Diskriminierung bestärkt mich das noch mehr in meiner Haltung.
  2. In 125 Tagen ist Frühling, diesen Beobachtungszeitraum – denn gewissenhafte Studienergebnisse und Zahlen gibt es nicht – werde ich mir geben um diese Situation, etwas besser einschätzen zu können.
  3. Ich werde mich sobald auch mir das Wasser bis zum Hals steht – keine Angst mein Atem ist noch sehr groß – einen gelben Schein bei meinem Arbeitgeber einreichen.
  4. Ich bitte meinen Arbeitgeber schon jetzt um ein Zwischenzeugnis, das ist nämlich mein gutes Recht und setzt ein eindeutiges Signal.
  5. Ich unterschreibe keinen Auflösungsvertrag, mein Arbeitgeber wird es mir schriftlich geben, dass er meinen Arbeitsvertrag jetzt und hier beenden wird, dass er mich als gesunden Menschen nicht mehr beschäftigt, denn ich bin fest davon überzeugt, dass es eine Zeit der Aufklärung geben wird.
  6. Ich vernetze mich mit anderen Pflegepersonen „Pflege für Aufklärung“ oder „Pflege in der C Krise“ und bereite mich innerlich darauf vor, dass wir uns vielleicht schon sehr bald alle auf der Straße sehen werden.
  7. Dokumentiert Missstände, macht Bilder und fertigt Gedächtnisprotokolle an.
  8. Schreibt eure Bundestagsabgeordneten an und sagt ihnen über die Gegebenheiten Bescheid – so kann sich am Ende niemand raus reden er hätte es nicht gewusst.

Lasst uns solidarisch zusammen halten und uns nicht erpressbar machen – den Pflegenotstand gibt es, er steht nicht nur auf dem Papier – die Politiker und die Gesellschaft braucht uns. Nur sind die Einen derzeit geblendet von dem Auftreten einiger Weniger.

Aufgeben ist keine meiner Charaktereigenschaften und deshalb liebe Politiker und liebe Gesellschaft, besinnt euch endlich auf unsere demokratischen Grundwerte.

Krankenschwester Sabrina & Führungskraft mit ❤️
#PandemiederUninformierten

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Ärzte Corona Führung Gesellschaft Gesundheitssystem Impfpflicht Impfung Krankenhaus Meinungsfreiheit Politik

Die angebliche „Pandemie der Ungeimpften“ dabei wird der Pflegenotstand immer deutlicher

Ich hab hier schon viel über einige Fakten berichtet. Allerdings scheint es mir so, als müsste ich doch nochmal auf einiges hinweisen, nachdem sich hier in Instagram wirklich erschreckende „Beiträge“ auftun.

Habt ihr den Beitrag von Dr. Wagner (Fürth) gesehen?
Wollte sich Herr Wagner nun als kleines Dankeschön mit einem Video bei Herrn Söder erkenntlich zeigen?

Das fällt mir dazu direkt ein, wenn ich darum weiß, dass sich Herr Holetschek der bayerische Gesundheitsminister (nachdem Frau Huml gegangen worden ist), kurz nach seinem letzten Video bei ihm mit folgenden Worten meldete, dass es „intelligentere Lösungen als Strafzahlungen gibt“.

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Man muss wissen, der Herr Dr. Wagner – ein Mann in Weiß und medizinischer Direktor – hat sich 19 Monate kein bisschen um die Belange der Pflege interessiert. Dies aber in seinen Videos behauptet.
Bittet aber darum, dass die Strafzahlungen seinem Krankenhaus erlassen werden, welche ein Mindestmaß an Pflegequalität sichern sollen. Interessant, dass er enorme Instagram Größen aus der Pflege in seinen Videos markiert hat. Durch enorme Reichweite werden aktuell Menschen beeinflusst und gesteuert.

Bei den gestrigen Posts von Dr. Wagner und Herrn Söder ist interessant, dass beide sich angeblich für die Überlastung der Pflegepersonen interessieren und dafür auch schon einen Schuldigen gefunden haben, nämlich die Ungeimpften.

Niemand der beiden erwähnt, dass die Einführung der DRGs den Zustand überlasteter Krankenhäuser schon seit Jahren verursachen, für die aber beide mit verantwortlich sind, da sie diese einfach so hinnehmen.

Wieso wird nicht erwähnt:

Dass es sich um einen Pflegenotstand handelt.
Dass im Pandemiejahr über 25 Krankenhäuser geschlossen wurden, darunter u.a. auch eine Insolvenzversteigerung des Krankenhauses Ingelheim. 9.000 Pflegepersonen haben letztes Jahr den Beruf verlassen.
Dass in dieser Zeit bereits 8 Kinderkliniken und Fachabteilungen geschlossen wurden, 9 arbeiten offiziell defizitär. Daran ist Söder nicht ganz unschuldig.
Karl Lauterbach sagte erst kürzlich in einer seiner Talkshowbesuche, nachdem ihn Sahra Wagenknecht darauf ansprach, dass die DRG Einführung ein Fehler war.
Mitten in der dritten Welle: verschenkte Markus Söder Beatmungsgeräte und das Militär landet in Hamburg: denn Deutschland nimmt 18 Corona-Erkrankte aus Rumänien auf – ich habe nichts dagegen, dass man sich gegenseitig hilft, nur passt dies nicht zum gezeichneten Bild der überwältigenden 4. Welle, in der die Krankenhäuser schon jetzt an die Belastungsgrenzen kommen.
Werfen wir einen Blick auf die vergangenen Jahre, sehen wir, dass in den Wintermonaten durch die Einsparungen und Privatisierungen im Gesundheitswesen, alle Bereiche am Limit arbeiten.
Gangbetten sind hier keine Seltenheit, doch hat es bislang niemanden interessiert.

Schauen wir uns nun an, was „Doc Wagner“ zu sagen hat:

Das Nicht-Impfen von über 20% der erwachsenen Bevölkerung hat immense Auswirkungen auf den Rest der Bevölkerung:

– auf den Patienten mit Herzinfarkt, der wertvolle und überlebensentscheidende Minuten im Rettungswagen verliert, weil der Weg zum nächsten freien Intensivbett länger als nötig ist
– auf die Patientin mit dem Eierstockkrebs, deren dringend notwendige Tumor-OP mehrfach verschoben werden muss, weil kein Intensivbett frei ist
– auf die Patientin mit dem Schlaganfall für die gilt: time ist brain. Also jede Minute verzögerter Krankenhauseinweisung erhöht das Risiko für eine bleibende Lähmung oder Behinderung
– auf den schwerkranken Patienten, der längere Zeit im Krankenhaus liegt vielleicht sogar im Streben liegt und den seine Angehörigen nicht, oder wenn dann nur kurz sehen und begleiten können.
– …

Schon viel zu lange lässt sich die vernünftige Mehrheit der Bevölkerung von Querdenker und Wissenschaftsleugner mit schrägen Argumentationen vor sich hertreiben. Mit immer neuen und immer unsinnigeren und v.a. falschen Behauptungen und Theorien, werden Menschen verunsichert und der einfach klare Blick auf die Realität geht verloren!

Gefahren und Nebenwirkungen durch die Infektion ist um ein Vielfaches höher und gefährlicher als Nebenwirkungen der Impfungen!

Dieses Jahr schaffen also 15 Millionen Menschen das Gesundheitssystem zu überlasten? Was letztes Jahr keine 83 Millionen Menschen geschafft haben?
Woran macht man das eigentlich fest?
Das Divi und das RKI, welches dem Bundesgesundheitsministerium unterstellt sind, wissen über jeden einzelnen („an“, „mit“) im Zusammenhang mit Corona Verstorbenen Bescheid, aber während einer Pandemie der „Ungeimpften“ von 1.173 Personen auf Intensivstation nicht deren Impfstatus? Wir wissen also von lediglich 42% der Fälle den Impfstatus und anhand dessen wird fest gemacht, dass wir uns in einer Pandemie der Ungeimpften bewegen? Insgesamt liegen derzeit 2.739 Personen in Deutschland auf Intensivstation die als „Corona Patienten“ eingeliefert wurden.
145.185 wahrscheinliche Impfdurchbrüche vermeldet das RKI in seinem aktuellen Wochenbericht (S.20).

Aber das ist klar wenn man sich die Aussagen von Söder von gestern nochmal ins Gedächtnis ruft:Man sollte überlegen, ob nach neun Monaten der Geimpften-Status nicht mehr gilt. Außerdem spricht er sich offen für altersunabhängige Corona-Drittimpfungen aus, obwohl gerade erst daran geforscht wird, wer wie von der „Booster-Impfung“ profitiert – sprich: es gibt dazu noch keine wissenschaftliche Erkenntnis.

Mich erpresst ihr damit nicht und ich kann nur jeden dazu ermutigen, bleibt standhaft und lasst euch nicht zu etwas nötigen wovon ihr nicht überzeugt seid. Hört auf euch hinter einer freiwilligen Impfpflicht zu verstecken, sondern führt endlich eure Impfpflicht ein, wenn ihr euch traut. Gewissenlose Menschen wie dieser Arzt sind es die dieses ironische Gesundheitssystem am Laufen halten und die unzählige gut ausgebildete Pflegepersonen aus diesem Beruf treiben. Denn diese radikalen Posts und Aussagen gerichtet gegen völlig gesunde Menschen, zeigen wie diese Menschen im beruflichen Kontext agieren.

Eure Führungskraft mit ❤️

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Das Gesamtprinzip unseres Gesundheitssystems ist sarkastisch

Wieso findet der Pflegeberuf keine Anerkennung und wie kommen die Pflegepersonen überhaupt zu dem Schluss? Wobei wir meiner Meinung nach dringend differenzieren müssen, es gibt nicht die Pflegepersonen, sondern verschiedene Meinungen.
Die mit großer Reichweite haben fast schon ein Pflegeinfluenza-Geschäftsmodell daraus gemacht, vielleicht weil sie erkannt haben, dass sich die träge Masse einfach nicht bewegen lässt. Zur Verteidigung all dieser Beteiligten muss man fairer weise sagen, viele Pflegepersonen sind nicht bereit für bessere Bedingungen einzustehen.
Denn sie haben mit dieser „Pandemie“ wieder eine Chance verstreichen lassen und sich auf was eigentlich verlassen? Es gab nie Versprechungen, es war nur eine Hoffnung, dass sich nun alles ändern wird. Aber der Fokus war schnell gesetzt, denn 2021 interessieren die „Alten“ schon gar nicht mehr und wir werfen nur noch den Blick auf die hoch gelobten Intensivstationen, welche gewiss gute Arbeit leisten, aber eben auch Teil des Problems sind.

Ein paar Pflegepersonen engagieren sich vereinzelt, aber werden in ihrer Motivation immer wieder zurück geschmissen. Das Problem ist aber ein Gesamtgesellschaftliches. Denn Engagement kostet Zeit, ist mit viel Gegenwind geebnet und jedem Einzelnen sollte, auch wenn selbstverständlich niemand ein Querdenker ist, klar geworden sein, dass die Medien, allen voran die Öffentlich-Rechtlichen die Richtung vorgeben.
Wieso geben sie diese vor? Weil an entsprechenden Stellen die richtigen Menschen sitzen.
Nehmen wir das Beispiel mit den Bauern: wäre in den letzten Monaten nur halb so viel Fokus auf beispielsweise die Bauern gelegt worden, welche zu fast noch unmenschlicheren Bedingungen um ihre Existenz und unseren täglichen Konsum kämpfen, wäre das Bewusstsein für Natur und gute Landwirtschaft sicher nicht nur eine Forderung von „Fridays for Future“, welche am Ende ja doch alle nicht auf ihren Luxus verzichten wollen.
Und so können wir das auf vielerlei Problembereiche anwenden. Wir sollten nun endlich die Perspektive wechseln und vielleicht endlich mal Gesamtgesellschaftlich zusammen halten und nicht wegen einer ich sag es mal flapsi „schiefen Nase“ auseinander driften. Man wird nie zu 100% einer Meinung sein, aber wir müssen damit lernen umzugehen und versuchen gemeinsam für alle Belange der Gesellschaft einstehen.

Wie können Pflegepersonen enttäuscht reagieren, weil ihre Belange niemanden interessieren? Sie zeigen Tag täglich, dass sie es selbst akzeptieren. Und, dass wir uns in einer aktuellen gesamtgesellschaftlichen Krise befinden, scheint immer noch nicht bei allen angekommen zu sein. Jede Gruppe steht einzeln für sich und erreicht faktisch gar nichts.
Man hängt sich an Marginalitäten auf und mit dem Frame Querdenker, Links- und Rechts – eine Mitte gibt es ja nicht mehr – Leugner und was es da nicht alles gibt, sollte sich jeder selbst fragen in welchen Schubladen er täglich denkt.

Eines steht fest, die Zeiten ändern sich, doch der Mensch bleibt immer gleich und zeigt weiterhin mit dem Finger auf Minderheiten.
Und die Menschen denken vielfach über die Pflege, was jammern die andauernd, dann ändert doch was an euren Bedingungen. Aber die pflege blickt auf zu den großen Bloggern und hofft, dass die es schon richten werden – wobei hier wieder vergessen wird, dass ab einem gewissen Punkt manche Menschen ihre eigenen Interessen verfolgen.


Dann lese ich Posts und greife mir teilweise an den Kopf, wieso? Weil hier Argumente herangezogen werden die einfach so nicht stimmen. Wieso soll der Rest der Gesellschaft für uns Pflegepersonen mit aufstehen? Natürlich geht Pflege alle an, aber sie betrifft eben nur zu einem gewissen Zeitpunkt ganz wenig und man vergisst auch wieder schnell – wie wir ja bei dem Wahlergebnis ganz eindrucksvoll gesehen haben.
Ich sehe Parallelen, dass aktuell die Minderheit der Ungeimpften auch niemanden in der Gesellschaft interessieren, für sie gilt faktisch kein Grundgesetz mehr sondern 2G und alle machen brav bei dieser Ungerechtigkeit mit.
Also liebe Pflegepersonen, macht nicht die Anderen für die Zustände verantwortlich, sondern fangt endlich an, euch die richtigen Fragen zu stellen. Hat irgendjemand medial mitbekommen, dass in Berlin nicht nur Menschen für den Erhalt des Grundgesetzes demonstriert haben, sondern auch einige Bauern dort waren und ein paar Pflegepersonen? Nein? Vielleicht ist irgendwann auch deine Rote Linie überschritten.
Lasst uns am Ende festhalten, das Gesamtprinzip des Gesundheitssystems ist zynisch. In keiner Diskussion geht es um die Frage der bedarfsangemessenen Gesundheitsversorgung. Die Versorgung durch die Pflege ist grundsätzlich und immer zu teuer, sollte billig, schnell und wenig sein. Aber trotzdem werden weiterhin immer und immer wieder die gleichen Personen gewählt und die Masse der Menschen bleibt träge und hofft darauf, dass es die Anderen schon richten werden.

Eure Führungskraft ❤️

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Ärzte Corona Gesundheitssystem Impfung Krankenhaus

Es ist immer eine Sache der Perspektive

Sicherlich können sich noch einige an die Kampagne „Alles dicht machen“ von Ende April erinnern. Diese sorgte für enormes Aufsehen, welches dazu führte, dass sich die Bloggerin und Ärztin „Carola Holzner“ dazu animiert fühlte, die Schauspieler mit einem Gegenhashtag (#allemalneschichmachen) zu einer Schicht auf der Intensivstation aufzufordern.

Dem kam nun Jan Josef Liefers nach, wie er in einem eigenen Bild Artikel, zum Besten gibt.
Pflichtbewusst präsentiert er sich mit einer 3M FFP3 Maske – Modell Aura 9330+. Schaut man in das Datenblatt dieses „high tech Produkts“ findet man:

Naja, was für die Landwirtschaft entwickelt wurde, kann ja auch auf der Intensivstation in einem Universitätsklinikum nicht falsch sein – oder? Zumindest für ein populistisches Bild für die Medien reicht es allemal!

Er spricht also einerseits davon, dass man – nach über 18 Monaten Pandemie – immer noch nicht weiß, wieso manche schwerer und manche leichter erkranken. Allerdings gibt er sich indirekt, zumindest mit einem Aspekt, eine Antwort: das Übergewicht. Übergewicht ist aber in vielerlei Hinsicht schlecht, es ist also nicht nur ein negativer Faktor bei Corona. Was aber mit 100% Sicherheit gewiss ist, laut den Ärzten der Uniklinik Essen um Carola Holzner, mit Impfung wären sie nicht auf Intensiv gelandet. Diese These ist meines Erachtens nach ganz schön gewagt. Dabei wird aber auch vergessen, dass Menschen im Zusammenhang mit der Impfung versterben, weil diese z.B. auch weiterhin einen schweren Corona Verlauf oder schwere Nebenwirkungen haben.
Die Frage ist auch, wie hat man vor der Impfung die Lage auf Intensiv bewertet und beurteilt und waren die Personen wirklich ungeimpft?

Sieben Patienten lagen an diesem Tag mit Covid-Pneumonie dort, alle im künstlichen Schlaf, alle intubiert und maschinell beatmet, alle zusätzlich an der ECMO, einem Gerät, das unter Umgehung der zerstörten Lungenfunktion das Blut der Patienten direkt mit Sauerstoff anreichert und wieder in den Körper zurückpumpt. Die ECMO ist das Ende der Stange, wenn nicht bald eine Verbesserung eintritt, rückt ein Ableben in greifbare Nähe.

Alle Covid-Patienten hier auf Intensiv waren schwer erkrankt, dem Tod näher als dem Leben. Alle jung, von 28 bis 48 Jahre alt. Alle ungeimpft.

Übergewicht war optisch die auffälligste und immer wiederkehrende Vorerkrankung der Covid-Patienten hier.

Aber warum es am Ende manche derart hart erwischt, warum ausgerechnet ihnen die Virusinfektion so großen Schaden zufügt, sie an den Rand ihrer Lebenskraft bringt, während die meisten anderen die Erkrankung gut wegstecken, mit oft nur milden oder gar keinen Symptomen, das ist noch unklar.

Allerdings, da waren sich Pfleger wie Ärzte einig, wäre keiner hier gelandet mit einer Impfung.

Eine weitere Aussage von Liefers, welche ich hier etwas näher betrachten will, finde ich zumindest inhaltlich bedenklich. Er spricht davon, dass er seine Antikörper kontrollieren ließ, dabei meint er den IgG-Titer. Dabei schreibt er recht überheblich, die Impfung habe bei ihm top funktioniert.
Schaut man sich die Aussagen einiger Mediziner dazu an, kann man nur zu einem Schluss kommen, nämlich, dass sich Liefers eben nicht sonderlich tiefgehend über Corona und deren im Zusammenhang stehenden Impfstoffe auseinandergesetzt haben kann.
Am Ende führt er weiter aus, dass die unbarmherzige Lotterie auf ITS ihn darin bestärkt, dass er keinen Fehler gemacht habe. Allerdings können sich Fehler bezüglich des aktuellen Impfstatus auch erst in ferner Zukunft zeigen – siehe zum Beispiel die Schweinegrippe. Außerdem zählt Liefers selbst die eigentlichen Bedrohungen auf: Übergewicht, Bewegungsmangel, falsche Ernährung, Rauchen, Alkohol, ….

Sind Antikörper vorhanden? Wie ist die T-Zell-Reaktivität? Wie hoch ist der Anteil neutralisierender Antikörper? Das Ergebnis kam nach ein paar Tagen: hoher IgG-Titer, hohe T-Zell Reaktivität, 95% neutralisierende Antikörper, sehr gute humorale und zelluläre Immunantwort auf SARSCoV2. Man könnte auch sagen: Impfung hat topp funktioniert. Dabei wäre ich in der Phase-II-Studie als Proband sicher abgelehnt worden, wegen diverser Allergien.

Wenn ich nun zurückdenke an meinen Tag auf der ITS und daran, wie die seltsame und bisweilen unbarmherzige Lotterie des Lebens für die Sieben dort ausgegangen ist, dann weiß ich jedenfalls, ich habe keinen Fehler gemacht.

Ich habe noch ein paar kritische Fragen und Punkte dazu:

  • Wieso wird nicht erwähnt, dass die Intensivstation in Essen an eine Universität angegliedert ist und dadurch automatisch komplexere Fälle zugewiesen bekommt. Außerdem führt Liefers selbst an, dass adipöse Menschen dort auf Intensiv liegen und diese Menschen gegenüber vielerlei Krankheiten ein erhöhtes Risiko haben. Das liegt aber in der Sache an sich begründet.
  • Jan Liefers erwähnt, dass er sich über die mRNA Impfstoffe informiert hat, dies kann allerdings bezüglich seiner IgG Antikörper Bestimmung so nicht ganz stimmen. Denn IgG Antikörper zeigen, dass der Körper bereits Kontakt mit diesen oder ähnlichen Viren hatte. Die Aussage von Liefers würden IgM Antikörper (Immune Globulin M) stützen, denn diese werden bei erstmaligem Kontakt nachgewiesen (siehe mein Bericht). Das bedeutet Liefers war bereits vor der Impfung immun gewesen.
  • Wieso wird nicht erwähnt, dass die ECMO eine sehr lukrative Behandlung ist und wieso wird nicht weiter auf das „Mörser Modell“ von Dr. Thomas Voshaar eingegangen? Schon früh sagte er, eine „frühe künstliche Beatmung ist der größter Fehler im Kampf gegen Corona“.

Eure Führungskraft mit ❤️

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2020 weniger Lungenerkrankungen als 2019? Kann das sein?

Während sich die ersten Pflegepersonen bereits mit neuen Beiträgen zum Thema 4. Welle wappnen und uns unermüdlich um die Ohren hauen, wie verantwortungslos wir uns alle doch benehmen – allen voran die Ungeimpften – veröffentlicht Jens Spahn eine Analyse mit erstaunlichen Fakten zum Pandemiejahr 2020.

Ich kann nur immer und immer wieder mit mahnenden Worten an meine Kollegen herantreten „verlasst eure eigene Pflegeblase“, denn früher oder später wird man eure unsachgemäße Arbeit erkennen und euch mit zur Verantwortung ziehen. Denn ihr zeigt einmal mehr, dass Pflege offensichtlich nicht wissenschaftlich arbeitet. Sondern sich auf Aussagen von Medizinern stützt, die offenkundig interessensgeleitet agieren und schon immer wenig vom Beruf der Pflege gehalten haben – bis auf einige Wenige.

Es ist natürlich, dass wir unsere Blase in der wir Leben – gerade in solch angespannten Zeiten, in denen von Balkonen geklatscht wird – gerne und am Besten noch mit tragischen Einzelschicksalen in die Öffentlichkeit tragen, das ist aber absolut nicht fachlich.

Es ist auch mehr als offensichtlich, welchen Interessen beispielsweise Pflegeimpfluenzer folgen. Das wäre natürlich die Reichweite, mit der dann auch die Werbung zunimmt und natürlich werden über solche Profile politische Interessen vertreten. Wieso?
Weil ein Großteil der Bevölkerung käuflich ist. Selbstverständlich gibt es in all diesen Zeiten auch Ausnahmen und das ist gut so.
In meinem Fall kann ich euch beruhigen, denn Instagram hat mir schon sehr früh gezeigt, dass man mit der Meinung in Social Media keine Karriere machen kann 😉

Blicken wir auf die Fakten von 2020, also eine Analyse welche Jens Spahn höchst persönlich angeordnet hat.
Mit dieser möchte ich dann all meine Kollegen, die aus ihrer Blase heraus weiterhin behaupten, es gab eine enorme Überlastung – was für einzelne Bereiche immer zutreffend ist, aber eben nicht die Regel beschreibt – auffordern, nehmt zu diesen Zahlen bitte Stellung.

Wir hatten also 2020 faktisch weniger Lungenerkrankungen als 2019.
Akute Atemwegserkrankung:
2019 insgesamt 665.274 Fälle
2020 insgesamt 581.585 Fälle
Es kamen sogar weniger Menschen wegen einer Akuten Atemwegserkrankung ins Krankenhaus als noch ein Jahr davor.

Werfen wir den Blick auf rein die Lungenentzündungen, ist das Bild auch nicht dramatisch:
2019 insgesamt 310.051 Fälle
2020 insgesamt 321.769 Fälle
„Lediglich“ 11.718 Fälle mehr.
Wohlgemerkt: Die Überlastung des deutschen Gesundheitssystems war Grundlage für Grundrechtseinschränkungen, Lockdown, Maßnahmen wie zum Beispiel die Maskenpflicht und eine vor der Tür stehende Impfpflicht.

Man muss erwähnen, dass in der Grafik (nachfolgend zu finden) ersichtlich ist, dass der Anteil an Todesfällen bei den Corona Patienten größer ist. Als Ursache kommt hier durchaus eine Übertherapie in Frage.
Auch in den Moerser Kliniken wurde empirisch untersucht, wie sich eine Beatmung bzw. zu frühe Beatmung auf die Genesung auswirkt – das Ergebnis: Katastrophal. Die Kliniken haben ein Konzept entwickelt (so spät beatmen wie irgendwie möglich) und damit sehr gute Erfolge im Falle einer Corona Erkrankung erzielt.

Ich mache bei dieser Realitätsleugnung nicht mit.

Hier nun die Fakten zu der RWI Analyse

Das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung hat bereits am 30.04.2021 eine „Analyse zum Leistungsgeschehen der Krankenhäuser und zur Ausgleichspauschale in der Corona-Krise“ veröffentlicht. Diese wurde für das Bundesgesundheitsministerium, unter Leitung von Jens Spahn, erstellt und beleuchtet zahlreiche Aspekte der Krankenhausauslastung im Pandemiejahr 2020.
Die Analyse ist sehr interessant und ich möchte euch hier einige Punkte daraus vorstellen.

2020 weniger Lungenerkrankungen als 2019? Kann das sein? Schließlich erzählen uns doch gerade Intensivpflegepersonen etwas ganz anderes.

Eine spannende Tabelle ist die Tabelle 5 in der Analyse. Hier sieht man zum einen „Lungenentzündungen“ und allgemeine „Akute Atemwegserkrankungen“ jeweils mit und ohne die Diagnose „COVID-19“:

Interessant daran ist, dass wir 2019 insgesamt 665.274 Fälle einer Akuten Atemwegserkrankung in deutschen Krankenhäusern hatten. 2020 – im Jahr der schlimmsten Pandemie seit Menschen gedenken – hatten wir dagegen 581.585 Fälle (464.123 ohne Diagnose „Covid 19“ + 117.462 mit Diagnose „Covid 19“) einer Akuten Atemwegserkrankung in deutschen Krankenhäusern.
Im Gegenteil: Es kamen sogar weniger Menschen wegen einer Akuten Atemwegserkrankung ins Krankenhaus als noch ein Jahr davor.

Werfen wir den Blick auf rein die Lungenentzündungen, ist das Bild auch nicht dramatisch (ohne hier die Einzelschicksale klein reden zu wollen): 2019 gab es 310.051 Fälle einer Lungenentzündung in deutschen Krankenhäusern. 2020 hatten wir insgesamt 321.769 Fälle (233.717 ohne Diagnose „Covid 19“ + 88.052 mit Diagnose „Covid 19“) in den Krankenhäusern.
„Lediglich“ 11.718 Fälle mehr.

Man muss erwähnen, dass in der Grafik ersichtlich ist, dass der Anteil an Todesfällen bei den Corona Patienten größer ist. Als Ursache kommt hier durchaus eine Übertherapie in Frage.
Auch in den Moerser Kliniken wurde empirisch untersucht, wie sich eine Beatmung bzw. zu frühe Beatmung auf die Genesung auswirkt – das Ergebnis: Katastrophal.
Die Kliniken haben ein Konzept entwickelt (so spät beatmen wie irgendwie möglich) und damit sehr gute Erfolge im Falle einer Corona Erkrankung erzielt.
Warum wird es (auch heute) noch so selten praktiziert? Weil Beatmungsstunden enorm gewinnbringend für die Krankenhäuser sind. Nur wenige Therapien werden so gut bezahlt wie eine Beatmung – und wie kamen sie in Zeiten von ausbleibenden Patienten zu Geld? Die Antwort ist über Corona Hilfen vom Staat in Verbindung mit (vermutlich unnötigen) Beatmungen. Ich habe darüber bereits berichtet.

Aber offensichtlich will man all das, was man gerade in der Pflege eben genau weiß, derzeit nicht thematisieren, nämlich unzählige Fehlanreize, welche in Zeiten von Corona offensichtlich gedeckt werden sollen.

Nun ja und als ob das nicht alles so schon genug wäre und obwohl also weniger Patienten im Krankenhaus lagen als im Vorjahr, schrieben die Krankenhäuser laut der Analyse schwarze Zahlen und machten sogar mehr Gewinn als im Vorjahr – nämlich über 10.000.000.000 €. Konkret, hatten wir in Deutschland knapp zweieinhalb Millionen weniger Behandlungsfälle (die nach dem DRG Leistungskatalog abgerechnet wurden).

Obwohl die Krankenhäuser 14% weniger Fälle behandeln mussten und die Verweildauer um 15% zurückging, haben allgemeine (somatische) Krankenhäuser 3,7% und psychiatrische Krankenhäuser sogar über 10% Mehrerlöse im Vergleich zum Vorjahr gehabt!
Zumindest finanziell hat sich die Pandemie also für die Krankenhäuser mehr als gelohnt.

Patienten in der Pandemie in deutschen Krankenhäusern

In der Analyse werden die durchschnittlichen Anzahlen von Patienten pro Kalenderwoche in den letzten drei Jahren grafisch dargestellt:

Es ist deutlich zu sehen, dass im Pandemiejahr 2020 bis Kalenderwoche 8 die Fallzahlen ähnlich zu denen von 2019 und 2018 waren – dann brachen sie drastisch ein und erreichten nie wieder das Niveau der Vorjahre. Nur ein Bruchteil des „Einbruchs“ geht auf „nicht dringende, verschiebbare“ Operationen zurück. Viele Patienten blieben wohl aus anderen Gründen aus – z.B. Angst. Angst, sich mit Corona zu infizieren.
Das Statistische Bundesamt hält derzeit noch die Statistik mit den Todesursachen für 2020 zurück. Diese würde abschließend aufdecken, ob nicht 2020 deutlich mehr Menschen an z.B. Herzinfarkten starben als 2019. Offensichtlich will man diese Ergebnisse erst nach der Bundestagswahl veröffentlichen:

Wir arbeiten intensiv daran, die Verz­ögerung so gering wie möglich zu halten. Wir planen, die Daten für das Berichts­jahr 2020 Mitte Oktober 2021 zu ver­öffentlichen.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Umso spannender ist der Blick in die Krankenhäuser, den die Analyse des RWI hier ermöglicht. Hier ein Blick auf einige Diagnosen und deren Belegung in den Krankenhäusern in den Jahren 2019 und 2020.

Sepsis (Blutvergiftung)

In der Analyse sind zahlreiche Abbildungen dargestellt, die in folgendem Stil die Krankenhausbelegung in den einzelnen Kalenderwochen abbilden. Für das Jahr 2019 ist die Belegung mit gestrichelten Linien eingezeichnet, für 2020 in Balken:

Wäre die Belegung gleich, müssten die Balken die „gestrichelte Linie“ berühren. Dies ist in keiner Kalenderwoche der Fall. Für KW 16 sieht man durch den grünen Doppelpfeil die Differenz der beiden Jahre optisch hervorgehoben.
„Im Vergleich zum Jahr 2019 ist die Anzahl der Aufnahmen wegen Sepsis im Jahr 2020 durchgehend deutlich geringer (insgesamt -50%)“ wird in der Arbeit geschrieben. Dies geht wohl nicht nur auf die Pandemie und die Angst vor einem Krankenhausbesuch zurück, sondern auch auf eine geänderte Kodierung der Sepsis-Fälle.

Herzinfarkte

Auch für Herzinfarkte zeigt sich ein deutlicher Rückgang der Fälle in den Krankenhäusern, insbesondere in der „ersten Welle“, als die Panik durch Politik und Medien richtig geschürt wurde:

Man muss bedenken: Es ist extrem unwahrscheinlich, dass in den Kalenderwochen 11 – 19 die Herzinfarkte tatsächlich so eingebrochen sind. Hinter der „Längendifferenz“ stecken ganz einfach unbehandelte Herzinfarkte. Infarkte, die die Politik und die Medien zu verantworten haben. Offensichtlich haben tausende Menschen aus Angst – trotz eines Herzinfarktes – kein Krankenhaus aufgesucht.

Schlaganfälle

Bei den Schlaganfällen ist die Lage ähnlich: insbesondere in der ersten Welle brechen die Zahlen ein:

Störung der Gehirnfunktion

Auch die „Transitorischen Ischämischen Attacken“ (TIA, Minderversorgung des Gehirns, eine Vorstufe eines Schlaganfalls) nahmen deutlich ab:

Notfallbehandlungen bei Kindern

Über das gesamte Jahr 2020 nahm die Anzahl der Fälle von Kindern in Notfallbehandlung um durchschnittlich 21% ab. Diese verteilten sich wie folgt auf die Monate:

Die Abnahmen werden in der Analyse nicht weiter dokumentiert, außer, dass

Mögliche negative Wirkungen daraus [Rückgang der Fallzahlen] wurden in Öffentlichkeit und Politik diskutiert.

Diese Diskussion muss wohl an mir vorbei gegangen sein.
Denkt dran, denkt selbst,
eure Führungskraft mit
❤️

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Corona Gesundheitssystem Impfung Pflege Politik

Die Fähigkeit das Wort „Nein“ auszusprechen, ist der erste Schritt zur Freiheit

Wir sind viele und wir sind nicht alleine, denn über 17 Millionen erwachsene Menschen – mit Kindern ca. 29 Millionen – sind ungeimpft und ich kann euch nur weiterhin darum bitten, bleibt mutig und haltet dem Druck stand. Es ist eine turbulente Zeit, eine Zeit in der Quantität über Qualität steht. Aber es ist keine unerhebliche Personengruppe welche einfach ignoriert werden kann, auch wenn es aktuell den Anschein macht.
Jetzt stark zu bleiben und dem Druck noch etwas dagegen zu halten ist nicht einfach, aber machbar. Denn diese 17 Millionen Menschen könnten schon längst geimpft sein, mit dem Anreiz einer Bratwurst oder einem Lottogewinn.
Wobei bei dieser Impfung meiner Meinung nach, ein Lottogewinn wahrscheinlicher ist, als das mich diese tatsächlich schützt und Nebenwirkungen auf lange Zeit ausgeschlossen werden können.

Es geht immer weiter! Denn natürlich bleiben wir niemals stehen. Auch ich werde selbstverständlich weiter machen.
Einige haben mich nach dem Post gefragt ob ich nun nicht mehr weiter mache. Ich möchte das nicht so stehen lassen und schreibe nochmal schnell diese Worte, bevor es dann in eine zweiwöchige Pause geht. Es war etwas unglücklich formuliert, ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass es in den nächsten Tagen wohl keinen Post gibt, aber in der Story werde ich immer wieder etwas berichten.

Aufgeben ist für mich keine Option, vor allem nicht nach über 18 Monaten Pandemie und einem inzwischen ausgehöhlten Gesundheitssystem.

Es ist mir ein Anliegen euch gut vernetzt zu wissen. Netzwerke in der heutigen Zeit sind sehr wertvoll. Vielleicht wissen es viele noch nicht, aber ich möchte euch heute auf zwei wirklich sehr kompetente Pflegepersonen, namens Werner und Christian, hinweisen. Die beiden arbeiten an der Basis in der Intensivpflege und sind, ich denke man darf das so sagen, alte Hasen im Bereich der Pflege.
Beide sind engagiert und kennen das Pflegesystem. Wenn wir es schaffen uns besser zu vernetzen, können wir mehr erreichen. Wichtig ist, wir müssen nicht immer in allen Punkten übereinstimmen – der Weg ist das Ziel.
Also schaut mal bei den Jungs vorbei – Pflege für Aufklärung. Die beiden unterstützen euch nicht nur mit der Arbeit, sie führen auch gerne Interviews und posten viele wichtige Inhalte auf ihrer Website.

Außerdem möchte ich euch auf zwei wichtige Plattformen hinweisen, welche von einer gewissen Bekanntheit leben:

Bis bald eure Führungskraft mit ❤️

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Gesundheitssystem Impfpflicht Impfung Krankenhaus Meinungsfreiheit Pflege Politik Senioreneinrichtung

Wann ist deine Grenze erreicht?

Ich sehe die Parallelen und deshalb freue ich mich auf ein Wochenende in Berlin. Vielleicht sehen wir uns dort? Gründe gibt es wahrlich genügend …

Ich denke, dass es anders, als jetzt geschlossen auf die Straße zu gehen und zu dieser Art der Diskriminierung „nein“ zu sagen, nicht funktionieren wird. Genauso wie es klar sein sollte, dass sich die Hoffnung der Pflege, mit dem 20:00 Uhr Applaus, aufgelöst hat, dass sich durch diese Pandemie irgendetwas in der Pflege ändern wird.
Sich weiterhin von Moment zu Moment zu hangeln und zu hoffen „es wird schon besser werden“ ist die falsche Haltung und zeigt, dass wir erst dadurch in die Situation gelangt sind, in der wir uns derzeit befinden.
Sich weiterhin in einer Blase auf den Social Media Kanälen zu bewegen ist sicherlich für einen Moment eine gewisse Ermutigung für ein, zwei Tage. Aber wir müssen erkennen, dass wir uns jetzt gegen diese negativen Veränderungen wehren müssen – jeder Einzelne.

benzoix

Wir werden von Geschäften ausgegrenzt, weil wir gesund sind und keine Notwendigkeit sehen uns deshalb impfen zu lassen.
Wir werden von Ärzten nicht mehr behandelt, weil wir gesund sind und deshalb eine Gesundheitsleistung ablehnen und stattdessen auf Eigenschutz setzen.
Wir werden von der Politik als unsolidarische Menschen degradiert, weil wir deren Politikerdeutsch kein Vertrauen mehr schenken.
Wir werden von der eigenen Familie, Arbeitgebern, Gesellschaft ausgegrenzt und unter Druck gesetzt, weil wir gesund sind und uns nicht mit einer Impfung solidarisieren wollen.
Wir sollen gezwungen werden, für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben einen digitalen Ausweis vorzuzeigen.
Wir werden von Politikern diskriminiert und bevormundet und es wird inzwischen von einer Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen gesprochen, u.a. in der Pflege, Schulen und Kindergärten.
Wir werden überrumpelt von einer Impfung, welche durch eine völlig neue Art der Technologie auf den Markt gebracht wurde, bedingt zugelassen ist und von der es anfangs hieß diese würde mit zwei Impfungen dauerhaft immunisieren. Inzwischen sind wir bei der 3. Boosterimpfung und wer sich den neuen gelben Impfausweis ansieht, wird erkennen, dass inzwischen die Corona Impfung eine Standardimpfung darstellt, für die viele freie Felder vorgesehen sind – „Die Neuauflage 2021 ermöglicht auch die Dokumentation von Impfungen gegen das Covid-19-Virus“.

Die Dissonanz Theorie (Katy Pracher-Hilander AUFrecht AUF1) zeigt uns, dass Menschen dazu neigen, Ausflüchte zu finden wieso sie jetzt nicht handeln müssen.
Beispiel Rauchen:
Wir halten uns auf Linie indem wir uns sagen, „der Kollege raucht ja auch“, „ich rauche auch nur light Zigaretten und eigentlich rauche ich ja gar nicht mehr so viel wie früher“. Und schon habe ich das Ganze abgetan.
Beispiel Impfung:
Wir reden es uns schön. Bislang war das Tabuthema Kinderimpfung, doch Kinder werden jetzt geimpft. Wir lassen uns impfen, weil dies ja alle tun und deshalb kann es ja auch nicht so schlimm sein. Man wollte ja am sozialen Leben teilhaben und sowieso kann es nicht so schlimm sein.

Die Verantwortungsdiffusion (Katy Pracher-Hilander AUFrecht AUF1), sieht man demgegenüber gerade speziell bei zwei Berufsgruppen: Mediziner und Journalisten, welche auf jegliche Moral und Ethik verzichten. Das heißt man stützt sich darauf zu sagen, wir sind ja so viele und die anderen sollen mal anfangen. Jeder schiebt es auf den Anderen. Viele trauen sich nicht den Mund auf zu machen aus Angst vor den Konsequenzen. Wir verstecken uns hinter den Anderen, die Anderen sollen den ersten Schritt machen.

Viele die mit der Wahrheit konfrontiert werden, zucken die Schulter und drehen sich um und gehen, denn sie müssten sich aus der kognitiven Komfortzone heraus begeben. Wir erleben vielmals kaum Argumente welche stand halten. Viele sehen noch nicht, dass die Impfung ein kurzfristiger Gewinn ist – der Gewinn ist der Urlaub. Wir geben gerne die Kontrolle ab.

Ich habe vor der Pandemie selten so viele Menschen über Politiker schimpfen sehen, doch derzeit wird genau diesen Menschen vertraut welche durch Parteispenden käuflich sind. Menschen, welche noch nie in ihrem Leben gearbeitet haben, aber als Politiker uns arbeitenden Bevölkerung erzählen wollen, was gut für uns ist. Und Korruption und Doppelmoral ist da leider an der Tagesordnung.

Auswanderung ist keine Option wir müssen hier etwas schaffen und verändern und vor allem zusammen stehen.
Wann bist du bereit etwas dagegen zu tun?
Wenn die Impfpflicht kommt?
Wenn das Ausmaß der Nebenwirkungen bekannt wird?
Wir sind schon sehr viele Menschen und wir können es stoppen.

Aber ich frage alle, wann ist deine Grenze erreicht, bis du zu einer Versammlun gehst?
Bis du deine Stimme erhebst?
Bis du nicht mehr mitmachst?
Wo ist deine Grenze?

Eure Führungskraft mit ⁠❤️⁠


Die Versammlung für die Pflege findet in Berlin am Pariser Platz am Brandenburger Tor statt. Die Website der Organisatoren findet man hier. Alle weiteren Versammlungen für das Wochenende findest du auf der Website der Berliner Versammlungsbehörde.

29.08.202112:0015:00Der Pflegenotstand und politische Verfehlung der CDU/kirchlicher Träger, die in Widerspruch zu christlichen Werten stehen.10117Pariser Platz
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Diskriminierung erfährt einen neuen Trend, auch Ärzte mischen wieder mal ganz vorne mit

Ich bin ganz ehrlich, ein Arzt der mich nicht behandeln mag weil ich gegen Corona ungeimpft bin und mir vorwirft ich wäre uninformiert, kann mir keinen größeren Gefallen tun, denn dessen Arzträume möchte ich nicht betreten.

Niemand urteilt schärfer als der Ungebildete, er kennt weder Gründe noch Gegengründe.

Anselm Feuerbach

Es ist auffallend, zumindest nach meinem subjektiven Empfinden, dass Menschen aus der akademischen Schickt besonders viel Einfluss auf Ausgrenzung und Diffamierung bestimmter Gruppen nehmen.

Ärzte mit solch einer Einstellung haben meiner Meinung nach jeglichen Bezug zur Realität verloren und betreten ganz dünnes Eis, denn das Argument wir wollen das Personal und die Patienten schützen zieht allein schon aufgrund des Bekanntwerdens von Impfdurchbrüchen nicht mehr.

Während in den Medien kaum ein Thema nicht in Bezug mit Vielfalt und Andersartigkeit in Verbindung gebracht wird, werden offenkundig derartige Äußerungen von Ärzten beklatscht.
Diskriminierung erfährt einen neuen Trend und wieder mal mischen einige Ärzte ganz vorne mit.

Ich stelle mir bei solchen Menschen folgende Fragen:
Hat dieser Arzt bislang auch andere Impfungen gegen beispielsweise Influenza und Hepatitis, abgefragt, bevor er zu einer Behandlung bereit war?
Hat dieser Arzt bislang Menschen diskriminiert welche sich mit HIV oder anderen Viren angesteckt haben?
Wie reagiert dieser Mensch in Notfallsituationen, wo vorher nicht abgeklärt werden kann ob eine Person eine gewisse Gesundheitsleistung in Anspruch genommen hat?
Wir haben noch nie in der Pflege Unterschiede gemacht, selbst dann nicht wenn Menschen, deren Strafakte unethisches Verhalten offenbart, im Krankenhaus einer Behandlung bedürfen.
Denn deren Ausgrenzung, so habe ich es noch gelernt, wäre unmenschlich.
Auch werden beispielsweise bei Aids-Kranken trotz des höheren Risikos bei einer OP, sich mit dem Skalpell zu verletzen und zu infizieren, diese Menschen nicht ausgegrenzt.

Mit einer gewissen Niedertracht wird uns Ungeimpften prophezeit, dass wir uns alle mit der Delta-Variante anstecken werden. Jeder sollte diese Art des Erziehungsversuchs boykottieren.

Und dann möchte ich nochmal anmerken: Es zahlen ja auch diejenigen, die nicht geimpft sind, den Impfstoff derer die sich impfen lassen oder glaubt irgendjemand, dass das gratis ist oder ein Geschenk der Pharmaindustrie?
Ein Arzt der solche Ansichten vertritt, der sollte bitte umgehend darüber nachdenken was er in diesem Beruf eigentlich zu suchen hat.
Denn sind Ärzte jetzt diejenigen die darüber entscheiden wer behandelt wird und wer nicht?

Ich zähle mich weiterhin zur ungeimpften Kontrollgruppe und stehe für wissenschaftliche Untersuchungen gerne zur Verfügung.

Eure Führungskraft mit ❤️

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Gesundheitssystem Impfpflicht Impfung

12. Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich Instituts zur Corona-Impfung

Da mein Beitrag zum 12. Sicherheitsbericht bei Facebook, mit der Begründung es wären Fehlinformationen, gelöscht wurde, möchte ich kurz dazu erwähnen, dass lediglich die Inhalte aus dem Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich Instituts wiedergegeben wurden. Es verwundert schon sehr, dass die original Aussagen des PEI von Facebook zensiert werden. (???)

Heute möchte ich euch den 12. PEI Sicherheitsbericht kurz vorstellen.
Mittlerweile ist die Anzahl der offiziellen Verdachtsfälle an Impfnebenwirkungen größer als die Anzahl der mit oder an Corona Verstorbenen.

Bis zum 30.06.2021 wurden 106.835 Verdachtsfälle von Impfnebenwirkungen und 1.028 Todesfälle nach der Impfung gemeldet.
24 Fälle von Impfnebenwirkungen traten dabei bei Kindern bis 15 Jahren auf.
In lediglich einem schlanken Nebensatz führt das PEI auf, dass inzwischen 1.028 Personen im Rahmen eines Verdachtsfalles einer Impfnebenwirkung in „unterschiedlichem zeitlichen Abstand zur Impfung“ verstorben seien.
Weiter wird nichts mehr erwähnt.

Die Anzahl der Entzündungen am Herzen stieg auf 228 an und hat sich in vier Wochen nahezu verdreifacht.
Der Großteil der Entzündungen bildete sich nach der Impfung mit BioNTech-Pfizer.

Die Zahl der Thrombosen stieg auf 2.138 an – 200 davon endeten tödlich.
176 mal wurde das neue TTS Syndrom gemeldet – davon endeten mindestens 25 Fälle tödlich.
Bei 1.128 Personen wurden Blutungen in nicht näher genannten Organen gemeldet. 45 Personen starben in Folge solch einer Blutung.

Bei 135 Frauen kam es zu Menstruationsstörungen, der jüngste Fall ist jünger als 20 Jahre alt.
91 mal wurde das Guillain-Barré-Syndrom gemeldet. Mindestens 6 Fälle davon mussten #intensivmedizinisch behandelt werden, 2 Fälle endeten tödlich.
Nebenbei tauchen in einer Tabelle plötzlich 399 #Lungenembolien auf.

Schaut man sich die Meldungen verschiedener europäischer Länder in der europäischen Datenbank an, wird klar, dass das deutsche Meldesystem eines der schlechtesten in ganz Europa ist:
Im EU Durchschnitt wurden 127 Meldungen pro 100.000 Impfungen gemeldet – das PEI gibt lediglich 38 Meldungen pro 100.000 Impfungen an die EU weiter.

Obwohl Deutschland die meisten Impfdosen in der gesamten EU verimpft hat, ist es bei der Melderate fast das Schlusslicht. Es ist davon auszugehen, dass diese enorme Meldedifferenz nicht aufgrund von verschiedenen „Impfverträglichkeiten in den EU Ländern“ zustande kommt, sondern aufgrund von verschiedenen Dunkelzifferraten.


Nun ist es soweit, mein Beitrag über den 12. PEI Sicherheitsbericht, wurde von Facebook gelöscht!
Erstaunlich, dass eine Auswertung zum 12. PEI Sicherheitsbericht zur Löschung bei Facebook führt. Mein Beitrag hat tausende Menschen erreicht und das möchte man zukünftig wohl unterbinden. Fakt ist auch, Facebook behauptet die Personen welche das Profil abonniert haben sehen den Beitrag noch, das stimmt so nicht. Außerdem wird den Menschen angezeigt, der Beitrag wurde auf privat gestellt, dem ist natürlich nicht so.
Mit folgender Begründung:

Dein Beitrag verstößt gegen die Gemeinschaftsstandards bezüglich Falschmeldungen, durch die anderen körperlicher Schaden zugefügt werden könnte
Nur Personen, die Führungskraft mit Herz verwalten, können diesen Beitrag sehen. Wir unterstützen das Recht auf freie Meinungsäußerung, aber wir lassen keine Fehlinformationen über COVID-19 zu, die zu Gesundheitsschäden beitragen könnten.

30. Juli 2021 Facebook Zensur

Man kann gegen die Corona-Impfung sein, oder für sie: Aber man kann nicht dafür sein, dass andere Meinungen, sobald diese strafrechtlich nicht relevant sind, zensiert werden!
Möge sich jeder darüber nun sein eigenes Bild machen von der derzeitigen Situation.

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Um Kritik zu vermeiden: tu nichts, sag nichts, sei nichts

Noch vor einem Jahr waren Pflegepersonen wie ich, ohne jegliche Schutzausrüstung auf die Arbeit geschickt worden. Wir durften auf einmal einer nicht zertifizierten Stoffmaske eine Schutzwirkung zuschreiben und haben das Gesetz für Medizinprodukte komplett aufgeweicht. Jeder Kugeltupfer, jede medizinische Pinzette und jeder Rollstuhl durchläuft inzwischen einen höheren Standard als OP- & FFP Masken.
Es wurde billigend in Kauf genommen, dass wir dem Virus ungeschützt ausgesetzt waren.
Im übrigen hat es die Gesellschaft bislang nie interessiert, dass ich mich seit Jahren unzähligen Viren/Bakterien ungeschützt ausgesetzt habe. Um nur einige zu nennen, MRSA, ESBL, Influenza, …

Selbst wenn wir sagten, dass wir krank sind, wurden wir zur Arbeit geschickt und nicht krank geschrieben. Gelbe Zettel waren zu diesem Zeitpunkt für systemrelevantes Personal nicht mehr möglich – obwohl uns gleichzeitig vermittelt wurde, wir wären eine Gefahr.
Wir waren also eine Gefahr, weil wir krank waren – oder sagen wir mal positiv getestet, inzwischen sollte das ja jedem klar sein – und keinen ausreichenden Schutz hatten. Wir durften aber weiter arbeiten.

Und die selben Menschen fragen mich heute, warum ich mich nicht impfen lasse? Ich wäre unverantwortlich und ich würde die Ansteckung von Personen riskieren?

Wo blieb der Aufschrei all derer die jetzt Geimpft sind und zu mir sagen ich wäre die Gefahr für sie, weil ich ungeimpft bin? Eure Impfung schützt euch doch?

Mir wird oft vorgeworfen, ich wäre Teil des Gesundheitspersonals, müsste es besser wissen und mit gutem Beispiel voran gehen.
Genau das ist der Punkt: Ich weiß es, ich kenne die Bedeutung der bedingten Zulassung eines Impfstoffs. Wenn es diese unter Vorbehalt gibt, heißt das nichts anderes als dass der Impfstoff Risiken birgt, die noch nicht vollständig bewertet wurden.
Ich verteidige auch weiterhin den Respekt für die Entscheidungsfreiheit, angesichts der aktuellen Sachlage für jeden Einzelnen, der sich nicht, oder nicht mehr impfen lassen möchte und all diejenigen für die sich aus gesundheitlichen Gründen gar nicht erst die Frage stellt.

Ich stehe weiterhin für wissenschaftliche Untersuchungen, der ungeimpften Kontrollgruppe, zur Verfügung.

Eure Führungskraft mit ❤️⁠

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Bürgerbeteiligung ist kein good will, sondern demokratisches Grundrecht

Wir machen alle 4 Jahre unser Kreuz, geben die Verantwortung damit ab und freuen uns, dass wir in einer Demokratie leben. Dabei hören wir aus allen Ecken die Forderung der Selbstbestimmung und während wir von unseren Öffentlich-Rechtlichen auf die Gendersprache, das Tempolimit und das indirekte Verbot gewisser Worte eingestimmt werden, passieren – vom Großteil der Bevölkerung nicht beachtet – Dinge, welche Grundrechte mit einem Handstreich wegwischen.
Politiker, die allein durch ihre Inlandsflüge weit vom ökologischem Fußabdruck entfernt sind, werden bejubelt und ich vermisse die kritische Haltung unserer Gesellschaft.
Waren unsere Politiker wie Merkel, Söder, Laschet, und wie sie alle heißen, noch vor einem Jahr für ihre Regierung kritisiert worden, drücken die Menschen beide Augen zu und ignorieren das Motto der Öffentlich-Rechtlichen „mit dem Zweiten sieht man besser“. Den Menschen erscheinen Strohmannargumente inzwischen logisch und sie plappern diese ungefiltert nach, wie kleine Kinder.
Was soll diese Hörichkeit gegenüber Menschen, welche weder Empathie noch die nötige Fachkompetenz besitzen, um dieses Land im Sinne des Volkes zu führen. Wir sprechen bei einer Impfung inzwischen von einem patriotischen Akt. Was ist aus dem Land der Dichter und Denker geworden?

Seit Jahren schimpfen Pflegepersonen auf die Politik und die geringe Anerkennung in der Gesellschaft, lassen sich aber von einem Jens Spahn instrumentalisieren und lassen damit die größte Chance der Geschichte, beeindruckt durch das Klatschen vom Balkon, verstreichen.
Seit Jahren empören sich Ärzte über Überstunden, die Einführung des DRG Systems und daraus resultierende blutige Entlassungen, lassen sich aber von ihren Verbänden, Chefärzten und der Pharmaindustrie interessensgeleitet instrumentalisieren.
Seit Jahren fordern Politiker Interessensverbände, in der Zeit in der sie aber am nötigsten gebraucht werden, verabschieden sich diese und überlassen das Denken einigen wenigen Politikern.
Seit Jahren sind wir stolz auf die Wissenschaft, doch am Ende verlassen wir uns auf einige Wenige, welche ihren wahren Charakter bereits in der Zeit der Schweinegrippe gezeigt haben.
Seit Jahren wird echte Oppositonsarbeit gefordert, wenn sie von Nöten ist, verabschiedet sich diese aber in die Sommerpause.
Seit Jahren vertrauen wir auf die Öffentlich-Rechtlichen und bekommen jetzt serviert, was wir fordern: wohl portionierte Meinungen der regierenden Kaste.

Mag man über die verbotene Demonstrationen in Berlin halten was man mag, man darf unterschiedlicher Meinung in Bezug auf die Impfung sein, auch kann man Corona unterschiedlich schlimm einschätzen, man darf darüber gern anderer Meinung sein, aber man kann nicht gegen Meinungspluralität sein.
Alle, die das fordern, haben meines Erachtens nach ihr wahres Gesicht gezeigt. Demokratie und Grundrechte passen nicht in deren Denkschema.

Wann erkennen wir endlich, dass Wahlen veraltet sind, denn eine Demokratie, welche sich darauf reduziert und keine Machtbegrenzung integriert, ist nicht lebensfähig. Das Resultat sehen wir heute, jetzt und hier. Wir müssen endlich erkennen, dass Wahlen kein Garant für eine echte Demokratie sind. Demokratie besteht aus Mitsprache und Mitbestimmung. Demokratie muss lebendig sein und aktuell wird sie von einigen wenigen für sich instrumentalisiert.
Dass die Bild Zeitung heute eines der wichtigsten Leitmedien werden würde, hätte ich mir nie träumen lassen. Die Regierung hat sich selbst ermächtigt und die Menschen lassen sich zu Randfiguren degradieren. Dabei bestimmen einige wenige das Leben derer, die sie einst gewählt haben.

Noch nie hat es sich so einfach regiert wie jetzt, die Menschen geben seit 17 Monaten die Selbstverantwortung ab und lassen es zu, dass Grundrechte für jeden, so massiv eingeschränkt werden wie nie zuvor. Ja auch die Geimpften sind betroffen, auch wenn sie sich weiterhin von ein paar netten Worten beeindrucken lassen. So sagt man ihnen „ihr werdet eure Grundrechte bald wieder bekommen“. Die Frage bei den Ungeimpften stellt man sich erst gar nicht.

Was ist nur mit dieser großen trägen Masse los, kommt endlich runter vom Sofa und fangt an zu leben. Veränderung fängt immer im Kleinen bei sich selbst an. Hört auf die Verantwortung abzugeben und die Schuld anderen zuzuschieben, wollen wir wirklich diese Entwicklung? Ich glaube nicht.

Wo seid ihr alle, wieso ordnet ihr euch unter und engagiert euch nicht, außerhalb von Wahlen, demokratisch? Wir müssen uns mehr einmischen und nicht alles stillschweigend hinnehmen.
Nur wer sich an der Basis organisiert, zu einer Massenbewegung wird, hat die Chance, dass er sich im Team gegen „die da oben” durchsetzen kann.