Ich kann es nicht mehr hören: „Es wird Lockerungen geben! Versprochen“ – wir tragen aber weiter Maske und erwarten eine allgemeine Impfpflicht. Inzwischen rotten sich Politiker zusammen und führen Unterschriftenlisten für eine allgemeine Impfpflicht? Wohl eher weil Deutschland einen Restbestand von 507.000.000 „Impfdosen“ hat. Wer genau sind die Personen die auf das Wort von Politikern noch vertrauen und im vorauseilenden Gehorsam 2 Jahre Restriktionen mit machen ohne irgendetwas zu hinterfragen? Mir fällt da nur noch der Begriff der Realitätsleugnung ein.
Und da ploppen sie auf die ganz großen Pflegeprofile. Blickt man hinter die Kulissen macht jeder irgendwie – zumindest indirekt – Werbung für die Impfung. Es gibt sogar eine selbst ernannte Koryphäe in der Pflege die Teil der aktuellen Impfstoffkampagne des Bundesgesundheitsministeriums von Karl Lauterbach ist. Gewiss verdient man sich damit ein goldenes Näschen – schließlich findet man dann noch allerlei Krimskrams auf den Profilen – und wieder andere posieren mit einer sehr bekannten Grünen Politikerin. Sorry liebe Kollegen aber wie lange wollt ihr euch eigentlich von diesen gekauften Menschen noch verarschen lassen, glaubt ihr die jucken eure Befindlichkeiten auf Arbeit? Glaubt ihr wirklich die haben diesen Erfolg weil sie regierungskritisch sind – nein! Mal ruft eine auf zu einer Pflegepetition beim Stern – geändert hat sich nichts – wieder andere posieren schön in einem der tausenden Medienportale und weitere ziehen sich aus dem Beruf, denn ihnen wirds jetzt einfach zu viel. Ja und wo bleibt der Aufruf von euch mit Reichweite zum Boykott? Den gibt es nicht, denn dann würde eure Reichweite deutlich schrumpfen und nur darum gehts. Das Ego auf Kosten Anderer aufwerten und die sind auch noch so blöd euch diese Aufmerksamkeit zu schenken. Langsam fehlen mir echt die Worte! Denn insgeheim wird doch die These vertreten, mit welcher der Tagesspiegel – ganz schlimmes Klickportal – heute titelte: „Wenn Pflegende die Spritze verweigern: Wie Impfgegner die Versorgung in Heimen und Kliniken gefährden“.
Und dann wird mir oft vorgeworfen, ich wäre Teil des Gesundheitspersonals, müsste es besser wissen und mit gutem Beispiel voran gehen. Genau das ist der Punkt: Ich weiß es, ich kenne die Bedeutung der bedingten Zulassung eines Impfstoffs. Wenn es diese unter Vorbehalt gibt, heißt das nichts anderes als dass der Impfstoff Risiken birgt, die noch nicht vollständig bewertet wurden. Und wie sagte unser Bundeskanzler? Ihr alle seid Teil eines großen Versuches – #Versuchskaninchen. Ich verteidige auch weiterhin den Respekt für die Entscheidungsfreiheit, angesichts der aktuellen Sachlage für jeden Einzelnen, der sich nicht, oder nicht mehr impfen lassen möchte und all diejenigen für die sich aus gesundheitlichen Gründen gar nicht erst die Frage stellt und distanziere mich von Menschen die allen Ernstes für eine Impfpflicht einstehen!
Wie war das doch gleich? Nach DRG-Lauterbach bin ich als ungeimpfte Pflegekraft nicht für den Beruf geeignet (27.01.2022). Die Tagesschau berichtet dann davon, dass tausende Pflegekräfte ungeimpft sind – also u.a. ich (04.02.2022). Kurz darauf am 07.02.2022 lässt die Bundesregierung verlauten, dass bei Pflegeausfällen durch die Impfpflicht „Notfalls der Nachbar einspringen“ soll. Am 12.02.2022 twittert das Bundesgesundheitsministerium – also Karl DRG-Lauterbach – die Pandemie habe gezeigt Deutschland brauche dringend „neue“ Pflegekräfte? Also der Mann, der für diese Situation Hauptverursacher ist!
Meine Antwort: Schiebt euch euren Applaus, den Lavendel und eure Impfpflicht sonst wohin. Habt ihr jetzt komplett den Verstand verloren? Gesunde und kompetente Pflegekräfte sollen durch „neue“ – allein bei dem Wort steigt mein Blutdruck -Pflegekräfte aus dem Ausland ersetzt werden. Ich kenne den Einsatz von „studierten Pflegekräften“ aus dem Ausland und es ist auch nicht neu, dass Deutschland das versucht. Jens Spahn hat sich daran auch schon mehrfach versucht, ich kann sagen es blieb bei dem Versuch, der Pflegenotstand ist jetzt schlimmer denn je.
Lieber arbeite ich in einem anderen Beruf, aber ich lass mir doch von euch Politikdarstellern nicht meinen Job erklären und mich als Dank für 15 Jahre Pflege von ausländischen „neuen“ Pflegekräften ersetzen. Die Worte die mir gerade durch den Kopf gehen, spreche ich besser nicht aus, aber das ABC bin ich sicherlich mehrfach durchgegangen um meiner Wut Luft zu machen. Seit Jahren arbeite ich in einem Beruf der von der Gesellschaft mit „Hintern abwischen“ assoziiert wird am Limit und jetzt ist das Maß einfach voll. Nehmt diese Impfpflicht zurück oder verlasst euch auf die Versprechungen von unserer Regierung, dass sicherlich bald „neue“ – vermutlich ebenfalls ungeimpfte – Pflegekräfte die eure Sprache nicht können euch kompetent pflegen 😉
Aber ich bin dann raus!
PS: Vielleicht ist ein Auffrischungskurs in englisch jetzt genau das richtige Geschenk 😉
Erstaunlich wie diese Hilfegesuche von Einrichtungen doch kaum einen Weg in die Medien finden. Zumindest ist mir diesbezüglich keine Berichterstattung bekannt. Ich möchte aus einem Schreiben der Stiftung Attl, eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung, eine Textpassage an Olaf Scholz und Karl Lauterbach zitieren. Denn die Einrichtung mit 1.200 Betreuungsplätzen und 1.100 Mitarbeitern zählt zu den größten Arbeitgebern in Wasserburg am Inn. Wie ihr sicherlich noch wisst, sind sie da in guter Gesellschaft: Offener Brief eines Geschäftsführers aus der Heilerziehungspflege an Scholz.
Der Vorstand und das Führungsteam wenden sich mit einem Brief und drei sehr dringenden Fragen an Karl Lauterbach und dem Bundeskanzler Olaf Scholz:
1. Wie sollen wir eine ordnungsgemäße Verwaltung aufrechterhalten?
2. Wie sollen wir ordnungsgemäße technische Wartungen, […] durchführen, wenn die Monteure, die regelmäßig bei uns tätig sind, nur noch mit vollem Impfschutz kommen dürfen?
3. Wie sollen wir die Betreuung von Menschen mit geistiger Behinderung in unserer Einrichtung aufrechterhalten, wenn ungeimpfte Mitarbeitende nicht mehr beschäftigt werden dürfen?
Im Unternehmen wird von 24% der Mitarbeiter gesprochen, dies würde sich mit den allgemeinen Erfahrungswerten decken. Denn in vielen Einrichtungen sind ca. 1/3 der Angestellten ungeimpft.
24% unserer Mitarbeitenden konnten sich bislang nicht für eine Impfung entscheiden. Die Gründe sind vielfältig und in vielen Fällen nachvollziehbar. […]
Aber auch diese Mitarbeitenden haben uns in den vergangenen beiden Jahren zuverlässig und engagiert unterstützt. […]
Am Ende des Briefes wird die Frage gestellt, welche Lösungen bieten Sie uns?
Ist es das was Impfpflichtbefürworter und Politiker wirklich wollen? Nur noch versorgt werden von Menschen die geimpft sind? Macht euch bewusst, dass bereits mehr als 25.000 Pflegekräfte und weitere 10.000 Hilfskräfte fehlen.
Das Gesundheitssystem ist jetzt schon am Ende, es liegt auf der Intensivstation und wird reanimiert, u.a. durch Politiker wie Karl Lauterbach. Erinnert euch daran, dass in Amerika bereits auf die Impfpflicht in der Pflege in weiten Teilen verzichtet wird – siehe auch in der Kanadischen Provinz Quebec. Und auch in der Region Main-Rhön hat die Impfpflicht bei Altenpflege-Einrichtungen von Arbeiterwohlfahrt (AWO), Caritas und Diakonie durch 2 Kündigungen bereits verheerende Auswirkungen, was ein Brief an die Landtags- und Bundestagsabgeordneten zeigt.
Also hebt diese Impfpflicht auf oder pflegt euch und eure Angehörigen selbst! Krankenschwester Sabrina & Führungskraft mit ❤️
17 mutige Menschen aus Deutschland, Österreich und Südtirol berichten über ihre Erlebnisse auf Covid-Stationen, Intensivstationen, Teststationen und Impfzentren.
Blanka Nowak Pflegeassistentin in einem Behindertenwohnheim: Wurde gekündigt weil sie kritisch gegenüber den Maßnahmen war. Den Bewohnern wurde alles verboten und teilweise waren die Bewohner wie Gefangene eingesperrt. Edith Jäger examinierte Altenpflegerin und tätig in einem Pflegeheim: Demente Menschen sehen kein Gesicht, werden 24h in ihre Zimmer gesperrt. Teilweise haben die Menschen durch die Einsamkeit und Isolation abgebaut. Man hat alten Menschen viel mehr geschadet weil man ihnen Lebenszeit weggenommen hat. Mario Grewe Notfallsanitäter, arbeitet in einem Testzentrum in einem Seniorenheim. Viele waren vollständig geimpft und wurden trotzdem positiv getestet. Markus Reiter Diplomkrankenpfleger, kündigte seinen Job wegen der Maßnahmen. Er war jahrelang auf diversen Stationen im Krankenhaus tätig. Gesundes Pflegepersonal bleibt Zuhause wegen einem positiven Test. Jeder Politiker sollte sich mal vorstellen wie es ist stundenlang in einer nassen Inkontinenzeinlage zu liegen ohne sich helfen zu können. Kartin Deistler-Plaug Krankenschwester und Naturheilpraktikerin arbeitet auf einer neurochirurgischen Intensivstation. Für den Fall der Fälle wurde das System komplett herunter gefahren. Susanne Hanich Krankenschwester arbeitet auf einer Kardiologie und auf einer Covid-Station tätig. Solche Zeiten habe ich mit der Grippe schon mit gemacht, es wurde nur mehr Angst verbreitet. Alte Menschen mit sehr vielen Vorerkrakungen sind gestorben. Alleine und einsam sind die Menschen dort gestorben.
Sabine Seppi Krankenschwester und 2-fach geimpft war auf Covid-Intensivstation tätig. Im Dezember 2021 entschied sie sich zu kündigen, denn die Boosterimpfung wurde zur Pflicht. Sabine Neuhaus Physiotherapeutin und Osteopathin wird von immer mehr Menschen aufgesucht die von Impfnebenwirkungen betroffen sind. Nicht allen kann sie helfen. Petra Roth arbeitet seit über 30 Jahren als Krankenschwester. Sie beobachtet viele junge Menschen die Beschwerden nach der Impfung haben, weil sie beispielsweise als junger Mensch die Treppe nicht mehr hoch kommen. Ramona Storm (ich berichtete bereits von ihr) Intensivkrankenschwester wurde aufgrund eines Interviews frei gestellt. Sie sprach an, dass Nebenwirkungen nicht erfasst werden. Sabine Hellsdörfer Krankenschwester und Naturheilpraktikerin arbeitet in Covid-Impfzentren und Teststationen. Es gab Komplikationen wie Anaphylaktische Schocks, dies wurde nicht gemeldet, trotz Diskussionen mit Ärzten.
Update 18.05.2022: Wie das Handelsblatt schreibt, wird das Bundesverfassungsgericht am Donnerstag die endgültige Entscheidung zur „einrichtungsbezogenen Impfpflicht“ verkünden.
An das Corona-Dinner im Kanzleramt erinnern sich wohl alle und wer die Signale damals noch nicht erkannte, bei dem sollten die Sirenen spätestens jetzt angehen. Das Bundesverfassungsgericht, unter dessen Präsidenten Harbarth, billigt nämlich erwartungsgemäß die einrichtungsbezogene Impfpflicht. Und auch Söder rudert in seinem aktuellen Post zurück: „Wir sind für die Impfpflicht sowohl für Einrichtungsbezogene als auch die Allgemeine“. Weiter schreibt er, es könnte zu einem Pflegenotstand führen – es könnte? Und das obwohl inzwischen bekannt ist, dass tausende Pflegekräfte ungeimpft sind, wie die tagesschau verkündete. Wie soll es auch anders sein, wurden ganze 8 Corona Impfungen für jeden Bürger bis 2023 durch die Bundesregierung an Impfstoff bestellt. Und die allgemeine Impfpflicht wird ja auch schon für den 01.10.2022 diskutiert.
Gestern, am 10.02.2021, hat das BVerfG den Beschluss „1 BvR 2649/21“ erlassen, in dem der Eilantrag abgelehnt wird. Mitunterzeichner der Entscheidung ist der mit der Politik verbandelte Präsident des BVerfG, Stefan Harbarth. Ein Grund, weshalb ich schon seit längerem an der „Unabhängigkeit“ der Gerichte (insbesondere des BVerfG) in Deutschland zweifle. Jedes einzelne Leben hat den gleichen Wert.
Der Staat darf also jetzt das Leben eines Menschen aktiv gefährden, um das Leben eines anderen Menschen zu retten – vielfach die Menschen die sich vermutlich durch ihre eigenen zu verantwortenden Wohlstandskrankheiten selbst mehr in Gefahr bringen. Aber was will man erwarten von einem Land das von Menschen regiert wird, die von Prävention und Vorsorge absolut keine Ahnung haben und Übergewicht an der Tagesordnung steht. Und solange ne Ibu wie Smarties eingeworfen wird, läuft hier grundlegend was falsch.
Sorry liebe Leute, aber was braucht ihr eigentlich noch, dass ihr euren Hintern vom Sofa herunter bequemt? Glaubt ihr echt es bleibt dabei. Es geht um die Gesundheitsversorgung von uns allen und die steht und fällt mit dieser Impfpflicht – wir sind tausende ungeimpfte Pflegekräfte und nicht bereit unsere Gesundheit für euch zu riskieren.
Zieht in Betracht auszuwandern ich tue es inzwischen auch. Ich habe viel Kontakt nach Schweden und ich kann nur sagen, dort läuft es anders – einfach menschlich!
Last time – versprochen 😉 Auch wenn es viele nicht wahr haben wollen, werde ich es jetzt nochmal erläutern. Es ist so unfassbar, dass man es vielleicht nicht glauben will/kann. Aber es ist nun mal so und auch wenn einige Anwälte dies falsch – vielleicht bewusst – interpretieren oder bei ihrer Rechtsberatung vielleicht sogar weg lassen, so ist es nun mal so, dass uns wenn wir der Nachweispflicht nicht nachkommen, ein Bußgeld von bis zu 2.500€ droht. Du darfst evtl. weiterarbeiten und kannst dafür mit einem Bußgeld bestraft werden!
Hier zitiere ich nochmal aus dem Gesetz die dafür verantwortlichen Stellen:
1.
§20a Immunitätsnachweis gegen COVID-19 (2) Personen, die in den in Absatz 1 Satz 1 genannten Einrichtungen oder Unternehmen tätig sind, haben der Leitung der jeweiligen Einrichtung oder des jeweiligen Unternehmens bis zum Ablauf des 15. März 2022 folgenden Nachweis vorzulegen: 1. einen Impfnachweis […], 2. einen Genesenennachweis […] oder 3. ein ärztliches Zeugnis darüber, dass sie auf Grund einer medizinischen Kontraindikation nicht gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft werden können.
§ 73 Bußgeldvorschriften (1a) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig […] 7h. entgegen § 20a Absatz 5 Satz 1 einen Nachweis nicht, nicht richtig, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig vorlegt, […] (2) Die Ordnungswidrigkeit kann in den Fällen des Absatzes 1a Nummer 7a bis 7h, […] mit einer Geldbuße bis zu zweitausendfünfhundert Euro […] geahndet werden.
Das heißt: Aus dem Nicht-Vorlegen eines Geimpft-, Genesenen- oder Impfunfähigkeitsnachweises muss erstmal gar nichts folgen. Das Gesundheitsamt kann lediglich nach einer angemessenen Frist ein Berufsverbot oder ein Verbot zum Betreten der Einrichtung verhängen. Es kann aber auch (oder zusätzlich) ein Bußgeld verhängen. Dieses „Kann“ öffnet Tür und Tor für eine nie dagewesene „Willkür der Gesundheitsämter“. Es hängt also von Einzelpersonen in den Gesundheitsämtern ab, ob Personen ohne Geimpft-, Genesenen- oder Impfunfähigkeitsnachweis weiter arbeiten dürfen oder nicht. Vor dem Gesetz mögen alle gleich sein, aber das Gesetz ermächtigt explizit „Gesundheitsämter“ – also effektiv irgendwelche Beamte in den Gesundheitsämtern – Entscheidungen mit einer nie dagewesenen Tragweite zu treffen.
Wie schnell kann es gehen, dass das Leben nicht mehr so ist wie es einmal war? Das kann dir nicht passieren? Doch! Die Persönliche Assistenz wird viel zu selten erwähnt und doch leisten meine Kollegen dort wundervolles. Bekannt wurde das Berufsfeld der Persönlichen Assistenz wohl durch den französischen Film „Ziemlich beste Freunde“. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte: Philippe Pozzo di Borgo, ehemaliger Chef der Champagner-Marke Pommery, stürzte 1993 beim Paragliding ab und leidet seitdem an Tetraplegie, einer Form der Querschnittslähmung. Die folgende schwere Zeit überstand er vor allem mit Hilfe seines persönlichen Assistenten. Was sagt Katarzyna zu den derzeitigen Entwicklungen? Gerne möchte ich sie nun zu Wort kommen lassen.
Ich werde diese Person eines Tages vermissen. Mich an die vielen Nächte ohne viele Worte erinnern. An diese Intimität. Gezwungenermaßen aber vielleicht auch ein wenig vom Universum „gewollt“.. Wer weiß das schon.
Angestellt bei den Paritätischen Diensten, jedoch arbeite ich für sie. Ich sehe sie als meine Arbeitgeberin. So mein Setting von Geist + Herz.
Ich bin persönliche Assistentin an der Seite einer Dame die ihren Kopf + Arme bewegen kann. Eingeschränkt. Den Rest des Körpers nicht.
Es gibt kaum was zu romantisieren. Es ist Realität, und die ist bitter. Menschen können ihre Körper nicht mehr selbstständig bewegen, sich fortbewegen. Es gibt Zustände die lassen sich nicht verändern.
Ich habe mir so eine Aufgabe gewünscht. Wo ich, als Kontrast zum Muttersein und der Selbstständigkeit, „einfach“ ausführen darf. Nach striktem Plan. Und das ist es. Aber eben ohne meine ethischen Grenzen zu übergehen. Ich bin mir bewusst, viele Menschen haben nicht den Luxus. Sie tun Dinge die sie nicht ausführen würden, gäbe es kein Geld dafür. Nicht weil sie faul sind, weil sie ein Gewissen haben.. Was so im Kollektiv trainiert wird und was das für Auswirkungen für jedes einzelne Wesen und die Gemeinschaft haben kann.. Da darf man in sich hineinhören..
Ich könnte endlos schreiben.
Über die aktuelle Impfpflicht. Frauen + Mütter die häufig in diesen pflegerischen, begleitenden, heilerischen und assistierenden Bereichen zu finden sind. Sie nehmen sich für „wenig“ Geld den Kindern anderer Mütter an. Sie haben Stimmen. Aber die Wenigsten davon die nötigen Ressourcen um sie da zu platzieren wo sie viele vernehmen können.
Ich bin eine davon. Bald #lohnarbeitslos vermutlich.
So Gott will, das sind nicht meine letzten Worte.
Persönliche Assistenz ist die Erbringung individueller Dienstleistung, die Menschen mit einer Behinderung in die Lage versetzt, ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben zu führen.
Also wer sich nicht spätestens jetzt verarscht vor kommt, dem ist dann auch nicht mehr zu helfen. Ich als Fachkraft, soll weil ich gegen Corona ungeimpft bin, durch einen Nachbarn ersetzt werden? Obwohl die Impfung die geimpfte Person selbst nicht mal schützt – ja nicht mal vor einem schweren Verlauf bewahrt – soll aber meine Impfung als Pflegekraft, die Person schützen? Muss der Nachbar eigentlich geimpft sein?
Wenn also Opa Willi zukünftig, wie von der ihm lange Jahre vertrauten Schwester Erna, weiter versorgt werden will – Thrombose Strümpfe anziehen, Blutzucker messen, Insulin spritzen, den Dekubitus am Steiß versorgen, Blutdruck messen und Clexanespritzen verabreichen – dann muss er beim Nachbarn klingeln und den darum bitten? Mal ganz davon abgesehen mit welch einer Scham das Ganze behaftet sein muss. Und der Nachbar ist dann im Besten Fall im Home Office und wartet nur darauf als pflegerischer Laie Opa Willis Wunde am Steiß zu versorgen. Der weiß dann auch sicherlich den Unterschied zwischen einer septischen und aseptischen Wunde, steriles Arbeiten, welche Wundauflage, welche Salbe und wie er das im Besten Fall so dokumentiert, damit das dann auch die behandelnde Hausärztin versteht.
Und Oma Elsa die aus dem Bett gefallen ist, hat dann eben keine Notrufglocke die sie betätigen kann und muss mit dem Oberschenkelhalsbruch erst mal warten, bis die Nachbarin Marie (19), vermutlich erst nachdem sie ihren Rausch – ist ja geimpft und darf feiern gehen – ausgeschlafen hat, nach Oma Elsa schauen kann. Das ist dann einfach so, weil es einfach wichtiger ist, dass Oma Elsa und Opa Willi von einer geimpften Pflegekraft versorgt werden.
Ich stelle mir jetzt die Frage: Wenn dich deine Impfung nicht schützt, wie kann dich dann meine Impfung schützen?
Da bekommt der Satz, Pflege kann jeder, wieder eine ganz neue Bedeutung. Pflege bedeutet nämlich nicht wie vielfach vermittelt, Haare kämmen, waschen und den Hintern abwischen. Pflege bedeutet Verantwortung, Fachkompetenz und Empathie.
Für einige ein Teilerfolg, Söder will die Impfpflicht – oder wie es Juristen ausdrücken, die Nachweispflicht – aussetzen. Für mich kein Erfolg, nicht mal ein Teilerfolg.
Was sind die Gedanken dahinter? Da gibt es viele … schreibt mir gerne in den Kommentaren eure Gedanken dazu.
Die allgemeine Impfpflicht durchsetzen, damit man keine Ausweichberufe mehr hat? Nach Ersatz im Ausland suchen für ungeimpfte Pflegekräfte? Wobei da Jens Spahn eigentlich ausreichend Erfahrung mit gemacht haben müsste und wissen sollte, dass das schlicht nicht klappt. Allein die sprachliche Barriere und dann die Dokumentation, das schaffen wirklich nur ganz taffe Pflegekräfte aus dem Ausland. Da man eh Krankenhäuser abbauen möchte, von 1.200 auf 600, ist dies vielleicht ein attraktiver Gedanke so eine natürliche Fluktuation zu betreiben? Mehr Druck aufbauen, damit sich die Menschen mit dem vermeintlichen Totimpfstoff – Novavax – impfen lassen? Übrigens er ist kein Totimpfstoff: Er wird mit Gen- und Nanotechnik hergestellt, ist nur bedingt zugelassen und enthält ein Adjuvans, das man nicht im Blutkreislauf haben möchte. Weitere Sanktionen im Bundestag & Bundesrat beschließen, neben einem möglichen Bußgeld von 2.500 Euro? Beispielsweise, dass der Bezug von Arbeitslosengeld weg fällt?
Also mir alleine fallen genügend Gründe ein, wieso das nicht aus Nächstenliebe geschieht was Söder jetzt vor hat – die brauchen uns und sind auf uns angewiesen!
Eigentlich ist hier eine Entschuldigung fällig, denn ihr liebe Politiker habt einen enormen Schaden angerichtet mit eurem Missmanagement und euren Lügen. Aber sind wir ehrlich eine Entschuldigung alleine reicht hier nicht aus, unser Vertrauen in euch ist nachhaltig geschädigt! Taten müssen folgen – das Gesundheitssystem kann nicht mal mehr saniert werden wir brauchen einen Abriss! Sofort!
Glaubt irgendjemand, dass man auf – alleine in Köln sind es – 15.000 Pflegekräfte einfach verzichten kann? Bleib standhaft!
Fakt ist auf dieses „Hin- und Her“ hab ich keine Lust mehr, am 11.11.2021 fordert Söder noch eine partielle Impfpflicht für Alten- und Pflegeheime! Diese Impfpflicht muss weg, ansonsten seid ihr mich und viele meiner Kollegen los. Wir gehen weiterhin auf die Straße und brauchen jetzt die Unterstützung der Gesellschaft und unserer geimpften Kollegen.
Ihr müsst verstehen, dass wir dieses kranke Gesundheitssystem nicht mehr länger beatmen können. Um eures und unseres Willens – wir haben fertig damit!
Lange haben wir es versucht, aber es hat sich einfach gezeigt, dass ihr von uns immer mehr fordert und uns im Gegenzug im Stich lasst. Wir können und wollen nicht mehr – wir haben fertig damit!
Immer und immer wieder diese Versprechungen, von Gesundheitsminister zu Gesundheitsminister – Gesetze verändern keine Bedingungen – wir haben lange genug das Vertrauen in euch gesetzt – wir haben fertig damit!
Lange Zeit – Jahre – haben wir das DRG System und diese Personalbemessung ohne jegliche Evidenz mit getragen – wir haben fertig damit!
Lange Zeit habt ihr von uns verlangt unser Credo Menschlichkeit, Empathie und Pflegequalität zu vernachlässigen – wir haben fertig damit!
Lange Zeit waren wir für euch der Spielball. Jede Partei hat uns mal für ihr Wahlprogramm genutzt, geändert hat sich nichts – wir haben fertig mit euch!
Lange Zeit haben wir unser Vertrauen in unsere Gesellschaft gesetzt, doch von Wahljahr zu Wahljahr habt ihr uns gezeigt wohin sich eure Prioritäten verschoben haben. Wir haben fertig damit!
Lange Zeit haben wir unseren Kollegen vertraut, sind eingesprungen – selbst wenn wir krank waren – wir haben für euch eingestanden und jetzt lasst ihr uns im Stich? Wir haben fertig mit euch!
Schon sehr sehr lange haben wir keine Zeit mehr einem Sterbenden die Hand zu halten, deiner Oma würdevoll zu entgegnen und dir die Angst vor deiner Operation zu nehmen. Schon sehr lange haben wir keine Zeit mehr einem Kind zu erklären wieso diese Spritze wichtig ist und deshalb sein muss. Schon sehr viele Jahre mehr haben wir die Zustände beklagt, keine Petition, kein Vertreter unserer Berufes, kein Politiker hat uns je ernst genommen.
Wir haben fertig mit diesem Gesundheitssystem! Danke Weiden für euer Engagement, danke für euren Einsatz, danke für euren Mut, danke für eure Stärke und Kraft.
Female nurse in medical gown crossed arms shows stop, no, X sign. Doctor characters with pink hair in protective face mask, gloves on blue background. Stop virus epidemic concept. Pop art vector illustration
Was braucht ihr um aktiv zu werden? 12.000 Pflegekräfte melden sich vor der einrichtungsbezogenen temporären Impfpflicht arbeitssuchend, eine aktuelle Studie zeigt 40% wollen den Beruf verlassen und inzwischen wird die 4 Impfung von dem neuen Gesundheitsminister angekündigt und von der STIKO für vulnerable Gruppen wie Pflegekräfte empfohlen. Ja auch ich hab nicht schlecht gestaunt, dass mein Berufsstand in einem Satz mit über 70-Jährigen und Immungeschwächten genannt wird.
Wo liebe Social Media Pflegekräfte seid ihr? Wo liebe Pflegekräfte nutzt ihr auf Social Media eure Reichweite? Wo genau werdet ihr mit euren Profilen und eurer Reichweite der Politik denn jetzt gefährlich? Klatschen reicht euch nicht, aber außer, dass ihr euch darüber aufregt geschieht da ja nicht viel.
Ihr unterstützt das Bild der jammernden Pflegekraft, natürlich jammert man mal – weil man die Patienten/Bewohner nicht mehr adäquat versorgen kann – aber ich bin egal ob es schneit, regnet oder stürmt auf der Straße und schließe mich den Menschen an, die jetzt gegen eine Impfpflicht spazieren gehen. Ich hab erkannt, dass man in Social Media nicht die Welt verändern oder gar retten kann. Aber um euren Standpunkt zu vertreten wird hier sogar mit Leichensäcken – in 15 Jahren habe ich keinen Leichensack benutzt – und geschundenen Maskengesichtern argumentiert.
Will man mit euch reden, wird man blockiert, ignoriert und sogar noch ausgelacht. Natürlich steht ihr, liebe Kollegen, alle für Diversität ein, keine Frage! Aber stellt man euch auf die Probe, dann sieht man, dass diese auswendig gelernte Diversität, Fassade ist. Wir ungeimpften Pflegekräfte werden ausgegrenzt und demnach schweigen viele meiner Kollegen auf Social Media. An dieser Stelle einen großen Applaus für euch. Denn deshalb verlassen viele Kollegen stillschweigend den Beruf, weil eine laute Minderheit sich andauernd in den Vordergrund drängt.
Ja wie so oft erlebe ich es in der Pflege, dass gerne viel gejammert wird, man gerne den Applaus in den Medien mit nimmt und sich zum Gesicht der Pflege macht, aber berichtet der focus über einen ungeimpften Kollegen von uns, dann schweigt ihr. Und genau so präsentiert ihr die Pflege ihr jammert, wirkt verzweifelt und habt keine Lösung für euer Problem. Für alles in der Pflegetätigkeit gibt es eine Lösung, naja für fast alles. Aber wie sagte Jens Spahn auf dem Pflegefachtag: „Pflege soll ihre Stärke wahrnehmen und geschlossen streiken“. Ihr werdet mit der Nase darauf gestoßen, aber seid euch einfach zu bequem und ruht euch auf eurem stressigen Arbeitsalltag aus. Diese laute, gehörte Minderheit, die nur jammert, die ist das wahre Problem in der Pflege. Wieso wehrt ihr euch nicht? Wieso streikt ihr nicht? Wieso geht ihr mit uns nicht auf die Straße, ihr bekundet doch, dass ihr gegen eine Impfpflicht seid?
In jedem zweiten Satz, lese ich, Impfpflicht nein, aber ich bin für die Impfung, die Impfung ist gut, richtig und wichtig. Ich kann mit deiner Entscheidung, dass du dich impfen hast lassen leben, aber wieso kannst du mit mir als ungeimpfte Person nicht leben? Es dürfte doch gar kein Problem sein, du gehst mit mir auf die Straße gegen eine Impfpflicht, ich akzeptiere deinen Wunsch nach 1, 2 oder mehr Impfungen und du respektierst meine Entscheidung mich nicht impfen zu lassen.
Liebe Gesellschaft lernt endlich mal wieder Bescheidenheit, Zurückhaltung und Ehrfurcht vor dem Leben. Der Unterschied zwischen euch und mir, ich habe mich nie abhängig gemacht und deshalb muss ich mich nicht verkaufen sondern kann offen ansprechen was mich stört.
In diesem Sinne liebe geimpfte Kollegen ich kann euch die Hand reichen, aber schafft ihr das auch oder nehmt ihr lieber in Kauf ab 15.03.2022 alleine am Pflegebett zu stehen?
Der focus titelte: „Ungeimpft und bald arbeitslos? Wieso Pfleger Henning Lachmann alles aufs Spiel setzt“. Nun hat sich der Ärztliche Direktor, nach Anfrage des focus dazu geäußert. Die Äußerungen von Dr. Kappus sind nicht nur irreführend, sondern schlicht falsch. Niemand muss am 15.03.2022 irgend einen Mitarbeiter entlassen. Lediglich der Meldepflicht gegenüber dem Gesundheitsamt muss der Arbeitgeber nachkommen. Aber der Reihe nach, zunächst könnt ihr euch das Interview mit Henning Lachmann und die Stellungnahme des ärztlichen Direktors beim focus durchlesen. Ich finde, dass dieser mutige Kollege jetzt die Unterstützung von uns allen benötigt, weshalb ich mich bereits an den Ärztlichen Direktor mit einer E-Mail gewendet habe. Schreibt auch ihr gerne an den Ärztlichen (Dr. Michael Kappus) und Pflegerischen Direktor (Franz Josef Kravanja Pflegedirektor) um zu zeigen, dass wir dies nicht stillschweigend hinnehmen, dass einer unserer Kollegen derart ausgegrenzt werden soll. Die E-Mail Adressen lauten: m.kappus@kh-itzehoe.de & f.kravanja@kh-itzehoe.de. Wieso der focus seine Anfrage überhaupt an den ärztlichen Direktor gestellt hat und nicht an die Pflegedirektion, ist mir eh ein Rätsel?
Nachfolgend nun meine E-Mail an den Ärztlichen Direktor und in CC habe ich gerne den Pflegerischen Direktor gesetzt:
Sehr geehrter Herr Dr. Michael Kappus,
zunächst möchte ich Ihnen sagen, dass ich über Ihre Aussagen gegenüber dem „focus“ bestürzt bin. Entgegen der rechtlichen Faktenlage, äußern Sie sich bewusst oder unbewusst, das kann ich hier nicht einschätzen, falsch. Ich möchte kurz Ihre Aussage zitieren: „laut Gesetz gebe es für seine Einrichtung „keine Möglichkeit, ungeimpfte Mitarbeiter einzusetzen“. Kollegen, die sich bis zum 15. März nicht impfen lassen „müssen leider in Kauf nehmen, dass sie nicht mehr für uns arbeiten können“.
§20a Immunitätsnachweis gegen COVID-19 (2) Personen, die in den in Absatz 1 Satz 1 genannten Einrichtungen oder Unternehmen tätig sind, haben der Leitung der jeweiligen Einrichtung oder des jeweiligen Unternehmens bis zum Ablauf des 15. März 2022 folgenden Nachweis vorzulegen: 1. einen Impfnachweis […], 2. einen Genesenennachweis […] oder 3. ein ärztliches Zeugnis darüber, dass sie auf Grund einer medizinischen Kontraindikation nicht gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft werden können.
Was ist nun, wenn solch ein Nachweis nicht vorgelegt wird? Dazu geht es weiter in Absatz 2:
Wenn der Nachweis […] nicht bis zum Ablauf des 15. März 2022 vorgelegt wird oder wenn Zweifel an der Echtheit oder inhaltlichen Richtigkeit des vorgelegten Nachweises bestehen, hat die Leitung der jeweiligen Einrichtung […] unverzüglich das Gesundheitsamt […] darüber zu benachrichtigen und dem Gesundheitsamt personenbezogene Daten zu übermitteln. Die oberste Landesgesundheitsbehörde oder die von ihr bestimmte Stelle kann bestimmen, dass 1. der Nachweis […] nicht der Leitung der jeweiligen Einrichtung […], sondern dem Gesundheitsamt oder einer anderen staatlichen Stelle gegenüber zu erbringen ist, […]
Das heißt nun konkret für Sie oder ihren Pflegerischen Direktor: Vor der Anordnung eines Betretungsverbotes gibt es keinen zwingenden Grund, Arbeitnehmer oder sonst Tätige zu kündigen, freizustellen oder anderweitig auszuschließen. Im Gegenteil, Sie sollten zwingend, wie aus dem Rechtsanwaltsschreiben von Herrn Besecke an das Universitätsklinikum Magdeburg hervorgeht, es als Ihre Pflicht ansehen, als verantwortungsbewusster Ärztlicher Direktor, das Gespräch mit dem Gesundheitsamt zu suchen und dieses über die Dringlichkeit des Fortbestandes jedes einzelnen Mitarbeiters – 75 Personen – hinzuweisen.
Was mich persönlich allerdings bestürzt, dass Sie ein derart falsches Signal an die Öffentlichkeit senden. Als wäre der Pflegenotstand nicht real und würde nur regional bestehen. Im focus Artikel heißt es: „Nicht zuletzt dank der hohen Impfquote im Klinikum sieht Kappus keine größeren Probleme durch mögliche Personalabgänge ab dem 16. März. „Wir gehen davon aus, dass auch nach der Freistellung der ungeimpften Mitarbeiter der Klinikbetrieb reibungslos weiterläuft.“ Dies kann ich nicht unwidersprochen stehen lassen, denn Sie widersprechen sich selbst in Ihren Aussagen. Denn einerseits treffen Sie hier als Chefarzt die Aussage, dass es vornehmlich um den Eingenschutz des Mitarbeiters gehe „Relativ gesehen ist zudem die Gefährdung von Patienten durch ungeimpfte Mitarbeiter etwas größer als durch geimpfte“, wobei sich hier doch die Frage stellt, dass dieser Sachverhalt 2020/2021 noch kein Problem für Sie darstellte. Im zweiten Teil sind Sie dann zumindest ehrlich, dass laut Ihnen „ungeimpfte Mitarbeiter eine höhere potenzielle Belastung für den Klinik-Betrieb darstellen, da sie im Falle eines Kontaktes oder einer Infizierung strengeren Quarantäne-Regeln unterliegen und somit länger ausfallen, was wiederum Mehrarbeit für die anderen Kollegen bedeutet.“
Ja was denn nun? Geht es jetzt um den Infektionsschutz oder geht es hier um eine Erziehungsmaßnahme? Denn ginge es um den Infektionsschutz im Sinne des Patient- und Mitarbeiterschutzes, so müsste Ihnen eigentlich daran gelegen sein, genau diese strengen Quarantäneregeln für alle umzusetzen, haben Sie doch vorab selbst sehr schön ausgeführt, dass sich auch Geimpfte infizieren können.
Weiter bestürzt mich, dass Sie also bereit sind 60 Mitarbeiter mit Patientenkontakt vor die Türe zu werfen, weil diese auf das Recht „die Würde des Menschen ist unantastbar“ bestehen, geben im Interview aber offen zu, dass das Klinikum an seine Belastungsgrenze gelangt, wenn Mitarbeiter in Quarantäne müssen? Immerhin haben Sie zumindest selbst reflektiert, dass diese Impfung nicht einmal vor einem schweren Verlauf schützt, weshalb diese Impfung unweigerlich und ausschließlich auf freiwilliger Basis statt finden darf.
Dass Sie in ihrem Klinikum als Ärztlicher Direktor eine pflegerische Minderheit ausgrenzen, ist nicht nur vor dem Hintergrund des Pflegenotstandes – den Sie offenkundig zu leugnen versuchen – ein Skandal.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen Moment der stillen Reflexion dessen, was Sie hier mit Pflegefachpersonal, welches nicht nur in Deutschland händeringend gesucht wird, ohne jegliche rechtliche Grundlage vollziehen wollen. Sie als ärztlicher Direktor, hätten zumindest die fachliche Einschätzung ihres Pflegedirektors in Erwägung ziehen sollen – denn damit treiben Sie die Kluft zwischen Pflege und Medizin noch weiter voran.
Werfen Sie einen Blick nach Amerika, Großbritannien, die Kanadische Gemeinde in Quebec, alle haben erkannt, dass Pflegefachpersonal eines der wichtigsten Ressourcen eines Krankenhauses darstellt und ohne dieses eine adäquate Patientenversorgung nicht möglich ist.
Mit freundlichen Grüßen Krankenschwester Sabrina
Es zeigt mir einmal mehr, dass Ärzte sich nicht in pflegerische Belange einzumischen haben, da hierbei das Grundverständnis gegenüber unserem Berufsstand fehlt. Schreibt auch ihr diesem Ärztlichen Direktor, was ihr von diesem Verhalten, vor dem Hintergrund des Pflegenotstands und der zu erwartenden katastrophalen Patientenversorgung, haltet.
Während sich andere Pflege- und Krankenhauseinrichtungen an die Politik wenden und die regionalen Gesundheitsämter bemühen, sieht dieser Ärztliche Direktor in seiner herablassenden Art gar nicht die Notwendigkeit sich zu bemühen. Also liebe Bevölkerung, wenn eure zukünftige pflegerische Versorgung nicht am Ego eines Ärztlichen Direktors scheitern soll und ihr dieser drohenden Katastrophe nicht sehenden Auges entgegen laufen wollt, dann setzt jetzt ein Signal, schreibt diesem Ärztlichen Direktor und vielleicht auch kurz dem focus.
Ab 15.03.2022 pflegen euch Karl Lauterbach und Olaf Scholz – denn eine Impfpflicht in der Pflege trage ich nicht mit!
Ein Statement welches ich so meine wie ich es sage – wenn diese Impfpflicht in meinem Beruf nicht zurück genommen wird, dann werde ich diesen Beruf verlassen. Für mich gibt es hier dann keine Option und Wahl mehr. Am Montag haben unzählige Pflegekräfte vor dem Bundesgesundheitsministerium ihre Kittel abgelegt, vor allem aber meine liebe Kollegin Tammy – danke für deinen Einsatz. Eines von vielen Signalen, welches endlich von der Gesellschaft, den Medien und der Politik gehört werden muss. Auch die Feuerwehr war vor Ort und solidarisierte sich mit uns.
Pflege braucht jeder, aber Pflege kann nicht jeder!
Krankenschwester Sabrina & Führungskraft mit ❤️
Und sollte diese temporäre einrichtungsbezogene Impfpflicht nicht zurück genommen werden, wird mir Schweden sicherlich bald eine neue Heimat bieten. Denn dort werden Pflegekräfte mit Kusshand genommen, es ist die Realität, dass nicht nur in Deutschland ein Pflegenotstand herrscht. Ich bitte nun alle Kollegen und die die ebenfalls eine adäquate Gesundheitsversorgung in diesem Land fordern, kommt mit auf die Straße, denn wir können es verändern. Lasst uns zusammen halten, egal ob geimpft oder ungeimpft. Gemeinsam können wir diesen Wahnsinn stoppen.
Wieso glaubt ihr verkürzt Karl Lauterbach die Quarantäne für wichtige Berufe auf fünf Tage? Weil nicht nur ein massiver Pflegenotstand herrscht! Schließt euch regional zusammen und dann empfehle ich darüber nachzudenken, dass man arbeitsunfähig erkrankt – jeder! Setzt jetzt die Nadelstiche und zwingt eure Einrichtungsleitungen dazu endlich zu handeln.
Also hebt diese Impfpflicht auf oder pflegt euch und eure Angehörigen selbst! Krankenschwester Sabrina & Führungskraft mit ❤️
Der Tenor von uns allen, den wir seit Wochen anschlagen: Impfen muss freiwillig bleiben. Nicht mehr und nicht weniger. Selbstbestimmung. Damit scheint nicht jeder einverstanden zu sein. Karl Lauterbach stellt sich die Frage ob ungeimpftes Personal, welches seit fast 2 Jahren ungeimpft arbeitet, überhaupt für den Beruf geeignet ist.
Nun möchte ich euch ein wirklich tolles Video – mal wieder aus Freyung-Grafenau – zeigen. Es soll auf die Not in unserer Branche aufmerksam machen. Die 42-jährige Kollegin aus dem Landkreis Freyung-Grafenau, die ebenfalls im Gesundheitswesen arbeitet und dieses Video initiiert hat, möchte anonym bleiben. In dem Video, das verschiedene Menschen – jeweils von hinten – zeigt, gibt es kurze Statements, in denen die Personen sagen, was es „ohne mich“ nicht mehr geben würde. Die Personen stammen laut eigenen Aussagen aus den verschiedensten Bereichen – von der Intensivmedizin, Altenpflege, Ergotherapie, Frühgeborenenstation, Zahnarztpraxis, dem Labor bis hin zum Kinder- und Jugendpsychotherapeuten.
Derzeit wird zwar davon gesprochen, dass diese temporäre einrichtungsbezogene Impfpflicht noch nicht vollzogen wird, aber machen wir uns nichts vor, dann wird es eben zu einem späteren Zeitpunkt – 1, 2 oder 3 Monate – sein.
Fakt ist, das dürfen wir uns nicht gefallen lassen, dass man jetzt tief Luft holt und uns dann ein paar Monate später – etwas besser geplant – vor die Türe setzt. Vermutlich würde dies auch zu dem Plan von Karl Lauterbach passen, die Kliniken auf 600 abzubauen – Jens Spahn legte ja schon vor (ich berichtete hier und hier davon).
Das muss sich die Gesellschaft dann aber auch bewusst machen, Versorgung findet dann, unter der Orchestrierung eines Gesundheitsöknomen (mit dem Lehrstuhl an der Universität in Köln), namens Karl Lauterbach, statt.
Vor ein paar Tagen habe ich bereits einen Beitrag veröffentlicht. Dieser bezog sich auf die Kann-Regelung und das Thema Bußgeld, was einer ungeimpften Pflegekraft drohen kann. Eine Anwältin hat dies nun simpel erklärt.
Schwester Erna steht am 16.3.22 auf und fährt in die Praxis/Krankenhaus/Senioreneinrichtung, in der sie seit Jahren arbeitet. Nachweis hat sie nicht. Ordnungswidrig? Nein.
Ihr Chef sagt, „guten Morgen“, die ersten Patienten/Bewohner sind schon da. Ordnungswidrig? Nein. Er vergisst, dem Gesundheitsamt Meldung zu machen über Erna und den nicht vorhandenen Nachweis. Ordnungswidrig? Ja. § 73 Abs. 1a, Nr. 7e.
Er tut es dann doch noch. Die Tage gehen ins Land, das Gesundheitsamt meldet sich nicht, Erna geht weiter arbeiten, ihr Chef freut sich. Ordnungswidrig? Nein.
Irgendwann kommt Post vom Gesundheitsamt, Erna möge einen Nachweis vorlegen. Kann sie nicht, tut sie nicht. Ordnungswidrig? Ja. § 73 Abs. 1a, Nr. 7h. Sie muss mit einem Bußgeldbescheid rechnen bis zu 2.500,– Euro.
In dem Bußgeldbescheid steht jetzt erstmal nur drin, sie soll zahlen. Von nicht-weiter-arbeiten dürfen steht da erst mal nix. (Ist jetzt fiktiv, weiß ja noch keiner, wie die Bescheide aussehen werden.) Sie zahlt oder auch nicht (am Besten binnen 2 Wochen Widerspruch einlegen) und geht weiter arbeiten. Chef freut sich. Noch mal ordnungswidrig wegen des Weiterarbeitens? Nein.
Ein paar Tage später kommt noch mal Post vom Gesundheitsamt. Betretungsverbot! Variante 1: Erna bleibt zu Hause. Ordnungswidrig? Nein. Variante 2: Erna geht arbeiten. Ordnungswidrig? Ja. § 73 Abs. 1a Nr. 7f letzter Halbsatz.
Erna hat sich jetzt zweimal ordnungswidrig verhalten und muss mit einem zweiten Bußgeldbescheid rechnen. Ihr Chef lässt zu, dass sie weiter arbeitet. Ordnungswidrig? Tja. Ich hab dazu nichts gefunden. § 73 rauf und runter gesucht. Offensichtlich nicht. Denn Erna ist ja ein Altfall und keine Neu-Einstelllung. Außerdem steht in § 20a Abs. 5 nur, dass Personen untersagt werden kann, den Betrieb zu betreten oder dort tätig zu werden. Da steht nicht, dass die Person nicht beschäftigt werden darf. In § 20a Abs. 3, wo es um die Neu-Eingestellten geht, ist dagegen ausdrücklich auch von einem Beschäftigungsverbot die Rede, nicht nur von einem Verbot des Betretens und Tätig-Werdens.
Wichtige Informationen wie YouTube Videos, Websiten, Klagen, etc. kommentiert gerne hier unter dem Beitrag.
Wir pflegen mit Herz, aber ohne Impfpflicht, das ist das Statement der Pflegedemos die derzeit überall in Deutschland statt finden. Pflegekräfte, Physiotherapeuten, Ärzte, Heilpraktiker, Notfallsanitäter, Arzthelferinnern, Zahnarzthelferinnen uvm. sind bereit für die Selbstbestimmung aller auf die Straße zu gehen. Danke an jeden Einzelnen von euch der sich engagiert. Egal ob geimpft oder ungeimpft, die Menschen gehen friedlich auf die Straße. Einige Leitmedien berichten hin und wieder davon, auch die Tagesschau spricht von einer Zunahme der Teilnehmer auf über 300.000 Menschen. Dies zeigt, dass wir mehr sind, denn unsere Medien berichten immer erst dann, wenn sie nicht mehr schweigen können. Von der Politik werden wir, zumindest scheint es so, ignoriert. Doch seid euch gewiss, unsere Politiker haben uns und unser Potential schon lange erkannt.
Pflegedemo in Düsseldorf 29. Januar 2022 – jeden Samstag um 15:00 Uhr, Start am Johannes-Rau-Platz
Göppingen Marktplatz, Joliot Curie Haus (21.01.2022) – Mahnwache organisiert von der Gruppe Pflege und Gesundheitswesen Kreis Göppingen
Auch stille Proteste finden direkt vor den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen (Seniorenheim Hartmannsdorf siehe hier) statt wie beispielsweise im Bornhoeffer Klinikum Neubrandenburg.
Pflegedemo in Chemnitz – Danke für euren Einsatz am 22. Januar 2022
Pflegedemo in Freiberg am 22. Januar 2022
Pflegedemo in Berlin am 22. Januar 2022 – nächste Pflegedemo in Berlin findet am 31.01.2022 statt um 16:00 Uhr vor dem Bundesministerium für Gesundheit in Berlin
Pflegedemo in Hamburg am 22. Januar 2022
Ärztedemo in Freiburg 22. Januar 2022
Gesundheitswesen Oberberg geht in Gummersbach spazieren 24.01.2022 Kontakt über Telegram @Enidan21
St. Josefs Krankenhaus Heidelberg erteilt allen ungeimpften Mitarbeitern Hausverbot, seitdem finden dort regelmäßig mittwochs Spaziergänge statt Immer mittwochs 18:00 Uhr Schwanenteichanlage Poststraße Heidelberg – Demo-Aufzug mit dem Ziel Uniklinik/St. Josefskrankenhaus
Gänsehaut ist wohl das Gefühl welches mich überkommt wenn ich dieses Video anschaue. 219 Bilder von Menschen die bis zum 15.03.2022 noch systemrelevant waren. Was geht mit uns verloren? Nicht nur ein fehlender Impfstatus sondern …
Fachkompetenz, Erfahrung, Evidenz, Weitsicht, Souveränität und kommunikative Stärken gepaart mit einer großen Portion Empathie
Pflegequalität denn dafür stehen wir als Pflegekräfte, Therapeuten wie Logopäden, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Podologen uvm. – denn wir sind maßgeblich an diesem Erfolg beteiligt
Pflegekräfte, Hebammen, MFAs, Heilerziehunspfleger und Psychologen können aufgrund ihrer ausgeprägten Empathie zwischenmenschliche Situationen blitzschnell analysieren und entsprechend empathische Entscheidungen treffen
Pflegekräfte sind automatisch Führungskräfte, denn sie steuern und lenken Pflegeprozesse in Eigenverantwortung und kommunizieren diese Strategie an ihre Patienten/Klienten/Bewohner/Angehörige
Wir sind die Experten – vor allem aber für unsere vorbehaltenen Tätigkeiten in der Pflege, welche am 01.01.2020 in Kraft traten (Pflegeberufegesetz)
Pflegekräfte, Notfallsanitäter und OTAs sind mit ihrer Leistung ein wesentlicher Erfolgsfaktor im Gesundheitssystem, egal ob pflegerische oder medizinische Tätigkeit – denn ohne uns steht der OP-Saal, die Intensivstation, die Funktionsbereiche und jede einzelne Normalstation still
Pflege arbeitet professionell und besitzt ihre eigenen Pflegewissenschaften
Pflegekräfte haben ausgeprägte Managementkompetenzen denn der PDCA Zyklus wird in jeder Pflegeplanung angewendet
Jetzt sollen wir dafür aufgrund eines Impfstatus nicht mehr geeignet sein? Helft uns, damit wir euch weiterhin helfen können. Ansonsten pflegt euch ab dem 15.03.2022 Karl Lauterbach, Olaf Scholz und der größte Bundestag der Geschichte Deutschlands.
An dieser Stelle bedanke ich mich bei der Bewegung Halle, welche es ermöglicht hat, diese wunderbaren Videos ins Leben zu rufen. Wir alle arbeiten ehrenamtlich und ich möchte euch von Herzen dafür danken, danke, dass ihr mir und meinem Berufsstand eine Stimme gebt. Danke, dass ihr euch seit Monaten einsetzt obwohl der Wind der euch entgegnet ein sehr stürmischer ist. Danke, dass es euch gibt.
734 E-Mails mit über 1.800 durchgestrichenen Berufsurkunden habe ich an unsere Bundestagsabgeordneten versandt. Für mich ein sehr bewegender Schritt. Bewegend deshalb, weil er für mich ein mögliches berufliches Ende birgt. Die begrenzte Haltbarkeit der Pflege: bist du geimpft im Sinne von geboostert oder nur 2-fach geimpft oder gar ungeimpft und wirst damit bald vor die Türe gesetzt.
Nie habe ich gedacht mich mal in solch unwirklichen und surreal wirkenden Zuständen wieder zu finden. Eine Gesellschaft die mir jetzt erklären will weshalb man Masken tragen soll, Abstand halten muss und impfen Nächstenliebe bedeuten soll. Mir, die ich jahrelang Multiresistenten Keimen, Hepatitis Viren, TBC und Influenza ausgesetzt war. Ich komme mir gerade mächtig veräppelt vor.
Eine bewegende Zeit, denn Menschen gehen für unsere freiheitlichen Werte auf die Straße, zu zig tausenden in den kleinsten Orten. Symbolisch dient bei unserem Protest die durchgestrichene Berufsurkunde. Diese ist einmalig, jeder besitzt sie nur einmal und jeder war stolz als er diese überreicht bekam – schließlich hat Pflege etwas mit Berufung zutun.
Ich erinnere mich an meinen ersten Nachtdienst alleine, mit dem Wissen in meinem kleinen Notizbuch – wohlwissend, dass dieses mich in meiner Kitteltasche begleitet – fühlte ich mich zumindest halbwegs gewappnet. 30 Patienten und alleine in der Nacht auf Station. Die Verantwortung war groß und die Angst einen Fehler zu begehen noch viel größer. Nachts bloß nicht den Arzt rufen, der sich gerade eben hingelegt hatte. Aber was tun wenn die Dame nach der OP trotz der dritten Infusion weiter Schmerzen beklagt? Die Medikamente für den nächsten Tag stellen und ja kein falsches Medikament einsortieren. Es bedeutet am Ende des Tages sehr viel Verantwortung die ich bis jetzt Tag für Tag getragen habe. Über 15 Jahre habe ich diese Verantwortung getragen und nun stellt DRG Lauterbach, der für den Pflegenotstand mit verantwortlich ist, die Frage „ob ich überhaupt für diesen Beruf geeignet bin“.
Wieso mache ich das alles überhaupt? Die Frage habe ich mir oft gestellt. Wieso übe ich diesen Beruf aus, wenig Geld, Überstunden, kaum Pausen, Früh,- Spät,- und Nachtdienste und keine Anerkennung durch die Gesellschaft. Am Ende kam ich immer zum gleichen Schluss, weil ich etwas Gutes tun wollte, ich wollte Menschen helfen – ein ziemlich verstaubter altruistischer Gedanke. Von Jahr zu Jahr lernte ich nun die Werte vieler anderer Berufsgruppen kennen, hier zählt zum Teil nicht mal die Qualifikation, sondern Vitamin B und am Ende des Tages soll viel Geld dabei herum kommen.
Deshalb komme ich zu dem Schluss, sollte sich dieses Jahr in der Pflege nicht massiv was ändern, dann pflegt euch einfach Olaf Scholz und Karl Lauterbach inklusive der 734 angeschriebenen Bundestagsabgeordneten.
Denn wenn das unser zukünftiges Gesundheitsverständnis ist, dass wir uns unser Leben lang ungesund ernähren, kaum bewegen und bei jedem Wehwehchen eine Tablette schlucken und ich dann als gesunder, junger, ungeimpfter Mensch für deren Bequemlichkeit verantwortlich gemacht werde, dann bin ich raus!
Novavax, die Medien berichten nun – so wie ihnen befohlen – rauf und runter vom Impfstoff für die skeptischen Pflegekräfte. Gerne erläutere ich dir nachfolgend wieso auch Novavax nicht der Heilsbringer für mich ist. Vorweg möchte ich nehmen, dass ich diese temporäre „Impfpflicht“ bis Ende des Jahres, mit der Option ich könne mich nun mit Novavax impfen lassen und dafür würde die Impfpflicht etwas hinaus gezögert werden, nur noch belächeln kann. Es reicht nicht, dass man mich erpressen möchte, nein man zweifelt nun ernsthaft meine Intelligenz an. Ihr zeigt mir einmal mehr wie sehr ihr auf meine Arbeitskraft angewiesen seid, sonst würdet ihr diesen Schritt nicht in Erwägung ziehen. Dass nun Faktenchecker die Inserate von Pflegekräften als „Fake“ abtun, zeigt mir, dass ihr noch nicht reif genug seid den Ernst der Lage zu erkennen! Was an der Aussage, dass ich mich nicht impfen lassen möchte und dies selbst entscheide habt ihr nicht verstanden? Auch nicht mit Novavax.
Nun kommen wir zu Novavax! Der Novavax Impfstoff wird in den Medien als herkömmlicher „Totimpfstoff“ dargestellt. Bevorzugt soll ihn jetzt das Pflegepersonal bekommen, damit sich auch die „Impfskeptiker“ beruhigt ihren „Piks“ vor der Impfpflicht abholen können. Ich begründe nun nachfolgend wie ich zu meinem Standpunkt komme. Fakt ist wir haben hier etwas ganz Neues mit Gen- und Nanotechnologie.
Am 20.12.2021 wurde in der EU der Corona Impfstoff des Herstellers „Novavax“ bedingt – wie auch alle anderen Corona-Impfstoffe – zugelassen. Das Produkt hört auf den Namen „Nuvaxovid (NVX-CoV2373)“ und wird in den Leitmedien gerne mal als „Totimpfstoff“ verkauft.
Wirkprinzip – Grundlage ist ein gentechnisch hergestelltes Spikeprotein. Damit dieses gereinigte Spikeprotein wirken kann – also eine Immunabwehr auslöst – muss dem Impfstoff ein Adjuvans (Wirkmittelvertärker) namens „Matrix M-1“ zugemischt werden. Dieses Adjuvans ist dafür bekannt, dass es eine blutauflösende Eigenschaft besitzt. Wie gut, dass bei der aktuellen Verabreichung von Impfstoffen nicht mehr aspiriert wird.
Novavax sagt es selbst im Werbefilm: „Die Entwicklung herkömmlicher Impfstoffe dauert Jahre oder sogar Jahrzehnte“. Diese Entwicklungszeit hat man verkürzt – und zwar drastisch.
Unzählige Beispiele aus der Geschichte zeigen uns, dass selbst „normal“ zugelassene Impfstoffe Nebenwirkungen haben können, die zum Teil erst nach Jahren oder Jahrzehnten an die Öffentlichkeit gelangen. Als Beispiel nennen ich hier den Pandemrix Schweinegrippe Impfstoff Skandal von GlaxoSmithKline. Diesmal haben wir es dazu noch mit einem sehr neuen Wirkmechanismus zu tun, der in nur sehr wenigen Impfstoffen auf dem Markt Verwendung findet. Der Shingrix Impfstoff (Gürtelrose) ist ein (negativ) Beispiel (ich berichtete hier davon). Negativ, weil er durch zahlreiche Nebenwirkungen hervorsticht und selbst Gürtelrose hervorruft.
Dass jetzt die Öffentlich Rechtlichen so tun, als sei Novavax der Ausweg für das Pflegepersonal, das die Corona Impfung ablehnt, weil es dafür keinen „altbewährten“ Impfstoff gibt, ist schlicht das Verdrehen von Tatsachen. Denn auch Novavax ist aus den dargestellten Gründen kein altbewährter Impfstoff. Er wird mit Gen- und Nanotechnik hergestellt, ist nur bedingt zugelassen und enthält ein Adjuvans, das man nicht im Blutkreislauf haben möchte. Bei einer durchschnittlichen Infektionssterblichkeit von nur 0,15%, im Falle einer Corona Erkrankung, ist zumindest für mich damit die Entscheidung gefallen: Novavax? Nein, danke.
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Für alle Interessierten nachfolgend nun noch mehr Details
Wirkprinzip – Grundlage ist ein gentechnisch hergestelltes Spikeprotein
Bei dem Impfstoff von Novavax dreht sich auch alles um das Spikeprotein. Das Spikeprotein wird dabei mittels Gentechnik auf Eierstockzellen des Nachtfalters künstlich hergestellt. Im Anschluss werden die künstlich hergestellten Spikeproteine gereinigt. Da hochgereinigte Proteine nach Verabreichung oft nur eine minderwertige Immunabwehr im Körper hervorrufen, wird dem Impfstoff ein Wirkstoffverstärker (Adjuvans) zugesetzt. In folgender Grafik sind die drei Wirkmechanismen (mRNA-Impfstoff, Vektorimpfstoff und „Impfstoff mit Virusprotein“) schematisch dargestellt. Man beachte: nur bei den ersten beiden produziert der Körper selbst das Spikeprotein:
Gerade klang es schon etwas durch – bei der Produktion des Spikeproteins ist scheinbar Gentechnik im Spiel. Nein – das ist keine „Verschwörungstheorie“, im Werbefilm von Novavax selbst wird darüber gesprochen (Übersetzung des Textes auf deutsch folgt im Anschluss):
Die Entwicklung herkömmlicher Impfstoffe dauert Jahre oder sogar Jahrzehnte. Darüber hinaus haben sich viele Krankheitserreger so entwickelt, dass sie die durch wiederkehrende Infektionen hervorgerufene Immunität umgehen können. Die Novavax-Impfstofftechnologie kombiniert die Leistungsfähigkeit und Schnelligkeit der Gentechnik, um eine neue Klasse von immunogenen Impfstoffformulierungen effizient herzustellen. Sobald die DNA-Sequenz eines neuen Krankheitserregers identifiziert ist, kann Novavax die für die Impfstoffentwicklung erforderlichen Gene bestimmen. Diese Gene werden gentechnisch verändert und chemisch synthetisiert, um sie im Novavax Sf9-Insektenzell-Bacula-Virus-System zu nutzen, das sich in klinischen Versuchen von Novavax als vielversprechend erwiesen hat. Diese Proteine, die in voller Länge oder nahezu in voller Länge vorhanden sind, werden dann durch die endogene Sf9-Zellmaschinerie korrekt posttranslational modifiziert, was zu immunogenen Nanopartikeln führt, die sowohl quantitativ als auch qualitativ erwünschte Immunreaktionen hervorrufen können. Diese rekombinanten Protein-Nanopartikel werden aus einem einzigen Typ rekombinanter Proteine hergestellt. Durch Bio-Engineering haben wir den natürlichen Zusammenbau rekombinanter Proteine zu stabilen, dreidimensionalen Zellstrukturen ermöglicht, die der tatsächlichen Größe des Pathogens nahe kommen. Unsere Partikel, die aus sorgfältig gefalteten Antigenen bestehen, sind in der Lage, dem Immunsystem Schlüsselstrukturen zu präsentieren und die biologischen Reaktionen zu optimieren, die für eine aktive Immunität durch die Freisetzung von Antikörpern erforderlich sind. Unsere Technologie hat das Potenzial, eine Abwehr aufzubauen, die sich von der herkömmlicher Impfstoffansätze unterscheidet. Die Novavax-Impfstoff-Nanopartikel, die speziell mit den Schlüsselkomponenten der Zielerreger entwickelt wurden, sind hoch gereinigt, stabil und immunogen und bieten einen innovativen Ansatz für die Entwicklung und Herstellung von Impfstoffen.
Quelle: Novavax
Was also in dem Werbevideo zuerst einmal nach „Science Fiction“ aussieht, ist mittlerweile allerdings Realität geworden. Nochmal kurz zum groben Ablauf der Spikeprotein Herstellung:
Das Ganze basiert auf einem „rekombinanten Baculovirus“, also einem gentechnisch veränderten Baculovirus (das Menschen nicht befallen kann). Dieses Baculovirus wurde so verändert, dass es nach der Infektion dazu führt, dass Spikeprotein erzeugt wird.
Dieses gentechnisch veränderte Baculovirus wird in Zellkulturen aus den Eierstöcken des Nachtfalters „Spodoptera frugiperds“ (Sf-9-Zellen) eingebracht, die nach der „Infektion“ das Spikeprotein herstellen.
Die in den Zellkulturen produzierten Spikeproteine werden entnommen, für den weiteren Gebrauch gereinigt und anschließend mittels „Nanotechnologie“ auf Lipid Nanopartikel angebracht.
„Matrix M-1“ – Wirkmittelverstärker mit blutauflösender Eigenschaft
Kommen wir nun zum Wirkmittelverstärker (Adjuvans), welcher auf den modernen Namen „Matrix M-1“ hört.
Die Zugabe des Saponin-basierten Adjuvans Matrix-M unterstützt die Aktivierung der Zellen des angeborenen Immunsystems, was das Ausmaß der S-Protein-spezifischen Immunantwort erhöht.
Adjuvans – das klinkt zunächst harmlos, ist es aber nicht. Derartiges Adjuvans war bei der „Schweinegrippe Impfung“ die Ursache von unzähligen „Narkolepsie“ Fällen. Sogar der Spiegel berichtete (allerdings erst Jahre nach dem Skandal) von einem „Großexperiment mit einem nicht ausreichend getesteten Impfstoff“. Das Adjuvans „Matrix M-1“ ist „Saponin basiert“. Saponine sind bestimmte chemische Verbindungen, die natürlich in vielen Pflanzen vorkommen, z.B. dem „Seifenrindenbaum“ (der auch bei Novavax für die Erzeugung von Matrix M-1 genutzt wird). Sätze wie der folgende, können einen dagegen stutzig werden lassen:
Saponine dürfen jedoch nicht in die Blutbahn gelangen, da viele von ihnen schon in geringer Menge eine hämolytische (blutauflösende) Eigenschaft besitzen, also zur Zerstörung der roten Blutkörperchen führen.
Wie gut, dass bei den aktuellen Impfungen auf das „Aspirieren“ verzichtet wird (ich berichtete hier davon), d.h. der impfende Arzt prüft nicht mehr, ober er doch zufällig ein Blutgefäß getroffen hat und eben direkt in die Blutbahn spritzt.
Totimpfstoff?
Kommen wir zu dem viel diskutierten Punkt, dass der Novavax Impfstoff ein „Totimpfstoff“ sei. T-Online schreibt dazu in einem Artikel:
Totimpfstoffe enthalten abgetötete, nicht mehr vermehrungsfähige Krankheitserreger oder Teile davon. Der Körper kann diesen Totimpfstoff nicht vom Virus selbst unterscheiden und aktiviert Abwehrstoffe gegen das Virus, die dann vor einer echten Infektion schützen. Allerdings wird der Begriff der Totimpfstoffe nicht einheitlich verwendet. Bedeutet die Definition, dass das echte Virus oder Teile davon enthalten sein müssen, ist Novavax kein Totimpfstoff, da der Bestandteil, der die Immunantwort auslöst, gentechnisch hergestellt wurde und nicht von einem echten Virus stammt. Bedeutet die Definition hingegen, dass keine lebenden Bestandteile des Virus enthalten sind, können neben dem Vakzin von Novavax auch die Impfstoffe von Biontech, Moderna oder Astrazeneca als Totimpfstoffe einsortiert werden. Das erklärt beispielsweise auch das Robert Koch-Institut: „Die Covid-19-Impfstoffe enthalten keine vermehrungsfähigen Viren. Insofern können sie mit Totimpfstoffen gleichgesetzt werden.“ Und weiter: „Totimpfstoffe sind inaktiviert; sie enthalten abgetötete Erreger oder Erreger-Bestandteile, die sich weder vermehren noch eine Erkrankung auslösen können. Dies gilt sowohl für die mRNA- als auch für die Vektorimpfstoffe.“
Sprich: so zu tun, als ob der „Novavax“ Impfstoff jetzt der lang erwartete „normale“ Impfstoff sei ist schlicht falsch. Übrigens formal gesehen ist der Novavax Impfstoff ein sogenannter „Untereinheitimpfstoff“, da mit ihm Teile (Untereinheiten) eines Virus (nur das Spikeprotein) verimpft werden und nicht ein komplettes Virus. Diese Untereinheit wurde, wie erwähnt, mittels Gen- und Nanotechnik erzeugt.
Bewährtes Verfahren? Das PEI vergleicht Novavax mit Shingrix…
Die Öffentlich-Rechtlichen stellen es so hin, als ob der Novavax Wirkstoff auf einem „bewährten“ Wirkprinzip beruht:
Im Kampf gegen die Pandemie stehen jetzt zwei weitere Impfstoffe kurz vor der Zulassung. Zum einen NVX-CoV2373 von Novavax, zum anderen Vidprevtyn vom französischen Hersteller Sanofi Pasteur. Bei den neuen Vakzinen handelt es sich bezogen auf Corona um eine neue Impfstoffklasse. Sie beruht auf einer Wirkungsweise, die schon seit langem bekannt ist und sich bewährt hat.
Schauen wir uns doch an, was unser Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel (Paul-Ehrlich-Institut, PEI) dazu sagt:
Ein sehr ähnliches Herstellverfahren wird bereits für zugelassene Impfstoffe eingesetzt […]. In Europa ist seit Frühjahr 2018 ein Impfstoff gegen Gürtelrose (Shingrix®) zugelassen, der ebenfalls ein saponinhaltiges Adjuvans enthält.
Shingrix ist der „neuartige“ Gürtelroseimpfstoff von GlaxoSmithKline, der aktuell auf der „Hitliste des PEI“ mit den meisten Nebenwirkungen auf Platz 2 rangiert und von der EMA überwacht wird (ich habe darüber berichtet). Shingrix ist genauso wie Novavax ein „Untereinheitimpfstoff“. Das PEI müsste so gut wie niemand anderes wissen, dass Shingrix alles andere als harmlos ist.
Bedingte Zulassung, wie bei allen anderen Corona Impfstoffen auch
Es hält sich hartnäckig: das Gerücht, dass die Corona Impfstoffe in Europa „normal“ zugelassen seien. Das ist und bleibt nur ein Gerücht. Bei Novavax sieht das Ganze identisch aus: der Impfstoff hat nur eine bedingte Zulassung:
Für dieses Arzneimittel wurde eine bedingte Zulassung erteilt. Diese wurde im Interesse der öffentlichen Gesundheit erteilt, da das Arzneimittel einem ungedeckten medizinischen Bedarf entspricht und der Nutzen einer sofortigen Verfügbarkeit das Risiko überwiegt, das sich aus weniger umfassenden Daten als normalerweise erforderlich ergibt.
Novavax ist keine Ausnahme bei den zugelassenen Corona Impfstoffen und hat in Europa nur eine „bedingte“ Zulassung. So wie alle anderen Corona Impfstoffe auch.
Ich bin nicht mehr bereit die Verfügungsmasse für diese Politik zu sein. In diesem Gesundheitssystem muss sich etwas ändern und Schritt eins muss sein, dass diese Impfpflicht aufgehoben wird. Langsam aber sicher wird unseren Politikern bewusst, dass diese Impfpflicht nicht einfach umgesetzt werden kann, denn sie haben ihre Sparpolitik im Gesundheitswesen unterschätzt.
Nein es geht nicht, dass wir jetzt darüber diskutieren – wie der Tagesspiegel berichtete – diese um einige Wochen nach hinten zu verschieben, damit ihr mir dann Plan B namens Novavax präsentieren könnt. Novavax ist kein Totimpfstoff und ist ebenso wenig erforscht wie mRNA Impfstoffe, zudem enthält er Wirkverstärker, dessen Ausmaße wir von Pandemrix kennen. Das bedeutet für mich nicht, dass die Impfpflicht wackelt, es bedeutet lediglich, dass hier versucht wird mit allen erdenklichen Tricks von Seiten der Politik zu arbeiten – wo ist eure Fehlerkultur? Wir dürfen 2020/2021 ungeimpft aber infiziert arbeiten und 2022 soll es auf einmal ein Problem darstellen gesund arbeiten zu dürfen?
Ihr beleidigt damit meine Intelligenz, ihr beleidigt damit meine Fachkompetenz und meine bisherige Arbeit in der Pflege. Nie saßen im Bundestag mehr „studierte“ Politiker als seit 2022. Was wollt ihr mir erzählen die nie an der Basis tätig waren? Die nur Dinge theoretisch durchdenken aber von der Praxis keine Ahnung haben. Ich selbst studiere, aber ich studiere nicht, damit ich vorgeben kann etwas Besseres zu sein. Hier in Deutschland legt man sehr viel Wert auf Rang, Namen und Titel. Ich habe keine reichen oder bekannten Eltern, also musste ich auf letzteres zurück greifen. Ich selbst habe als Basis zwei Ausbildungen und ein Jahrespraktikum als Ausgangslage für ein Studium vorgezogen, damit ich bei Entscheidungen weiß welche Auswirkungen die kurz,- mittel,- und langfristig haben.
Seit 15 Jahren arbeite ich in der Pflege und bin mit vielen gängigen Impfstoffen geimpft, doch was derzeit mit Menschen gemacht wird, welche sich nicht impfen lassen wollen/können, das ist an menschlicher Verachtung nicht mehr zu toppen und mit ethischen Werten nicht mehr vertretbar. Ich werde nicht zusehen, dass ich als angehende Führungskraft das ohnehin schon nicht ausreichende Pflegepersonal nun auch noch gängeln werde! Nein das mach ich nicht mit. Wenn ihr diese temporäre Impfpflicht nicht zurück nehmt, dann werde ich in anderen Berufen mein Glück finden oder Plan B, solltet ihr eine allgemeine Impfpflicht einführen wollen, Schweden als meine neue Heimat ansehen.
Hört damit endlich auf, denn ich bin nicht mehr bereit diese Entscheidungen mit zu tragen, ich werde mich nicht beugen, denn meine Überzeugungen und Werte könnt ihr nicht brechen. Sollten Zweifel daran bestehen, nein auch euer Plan B mich mit Novavax impfen zu lassen geht nicht auf. Nach wie vor ist mein Standpunkt, dass ich selbst entscheide. Je mehr ihr versucht mich zu bevormunden, desto mehr festigt sich meine Entscheidung.
Was ist das für eine verkommene Politik, die diejenigen auf die sie am Meisten angewiesen sind derart herablassend behandelt? Wir haben euch gewählt, also handelt danach und hört auf Gesetze anzupassen, damit eure Politik aufgeht!
Und nein ich distanziere mich nun nicht chronisch gegen alles was mir auf dieser Welt missfällt. Weder trage ich eine Kontaktschuld noch trage ich eure suspekte Moralverschiebung mit. Vielleicht sollten die Menschen sich endlich mal wieder zu demokratischen Werten bekennen.
Solltet ihr irgendwann erkennen, dass meine Arbeitskraft als Krankenschwester und angehende Führungskraft mehr wert ist, als das Vorzeigen eines gelben Impfheftes, dann meldet euch, schließlich hat jeder eine zweite Chance verdient.