Elisabeth Linder hat 28 Jahre für einen der größten Pharmakonzerne gearbeitet. Die Mafia ist laut ihr ein Sozialverein gegen die Pharmaindustrie.
Einer der wohl wichtigsten Beiträge die ich hier auf diesem Blog nun veröffentlicht habe. Elisabeth Linder hat 28 Jahre für einen der größten Pharmakonzerne für Impfstoffe gearbeitet und bestätigt diesbezüglich meine Erfahrungen aus dem Klinik-, Heilerziehungs-, Anästhesie- und Altenhilfebereich. „Es geht nicht darum, die Menschen zu heilen. Das Impfstoffgeschäft bringt richtig viel Geld.“ Gibt es mögliche Parallelen zu heute? Diese Frage stelle ich mir oft und Frau Linder gibt mir die Antwort dazu. Mir liegt es fern Menschen zu bekehren, belehren oder gar von etwas überzeugen zu wollen, wichtig ist mir, dass Menschen durch die Vielzahl von Informationen ihre Entscheidungen selbstbestimmt treffen können.
Los gehts!
Sie hat 1980 die Pharmareferentenausbildung bei einem großen Pharmakonzern, welcher weltweit Impfstoffe auf den Markt brachte, gemacht. Am Anfang waren es nur ein paar Impfstoffe: Hepatitis B, Tetanus, Polio (Kinderlähmung) und Diphtherie. Im Laufe der Jahre wurden es aber immer mehr. Es wurde vermittelt, dass die Impfstoffe gut seien. Sie glaubte das alles weil sie neu war. Im Laufe der Zeit hat sie aber immer mehr Zweifel bekommen.
Es wurde mir dann ganz klar, dass es überhaupt nicht um die Menschen, um das Schützen geht, um etwas Gutes zu bewirken. Ich bin ja wie ein Kind – heute noch – ich glaub immer an das Gute und denke immer wenn man etwas macht, dann ist das tatsächlich weil ich dem Anderen Gutes tun will. Deshalb fand ich ja am Anfang die Impfstoffe gut. Ich hab ja gedacht die bewirken wirklich etwas Gutes. Heute bin ich natürlich eines viel besseren belehrt worden.
Elisabeth Linder
Das erste Mal, als es um den Polio Impfstoff ging, kam sie ins Grübeln. Zur Information, seit 1998 wird der Impfstoff – welcher zunächst als Schluckimpfung bekannt wurde – nur noch injiziert. Das zweite Mal kam sie ins Grübeln als es um den Windpockenimpfstoff ging. Auf einer Veranstaltung hieß es: „Wir schaffen Märkte.“ Sie erkannte sehr schnell, dass es gar nicht um die Kinder geht, sondern, dass es ein volkswirtschaftliches Problem war. Damals war bei der Veranstaltung auch schon die STIKO vor Ort. Sie bekam einen Kloß im Magen. Sie mussten dann zu den Ärzten gehen und sagen, daran sind viele Kinder gestorben. Kein Kinderarzt kannte aber Kinder, die an Windpocken gestorben sind.
Es geht ums Geld unterm Strich.
Elisabeth Linder
Dann kam erstmal der 4-fach-Impfstoff – Tetanus, Diphtherie, Polio und Pertussis (Hustenanfälle). Weiter kam dann der 5-fach- und 6-fach-Impfstoff (mit Hepatitis B und auch Haemophilus influenzae Typ b (Hib)). Babys haben keine Gefahr an Hepatitis B zu erkranken. Es gab die ersten starken Nebenwirkungen und Todesfälle, welche sie gemeldet hat. Die Meldungen verliefen aber immer im Sande. Nachdem man es nicht mehr unter den Teppich kehren konnte, wurde in München eine Studie ins Leben gerufen – alle Kinder die am plötzlichen Kindstod sterben müssen obduziert werden. Diese Studie wurde nie veröffentlicht. „Mit dem Wissen heute ist mir alles klar“, sagt Elisabeth Linder dann.
Sie hatte die schlechtesten Umsätze – was ihr egal war – und wenn sie ein Kinderarzt gefragt hatte ob sie hinter dem Impfstoff steht, sagte sie offen „ich würde es nicht machen“. Als das erste Enkelkind auf die Welt kam und die Schwiegertochter sie nach einer Empfehlung für einen Impfstoff fragte, sagte sie „um Gottes willen ja kein 6-fach-Impfstoff“.
Dann kam der Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs (Humane Papillomviren (HPV) Impfung) auf den Markt – ich habe dieses Thema in einem Beitrag durch Dr. Hartmann bereits veröffentlicht. Elisabeth Lindner erzählt, dass im Prämarketing, ein Jahr bevor der Impfstoff offiziell auf den Markt kam, die Nachrichten voll von Berichten über Gebärmutterhalskrebs waren (ich erinner hier an dieser Stelle gerne an die aktuell stark beworbene Gürtelrose Impfung). Es erinnerte Sie an Contergan. Der Impfstoff wurde in Dritte-Welt Ländern an Frauen getestet. Gespräche mit Frauenärzten gaben Aufschluss, dass die Impfung gar keinen Sinn mache, da inzwischen verbesserte Untersuchungen, wie Pap-Tests (Abstriche), möglich sind. Die Gefahr, an der Impfung zu sterben, wurde und wird in Kauf genommen.
Für die Hochrechnung wurde dann lediglich nachgesehen, wie viele Mädchen es gibt und ob sich das Geschäft lohnt. Alleine die 3-fach-Impfung kostetet 500 Euro. Es ist ein Verbrechen an den jungen Menschen.
Auf die Frage, wie würdest du die Pharmabranche einschätzen, ist das wirklich eine Branche die heilen möchte, antwortet Sie:
„Die sind vom Heilen so weit entfernt – welcher Himmelskörper ist am Weitesten entfernt? Es geht überhaupt nicht ums Heilen, null Komma null, null. Und, wenn man das begriffen hat, ist es schlüssig kein einziges Kind und Lebewesen überhaupt noch zu impfen. Damals bei der Spanischen Grippe sind die Menschen an der Impfung gestorben.“
Ich hab viel zu wenig, viel zu spät hinterfragt.
Elisabeth Linder
Laut Frau Linder zieht sich diese Impfstoffindustrie auch durch den Bereich von Tieren: Pferde, Katzen und Hunde, welche ebenfalls für die Profitsteigerung der Pharmakonzerne herangezogen werden. Ihre beiden Hunde sind nicht geimpft und sie verzichtet lieber auf das Verreisen, wenn ein Land gewisse Impfungen für Haustiere vorschreibt. „Tiere und Kinder können sich schließlich beide nicht wehren“.
Novavax, die Medien berichten nun – so wie ihnen befohlen – rauf und runter vom Impfstoff für die skeptischen Pflegekräfte. Gerne erläutere ich dir nachfolgend wieso auch Novavax nicht der Heilsbringer für mich ist. Vorweg möchte ich nehmen, dass ich diese temporäre „Impfpflicht“ bis Ende des Jahres, mit der Option ich könne mich nun mit Novavax impfen lassen und dafür würde die Impfpflicht etwas hinaus gezögert werden, nur noch belächeln kann. Es reicht nicht, dass man mich erpressen möchte, nein man zweifelt nun ernsthaft meine Intelligenz an. Ihr zeigt mir einmal mehr wie sehr ihr auf meine Arbeitskraft angewiesen seid, sonst würdet ihr diesen Schritt nicht in Erwägung ziehen. Dass nun Faktenchecker die Inserate von Pflegekräften als „Fake“ abtun, zeigt mir, dass ihr noch nicht reif genug seid den Ernst der Lage zu erkennen! Was an der Aussage, dass ich mich nicht impfen lassen möchte und dies selbst entscheide habt ihr nicht verstanden? Auch nicht mit Novavax.
Nun kommen wir zu Novavax! Der Novavax Impfstoff wird in den Medien als herkömmlicher „Totimpfstoff“ dargestellt. Bevorzugt soll ihn jetzt das Pflegepersonal bekommen, damit sich auch die „Impfskeptiker“ beruhigt ihren „Piks“ vor der Impfpflicht abholen können. Ich begründe nun nachfolgend wie ich zu meinem Standpunkt komme. Fakt ist wir haben hier etwas ganz Neues mit Gen- und Nanotechnologie.
Am 20.12.2021 wurde in der EU der Corona Impfstoff des Herstellers „Novavax“ bedingt – wie auch alle anderen Corona-Impfstoffe – zugelassen. Das Produkt hört auf den Namen „Nuvaxovid (NVX-CoV2373)“ und wird in den Leitmedien gerne mal als „Totimpfstoff“ verkauft.
Wirkprinzip – Grundlage ist ein gentechnisch hergestelltes Spikeprotein. Damit dieses gereinigte Spikeprotein wirken kann – also eine Immunabwehr auslöst – muss dem Impfstoff ein Adjuvans (Wirkmittelvertärker) namens „Matrix M-1“ zugemischt werden. Dieses Adjuvans ist dafür bekannt, dass es eine blutauflösende Eigenschaft besitzt. Wie gut, dass bei der aktuellen Verabreichung von Impfstoffen nicht mehr aspiriert wird.
Novavax sagt es selbst im Werbefilm: „Die Entwicklung herkömmlicher Impfstoffe dauert Jahre oder sogar Jahrzehnte“. Diese Entwicklungszeit hat man verkürzt – und zwar drastisch.
Unzählige Beispiele aus der Geschichte zeigen uns, dass selbst „normal“ zugelassene Impfstoffe Nebenwirkungen haben können, die zum Teil erst nach Jahren oder Jahrzehnten an die Öffentlichkeit gelangen. Als Beispiel nennen ich hier den Pandemrix Schweinegrippe Impfstoff Skandal von GlaxoSmithKline. Diesmal haben wir es dazu noch mit einem sehr neuen Wirkmechanismus zu tun, der in nur sehr wenigen Impfstoffen auf dem Markt Verwendung findet. Der Shingrix Impfstoff (Gürtelrose) ist ein (negativ) Beispiel (ich berichtete hier davon). Negativ, weil er durch zahlreiche Nebenwirkungen hervorsticht und selbst Gürtelrose hervorruft.
Dass jetzt die Öffentlich Rechtlichen so tun, als sei Novavax der Ausweg für das Pflegepersonal, das die Corona Impfung ablehnt, weil es dafür keinen „altbewährten“ Impfstoff gibt, ist schlicht das Verdrehen von Tatsachen. Denn auch Novavax ist aus den dargestellten Gründen kein altbewährter Impfstoff. Er wird mit Gen- und Nanotechnik hergestellt, ist nur bedingt zugelassen und enthält ein Adjuvans, das man nicht im Blutkreislauf haben möchte. Bei einer durchschnittlichen Infektionssterblichkeit von nur 0,15%, im Falle einer Corona Erkrankung, ist zumindest für mich damit die Entscheidung gefallen: Novavax? Nein, danke.
Für alle Interessierten nachfolgend nun noch mehr Details
Wirkprinzip – Grundlage ist ein gentechnisch hergestelltes Spikeprotein
Bei dem Impfstoff von Novavax dreht sich auch alles um das Spikeprotein. Das Spikeprotein wird dabei mittels Gentechnik auf Eierstockzellen des Nachtfalters künstlich hergestellt. Im Anschluss werden die künstlich hergestellten Spikeproteine gereinigt. Da hochgereinigte Proteine nach Verabreichung oft nur eine minderwertige Immunabwehr im Körper hervorrufen, wird dem Impfstoff ein Wirkstoffverstärker (Adjuvans) zugesetzt. In folgender Grafik sind die drei Wirkmechanismen (mRNA-Impfstoff, Vektorimpfstoff und „Impfstoff mit Virusprotein“) schematisch dargestellt. Man beachte: nur bei den ersten beiden produziert der Körper selbst das Spikeprotein:
Gentechnisch erzeugtes Spikeprotein?
Gerade klang es schon etwas durch – bei der Produktion des Spikeproteins ist scheinbar Gentechnik im Spiel. Nein – das ist keine „Verschwörungstheorie“, im Werbefilm von Novavax selbst wird darüber gesprochen (Übersetzung des Textes auf deutsch folgt im Anschluss):
Die Entwicklung herkömmlicher Impfstoffe dauert Jahre oder sogar Jahrzehnte. Darüber hinaus haben sich viele Krankheitserreger so entwickelt, dass sie die durch wiederkehrende Infektionen hervorgerufene Immunität umgehen können. Die Novavax-Impfstofftechnologie kombiniert die Leistungsfähigkeit und Schnelligkeit der Gentechnik, um eine neue Klasse von immunogenen Impfstoffformulierungen effizient herzustellen. Sobald die DNA-Sequenz eines neuen Krankheitserregers identifiziert ist, kann Novavax die für die Impfstoffentwicklung erforderlichen Gene bestimmen. Diese Gene werden gentechnisch verändert und chemisch synthetisiert, um sie im Novavax Sf9-Insektenzell-Bacula-Virus-System zu nutzen, das sich in klinischen Versuchen von Novavax als vielversprechend erwiesen hat. Diese Proteine, die in voller Länge oder nahezu in voller Länge vorhanden sind, werden dann durch die endogene Sf9-Zellmaschinerie korrekt posttranslational modifiziert, was zu immunogenen Nanopartikeln führt, die sowohl quantitativ als auch qualitativ erwünschte Immunreaktionen hervorrufen können. Diese rekombinanten Protein-Nanopartikel werden aus einem einzigen Typ rekombinanter Proteine hergestellt. Durch Bio-Engineering haben wir den natürlichen Zusammenbau rekombinanter Proteine zu stabilen, dreidimensionalen Zellstrukturen ermöglicht, die der tatsächlichen Größe des Pathogens nahe kommen. Unsere Partikel, die aus sorgfältig gefalteten Antigenen bestehen, sind in der Lage, dem Immunsystem Schlüsselstrukturen zu präsentieren und die biologischen Reaktionen zu optimieren, die für eine aktive Immunität durch die Freisetzung von Antikörpern erforderlich sind. Unsere Technologie hat das Potenzial, eine Abwehr aufzubauen, die sich von der herkömmlicher Impfstoffansätze unterscheidet. Die Novavax-Impfstoff-Nanopartikel, die speziell mit den Schlüsselkomponenten der Zielerreger entwickelt wurden, sind hoch gereinigt, stabil und immunogen und bieten einen innovativen Ansatz für die Entwicklung und Herstellung von Impfstoffen.
Quelle: Novavax
Was also in dem Werbevideo zuerst einmal nach „Science Fiction“ aussieht, ist mittlerweile allerdings Realität geworden. Nochmal kurz zum groben Ablauf der Spikeprotein Herstellung:
Das Ganze basiert auf einem „rekombinanten Baculovirus“, also einem gentechnisch veränderten Baculovirus (das Menschen nicht befallen kann). Dieses Baculovirus wurde so verändert, dass es nach der Infektion dazu führt, dass Spikeprotein erzeugt wird.
Dieses gentechnisch veränderte Baculovirus wird in Zellkulturen aus den Eierstöcken des Nachtfalters „Spodoptera frugiperds“ (Sf-9-Zellen) eingebracht, die nach der „Infektion“ das Spikeprotein herstellen.
Die in den Zellkulturen produzierten Spikeproteine werden entnommen, für den weiteren Gebrauch gereinigt und anschließend mittels „Nanotechnologie“ auf Lipid Nanopartikel angebracht.
„Matrix M-1“ – Wirkmittelverstärker mit blutauflösender Eigenschaft
Kommen wir nun zum Wirkmittelverstärker (Adjuvans), welcher auf den modernen Namen „Matrix M-1“ hört.
Die Zugabe des Saponin-basierten Adjuvans Matrix-M unterstützt die Aktivierung der Zellen des angeborenen Immunsystems, was das Ausmaß der S-Protein-spezifischen Immunantwort erhöht.
Adjuvans – das klinkt zunächst harmlos, ist es aber nicht. Derartiges Adjuvans war bei der „Schweinegrippe Impfung“ die Ursache von unzähligen „Narkolepsie“ Fällen. Sogar der Spiegel berichtete (allerdings erst Jahre nach dem Skandal) von einem „Großexperiment mit einem nicht ausreichend getesteten Impfstoff“. Das Adjuvans „Matrix M-1“ ist „Saponin basiert“. Saponine sind bestimmte chemische Verbindungen, die natürlich in vielen Pflanzen vorkommen, z.B. dem „Seifenrindenbaum“ (der auch bei Novavax für die Erzeugung von Matrix M-1 genutzt wird). Sätze wie der folgende, können einen dagegen stutzig werden lassen:
Saponine dürfen jedoch nicht in die Blutbahn gelangen, da viele von ihnen schon in geringer Menge eine hämolytische (blutauflösende) Eigenschaft besitzen, also zur Zerstörung der roten Blutkörperchen führen.
Wie gut, dass bei den aktuellen Impfungen auf das „Aspirieren“ verzichtet wird (ich berichtete hier davon), d.h. der impfende Arzt prüft nicht mehr, ober er doch zufällig ein Blutgefäß getroffen hat und eben direkt in die Blutbahn spritzt.
Totimpfstoff?
Kommen wir zu dem viel diskutierten Punkt, dass der Novavax Impfstoff ein „Totimpfstoff“ sei. T-Online schreibt dazu in einem Artikel:
Totimpfstoffe enthalten abgetötete, nicht mehr vermehrungsfähige Krankheitserreger oder Teile davon. Der Körper kann diesen Totimpfstoff nicht vom Virus selbst unterscheiden und aktiviert Abwehrstoffe gegen das Virus, die dann vor einer echten Infektion schützen. Allerdings wird der Begriff der Totimpfstoffe nicht einheitlich verwendet. Bedeutet die Definition, dass das echte Virus oder Teile davon enthalten sein müssen, ist Novavax kein Totimpfstoff, da der Bestandteil, der die Immunantwort auslöst, gentechnisch hergestellt wurde und nicht von einem echten Virus stammt. Bedeutet die Definition hingegen, dass keine lebenden Bestandteile des Virus enthalten sind, können neben dem Vakzin von Novavax auch die Impfstoffe von Biontech, Moderna oder Astrazeneca als Totimpfstoffe einsortiert werden. Das erklärt beispielsweise auch das Robert Koch-Institut: „Die Covid-19-Impfstoffe enthalten keine vermehrungsfähigen Viren. Insofern können sie mit Totimpfstoffen gleichgesetzt werden.“ Und weiter: „Totimpfstoffe sind inaktiviert; sie enthalten abgetötete Erreger oder Erreger-Bestandteile, die sich weder vermehren noch eine Erkrankung auslösen können. Dies gilt sowohl für die mRNA- als auch für die Vektorimpfstoffe.“
Sprich: so zu tun, als ob der „Novavax“ Impfstoff jetzt der lang erwartete „normale“ Impfstoff sei ist schlicht falsch. Übrigens formal gesehen ist der Novavax Impfstoff ein sogenannter „Untereinheitimpfstoff“, da mit ihm Teile (Untereinheiten) eines Virus (nur das Spikeprotein) verimpft werden und nicht ein komplettes Virus. Diese Untereinheit wurde, wie erwähnt, mittels Gen- und Nanotechnik erzeugt.
Bewährtes Verfahren? Das PEI vergleicht Novavax mit Shingrix…
Die Öffentlich-Rechtlichen stellen es so hin, als ob der Novavax Wirkstoff auf einem „bewährten“ Wirkprinzip beruht:
Im Kampf gegen die Pandemie stehen jetzt zwei weitere Impfstoffe kurz vor der Zulassung. Zum einen NVX-CoV2373 von Novavax, zum anderen Vidprevtyn vom französischen Hersteller Sanofi Pasteur. Bei den neuen Vakzinen handelt es sich bezogen auf Corona um eine neue Impfstoffklasse. Sie beruht auf einer Wirkungsweise, die schon seit langem bekannt ist und sich bewährt hat.
Schauen wir uns doch an, was unser Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel (Paul-Ehrlich-Institut, PEI) dazu sagt:
Ein sehr ähnliches Herstellverfahren wird bereits für zugelassene Impfstoffe eingesetzt […]. In Europa ist seit Frühjahr 2018 ein Impfstoff gegen Gürtelrose (Shingrix®) zugelassen, der ebenfalls ein saponinhaltiges Adjuvans enthält.
Shingrix ist der „neuartige“ Gürtelroseimpfstoff von GlaxoSmithKline, der aktuell auf der „Hitliste des PEI“ mit den meisten Nebenwirkungen auf Platz 2 rangiert und von der EMA überwacht wird (ich habe darüber berichtet). Shingrix ist genauso wie Novavax ein „Untereinheitimpfstoff“. Das PEI müsste so gut wie niemand anderes wissen, dass Shingrix alles andere als harmlos ist.
Bedingte Zulassung, wie bei allen anderen Corona Impfstoffen auch
Es hält sich hartnäckig: das Gerücht, dass die Corona Impfstoffe in Europa „normal“ zugelassen seien. Das ist und bleibt nur ein Gerücht. Bei Novavax sieht das Ganze identisch aus: der Impfstoff hat nur eine bedingte Zulassung:
Für dieses Arzneimittel wurde eine bedingte Zulassung erteilt. Diese wurde im Interesse der öffentlichen Gesundheit erteilt, da das Arzneimittel einem ungedeckten medizinischen Bedarf entspricht und der Nutzen einer sofortigen Verfügbarkeit das Risiko überwiegt, das sich aus weniger umfassenden Daten als normalerweise erforderlich ergibt.
Das Ganze nochmal als Screenshot von der EMA Website:
Novavax ist keine Ausnahme bei den zugelassenen Corona Impfstoffen und hat in Europa nur eine „bedingte“ Zulassung. So wie alle anderen Corona Impfstoffe auch.
Ich bin nicht mehr bereit die Verfügungsmasse für diese Politik zu sein. In diesem Gesundheitssystem muss sich etwas ändern und Schritt eins muss sein, dass diese Impfpflicht aufgehoben wird. Langsam aber sicher wird unseren Politikern bewusst, dass diese Impfpflicht nicht einfach umgesetzt werden kann, denn sie haben ihre Sparpolitik im Gesundheitswesen unterschätzt.
Nein es geht nicht, dass wir jetzt darüber diskutieren – wie der Tagesspiegel berichtete – diese um einige Wochen nach hinten zu verschieben, damit ihr mir dann Plan B namens Novavax präsentieren könnt. Novavax ist kein Totimpfstoff und ist ebenso wenig erforscht wie mRNA Impfstoffe, zudem enthält er Wirkverstärker, dessen Ausmaße wir von Pandemrix kennen. Das bedeutet für mich nicht, dass die Impfpflicht wackelt, es bedeutet lediglich, dass hier versucht wird mit allen erdenklichen Tricks von Seiten der Politik zu arbeiten – wo ist eure Fehlerkultur? Wir dürfen 2020/2021 ungeimpft aber infiziert arbeiten und 2022 soll es auf einmal ein Problem darstellen gesund arbeiten zu dürfen?
Ihr beleidigt damit meine Intelligenz, ihr beleidigt damit meine Fachkompetenz und meine bisherige Arbeit in der Pflege. Nie saßen im Bundestag mehr „studierte“ Politiker als seit 2022. Was wollt ihr mir erzählen die nie an der Basis tätig waren? Die nur Dinge theoretisch durchdenken aber von der Praxis keine Ahnung haben. Ich selbst studiere, aber ich studiere nicht, damit ich vorgeben kann etwas Besseres zu sein. Hier in Deutschland legt man sehr viel Wert auf Rang, Namen und Titel. Ich habe keine reichen oder bekannten Eltern, also musste ich auf letzteres zurück greifen. Ich selbst habe als Basis zwei Ausbildungen und ein Jahrespraktikum als Ausgangslage für ein Studium vorgezogen, damit ich bei Entscheidungen weiß welche Auswirkungen die kurz,- mittel,- und langfristig haben.
Seit 15 Jahren arbeite ich in der Pflege und bin mit vielen gängigen Impfstoffen geimpft, doch was derzeit mit Menschen gemacht wird, welche sich nicht impfen lassen wollen/können, das ist an menschlicher Verachtung nicht mehr zu toppen und mit ethischen Werten nicht mehr vertretbar. Ich werde nicht zusehen, dass ich als angehende Führungskraft das ohnehin schon nicht ausreichende Pflegepersonal nun auch noch gängeln werde! Nein das mach ich nicht mit. Wenn ihr diese temporäre Impfpflicht nicht zurück nehmt, dann werde ich in anderen Berufen mein Glück finden oder Plan B, solltet ihr eine allgemeine Impfpflicht einführen wollen, Schweden als meine neue Heimat ansehen.
Hört damit endlich auf, denn ich bin nicht mehr bereit diese Entscheidungen mit zu tragen, ich werde mich nicht beugen, denn meine Überzeugungen und Werte könnt ihr nicht brechen. Sollten Zweifel daran bestehen, nein auch euer Plan B mich mit Novavax impfen zu lassen geht nicht auf. Nach wie vor ist mein Standpunkt, dass ich selbst entscheide. Je mehr ihr versucht mich zu bevormunden, desto mehr festigt sich meine Entscheidung.
Was ist das für eine verkommene Politik, die diejenigen auf die sie am Meisten angewiesen sind derart herablassend behandelt? Wir haben euch gewählt, also handelt danach und hört auf Gesetze anzupassen, damit eure Politik aufgeht!
Und nein ich distanziere mich nun nicht chronisch gegen alles was mir auf dieser Welt missfällt. Weder trage ich eine Kontaktschuld noch trage ich eure suspekte Moralverschiebung mit. Vielleicht sollten die Menschen sich endlich mal wieder zu demokratischen Werten bekennen.
Solltet ihr irgendwann erkennen, dass meine Arbeitskraft als Krankenschwester und angehende Führungskraft mehr wert ist, als das Vorzeigen eines gelben Impfheftes, dann meldet euch, schließlich hat jeder eine zweite Chance verdient.
Ein „Offener Brief“ an Olaf Scholz, von einem Geschäftsführer namens Hartmut Höhna, der einige Einrichtungen für behinderte Menschen in Brandenburg betreibt, verdeutlicht wie ernst die Lage in Deutschland wirklich ist. Liebe Kollegen haltet durch, ich bin mir bewusst, dass euch diese Gesellschaft gerade sehr viel abverlangt und zumutet. Diese einrichtungsbezogene temporäre Impfpflicht geht auf Kosten aller, auch wenn Medien und Politiker dies geflissentlich ignorieren. Aber Fakt ist, es ist mein Körper und über den bestimme ich und das sehen wohl in einer Heilerziehungspflegeeinrichtung in Brandenburg viele Mitarbeiter ebenfalls so, denn dort sind 35% der Mitarbeiter nicht geimpft. Das bedeutet für diese Einrichtungen und die Klienten eine Katastrophe!
Schließung von Teilbereichen
Kündigung von Verträgen mit Klienten
Fahrdienste signalisieren geringe Impfquote ihrer Fahrer
Malerfachbetriebe wird der Zugang verwehrt, da die Handwerker die 3-G-Regel nicht erfüllen!
Befürchtung personeller Ausfälle aufgrund von physischen und psychischen Erkrankungen der verbliebenen Mitarbeiter
Heißt für uns alle, wir müssen jetzt durchhalten auch wenn es einigen schwer fällt. Lest euch den Brandbrief durch und werdet euch bewusst, welche Stärke wir in diesen Berufen eigentlich besitzen. Und nein wir lassen niemandem im Stich, die Gesellschaft lässt uns im Stich und je früher sich das die Menschen eingestehen, desto eher kann sich an diesem System, welches so nicht mehr am Leben gehalten werden kann, etwas ändern. Fordert eure Arbeitgeber dazu auf so einen Offenen Brief an die regionale Politik/Gesundheitsamt zu schicken – diese müssen schon jetzt auf die Auswirkungen einer Impfpflicht hingewiesen werden. Die Gesellschaft hat viel zu lange dabei zugesehen, wie unsere Berufe unattraktiv gemacht wurden, dies muss sich ändern. Wieso sollen wir in sozialen Berufen Gewinne erwirtschaften, während Polizei, Feuerwehr und auch Politiker von der Gesellschaft mit getragen werden?
Nachfolgend stelle ich euch den Brief zur Verfügung, der noch auf Facebook zu lesen ist.
Offener Brief an Herr Bundeskanzler Scholz zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht:
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Scholz, bevor wir auf die einrichtungsbezogene Impfpflicht zum 16.03.2022 eingehen, möchten wir Ihnen unser Unternehmen kurz vorstellen. Unser Unternehmen ist ein regional und überregional fachlich anerkannter Träger auf dem Gebiet der Eingliederungshilfe für geistig-, körper- und seelisch behinderte Menschen sowie der Pflege, mit vielfaltigen stationären und teilstationären Leistungen in Form von Wohn- und Werkstätten sowie einer Pflegeeinrichtung. Spezielle Förder-, Betreuungs-, Beschäftigungs- und Pflegeangebote für blinde und sehbehinderte Menschen sind in den Leistungen enthalten. So betreiben wir auch eine Tagespflege, eine Inklusionskita, einen Ambulanten Pflegedienst sowie eine überregionale heilpädagogische Frühförderung. Wir beschäftigen derzeit 330 Mitarbeitende und betreuen bzw. fördern weit mehr als 1.200 Klienten.
Seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 haben wir all unsere Energie darauf verwendet, unsere Klienten und Mitarbeitenden bestmöglich vor Ansteckungen mit dem Coronavirus zu schützen. Aufgrund strikter Hygienekonzepte, fortlaufender Aufklärungsarbeit sowie des frühzeitigen und flächendeckenden Einsatzes von Antigen-Schnelltests ist uns das auch weitestgehend gelungen. Anfang des Jahres 2021 waren wir eine der ersten sozialen Einrichtungen in Brandenburg, die Klienten und Mitarbeitenden eine Impfung mit dem BioNTech-Vakzin ermöglichte. Genau sechs Monate später, im Herbst desselben Jahres wurden bei uns die Boosterimpfungen vorgenommen. Es würde zu weit führen, an dieser Stelle alle ergriffenen Maßnahmen zur Ansteckungsprävention darzustellen.
Trotz all unserer Bemühungen, niedrigschwellige Informations- und Impfangebote anzubieten, ist es uns leider nicht gelungen, alle Mitarbeitenden von einer Impfung zu überzeugen. Die Impfquote innerhalb der Mitarbeiterschaft liegt aktuell bei 65 Prozent. Die Impfquote unserer Klienten liegt bei nahezu 90 Prozent.
Wie die Politik, haben auch wir gegenüber unseren Mitarbeitenden stets die Freiwilligkeit der Impfungen betont, obgleich wir uns als Geschäftsleitung klar für die Impfungen aussprechen. Am Freitag, dem 10.12.2021, wurde dann seitens der Politik eine 180-Grad-Wende vollzogen – eine einrichtungsbezogene Impfpflicht wurde im Bundestag und anschließend im Bundesrat verabschiedet. Bis auf unsere Inklusionskita (Hierbei eröffnet sich die Frage, welches Kalkül der Gesetzgeber verfolgt, da hier die Impfpflicht für die Mitarbeitenden nicht greift, gleichzeitig aber für die Kinder aktuell keine Impfmöglichkeit besteht.) sind alle Einrichtungen inkl. Verwaltung und Technik von der Impfpflicht umfasst. Eine zeitlich leicht versetzte allgemeine Impfpflicht wurde von Ihnen persönlich in Aussicht gestellt.
Nun, einen Monat später, ist die allgemeine Impfpflicht offenbar in weite Ferne gerückt. Den Medien ist zu entnehmen, dass die Verabschiedung eines solchen Gesetzes im besten Fall am 14.03.2022 im Bundestag erfolgt, da man sich Zeit nehmen möchte, um über das Für und Wider zu debattieren und in Anbetracht der sich ausbreitenden Omikron-Variante eine neue Bewertung vorzunehmen.
Es ist hinlänglich bekannt, dass bereits vor Corona ein nicht unerheblicher Personalmangel in der Gesundheits- bzw. Pflegebranche herrschte. Mit der Umsetzung einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht bei gleichzeitigem Hinauszögern oder sogar gänzlichem Verzicht einer allgemeinen Impfpflicht werden wir eine Personalabwanderung erleben, wie wir sie bis vor kurzem nicht für möglich gehalten haben. Uns gingen bereits erste Kündigungen ein, 9 Fachkräfte haben eine baldige Kündigung angezeigt. Aktuell sind noch 98 Mitarbeitende ungeimpft. Wir gehen von einem erheblichen Anteil an ungeimpften Mitarbeitenden aus, die ab dem 16.03.2022 dauerhaft nicht mehr bei uns tätig sein dürfen und auf andere Branchen ausweichen werden. Zudem ist unklar, wie viele kommende Boosterimpfungen die verbleibenden Mitarbeitenden noch akzeptieren werden. Sollen diese im Gegensatz zur restlichen Bevölkerung wiederkehrende Impfungen alle paar Monate akzeptieren? Hierzu sei angemerkt, dass die derzeitig verfügbaren Impfstoffe deutlich weniger vor Ansteckung als auch Weitergabe der Omikron-Variante schützen. Es stellt sich also die grundsätzliche Frage der Sinnhaftigkeit einer Impfpflicht. Zumal wir tatsächlich Impfdurchbrüche bei dreifach geimpften Mitarbeitenden regelmäßig feststellen.
Im Folgenden möchten wir Ihnen kurz darstellen, mit welchen direkten Folgen wir für unser Unternehmen bei Einführung einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht rechnen:
Durch die zu erwartende personelle Unterbesetzung im Pflegeheim sowie den Wohnstätten wären wir gezwungen, andere Teilbereiche unseres Unternehmens zu schließen, um Personal zur Absicherung bereitzustellen. Verträge mit Klienten des Betreuten Wohnens und des Ambulanten Pflegedienstes müssten gekündigt werden, da eine adäquate Betreuung nicht mehr möglich wäre.
Da die externen Fahrdienste unserer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) ebenfalls unter die Impfpflicht fallen, befürchten wir die Aufkündigung der bestehenden Beförderungsverträge. Einzelne Fahrdienste signalisierten uns gegenüber bereits eine geringe Impfquote ihrer Fahrer. Damit wäre ein Regelbetrieb der WfbM nicht mehr möglich.
Wiederkehrende externe Dienstleister / Handwerker, die ebenfalls der Impfpflicht unterliegen (z.B. Elektriker, Heizungsbauer), führen keine Aufträge mehr in unseren Einrichtungen aus. Die Betriebsfähigkeit unserer technischen Anlagen wäre somit gefährdet. Bereits jetzt müssen wir den Malerfachbetrieben den Zugang verwehren, da die Handwerker die 3-G-Regel nicht erfüllen!
Das aufgrund des Fachkräftemangels ohnehin schon erheblich belastete Personal wird jetzt von Ängsten geplagt, wie die Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner in den Wohnstätten und dem Pflegeheim von den nach dem 15. 03. 2022 verbliebenen Mitarbeitenden bewältigt werden soll. Wir befürchten personelle Ausfälle aufgrund von physischen und psychischen Erkrankungen.
Wir können beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie eine den Bürgern verpflichtete Regierung sehenden Auges solch katastrophale Konsequenzen für die Versorgung und Betreuung der Schwächsten unserer Gesellschaft in Kauf nimmt. Gleichzeitig werden die geimpften Mitarbeitenden der Gesundheits- / Pflegebranche vorsätzlich über ihre Belastungsgrenze hinaus beansprucht. All das, um eine Impfpflicht durchzusetzen, deren Wirkung bei der Omikron-Variante auch innerhalb des Corona-Expertenrates der Bundesregierung höchst umstritten ist.
Wir möchten an dieser Stelle klar betonen, dass wir bisher alle Maßnahmen zur Pandemiebewältigung bestmöglich mitgetragen und gesetzeskonform umgesetzt haben. Wir werden auch die einrichtungsbezogene Impfpflicht umsetzen, wenn sie denn tatsächlich kommt, mit allen Folgen, die sich daraus für unsere Klienten als auch verbleibenden Mitarbeitenden ergeben. Bitte bedenken Sie aber, dass dies genau auf dem Rücken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschieht, die sich im Interesse des Schutzes von Bewohnerinnen/Bewohner, Klienten und Mitarbeitenden für eine Impfung entschieden haben!
Deshalb bitten wir Sie, sehr geehrter Herr Bundeskanzler Scholz, die einrichtungsbezogene Impfpflicht schnellstmöglich auszusetzen, bis eine Entscheidung über eine allgemeine Impfpflicht erfolgt ist.
Schließen möchten wir mit folgender Einordnung: Wie bereits beschrieben, befindet sich unser Unternehmen, wie viele vergleichbare Unternehmen auch, seit ca. zwei Jahren im täglichen Ausnahmezustand. Nahezu wöchentlich werden neue Regelungen vom Gesetzgeber erlassen und Handreichungen angepasst. Versorgungsengpässe bei Schutz- und Testmaterialien mussten überwunden werden. Wir mussten Coronainfektionen feststellen, verhinderten durch unsere akribischen Präventionsmaßnahmen jedoch Schlimmeres. Unsere Mitarbeitenden verdienen höchste Anerkennung für die bisherige Bewältigung der Krise, da dies alles neben dem Alltagsgeschäft und ohne zusätzliches Personal bewerkstelligt werden musste. Trotz aller Herausforderungen und Probleme, die mit der Pandemie einhergingen, ist es uns bisher gelungen, die Versorgung und Betreuung unserer Klienten sicherzustellen. Bitte verstehen Sie, dass die nun geplante einrichtungsbezogene Impfpflicht unsere bisherigen Anstrengungen und Erfolge in einem Maße konterkariert, zu der das Coronavirus bisher nicht Imstande gewesen ist. Sollte es bei der einrichtungsbezogenen Impfpflicht bleiben, werden wir aufgrund des daraus resultierenden Personalmangels die Versorgung der uns anvertrauten Klienten und Bewohnerinnen / Bewohner nicht mehr absichern können! Personelle Lücken durch Corona-Infektionen oder Quarantäne waren durch Überstunden und Umbesetzungen aufzufangen. Aufgrund einer Impfpflicht werden uns dauerhaft Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlassen. Dies ist nicht mehr zu kompensieren!
Wir hoffen auf ein Einlenken der Politik, um unseren satzungsgemäßen Aufgaben weiterhin gerecht werden zu können.
Mit freundlichen Grüßen Hartmut Höhna Geschäftsführer
Ich kann nur jedem raten bleibt besonnen, reagiert nicht über und lasst euch auf gar keinen Fall jetzt impfen, wenn ihr von dieser Impfung nicht überzeugt seid! Der Druck auf die Politik steigt, jeder der im Bereich Gesundheitswesen tätig ist, weiß, dass sich Deutschland keine temporäre einrichtungsbezogene Impfpflicht erlauben kann. Kommt friedlich, aber bestimmt mit auf die unzähligen Spaziergänge wie sie derzeit in Deutschland statt finden.
Diese Impfpflicht, gerade in der Pflege, wird euch vor Augen führen wie dringend ihr uns braucht. Wir durften 2020 & 2021 ungeimpft aber infiziert arbeiten, weil das Personal wenn es nicht selbst ausfiel vorne und hinten nicht gereicht hat. Nun müssen wir uns Anwälte suchen, die uns viel Geld kosten, damit diese uns beraten und vertreten, weil wir ungeimpft 2022 arbeiten wollen. Aber vielleicht braucht es diese Rote Linie die ihr überschreitet, damit ihr seht was ihr an uns gehabt habt.
All diejenigen die jetzt ganz laut schreien, dass sie sich von mir als ungeimpfte Krankenschwester nicht behandeln lassen wollen, euch sage ich, ihr werdet schon bald eure Worte bitter bereuen. Ich arbeite als ungeimpfte Pflegekraft nicht weniger professionell. Im Gegenteil ich habe es geschafft mich fast 2 Jahre nicht zu infizieren, irgendetwas scheine ich beim Tragen meiner persönlichen Schutzausrüstung richtig zu machen.
Macht euch bewusst, dass die Pflegekräfte die jetzt der Pflege den Rücken kehren, dass die dauerhaft weg sind. Wer es wagt diesen Schritt zu gehen, diesen Beruf – den man aus Leidenschaft ausübt – zu verlassen, dem wurde jegliche Aussicht auf eine Perspektive genommen.
Verzweiflung, Angst, Wut, Trauer, sind nur einige Gefühle die ungeimpfte Menschen derzeit durchleben müssen. Und diesem Gefühl haben Kollegen des Seniorenheim Hartmannsdorf nun Luft gemacht. Für so viel Engagement möchte ich hier auf dem Blog den Raum bieten darüber zu berichten. Chapeau und vielen herzlichen Dank an meine Kollegen für euren Einsatz, auf dieses Unrecht hinzuweisen. Wir dürfen nicht aufhören laut zu werden. Im Gegenteil werdet lauter, geht auf Spaziergänge, meldet euch arbeitssuchend, schaltet Zeitungsannoncen, schickt eure Berufsurkunden durchgestrichen an Medien und Gesundheitsämter. Denn wir sind die Pflegekräfte die eine Veränderung für dieses Gesundheitssystem fordern, denn so kann es nicht mehr weitergehen.
Ich bleibe weiterhin standhaft und stehe gemeinsam mit den vielen ungeimpften Kollegen hinter meiner Entscheidung mich nicht impfen zu lassen. Es ist eine Überzeugung, eine Überzeugung für die ich einstehe, Werte die ich vertrete und dank denen ich weiterhin täglich in den Spiegel blicken kann. Für mich gibt es keine Aufklärungskampagne, die mich überzeugen könnte, ihr habt mich in dieser Gesellschaft verloren.
Aber solltet ihr bemerken, dass ihr einen Fehler gemacht habt, lasst es mich wissen, denn meine Werte erlauben es mir verzeihen zu können.
Ein internes Schreiben der Universitätsklinik Magdeburg, in dem ungeimpfte Mitarbeiter massiv zur Impfung genötigt werden, zeigt brisante Inhalte. Laut dem Schreiben sollen keine „Impfunfähigkeitsnachweise“ akzeptiert werden und es wird mit „unbezahlter Freistellung“ gedroht. Das interne Schreiben ist von Herrn Dr. Heinze und Frau Dr. Stachel an die Mitarbeiter der Universitätsklinik gerichtet. Es zeigt, dass die beiden Doktoren, vermutlich bewusst, das Infektionsschutzgesetz nicht richtig auslegen. Solltet auch ihr mit so einem Schreiben von euren Arbeitgebern konfrontiert werden, weißt sie gerne auf das anwaltliche Schreiben, was die Uni-Magdeburg nach ihrem unverschämten Schreiben erreichte, hin. Schauen wir uns nachfolgend das Schreiben an die Mitarbeiter an und die Reaktion durch die drei Anwälte.
Zuallererst werden die Mitarbeiter aufgefordert, „so schnell wie möglich Nachweise“, wobei dann die willkürliche Frist vom 15.01.2022 gesetzt wird, einzureichen. Als Nachweis wird lediglich ein „Impfausweis“ oder ein „Genesenennachweis“ verstanden. Das ist eindeutig im Widerspruch zu §20a Abs. 2, wo „Nachweise“ ganz klar definiert sind:
[…] folgenden Nachweis vorzulegen: 1. Einen Impfnachweis […] 2. einen Genesenennachweis […] 3. ein ärztliches Zeugnis darüber, dass sie auf Grund einer medizinischen Kontraindikation nicht gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft werden können.
Den Punkt 3 aus dem Gesetz haben die beiden Doktoren wohl überlesen – das ist übrigens die im Umgangsjargon meist einfach nur genannte „Impfunfähigkeitsbescheinigung“.
Was die beiden Doktoren dann mit den Mitarbeitern, die bis zum 15.01.2022 keinen Impfnachweis vorlegen werden, machen wollen ist m.M.n. auch der Gipfel der Dreistigkeit:
Zuerst werden diese in einem Schreiben zum Impfen aufgefordert
Am 15.02.2022 werden die Vorgesetzten, der betroffenen Personen, informiert
Ab 15.03.2022 werden die Personen dann ohne Bezahlung vom Dienst freigestellt
Aber dieses Schreiben führte nun dazu, dass die Uni-Magdeburg Post einer Anwaltskanzlei erhalten hat. Das Antwortschreiben dürfte den Medizinern ganz und gar nicht gefallen, schließlich weißen die Anwälte klar darauf hin, dass es nach der Prüfung dreier Anwälte einer Richtigstellung bedarf. Das Klinikum wird darauf hingewiesen, dass es in dem Schreiben an seine Mitarbeiter nur einen Auszug eines Absatz zitierte und die weiteren sechs einfach weg gelassen hat. Die Anwälte führen weiter aus, dass dies unvollständig und irreführend ist. Interessant ist dabei, dass eine Kanzlei das Uni Klinikum auf den nicht nur drohenden Pflegenotstand – dieser ist bereits bittere Realität – hinweisen muss. Weiter führen die Anwälte aus, dass es unweigerlich die Pflicht eines jeden verantwortungsbewussten Klinikums ist, das Gespräch mit dem Gesundheitsamt zu suchen und dieses zwingend über die Dringlichkeit des Fortbestandes jedes einzelnen Mitarbeiters hinzuweisen. Diese kann im folgenden PDF nachgelesen werden:
Hier nun das Schreiben der Anwaltskanzlei zum Download.
Portrait of smiling brunette caucasian doctor in blue uniform using stethoscope isolated over black
Helft einander und unterstützt euch gegenseitig. Beweist jetzt den nötigen Zusammenhalt. Ich weise gerne auch explizit darauf hin, helft unseren ausländischen Kollegen, welche große Mühe haben mit der Bürokratie – was bei unserer deutschen Sprache wirklich verständlich ist.
Nachfolgend erhaltet ihr nun Anleitungen zur Selbsthilfe, erstellt wurden diese von einem Anwaltsteam namens Klagepaten. An dieser Stelle sei auch mal gedankt für deren unermüdliche Unterstützung. RAin Tina Romdhani spricht auf einer Versammlung in Schwäbisch Gmünd am 18.01.2022 die Möglichkeit dieser Musterschreiben, die sich jeder auf der Website selbst generieren kann, an.
drobotdean
Was ist wenn einen der Arbeitgeber frei stellt, wichtiges Thema dabei ist die Entgeltfortzahlung und die Möglichkeit ALG I zu beantragen – hört euch dazu Folge 7 des Podcastes an (entsprechende Musterschreiben findest du unter dem Link). Auch RA Elmar Becker hat neben Anwalt Alexander Christ den §157 Abs. 3 SGB III erwähnt, dieser verweist darauf, dass man das Anrecht auf ALG I hat.
Was ist bei einer unentgeltlichen Freistellung? Hier kannst du selbst eine Zahlungsschutzklage einreichen – erstellt wurde dieses Musterschreiben durch RA Elmar Becker (entsprechendes Video dazu findet ihr nachfolgend). Denn nach 4 Wochen werden keine Krankenkassenbeiträge bezahlt.
Wo findest du Hilfen bei einer widerrechtlichen Aufhebungsvereinbarung oder Impfanordnung durch den Arbeitgeber? Auch das wird in einem der nachfolgenden Videos geklärt.
Ihr findet hier Musterschriftstücke für eine Arbeitssuchendmeldung (was du auch über die Website der Arbeitsagentur machen kannst), für die Aufforderung des Arbeitgebers ein Zwischenzeugnis auszustellen – inklusive einem Musterzeugnis – und für eine Kündigungsschutzklage.
Informiert eure Arbeitgeber darüber, dass diese außer der Informationsweitergabe – wer keinen Nachweis vorgelegt hat – an das Gesundheitsamt erstmal keine weiteren Schritte tun müssen. Fordert diese höflich dazu auf, dass sie die regionalen Politiker und auch die Gesundheitsämter schon jetzt auf die enormen Auswirkungen einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht hinweisen.
Eine Kündigung trotz mangelnder Rechtslage aufgrund einer Impfverweigerung ist rechtswidrig. Du hast Anspruch auf Kündigungsschutz (KSchG, Kündigungsschutzgesetz), unter der Voraussetzung, dass du bei dem Arbeitgeber 6 Monate beschäftigt warst und der Arbeitgeber mehr als 10 Personen beschäftigt. Die Kündigungsschutzklage muss binnen 3 Wochen (§ 4 Anrufung des Arbeitsgerichts) beim Gericht eingereicht werden und der Arbeitgeber benötigt einen Kündigungsgrund. Ich habe weiter unten alle mir bekannten Bedingungen für eine Kündigungsschutzklage aufgeführt.
Wenn eine Personen, welche das Kündigungsschreiben unterzeichnet hat, nicht Geschäftsführer oder Inhaber ist, kann man binnen einer Woche die Kündigung zurück weisen, wenn eine original Vollmacht nicht beigefügt ist.
Ich habe dir hier ein ausgefülltes Muster (von Klagepaten) hochgeladen, du erstellst es entweder über Klagepaten oder kannst dich an diesem orientieren und individuell gestalten.
Mit diesem Formular kannst du eine Kündigungsschutzklage erstellen, die du bei deinem zuständigen Arbeitsgericht gegen eine Kündigung, die du von deinem Arbeitgeber erhalten hast, einreichen kannst. Mit der Klage begehrst du vom Gericht feststellen zu lassen, dass das Arbeitsverhältnis nicht durch die Kündigung aufgelöst wird, sondern unverändert fortbesteht.
WICHTIG: Bitte sende diese Klage per Einschreiben an dein zuständiges Arbeitsgericht. Denke bitte daran die Klage zu unterschreiben und füge die in der Klage aufgeführten Anlagen hinzu.
Eine Kündigungsschutzklage ist nicht kostenlos. Zweifelst du als Arbeitnehmer daran, dass eine Kündigung durch deinen Chef wirksam war, kannst du eine Kündigungsschutzklage anstreben. Nach Eingang der Kündigung hast du dafür drei Wochen Zeit. Gewinnst du die Klage, besteht das Arbeitsverhältnis wie gewohnt fort.
Abgesehen von den Kosten für den eigenen Rechtsanwalt sind bei einem Klageverfahren vor dem Arbeitsgericht immer auch die Gerichtsgebühren in Rechnung zu stellen. Hier gilt wie vor jedem Gericht: Wer den Prozess verliert, zahlt die Gerichtsgebühren. Wer den Prozess gewinnt, zahlt keine Gerichtsgebühren.
Das Gesetz sieht keine Anwaltspflicht vor. Du kannst die Kündigungsschutzklage selbstständig beim Arbeitsgericht einreichen. Und dich später auch selbst im Kündigungsschutzprozess gegen deinen Arbeitgeber vertreten.
Relevante Fragen die du für so eine Kündigungsschutzklage immer individuell beantworten musst:
Wie wurde das Arbeitsverhältnis gekündigt? Ob fristlos oder fristgerecht gekündigt wurde, geht in der Regel aus dem Kündigungsschreiben hervor.
außerordentlich
fristlosordentlich
fristgerechtmündlich
Wichtige Gründe für eine fristlose Kündigung sind aus Sicht des Arbeitgebers beispielsweise Arbeitsverweigerung, Beleidigung, geschäftsschädigende Äußerungen, Betrug, Diebstahl, angedrohtes Krankfeiern, Konkurrenztätigkeiten und anderes.
2. Besonderer Kündigungsschutz besteht wegen:
Schwangerschaft
Mutterschutz
Elternzeit
Schwerbehinderung
Pflegezeit
Mitglied des Betriebsrats
Mitglied der Schwerbehindertenvertretung
Bestellung zum internen Datenschutzbeauftragten
3. Nachweise für das Gericht Als Nachweise musst du mit der Klage folgende Anlagen an das Gericht übersenden:
Der 10. Dezember 2021 war das magische Datum: Die deutsche Bundesregierung beschließt die sogenannte Impfpflicht im Gesundheitswesen.
Genaugenommen ist es aber nur eine Meldepflicht des Arbeitgebers, welcher dem Gesundheitsamt zum 15.03.2022 mitteilen muß, welche seiner Arbeitnehmer nicht geimpft oder genesen sind. Mehr nicht.
Dennoch gibt es leider (hoffentlich nur selten) Arbeitgeber, welche Ihre Arbeitnehmer massiv unter Druck setzen und z.B. mit Kündigung u.a. drohen, falls sich Ihre Arbeitnehmer nicht impfen lassen.
Wie sich Arbeitnehmer gegen diesen vorauseilenden Gehorsam wehren können, erklärt Prof. Dr. Jur. Martin Schwab in diesem Interview (Musterschreiben inclusive der drei Anlagen).
Schließt euch zusammen, hört euch gemeinsam die Videos an, erklärt es den Anderen und seid füreinander da. Tauscht die Beiträge und Links untereinander aus. Sollte ich etwas wichtiges vergessen haben, kommentiere es gerne unter diesem Beitrag für alle.
Geldhahn zugedreht?
Du wurdest gekündigt?
Impfnötigung durch den Arbeitgeber?
Arbeitssuchendmeldung und Arbeitszeugnis für Pflegekräfte?
Es geht heute mit guten Nachrichten weiter, denn die Acura Kliniken stechen in Facebook nicht nur durch ihre Berichterstattung in „Pandemie Zeiten“ ins Auge. Dort führte ein gestriger Post mit den Ergebnissen zu einer Google Suche „Corona Deutschland Tote“ zur Löschung. Doch die Klinik kündigte bereits rechtliche Schritte dagegen an. Chapeau sage ich da nur. Vielleicht ein attraktiver Arbeitgeber? 😉
Ein Klinikum in diesen Zeiten zu führen ist gewiss keine einfache Situation. Dessen sind sich die Acura Kliniken spätestens nach ihrem gestrigen Post im Klaren. Denn dieser Post führte dazu, dass ihn die Faktenchecker von Facebook mal eben gelöscht haben. Inhaltlich ging es in dem Beitrag darum, dass Omikron wie die Grippe werde und es deshalb keine vierte Impfung benötige.
Die Acura Kliniken in Baden Baden posten die Bilder, welche zur Löschung geführt haben, via Screenshot erneut und schreiben dazu:
Das waren die Fotos des gesperrten Artikels. Diese sind Screenshots des RKI von heute sowie Ergebnisse der Google-Eingabe „Corona Deutschland Tote“ sowie „Corona neue Fälle Deutschland“. Anscheinend führen selbst solche Bilder zur Zensur!
In einem kurz zuvor veröffentlichten Post schreiben sie, dass sie rechtliche Schritte dagegen einleiten werden und klagen.
Unser aktueller heutiger sachlicher Beitrag zum Thema Corona mit mehreren tausend Zugriffen wurde heute von der Facebook-Zensur gesperrt. Wir werden hiergegen klagen. Die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit in diesem Lande wird massiv durch eine US-amerikanische Gesellschaft – Facebook – eingeschränkt. Wir verweisen inhaltlich auf folgenden Beitrag – ebenfalls auf unserer Facebook-Seite: „Essener Chefvirologe Dittmer: Keine vierte Impfung – Omikron wird wie Grippe“ https://www.presseportal.de/pm/amp/153584/5119672
Ich freu mich. Gerne lasse ich euch auch an meiner Freude teilhaben und erzähle davon. Ein Medienportal startet in diesen Tagen eine Serie an Berichten in denen auch endlich regierungskritische Pflegekräfte zu Wort kommen. Bei Tychis Einblick steht in einem der drei Beiträge: „Diesen „Helden“ wird ihr Stolz genommen und womöglich auch ihr Job – von jener Politik, die vorgibt, ihr oberster Anwalt zu sein. Ihre Erlebnisse kann niemand verleugnen, ihre Eindrücke niemand canceln. Und was sie zu sagen haben, hat es verdient, gehört zu werden.”
Ohne große Umwege möchte ich nun die Interviews meiner Kollegen hier auf dem Blog wiedergeben.
Warum Monika aus Hessen nach 32 Jahren, trotz dessen, dass sie geimpft ist, ihren Beruf aufgibt: „Ich kann die politischen Lobgesänge auf die Pflege nicht mehr ernst nehmen. Wir müssen konkret die Arbeitsbedingungen und Perspektiven verbessern, statt noch mehr Personal mit der Impfpflicht rauszudrängen. Sonst steht das System vor dem Kollaps. Ich musste erleben, wie die Arbeitsbedingungen von Tag zu Tag schlechter geworden sind, dass wir immer mehr Aufgaben erledigen müssen und gleichzeitig immer weniger werden. Wir müssen immer neue Bereiche mitübernehmen, Aufgaben erledigen, für die wir nicht ausgebildet wurden, die Überwachung, das Misstrauen haben zugenommen. Immer mehr Personal geht in Frührente, kündigt oder wird krank – Nachwuchs kommt kaum. Das ist ein sich selbst verstärkender Prozess.“
Außer, dass die Berufsbezeichnung geändert wurde von Krankenschwester in „Gesundheits- und Krankenpfleger“. Ob dass die Pfleger überhaupt wollten, hat auch niemanden interessiert.
Monika Krankenschwester seit 33 Jahren
Bianca aus Schleswig-Holstein tätig im ambulanten Pflegedienst: „Das ist eine dünnbesiedelte Region, das Pflege-Angebot ist jetzt schon sehr knapp und das spüren auch viele Kunden und Patienten. Die alten Menschen auf dem Land, die jetzt schon merken, dass Versorgungsengpässe da sind, die haben Panik, die haben Angst. Sie flehen uns mit Tränen in den Augen an: Bitte, helft uns, lasst uns nicht im Stich, lasst uns nicht alleine. Aber wir dürfen nicht. Es wird überhaupt nicht anerkannt, dass es Menschen gibt, die sagen: Nein, ich möchte mich nicht impfen lassen. Ich arbeite aber dennoch gerne und – ich denke – auch gut in diesem Beruf. Ich bin gerne für die Menschen da. […] Andere sagen: Nochmal lasse ich mich nicht impfen. Aber die meisten sehen die Impfpflicht hier auch sehr kritisch, sie sehen, dass ihnen die ganze Arbeit übrig bleibt, wenn jetzt viele nicht mehr kommen, nicht mehr helfen dürfen. Es macht eine ganze Menge mit den Menschen. Meine Kollegen stehen uns Ungeimpften da wirklich bei.“
Es wird überhaupt nicht anerkannt, dass es Menschen gibt, die sagen: Nein, ich möchte mich nicht impfen lassen.
Bianca tätig in der ambulanten Pflege
Antje kommt aus Norddeutschland und arbeitet in der Notaufnahme: „Ich denke, dass es zu einem Kollaps kommen wird. Politik und größere Arbeitgeber ignorieren die Problematik der Impfpflicht gekonnt. Ich finde es immer interessant, wenn mir die feinen Herren aus dem Fernsehen erzählen wollen, wie mein Job funktioniert und wie die Realität in der Pflege aussieht. Ich arbeite in der Notaufnahme. Und ich lasse mich nicht impfen, weil ich regelmäßig Fälle von durchaus ernsten Impfschäden behandle. Ich sehe, dass Herzbeschwerden in den letzten Monaten drastisch zugenommen haben, dass wir immer mehr Patienten haben, die sich kurz nach der Impfung oder dem Booster schlechter fühlen und dann bei uns landen. […] Hierhin kommen Patienten mit Herz- oder Kreislaufbeschwerden kurz nach der Impfung. Wir haben auch vermehrt Krampfanfälle bei jüngeren Patienten, neurologische Leiden. Mein Eindruck ist, dass auch das Blut manchmal verändert ist. Den Zusammenhang mit der Impfung denke ich mir jetzt nicht aus – das sagen die Patienten oft selbst. Auch zeitlich ist der Zusammenhang teils sehr eindeutig: Manchmal Wochen, manchmal Tage, manchmal Stunden nach der Impfung tritt dann ein bestimmtes Symptom auf. Und da erkenne ich einfach bestimmte Muster.“
2020 wurden wir beklatscht, 2022 stehen wir vor der Kündigung.
Tichys Einblick: Sie waren 32 Jahre lang Krankenschwester. Jetzt geben Sie ihren Beruf auf. Wie kommt das?
Monika Jordan: Ich musste erleben, wie die Arbeitsbedingungen von Tag zu Tag schlechter geworden sind, dass wir immer mehr Aufgaben erledigen müssen und gleichzeitig immer weniger werden. Wir müssen immer neue Bereiche mitübernehmen, Aufgaben erledigen, für die wir nicht ausgebildet wurden, die Überwachung, das Misstrauen haben zugenommen. Immer mehr Personal geht in Frührente, kündigt oder wird krank – Nachwuchs kommt kaum. Das ist ein sich selbst verstärkender Prozess.
Viele Leute schaffen es gar nicht bis zur Rente. Sie machen vorher was anderes, gehen raus aus dem Beruf oder kommen nach dem Kinderkriegen nicht mehr zurück. Einfach weil Schichtdienst und Co. nicht vereinbar sind mit einem Familienleben. Vor allem denke ich, geht es aber um Wertschätzung. Das Geld spielt eine Rolle, aber das ist nicht die Hauptsache, sondern vorallem, wie mit einem umgegangen wird: Ich habe zunehmend das Gefühl, dass auf die Bedürfnisse des Personals etwa bei der Dienstplangestaltung überhaupt keine Rücksicht mehr genommen wird. So kann und will ich nicht mehr weiter machen.
Welchen Anteil hat Corona an dieser Lage?
Durch die Corona-Maßnahmen kommt für uns ein erheblicher Mehraufwand dazu: Wir müssen uns dauernd testen, wir müssen die Patienten testen, wir müssen den ganzen Tag Maske tragen. Die Mitarbeiter müssen in Quarantäne..Patienten müssen isoliert werden, auch wenn sie nur positiv getestet sind. Auch wenn wir keine oder kaum erhebliche Corona-Erkrankungen in unserer Abteilung sehen, ist es ein erheblicher Mehraufwand, der vom Personal kaum aufgefangen werden kann.
Wie wird sich die geplante Pfleger-Impfpflicht hier auswirken?
Das kann katastrophale Folgen haben. Ich selbst bin geimpft. Ich möchte selbstverständlich aber, dass meine Kollegen das wie ich auch selbst und frei entscheiden können.
Vor allem aber überreißt die Politik nicht, was sie hier für einen Schaden anrichtet. Wir arbeiten schon an der Belastungsrenze – auch, wenn nur wenige durch diese Maßnahme den Beruf verlassen, führt das zu einer konkreten, weiteren Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für das restliche Personal aber vor allem auch zu einer direkten Abnahme der Kapazität und der Behandlungsmöglichkeiten. Aber wissen Sie: Es ist nicht so, dass wir jetzt im Stich gelassen werden – dieser bedenkenlose Umgang mit der Pflege ist der Normalzustand. Die Politik hat sich nie für die Belange von uns interessiert – und dann kam plötzlich Corona. Aufeinmal sind die Pfleger, die „Helden“. Das finde ich merkwürdig. Zumindest die Art und Weise, wie wir im Fokus stehen. Erst waren wir Helden, dann wurden wir zur Impfung gedrängt. Und wer sich nicht impfen lässt, ist eine Gefahr für seine Patienten – zack.
Aber alte und neue Bundesregierung loben die Pflege doch stets in den höchsten Tönen?
Ich kann die politischen Lobgesänge auf die Pflege nicht mehr ernst nehmen. Ich glaub’s einfach nicht mehr. Ja, wir sind jetzt wichtig, weil wir uns alle impfen lassen sollen. Aber, dass es genug von uns gibt, dass wir gescheit ausgebildet werden, dass es ausreichend Nachwuchs gibt, dass die Ausbildung auch wieder eine bessere wird – da passiert nichts, seit Jahren. Außer, dass die Berufsbezeichnung geändert wurde von Krankenschwester in „Gesundheits- und Krankenpfleger“. Ob dass die Pfleger überhaupt wollten, hat auch niemanden interessiert. Und so ist es immer: Symbole und Worte kommen viele, Taten keine. Natürlich kommt es immer gut an, sich mit der Pflege zu brüsten. Aber dabei bleibt es. Konkrete Hilfe ist zu viel verlangt. Und jetzt wollen die selben Politiker, die Schuld bei einigen Kollegen suchen, die sich nicht impfen lassen wollen. Das kann ich so nicht akzeptieren.
Wissen Sie: Das ist eigentlich ein toller Beruf. Ein vielfältiger, interessanter Beruf, wo man auch etwas bewegen kann. Und das müsste einfach mehr wertgeschätzt werden. Wenn man jemandem sagt: „Ich bin Krankenschwester“, dann kommt oft die Antwort: Ach, das könnte ich nicht, anderen Leuten den Hintern abputzen. Das ist das Bild, was von diesem Beruf vermittelt wird.
Das ist nicht die Realität. Wir müssen junge Menschen wieder für diesen Beruf begeistern und dafür müssen wir konkret die Arbeitsbedingungen und Perspektiven verbessern, statt noch mehr Personal mit der Impfpflicht rauszudrängen. Sonst steht das System vor dem Kollaps.
Sie sind in der ambulanten Pflege im Norden Deutschlands tätig. Welche Auswirkungen wird die Corona-Impfpflicht im medizinischen Sektor Ihren Eindrücken nach haben?
Viele alte Menschen sind sehr verunsichert durch die medial betriebene Spaltung. Manche sagen auch, sie hätten gerne nur noch geimpftes Personal, das zu ihnen kommt. Nur wären wir dann bei Weitem nicht genug hier, um alle zu versorgen. Das ist eine dünnbesiedelte Region, das Pflege-Angebot ist jetzt schon sehr knapp und das spüren auch viele Kunden und Patienten. Die alten Menschen auf dem Land, die jetzt schon merken, dass Versorgungsengpässe da sind, die haben Panik, die haben Angst. Sie flehen uns mit Tränen in den Augen an: Bitte, helft uns, lasst uns nicht im Stich, lasst uns nicht alleine. Aber wir dürfen nicht.
Das Problem mit uns Pflegern ist, dass wir fast alle ein Helfersyndrom haben. Es werden sämtliche Menschen, die übrig bleiben im Gesundheitswesen, buckeln, was das Zeug hält. Die werden sich Arm und Bein ausreißen, um diesen Menschen zu helfen, bis sie selber nicht mehr können. Das wäre vielleicht auch der Punkt für einige, sich doch noch impfen zu lassen. Aber ich kann und möchte diese Pfeile der Politik nicht mehr abfangen. Am Ende erzeugt Druck auch Gegendruck. Es wird überhaupt nicht anerkannt, dass es Menschen gibt, die sagen: Nein, ich möchte mich nicht impfen lassen. Ich arbeite aber dennoch gerne und – ich denke – auch gut in diesem Beruf. Ich bin gerne für die Menschen da.
Die Bundesregierung spielt sich als Anwalt der Pflege auf …
Ich sag’ es mal salopp: 2020 wurden wir beklatscht und bejubelt, und 2022 stehen wir vor der Kündigung. Wir haben schon lange einen Notstand in der Pflege, der nie wirklich ernstgenommen wurde. Es gab keine nennenswerten Ansätze, keine größeren Unternehmungen, daran etwas zu ändern.
Gibt es denn bei Ihnen in der Firma, in der Verwaltung, der regionalen Politik Leute, die diese Probleme mit der Impfpflicht kommen sehen? Die Vorbereitungen treffen, um das aufzufangen?
Bei uns in der Firma ist es tatsächlich so, dass man versucht, die Mitarbeiter zu halten, das Ganze solange hinauszuzögern, wie es nur irgendwie möglich ist. Vonseiten der Politik habe ich bisher kein Einlenken wahrgenommen. Es scheint auch so, dass sich viele, gerade größere Arbeitgeber in Klinken mit der Thematik gar nicht wirklich befassen wollen. Und es wird in den Medien sehr heruntergespielt bzw. gar nicht darüber berichtet. Ich denke schon, dass es zu einem Kollaps kommen wird. Also nicht nur in der ambulanten Pflege, auch in Praxen und im Pflegeheim.
Wie sehen das denn die geimpften Kollegen?
Naja, es gibt schon auch viele, die im Panik-Modus sind. Andere sagen: Nochmal lasse ich mich nicht impfen. Aber die meisten sehen die Impfpflicht hier auch sehr kritisch, sie sehen, dass ihnen die ganze Arbeit übrig bleibt, wenn jetzt viele nicht mehr kommen, nicht mehr helfen dürfen. Es macht eine ganze Menge mit den Menschen. Meine Kollegen stehen uns Ungeimpften da wirklich bei.
Sie sind Pflegerin und ungeimpft. Vielen Medien nach zu urteilen dürften Sie gar nicht existieren. Wieso haben Sie sich so entschieden?
Ich finde es immer interessant, wenn mir die feinen Herren aus dem Fernsehen erzählen wollen, wie mein Job funktioniert und wie die Realität in der Pflege aussieht. Ich arbeite in der Notaufnahme. Und ich lasse mich nicht impfen, weil ich regelmäßig Fälle von durchaus ernsten Impfschäden behandle.
Ich sehe, dass Herzbeschwerden in den letzten Monaten drastisch zugenommen haben, dass wir immer mehr Patienten haben, die sich kurz nach der Impfung oder dem Booster schlechter fühlen und dann bei uns landen. Klar kann man sagen: Das ist ja total subjektiv und das würde ich mir nur einbilden. Aber nach Jahrzehnten in so einem Beruf hat man schon ein Gefühl dafür, ob da etwas ungewöhnlich ist. Und das habe ich gerade wirklich massiv.
Wenn sie einmal einen jungen, ansonsten gesunden Patienten kurz nach der Impfung in der Notaufnahme behandelt hätten, würden manche Politiker vielleicht auch anders reden.
Wie sehen diese Nebenwirkungen denn aus?
Hierhin kommen Patienten mit Herz- oder Kreislaufbeschwerden kurz nach der Impfung. Wir haben auch vermehrt Krampfanfälle bei jüngeren Patienten, neurologische Leiden. Mein Eindruck ist, dass auch das Blut manchmal verändert ist. Den Zusammenhang mit der Impfung denke ich mir jetzt nicht aus – das sagen die Patienten oft selbst. Auch zeitlich ist der Zusammenhang teils sehr eindeutig: Manchmal Wochen, manchmal Tage, manchmal Stunden nach der Impfung tritt dann ein bestimmtes Symptom auf. Und da erkenne ich einfach bestimmte Muster. Ich sehe die Patienten aber hier nur am Anfang und gebe sie dann ab.
Zu den Impfschäden gibt es ja Zahlen des Paul-Ehrlich-Instituts. Halten Sie die nicht für realistisch?
Den Zahlen zu den Impfschäden kann man gar nicht vertrauen, wenn man erlebt, wie sie gemacht werden. Erst vor wenigen Tagen hatten wir eine Patienten, die kam zwei Stunden nach der Impfung mit Kreislaufbeschwerden zu uns, durchaus ernst. Sie sagt, eine halbe Stunde nach der Impfung fing es an, ihr schlechter zu gehen. In solchen Fällen kommen dann Ärzte und sagen ohne sich damit weiter zu beschäftigen: Die Patienten übertreiben. Das könne ja auch ganz andere Gründe haben. Teils weil sie so sehr von der Impfung überzeugt sind, teils auch weil der Meldeweg so aufwendig ist.
Es wird trotzdem nicht auf die Impfung zurückgeführt. Da geht nicht mal eine Verdachtsfallmeldung raus. Jetzt frage ich Sie aber: Was ist denn ein Verdachtsfall für eine Impfnebenwirkung, wenn nicht eine ansonsten gesunde Frau, die zweieinhalb Stunden nach der Impfung im Krankenhaus landet?
Wie soll ein Impfschaden dann jemals festgestellt werden? Es finden ja auch keine Untersuchungen statt. Ich würde den Zahlen ja gerne vertrauen. Wir haben aber keine ernstzunehmenden Zahlen. Die Impfung hat ja auch nur eine Notzulassung.
Wie sehen die Schäden denn im Vergleich zu Nebenwirkungen bei herkömmlichen Impfungen aus?
Ich kann mich an keinen einzigen Fall auf der Station mit einem Impfschaden nach einer anderen Impfung erinnern. Das ist schon etwas ganz anderes jetzt.
Ab März soll die Impfpflicht für Ihren Beruf nun gelten. Wie gehen Sie mit der Situation um. Glauben Sie, es kann sich da noch etwas ändern?
Ich werde ab dem 16. März freigestellt. Das werde ich ein bis zwei Monate abwarten. In Italien beispielsweise musste die Maßnahme ja sehr schnell zurückgenommen werden, weil der Pflegemangel zu extrem wurde. Es ist die Frage, ob auch in Deutschland diese Masse erreicht wird. Ich weiß nur: Ich werde mich jetzt nicht impfen lassen und die anderen ungeimpften Kollegen, die ich kenne, auch nicht.
Der Pflegemangel in Deutschland lag auch vor der Pandemie schon bei rund 75.000. Das System ist jetzt schon an der Belastungsgrenze. Während Corona sind so viele ausgestiegen, jetzt dürfte der akute Mangel schon bei an die 100.000 liegen. Und jetzt kommt die Impfpflicht oben drauf.
Das kann man langsam nicht mehr kompensieren. Ich habe da einen ganz guten Einblick, würde ich mal sagen, weil ich in einer Zeitarbeit-Firma arbeite – ich werde also immer dort eingesetzt, wo es zu Engpässen mit dem Pflegepersonal kommt. Ich arbeite in der Notaufnahme, ansonsten auch viel auf IMC-Stationen, also in der Intensivüberwachungspflege, aber auch auf Intensivstationen selbst. Und ich erlebe, wie die Krankenhäuser jetzt schon mehr Bedarf an Zeitarbeit haben, als wir decken können. Wenn die Lücken nicht gefüllt werden können, wird das eigene Personal immer weiter belastet.
Dann hat die Politik noch den Trick gefunden, die Personaluntergrenzen auszuhebeln. Dass die gleichen Pfleger also einfach mehr Patienten versorgen dürfen. Da muss man sich mal klar machen, was das heißt: Eine niedrigere Personaldecke führt direkt zu einer schlechteren Patientenversorgung.
Wie denkt ihr darüber? Hinterlasst mir gerne einen Kommentar.
Wenig wird dieser Tage auch über Arbeitgeber aus der Pflege berichtet. Meist werden nur diejenigen in den Medien gebracht, welche die Impfung generell befürworten und ihre Mitarbeiter dahingehend unter Druck setzen. Da freut es einen umso mehr, wenn Simone Holzhäuser in der Bild-Zeitung davon berichtet, dass sie sich vor ihre Mitarbeiter stellt. Interessant ist in diesem Beitrag auch, dass 25% der Zahnärzte und 40% der Mitarbeiter in Sachsen ungeimpft sind. Chefin Simone Holzhäuser (54) ist sich sicher: „Bei mir wird niemand kündigen! Dafür sorge ich.“
Denn sie steht zu ihren Frauen, die insgesamt 800 Patienten in einem 15-Kilometer-Radius betreuen. „Unsere Arbeit wird dringend gebraucht. Wir testen täglich, halten uns penibel an alle Hygiene-Regeln. Und unsere Patienten freuen sich auf uns und vertrauen uns“, sagt Holzhäuser.
Ich glaube einfach nicht, dass die Regierung das wirklich durchziehen wird, ansonsten bricht der wahre Pflegenotstand im Land aus. Ich setze auf Zeit und Vernunft.
Chefin Simone Holzhäuser (54)
Die Gründe der Frauen die sich nicht impfen lassen wollen sind vielfältig. Man warte auf Langzeitstudien. Eine Mitarbeiterin sei zweimal genesen. „Trotzdem haben wir keinen Patienten in all den Monaten angesteckt“, so Holzhäuser. „Wir sehen aber, was die Impfung teilweise für Nebenwirkungen bei Alten und Kranken hat.“
Sich impfen zu lassen, müsse „eine private Entscheidung bleiben“, sagt die Unternehmerin, die gerade einen Neubau für betreutes Wohnen mit 64 Einheiten und ein Pflegezentrum plant und künftig mehr Personal braucht. Holzhäuser: „Vielleicht habe ich ja in nächster Zeit mehr Bewerbungen als gedacht…“
Ich drücke der mutigen Pflegedienstleitern die Daumen, dass sie die Bewerbungen die auf ihrem Tisch landen kaum mehr bewältigen können.
Eine weiter Zeitungsannonce von Pflegekräften aus Freyungen-Grafenau. Menschen die auf ihre Not, die kaum beim Thema Pflegeexit derzeit berücksichtigt wird, aufmerksam machen. Die für den 15.03.2022 angesetzte Impfpflicht in Gesundheitsberufen lässt die Menschen aus den Berufen, die wir so dringend benötigen, fliehen. Betroffen ist das Klinikum in Freyungen-Grafenau, 20% der Mitarbeiter sind dort nicht geimpft (Gesamt 1.150 Mitarbeiter).
„Sollten im Frühjahr 20% der Mitarbeiter gehen müssen, dann hätten wir ein Problem“, so meint Plaschke. Der Geschäftsführer hofft, dass sich noch mehr Mitarbeiter zur Impfung entscheiden, um nicht Gefahr zu laufen, zu wenig Personal zu haben und damit auch die verbliebenen Kräfte zu überstrapazieren.
Die PNP schreibt: „Es sind 33 Zertifikate. Bescheinigungen darüber, dass eine Ausbildung zur Kranken- oder Kinderkrankenpflegerin absolviert wurde, dass die Berufsbezeichnung Krankenschwester geführt werden darf oder dass die Weiterbildung im Bereich Anästhesie erfolgreich war. All diese Zettel haben eines gemeinsam: Sie wurden handschriftlich überzeichnet – allesamt mit einer Aussage: „Impfpflicht – ohne mich. Es ist offenbar ein Hilferuf, der sich hinter dem Packen Zettel verbirgt. Die anonymisierten Bescheinigungen samt ausführlichem Begleitschreiben sind ohne Absender an die Freyunger PNP-Redaktion geschickt worden. Wie aus den Unterlagen hervorgeht, plädieren die Absender für mehr Selbstbestimmung und kritisieren explizit die anstehende Corona-Impfpflicht für Personal im Pflege- und Gesundheitswesen ab Mitte März.”
„Wir die pflegen, entscheiden selbst, was für uns richtig ist. Jeder Einzelne für sich. Wir lassen uns nicht spalten“, steht etwa auf einer Art Titelblatt geschrieben. Die Zertifikate stammen aus dem bayerischen Raum, überwiegend aus Niederbayern und in großer Zahl aus dem Landkreis Freyung-Grafenau. Die Namen und Geburtsdaten sind jeweils geschwärzt.
Den Datumsangaben der Ausbildungszeiträume zu entnehmen, handelt es sich aber um Pflegepersonal jeglichen Alters. Auf einem Schreiben, das einen Altenpflege-Abschluss im Jahr 1990 bescheinigt, heißt es etwas handschriftlich: „Mir ist meine Verantwortung in der Pflege nach 30 Jahren Berufserfahrung sehr bewusst.“
In dem Schreiben an die PNP steht auch folgendes:
„Wir sind die, die um 6 Uhr auf der Matte stehen, in drei Schichten, rund um die Uhr, in Bereitschaftsdiensten, mit Überstunden, für die Patienten da sind, die fünf Mal die gleiche Frage beantworten, die versuchen aggressiven dementen Patienten gerecht zu werden, die Schüler unterstützen, anleiten, begleiten, die unter enormen Kraftaufwand Pflegefälle waschen, umlagern, windeln, die bei Notfällen richtig reagieren, Hilfe holen, reanimieren, die Ärzte immer wieder an ihre Tätigkeiten erinnern, die zwischen Verwaltung-Patient und Arzt-Patient stehen und vermitteln, die nachts eine ganze Station alleine versorgen, die sich den Rücken ruinieren, die die Hand halten, wenn ein Patient im Sterben liegt, die die Angehörigen verständigen und begleiten.“ Dies war ein kleiner Ausschnitt dessen was der Zeitung geschrieben wurde.
Gegen Ende heißt es dann noch „Wir sind die, die respektvoll und wertschätzend mit ihren Mitmenschen umgehen. Genau diesen Respekt und diese Wertschätzung erwarten wir von den Menschen, die vielleicht irgendwann die Dienstleistung von einer/m Krankenschwester/-Pfleger in Anspruch nehmen müssen. Jetzt entscheidet eine Gruppe von Menschen, die von Pflege absolut keine Ahnung haben, die absolut ignorant gegenüber all den desaströsen Zuständen in der Pflege sind und waren, über unsere gesundheitlichen Verfassung, über unseren eigenen Willen.“
Ich appelliere an alle Kollegen, setzt jetzt ein Zeichen und zeigt den Einrichtungsleitungen/Geschäftsführungen durch AU´s, dass es ohne uns ungeimpften Pflegekräfte, Sekretärin, Köchin, Reinigungskraft, Handwerker uvm. nicht funktioniert.
Update 01.02.2022: Seit dem 14.01.2022 als ich diesen Beitrag veröffentlicht habe hat sich viel getan. Die Collage ist angewachsen und damit auch die möglichen Therapiestunden die bei fortbestehen der Impfpflicht fehlen werden.
Was dem ambulanten Gesundheitssystem bei fortbestehen der Impfpflicht fehlen wird. Hebammenversorgung: – 1.183 Frauen ohne Betreuung im Monat Therapeutische Versorgung: -44.147 Therapieeinheiten im Monat Pflegerische Versorgung: -28.310 Pflegestunden im Monat Ärztliche Versorgung: -660 Patienten im Quartal
Kollegen aus dem Therapiebereich sind auf mich mit einer E-Mail zugekommen. Ich fand ja schon immer, dass wir mit mehr Wertschätzung gegenüber anderen Berufsdisziplinen handeln müssen und deshalb teile ich gerne die Aktion „Ohne uns wird fachliche Hilfe selten“. In dieser Aktion bringen die Menschen zum Ausdruck wie viele Therapiestunden, bei einer weiter bestehenden Impfpflicht, wegfallen werden:
Was dem ambulanten Gesundheitssystem bei fortbestehen der Impfpflicht fehlen wird. Hebammenversorgung: -194 Frauen ohne Betreuung im Monat Therapeutische Versorgung: -8.182 Therapieeinheiten im Monat Pflegerische Versorgung: -3.040 Pflegestunden im Monat
01.02.2022
14.01.2022
Vom drohenden Sterben der ambulanten Versorgung durch Psychotherapeuten, Psychologen, Heilpraktiker, Ergotherapeuten, Podologen, Psychotherapeuten, Logopäden, Hebammen, niedergelassen Ärzte und Pflegedienste berichtet kaum jemand. Wenn dein Unternehmen von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht betroffen ist, mach mit und vernetze dich mit Anderen. Auch bei der „Aktion Berufsurkunde: Impfpflicht? ohne mich!“ haben sich inzwischen unzählige Therapeuten, Hebammen und auch Ärzte angeschlossen.
Wer kann alles mit machen?
Therapeuten schreiben bitte die Therapieeinheiten auf das Schild, die wegfallen würden (auch die der aktuellen Mitarbeiter) wenn die Praxis am 16.3.2022 schließen müsste.
Pflegedienste schreiben bitte die Pflegestunden, die ihr Unternehmen aktuell im Monat erbringt, auf das Schild, die dann am 16.3.2022 wegfallen würden.
Ärzte/Psychotherapeuten/HP/Hebammen/Podologen u.ä. schreiben bitte die Patienten im Quartal oder Monat auf das Schild, die dann am 16.03.2022 ohne Versorgung wären.
Jedem steht frei ob er in neutraler Kleidung, Kleidung mit Logo oder gar das Schild vor die Brust hält und Gesicht zeigt. Die E-Mail um das Bild einzureichen ist: Gesundheitswesen-Selbststaendig@web.de
An wen richtet sich diese Aktion?
Primär: für Patienten und Angehörige, Patientenverbände, Selbsthilfegruppen, ect.
Sekundär: für Berufsverbände, Lokalpolitiker, Bürgermeister, Gesundheitsämter, Medien, usw.
Über die Aktion könnt ihr euch in dem dazugehörigen Telegram Kanal informieren. Eine Zusammenfassung von allen wichtigen – mir bekannten – Kanälen findest du ebenfalls hier auf dem Blog.
Teilt das Bild, damit es nun noch bekannter wird und dadurch gezeigt werden kann, welche Therapiestunden zukünftig, wenn diese Impfpflicht nicht zurück genommen wird, weg fallen.
Hebammen in Deutschland und Österreich werden laut
Vielleicht haben es einige mit bekommen, denn ich habe schon öfter auf die Zustände von Krankenhausschließungen hingewiesen. Dabei ist ein Aspekt, dass unrentable Bereiche wie beispielsweise die Geburtshilfe, gerade im Fokus von Schließungen großer privater Träger sind. Genauso wie man mit Bereichen in denen Kinder versorgt werden nicht viel Geld machen kann. Die Ökonomisierung betrifft also wirklich alle Bereiche im Gesundheitssektor. Das Thema Hebammen kommt derzeit viel zu kurz und der Fokus liegt meist auf Ärzten. Deshalb nutze ich heute diesen Raum und weise auf eine tolle Zeitungsannonce von mehreren mutigen Hebammen wie Julia, Andrea, Denise, Heike, Bettina, Anett, Petra, Nadine, Sylke, Jana, Maria und Evelyn hin – auch bei der „Aktion Berufsurkunde: Impfpflicht? Ohne mich“ haben sich unzählige Hebammen bereits beteiligt. Auch in Österreich haben sich 210 mutige Hebammen zusammengeschlossen, dessen Brief ich euch nachfolgend gerne zum Lesen zur Verfügung stellen möchte.
Sehr geehrte Damen und Herren!
Erschüttert beobachten wir die momentanen gesellschaftlichen, politischen und vor allem gesundheitspolitischen Entwicklungen in unserem Land. Gesellschaftliche Spaltung, Diskriminierung und die geplante Einführung einer Impfpflicht widersprechen den Werten, Grund- und Freiheitsrechten, die bis vor knapp zwei Jahren das stabile Fundament unseres Zusammenlebens in Österreich waren.
In unserem Arbeitsalltag als Hebammen, erleben und erfahren wir Missstände, die wir nicht länger hinnehmen und mittragen können.
Wir betreuen die uns anvertrauten Frauen mit größter Sorgfalt und Umsicht, wissend, dass diese während Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit besonderen Schutz brauchen und verdienen. (Werdende) Mütter wenden sich mit ihren Fragen und Unsicherheiten vertrauensvoll an uns Hebammen, wir versorgen sie mit fachlichen Informationen, damit sie eine informierte Entscheidung treffen können.
Im Newsletter des ÖHG vom 02.12.2021 mit dem Betreff „Covid-19 Impfempfehlung für Schwangere“ werden österreichische Hebammen dazu aufgefordert, „Schwangere zur Impfung zu beraten“. Als Begründung werden vor allem Empfehlungen internationaler Fachgesellschaften formuliert (ÖGGG-Österreichische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, CDC-Centers for Disease Control and Prevention, ACOG- American College of Obstetricians and Gynecologists, RCOG- American College of Obstetricians and Gynecologists, STIKO- Ständige Impfkommission).
Covid-19 Impfstoffe sind bedingt von der Europäischen Kommission zugelassen , aussagekräftige, großangelegte Studien laufen noch, somit ist deren Wirksamkeit und Sicherheit noch nicht endgültig festgestellt und belegt.
Für Schwangere und Stillende wird der Impfstoff Comirnaty (BioNTech/Pfizer) empfohlen – dazu schreibt die Europäische Arzneimittelbehörde auf ihrer Homepage Folgendes:
„Can pregnant or breast-feeding women be vaccinated with Comirnaty? Animal studies do not show any harmful effects in pregnancy, however data on the use of Comirnaty during pregnancy are limited. Although there are no studies on breast-feeding, no risk for breastfeeding is expected. The decision on whether to use the vaccine in pregnant women should be made in close consultation with a healthcare professional after considering the benefits and risks.“
Da die Datenlage zur Verwendung von Comirnaty in der Schwangerschaft begrenzt ist und es keine Studien mit Stillenden gibt, finden wir es höchst befremdlich, dass der Impfstoff dieser vulnerablen Personengruppe quasi uneingeschränkt im 2. und 3. Trimenon sowie in der Stillzeit empfohlen werden soll, obwohl er „off-label“ (=nicht bestimmungsgemäß) verwendet wird.
„Informed Consent“ und „Informed Choice“ sind von uns Hebammen hochgehaltene und unabdingbare Voraussetzungen für jegliche medizinische Intervention. Abgesehen davon, dass notwendige Daten für eine fundierte Beratung zur Impfung fehlen, findet eine individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung und umfassende Aufklärung, wie sie auch von der ÖGGG empfohlen wird , in der Praxis kaum Umsetzung.
Betroffen beobachten wir, dass es im geburtshilflichen Setting immer wieder zu Diskriminierung von ungeimpften Frauen und deren Angehörigen kommt. Sie fühlen sich massiv unter Druck gesetzt durch Aussagen wie:
„Jemanden wie Sie sollte ich gar nicht behandeln.“ „In unserem Krankenhaus betreuen wir nur noch geimpfte Schwangere.“ „Nur geimpfte Männer dürfen ihre Frauen zur Geburt begleiten.“
Diese Vorgangsweisen sind menschenunwürdig, (grund)rechtswidrig und auch unethisch! Sowohl der Contergan- als auch der Duogynon-Skandal, sollten uns gelehrt haben, wie wichtig die sichere Anwendung von Arzneimitteln in der Schwangerschaft ist.
Wir können daher in keiner Weise nachvollziehen, warum Covid-19 geimpfte Schwangere und Stillende nicht lückenlos erfasst werden. Wir fordern eine systematische Beobachtung des Gesundheitszustandes von Mutter und Kind über die nächsten Jahre, um auszuschließen, dass dieser durch den neuartigen mRNA-Impfstoff nicht nachhaltig beeinträchtigt oder geschädigt wird!
Große Sorgen bereiten uns auch berufliche Beobachtungen im zeitlichen Zusammenhang mit der Covid-19-Impfung von Schwangeren, denen häufig nicht nachgegangen wird: Fehlgeburten, vorzeitige Wehentätigkeit, früher vorzeitiger Blasensprung, vaginale Blutungen, Frühgeburten, Wachstumsretardierung, Eklampsie, Myokarditis, etc. Wir fordern einen Paradigmenwechsel im Umgang mit Verdachtsfällen von Impfnebenwirkungen. Es sollte von höchstem wissenschaftlichen und medizinischen Interesse sein, diese lückenlos und proaktiv zu erheben und die erforderlichen Schlüsse daraus zu ziehen.
Immer wieder betreuen wir Frauen, die in der Schwangerschaft eine Covid-19 Infektion durchgemacht haben, bis auf wenige Ausnahmen mit milden bis moderaten Verläufen, überwiegend jedoch mit mangelnder medizinischer Begleitung.
Hier drängen sich wesentliche Fragen auf: Haben Schwangere, die auf Grund der Schwere der Erkrankungen intensivmedizinischer Versorgung bedürfen, Vorerkrankungen (wie zB Adipositas, Diabetes Mellitus, kardiovaskuläre Erkrankungen) oder schwangerschafts- induzierte Erkrankungen (wie zB Gestationsdiabetes, hypertensive Schwangerschaftserkrankungen)? Wie, wo, von wem und wann werden diese Daten in Österreich systematisch erhoben und veröffentlicht?
Als Hebammen haben wir gemäß §6 HebG „das Wohl und die Gesundheit der Schwangeren, Gebärenden, Wöchnerinnen und Mütter sowie der Neugeborenen und Säuglinge unter Einhaltung der hiefür geltenden Vorschriften und nach Maßgabe der fachlichen und wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen zu wahren.“
Der Ethik-Kodex des Österr. Hebammengremiums „basiert auf der Anerkennung der Würde eines jeden Menschen und strebt das Einhalten von Menschenrechten, Selbstbestimmung und Gleichheit im Gesundheitswesen an.“
Selbstbestimmung ist ein Grundrecht, das viele Generationen von Frauen für uns erkämpft haben. Wir wollen es gewahrt und geschützt wissen! Wir betrachten jegliches Drängen und jegliche Pflicht zu einem medizinischen Eingriff als unethisch und weder moralisch noch medizinisch vertretbar!
Auch wir – hinter diesem Brief stehenden – Hebammen bestehen auf unsere Grund- und Freiheitsrechte, sowie das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Wir stehen für eine freie Impfentscheidung! Die Covid-19 Vaccine gewährleisten keine sterile Immunität – sie schützen weder zuverlässig vor Infektion noch vor Übertragung des Virus.
Sollte unsere Berufsausübung in Zukunft aber an Covid-19-Impfungen gebunden werden, behalten wir uns jegliche (arbeits)rechtliche Schritte vor.
Von unserer Standesvertretung, dem ÖHG, erwarten wir, dass es sich gemäß §39 Abs.1 HebG für die angeführten Bedenken und Anliegen einsetzt.
Hinter diesem Schreiben stehen über 210 österreichische Hebammen, die eine freie und selbstbestimmte Impfentscheidung fordern, sowie die sofortige Beendigung jeglicher Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres Impfstatus.
Wir solidarisieren uns mit Kolleg:innen aus allen Gesundheitsberufen und anderen Berufsgruppen, die einen offenen, sachlichen Diskurs fordern. Ebenso mit Personen, die aktuell auf Grund Ihrer öffentlichen, kritischen Stellungnahme oder ihres Covid-19 Impfstatus Ausgrenzung, Diskreditierung, bis hin zur Suspendierung erleben. Wir distanzieren uns aber von jeglichen politischen Gruppierungen.
Da wir uns keinen weiteren Repressalien aussetzen möchten und um uns und unsere Familien zu schützen, nennen wir unsere Namen vorerst nicht.
Der deutsche Bundestag spricht in der Expertenrunde vom Aussortieren ungeimpfter Pflegekräfte
Ich bin wütend, ich bin richtig wütend auf diese Gesellschaft. Was derzeit geschieht, zeigt mir, wieso Minderheiten ausgegrenzt wurden und es zeigt mir außerdem wieso sich die Geschichte immer wieder wiederholen kann. Ein paar wenige streben nach Macht und Ansehen und viele folgend diesem Blind ohne zu hinterfragen.
[…] Wie sortiert man diejenigen die das nicht tun aus, aus diesen Einrichtungen, damit sie eben kein Infektionsrisiko darstellen.
Jurist Segmüller, Minute 33:00
Wieso enttäuschen einen derartige Äußerungen? Weil wir in der Pflege niemals einen Unterschied machen würden, aber genau diese Menschen einen Unterschied fordern. Wie kann man diesen Menschen, dieser Gesellschaft denn jemals wieder vertrauen? Mein Vertrauen in diese Regierung, Politiker, Journalisten, Juristen, Richter und allgemein in die Gesellschaft ist so nachhaltig erschüttert, dass meiner Meinung nach (m.M.n.) nur die Aufarbeitung jedes einzelnen Details und jedes Verantwortlichen und wenn er nur im Sekretariat tätig war, dazu führen kann, nach und nach wieder Vertrauen zu fassen. Manches wird vielleicht auch nie wieder zu heilen sein.
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Woraus resultiert meine derzeitige Wut?
Damit diese Impfpflicht beschlossen werden konnte, gab es vorab eine Expertenanhörung. Damit man das als Laie einordnen kann, die Einzelsachverständigen werden von den Parteien selbst ausgewählt. Man kann sich also denken welche Meinung der Einzelsachverständige vertritt. Dabei haben mich vier Ereignisse besonders entsetzt. Einzusehen ist diese Expertenanhörung unter folgendem Link oder eben nachfolgend:
Wie bei Minute 37:00 über den Pflegebonus gesprochen wird – den es nun eben nicht geben soll – und darüber am Ende auch hinweg gegangen wird, zeigt den Stellenwert von uns Pflegekräften bei diesen Menschen. Bei Minute 45:00 sieht man dann gut wie ein Abgeordneter tatsächlich schläft – oder sagt man dazu er entspannt die Augen. Und nun kommen wir zu einem weiteren wichtigen Aspekt. Man hat sich ja oft schon die Frage gestellt wieso Menschen in diesem Land als Minderheiten ausgegrenzt werden können. Nach der Aussage, vom 06.12.2021, in der Expertenanhörung im deutschen Bundestag, wurde mir klar, wie weite Teile der Gesellschaft über meinen Beruf denken. Meine Arbeitsleistung wird von einem Juristen, dessen Sinn es ist, Rechtsauffassungen gekonnt in derart abstrusen Argumentationsketten wiederzugeben, dass man einmal mehr den Kopf schütten kann, derart herab gewürdigt. Außerdem spricht sich ein Jurist gegen eine Impfpflicht aus, was so dann in der Zusammenfassung vom Bundestag nicht mehr ersichtlich ist, außer man hört sich diese Sitzung an.
Haben sich alle Bundestagsabgeordneten wirklich vollumfänglich informiert, bevor sie einer gesetzlichen Impfpflicht für die Pflege zugestimmt haben? Und wieso wird im allgemeinen nicht darauf hingewiesen, dass es einen Juristen gab, der sich gegenüber einer Impfpflicht kritisch geäußert hat? M.M.n. eine absolute Irreführung.
Nachfolgend nun weitere Details zu dieser „Expertenanhörung“ u.a. die juristischen Aussagen zu der Impfpflicht im Gesundheitswesen:
Der Sitzungssaal ist fast leer und Vertreter der Bundesregierung sind bei einer Expertenanhörung, die immer vor einer Gesetzesänderung vorangehen sollte, abwesend. Die Sitzung fand am 06.12.2021 kurz vor der Entscheidung des Bundestagsabgeordneten statt. Interessant dabei ist, dass Bundestagsabgeordnete, wenn sie denn überhaupt antworten, wenden sich Bürger mit E-Mails an sie, dass sie sich vollumfänglich vor einer Abstimmung und Entscheidung informieren. Komisch, dass der Sitzungssaal fast leer war, aber sicherlich haben alle Bundestagsabgeordneten diese online verfolgt.
Ab Minute 19:40 stellt der Bundestagsabgeordnete Wiese (SPD) – welcher selbst Jurist ist – eine Frage an die Juristin Klafski. Diese zeigt dann zumindest ihre juristische Auffassung. M.M.n. vergisst die Juristin, dass man diese „Impfung“ nicht mit einer Pockenimpfung vergleichen kann. Wieso? Es ist lediglich eine bedingt zugelassen Impfung, welche nach einer gänzlich neuen Technik (mRNA oder vektorbasiert) aufwiegt. Nach 5 Minuten Reden ohne Punkt und Komma, wird die Juristin dann unterbrochen (Minute 25:20). Der Standpunkt wird also nicht komplett ausgeführt, wird aber so als gegeben hingenommen. So sieht eine ordentliche Expertenanhörung im deutschen Bundestag also aus.
Ab Minute 26:00 befürwortet die Caritas, vertreten durch Elisabeth Fix, die Einführung einer Impfpflicht. Ich weiß, dass die Caritas für mich keine Zukunft mehr bieten kann, auch wenn mir bewusst ist, dass natürlich nicht alle Mitarbeiter dieses Gedankengut teilen. Sie bittet darüber hinaus, dass auch eine Impfpflicht für Kitas und Schulen eingeführt werden sollte.
Für die CDU spricht der Politiker Frei, welcher ebenfalls Jurist ist. Die Frage zum Thema Impfpflicht richtet sich bei ihm an einen Juristen namens Segmüller. Auch er hält wie Frau Klafski, die Impfpflicht in der Pflege als geeignet, erforderlich und angemessen.
Die Formulierung dieses Juristen zum Thema wie man die Impfpflicht in den Einrichtungen sicherstellt ist für mich dann an diesem Punkt wirklich der Gipfel an Äußerung.
[…] Wie sortiert man diejenigen die das nicht tun aus, aus diesen Einrichtungen, damit sie eben kein Infektionsrisiko darstellen.
Jurist Segmüller
Alle Parteien SPD, CDU/CSU, FDP und die Grünen haben diesen Gesetzentwurf eingebracht und alle – bis auf wenige Einzelfälle – dafür gestimmt. Die Linke hat sich gänzlich enthalten – welche ein Verhalten.
Fazit aus dieser Expertenanhörung?
Gesundheits- und Sozialexperten sehen die neuerliche Verschärfung des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) im Grundsatz positiv. Insbesondere die geplante Impfpflicht für Mitarbeiter in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen stößt auf breite Zustimmung.
[…] Mehrere Rechtsexperten erklärten in der Sitzung, die geplante einrichtungsbezogene Impfpflicht sei verfassungsrechtlich zulässig. Die Regelung diene einem legitimen Ziel, sei verhältnismäßig, geeignet, angemessen und erforderlich. Auch eine allgemeine Impfpflicht wäre nach Auffassung der Juristen verfassungskonform auszugestalten.
M.M.n. werden hier Menschen bewusst getäuscht und das Traurige daran ist, dass es mich nicht mal mehr verwundert. Was weite Teile der Bevölkerung binnen weniger Monate kaputt gemacht haben, allein durch ihre naive Forderung einer Impfpflicht in der Pflege, kann mit einem einfachen Entschuldigung nicht wieder gut gemacht werden. Ich fordere, dass jeder Einzelne dafür die Verantwortung tragen muss, denn nur so kann für ungeimpfte Menschen wieder Gerechtigkeit entstehen.
Ich habe das Gefühl wir werden vergessen. Das könnten wir so jetzt einfach hin nehmen, genauso wie wir die Auskunftspflicht über unseren Impfstatus in der Pflege einfach so hingenommen haben. Aber dazu bin ich nicht der Typ und wie es scheint bin ich da gar nicht so alleine. Lassen wir die Menschen wissen, dass wir diese bereits beschlossene Impfpflicht – während viele nur noch über die Abwendung einer generellen Impfpflicht sprechen – nicht mit tragen werden. Dass die Menschen dann vor einem riesengroßen Versorgungsproblem stehen. Ja davor werden alle Menschen stehen, denn die Politik hat sich in dieser Pandemie als hilfloser denn je gezeigt. Andrea schickte mir also eine E-Mail mit der Bitte, dass ich Sie unterstützen könnte. Das will ich auf diesem Wege gerne tun, denn diese Aktion ist doch wieder einmal der beste Beweis, wie engagiert wir in den sozialen Berufen doch sind.
Nun ist es an euch, dass alle Menschen über diese Impfpflicht in Gesundheitsberufen erfahren. Flutet eure regionalen Gesundheitsämter mit diesen Postkarten. Schickt sie an die regionale Presse, an Leitungen von Senioreneinrichtungen, Krankenhäuser, Behinderteneinrichtungen, … an Bürgermeister, Landtagsabgeordnete und Bundestagsabgeordnete. Wenn nur jeder, jeden Tag eine Postkarte oder E-Mail verschickt sind die Postfächer voll! Wir müssen gehört werden, auch wenn Politik und Medien das noch versuchen zu verhindern. Über Telegram @PflegemitHerz kannst du diese Postkarten anfordern.
Hallo Sabrina! Ich möchte gerne einen Beitrag zur Verhinderung einer Impfpflicht leisten. Deshalb habe ich Postkarten gestaltet und drucken lassen. Wer möchte, kann gerne 10 Karten bei mir (per PN @PflegemitHerz) anfordern. Würde sie dann kostenlos mit der Post zuschicken.
Ich würde mich freuen, wenn ich „unsere“ Sache damit unterstützen könnte. Liebe Grüße an alle Kollegen und haltet durch! ❤️ Andrea
Vielleicht denken einige dabei auch an unsere Kollegen in Magdeburg, Uni Magdeburg droht Ungeimpften mit Kündigung, die dringend Unterstützung von uns brauchen. Ein internes Schreiben der Univeritätsmedizin Magdeburg belegt, dass ungeimpfte Mitarbeiter massiv zur Impfung genötigt werden. Brisant: laut dem Schreiben sollen keine „Impfunfähigkeitsnachweise“ akzeptiert werden und es wird mit „unbezahlter Freistellung“ gedroht.
Emotionale Worte. Worte die Mitgefühl mit dieser Frau und den Menschen, die im guten Glauben daran, das Richtige zu tun – weil sie vertraut haben – auslösen, nun aber von großen Teilen der Gesellschaft alleine gelassen werden. Obwohl sie solidarisch waren.
Ich appelliere an euch alle, lasst uns aufhören mit dem Finger aufeinander zu zeigen, sowohl Ungeimpfte, Geimpfte als auch Impfgeschädigte müssen wieder zusammen halten. Nicole ist eine Impfgeschädigte und traut sich mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit zu gehen. Die „Entfesselte Kamera“ hat wie immer – das muss man mal erwähnen – ein wunderbares Video produziert. An dieser Stelle einfach mal Danke, jeder der ein Video schon mal geschnitten hat, weiß wie aufwendig dies ist 😉 Nachfolgend nun Zitate aus dem Video und natürlich das gesamte Video zum anschauen. Teilt es, damit das Thema endlich Aufmerksamkeit erfährt.
Ich würde niemals mehr diese Impfung machen. Niemals mehr. Es war ein richtig stechender Schmerz wo einen die Luft weg geblieben ist und ich dachte ich habe einen Herzinfarkt.
Nicole, Impfgeschädigte
Ihr vordringlicher Wunsch ist es, dass sich mehr Impfgeschädigte laut machen, damit diese nicht mehr überhört werden können. Das will ich sehr gerne unterstützen.
Hier sind Leute die haben Probleme und ich verstehe nicht wieso die Leute die auch Probleme haben sich nicht melden. Und zum Teil auch den Bezug und den Zusammenhang dieser Impfung nicht sehen. Das verstehe ich nicht. Ich wünsche und hoffe, dass sich mehr und mehr Leute melden, dass sie ihren Ärzten auf die Köpfe steigen und so lange rummeckern bis sie gehört werden.
Sie spricht in ihrem Interview auch das Thema Solidarität an:
Dieses Wort Solidarität, ich kann es nicht mehr hören. Wer ist denn solidarisch zu uns Geimpften die jetzt Nebenwirkungen haben, da sehe ich keine Solidarität. Geht auf die Straße, auf der Straße sind nämlich normale Menschen wie wir festgestellt haben. Auch ich hab bis vor einem Jahr gedacht das sind irgendwie die bösen Querdenker und die bösen Neonazis. Nein es sind normale Leute die einfach nur ganz gerne normal leben wollen […]
Ich habe lange überlegt ob ich diese, zunächst eine, Petitionen bewerben soll. Es gibt derzeit eine Aktions-Schwemme, das führt dazu, dass wir den Fokus verlieren. Eine der Petitionen beim Bundestag richtet sich gegen die Impfpflicht in der Pflege – die macht ja irgendwie noch Sinn – aber Zweitere richtet sich gegen ein fiktives Ereignis, welches noch gar nicht beschlossen wurde.
Jetzt sind diese beiden Petitionen aber da – leider – denn wenn diese nun kein deutliches Zeichen setzen schaden diese eher als, dass sie nutzen (auf das Leider gehe ich in diesem Beitrag näher ein). Wieso? Weil sich Politiker und Presse darauf stürzen werden. Verändern wird sich an der Impfpflicht in der Pflege nichts! Woher ich das weiß, will ich euch nachfolgend erklären. Aber vorweg möchte ich nehmen, da diese Petitionen eben nun jetzt leben, müssen sie mit Stimmen gefüllt werden und immerhin wurden sie beim offiziellen Petitionsausschuss der Bundesregierung eingereicht.
Was spricht gegen diese Petition m.M.n.? Hier fällt mir direkt die Pflege Petition des Stern Magazins ein, bei welchem 328.000 Menschen unterschrieben haben. Was hat das Ganze denn nun gebracht? Nichts, das muss man ganz nüchtern festhalten, sonst wären wir nicht inzwischen an diesem Punkt angekommen.
Eins möchte ich aber noch erwähnen: Meiner Meinung nach wird diese Impfpflicht auf der Straße entschieden, heißt, desto schneller die Menschen friedlich auf die Straße gehen, desto schneller hat das Ganze ein Ende. Ich finde schade, dass nicht mehr Energie dahingehend fließt, Spaziergänge bekannter zu machen. Also geht auf die Straße, egal wie unbequem es ist, ich tue es seit 18 Monaten! Und knüpft dort Kontakte die euch wirklich nützlich sind. Denn niemand kommt und wird uns retten, wir selbst sind dafür verantwortlich.
Und da wir ja nicht nur in der Pflege multitaskingfähig sind, gehen wir nicht nur spazieren, wir bewerben dort diese Petition und unterschreiben natürlich alle 😉
Nachfolgend die beiden Petitionen und wie ihr diese unterzeichnen könnt
1. Unterzeichnen – zuerst anmelden und die Anmeldung bestätigen, dann kannst du mitzeichnen – Link zur Anmeldung (Petition 128004) 2. Verbreiten – teilen, teilen und nochmals teilen (Facebook, Twitter, Instagram, unter Posts, im privaten Bekanntenkreis, auf Plattformen mit großer Reichweite).
Das fiktive Modell mit der Petition kann man unterschreiben, aber es wird wohl eher dazu führen, dass der Petitionsausschuss mal herzhaft lacht. Aber wenn ihr eh schon angemeldet und dabei seid, …
Was tun? Den Kopf jetzt zu verlieren wäre das denkbar ungünstigste und damit das nicht passiert, spreche ich über die Schritte die ich als ungeimpfte Krankenschwester, die von der Impfpflicht massiv betroffen und in die Ecke gedrängt wird, jetzt angehen werde. Als Hilfestellung und kleines Backup, damit ihr euch sicherer fühlt, gebe ich euch den Podcast von Rechtsanwalt Alexander Christ an die Hand. Ihr könnt ihn hier bei mir auf dem Blog runterladen. Hört euch diesen heute, morgen oder auch am Wochenende – ganz – an. Nur wer weiß was seine Rechte sind, kann selbstsicher, sachlich und ruhig gegenüber dem Arbeitgeber auftreten und argumentieren.
Hier also nun mein kurzer Handlungsleitfaden, welcher euch eine Orientierung geben soll, was ich jetzt aktuell tue:
Ich für mich stelle derzeit sicher, dass ich einen Arzt meines Vertrauens in meiner Region habe, der mich bereits vor dem 15.03.2022 arbeitsunfähig schreibt. An einer AU kann weder der Arbeitgeber noch das Gesundheitsamt – welches ja zukünftig über ein Berufsverbot und Bußgeld gegenüber meiner Person entscheiden darf – rütteln. Da die Nachweispflicht „nur“ bis Ende des Jahres gilt, werde ich mir dadurch erst mal Zeit und Luft verschaffen. Durch diese AU ist gewährleistet, dass ich weiterhin finanziell abgesichert bin – siehe Folge 2 & 4 des Podcastes.
Nadelstiche schon jetzt zu setzen, bedeutet aufzuzeigen, dass wir unentbehrlich sind. Deshalb werde ich regelmäßig schon vor dem 15.03.2022 arbeitsunfähig sein – siehe auch Empfehlung von Rechtsanwalt Holger Fischer.
Mein Zwischenzeugnis – was jeder, jederzeit bei seinem Arbeitgeber verlangen kann – habe ich inzwischen bei meinen Unterlagen.
Ich gehe auf Spaziergänge, weil m.M.n. nur das Sichtbar machen meines Unmuts bezüglich dieser Impfpflicht – natürlich friedlich – auf der Straße wirklich Einfluss nehmen kann – Stichwort Gesetz der 3,5%. Egal ob geimpft oder ungeimpft, egal ob bereits von der Impfpflicht betroffen oder nicht, jeder sollte spazieren gehen.
Es wurde bereits eine Verfassungsbeschwerde (Aktenzeichnen 1 BvR 2649/21) durch den Heidelberger Fachanwalt für Verwaltungsrecht Dr. Uwe Lipinski eingereicht. Alle relevanten Klägergruppen sind in dieser Verfassungsbeschwerde enthalten, das Ergebnis hat nicht nur für mich Auswirkungen, sondern für uns alle. Drücken wir die Daumen und machen diese erste und bislang wohl einzige Verfassungsbeschwerde bekannter.
Viele weitere Details habe ich dir hier und hier zusammengefasst. Nachfolgend nun alle Podcastfolgen zum Download.
Folge1 Allgemeine Bemerkungen zum aktuellen Änderungsgesetz zum IfSG, dem Infektionsschutzgesetz.
Folge 2 Krankschreibung, kaum Patientenkontakt und dergleichen mehr und allgemein um die aktuellen Änderungsgesetz zum IfSG, dem Infektionsschutzgesetz.
Folge 3 Freistellungen, Ausbildung und einiges mehr – und natürlich wieder allgemein um die aktuellen Änderungsgesetz zum IfSG, dem Infektionsschutzgesetz.
Folge 4 Elternzeit, Sozialabgaben (also um die Frage, bin ich weiter krankenversichert oder nicht?) und nochmal um Krankschreibung – und natürlich wieder allgemein um die aktuellen Änderungsgesetz zum IfSG, dem Infektionsschutzgesetz.
Folge 5 Bußgelder (wann drohen diese wem?), die Frage, in welchen Betrieben gelten die Regelungen eigentlich und andere Fragen – und natürlich wieder allgemein um die aktuellen Änderungsgesetz zum IfSG, dem Infektionsschutzgesetz.
Kommentar von mir: Bei Folge 5 des Podcastes habe ich und auch das Netzwerk KRiStA eine andere Auffassung, denn uns als ungeimpften Pflegekräften droht sehr wohl ein Bußgeld in Höhe von 2.500 Euro, kommen wir der Nachweispflicht nicht nach – die Details findest du in diesem Beitrag von mir. Ich habe diesbezüglich bei ihm via E-Mail nachgefragt, sollte ich Antwort erhalten, ergänze ich das hier natürlich.
Folge 6 Meldung ans Gesundheitsamt, die Arbeitslosmeldung und um Interessantes zur ambulanten Pflege – und natürlich wieder allgemein um die aktuellen Änderungsgesetz zum IfSG, dem Infektionsschutzgesetz.
Folge 7 Arbeitslosengeld bei Freistellung ohne Kündigung.
Eine vorherige Kündigung ist nicht ausschlaggebend für den Erhalt von Arbeitslosengeld. Voraussetzungen:
Arbeitnehmer erhält 1. kein Entgelt.
Arbeitnehmer ist 2. faktisch ohne Arbeit, er wird nicht beschäftigt von seinem Arbeitnehmer.
Arbeitnehmer ist 3. nicht arbeitslos, da der Arbeitsvertrag nicht beendet wurde. Es wurde noch keine Kündigung ausgesprochen.
Wendet euch mit einem Schreiben an die Agentur für Arbeit, welches ich euch nachfolgend kurz aufschreibe.
Schreiben für die Arbeitsagentur
Sehr geehrte Damen und Herren,
da ich unentgeltlich von meinem Arbeitgeber freigestellt wurde beantrage ich hiermit, nach Paragraph 157 Abs. 3 SGB 3, den Bezug von Arbeitslosengeld. Bitte lassen Sie es mich wissen sollten Sie weitere Unterlagen von mir benötigen.
Denn neben der arbeitsrechtlichen gilt auch die die sozialrechtliche Seite zu kennen:
Denn wahrscheinlich werden Arbeitnehmer vielfach auch erst einmal (unbezahlt) freigestellt. Und dann heißt es, sich unverzüglich, möglichst noch am Tag der Freistellung, bei der Arbeitsagentur arbeitslos zu melden und Arbeitslosengeld I zu beantragen. Gemäß Paragraph 157 Abs. 1, Abs. 3 Drittes Sozialgesetzbuch (SGB III) hat der Freigestellte bei Vorliegen der sonstigen Voraussetzungen einen Anspruch auf Arbeitslosengeld I. Derweilen bietet der Arbeitnehmer parallel dem Arbeitgeber weiter schriftlich die Arbeit an, setzt ihn damit auch in Zugzwang, Arbeitsentgelt zu zahlen und möglicherweise vorhandene andere Einsatzmöglichkeiten (Büro/Homeoffice) anzubieten. Ergänzend zu ALG I vorsorglich ALG II beantragen.
Sollten noch wichtige Informationen fehlen, dann meldet mir diese gerne hier im Kommentarbereich unterhalb des Beitrags. Außerdem freue ich mich über eure Meinung und Einschätzung dazu.
Zwei Angestellte bei der Berliner Zeitung berichten über ihre Impferfahrung. Nachdem die Medien vielfach dazu übergegangen sind, in Artikeln den Impfstatus einfach weg zu lassen, damit man keine Rückschlüsse mehr ziehen kann, berichtet die Berliner Zeitung mal relativ „offen“ über mögliche Nebenwirkungen. Wobei ich ganz klar sage, auch diese Zeitung hat nie mit sauberem Journalismus geglänzt.
Natürlich braucht man nicht so naiv zu sein und zu denken manche Geimpften würden sich nur deshalb laut äußern weil er die Ungerechtigkeit gegenüber uns Ungeimpften nicht gut heißen mag. Aber es ist nunmal menschlich, dass viele Menschen zunächst nur an sich denken. Und da es nicht verwerflich ist, finde ich es gut, auch wenn sich viele Impfgeschädigten aus rein egoistischen Bewegründen nun laut zu Wort melden, schließlich wollen viele keine 3, 4 oder gar 5 Impfung – das sprichwörtliche Impfabo also. Ich entscheide mich ja auch aus rein egoistischen Gründen gegen eine Impfung. Und bitte bedenkt man, nicht jeder der sich impfen hat lassen, hat dem Anderen der sich nicht impfen hat lassen dadurch automatisch das Recht abgesprochen sich nicht mehr frei dafür oder dagegen entscheiden zu dürfen. Was aber sehr wohl gesellschaftlich zu verantworten war, dass niemand laut ausgesprochen hat, dass es immer Außnahmen gibt. Aus gesundheitlichen Gründen können Menschen keine Maske tragen, das ist sogar als Außnahmeregelung so in den Verordnungen enthalten – interessiert hat es niemand. Es gibt Menschen die können sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen, Allergie auf die Inhaltsstoffe, Vorerkrankungen, etc. und trotzdem lassen wir es als Gesellschaft zu, dass diese Menschen ausgegrenzt werden.
Wir ignorieren Ausnahmen und tun stattdessen so, als gäbe es diese nicht, es muss einfach jeder aus Solidarität Maske tragen und sich impfen lassen. Und genau ab dem Moment ist uns unser Mitgefühl abhanden gekommen. Denkt mal drüber nach.
Gebt einander wieder mehr Raum und Platz! Gerne möchte ich nachfolgend nun aus den beiden Berichten zitieren:
[…] seit meiner Impfung leide ich unter neurologischen Problemen. So eine Erfahrung verändert die Perspektive. Sie hat mich zum „Impfskeptiker“ werden lassen. Und sie hat mich zusätzlich sensibilisiert für all die Ausgrenzungsmechanismen, die wir gegen Ungeimpfte in Stellung bringen. Auch aus ganz „egoistischen“ Überlegungen: Werde ich, der ich mich nicht mehr „boostern“ lassen kann, bald zu den Ausgestoßenen dieser Gesellschaft gehören? Wird man mich womöglich dazu zwingen, mir nochmals einen Stoff injizieren zu lassen, der mein Nervensystem geschädigt hat?
[…] Also erzählte ich vom Sommer und Herbst: wochenlang Ruhepuls 120, Zähneklappern rund um die Uhr, Schweißausbrüche bei der geringsten Anstrengung. Kein schöner Ostseeurlaub. Zurück am Schreibtisch gipfelte die Veranstaltung in den schwersten Depressionen seit zehn Jahren und Überlegungen, mich in die Klapse einzuweisen oder vorher von der Minna-Todenhagen-Brücke zu hüpfen. Stattdessen setzte ich eine Weile mit der Kolumne aus. Guter Kompromiss.
Erst als es besser wurde, fiel mir auf, dass das Herzrasen kurz nach der zweiten Covid-Impfung begonnen hatte. Ich hörte von Leuten, die über ähnliche postvakzinale Symptome klagten. Glauben Sie’s oder nicht: Bis dahin hatte ich im Leidenskontext keinen einzigen Gedanken an Comirnaty verschwendet. Ich war beide Spritzen locker angegangen: Was soll’s, Pocken, Masern, Tetanus, ich hatte sie alle. Eine Impfpsychose ist auszuschließen. Andererseits ist mir klar, dass das Zusammentreffen beider Ereignisse zufällig sein kann. Doch der Verdacht nistet in meinem Kopf. […] Denn bald werde ich nur noch als unvollständig geimpft gelten und kaum mehr an die Geräte dürfen – nicht, um andere vor mir zu schützen, sondern einzig, um meinesgleichen zu erpressen. Ich werde verfetten und mit meinem Blähwanst alle deutschen Intensivstationen auf einmal füllen. Dazu fällt mir Jens Spahns unfreiwilliger Witz ein, „wir“ würden, wenn das alles vorbei sei, „einander viel verzeihen müssen“. Ach wo. Sterben muss ich. Sonst nichts.
Close up of bandaged vaccine shot on arm of medical assistant over blue background. Healthcare nurse with gloves pointing at vaccination plaster for covid 19 protection and prevention
In der Ausbildung lernte ich noch, dass man bevor man intramuskulär spritzt, davor aspirieren muss. Kommt Blut war dies das Alarmzeichen, auf keinen Fall den Inhalt der Spritze der Person zu verabreichen. Umso mehr wunderte es mich, also ich hörte, dass dies wohl nicht erst seit der Corona Impfung aufgehoben wurde. Die Argumentation, wieso das Ganze wohl aufgehoben wurde verwunderte mich noch mehr. Vor dem Hintergrund, dass inzwischen aber sogar in einem Restaurant „to go“ geimpft wird, zeigt mir, dass wir als Gesellschaft den nötigen Respekt vor gesundheitlichen Eingriffen verloren haben. An sich wäre eine Impfung ja auch eine Körperverletzung, ist sie aber nicht, da ich vorher einwillige. Aber lieber sprechen wir von dem „Piks“.
DCStudio
Nicht nur in einem Ärzteforum wird diskutiert, ob eine Aspiration vor Verabreichung der intramuskulären Injektion, welche von der STIKO 2017 aufgehoben wurde, nötig wäre. Die Frage lautet: „Gibt es ein Restrisiko, doch versehentlich intravasal zu injizieren, und – falls ja – wie verträgt sich das mit dem Hinweis auf strikte i.m. Injektion des COVID-19-Impfstoffes?“.
Wir alle wissen, dass die Impfungen überwiegend in den Oberarm Muskel (M. deltoideus – häufigste Applikationsart) injiziert werden. Nun ist eine Debatte darüber entfacht, ob man denn vor der Verabreichung des Impfstoffs aspirieren muss oder nicht. Dies wurde beispielsweise im Forum des Ärzteblattes thematisiert, aber auch im Rahmen eines Vortrages bei der Ärztekammer (13.09.2021). Zum anderen wurde das Ganze von Prof. Dr. Arne Burkhardt (Pathologe), in der Veranstaltung „Corona-Impfung: Die große Autopsie“ vom 20.09.2021, thematisiert.
In dem Forum des Ärzteblattes, das hinlänglich bekannt ist, wurde von Dr. Felsch folgende Frage gestellt:
In den COVID-19-Impfempfehlungen der STIKO heißt es: ‚Die Impfung ist strikt intramuskulär (i.m.) und keinesfalls intradermal, subkutan oder intravaskulär zu verabreichen.‘ Wohl im Jahre 2017 wies die STIKO darauf hin, dass eine Aspiration vor der Injektion nicht notwendig ist und bei intramuskulären Injektionen vermieden werden soll, um Schmerzen zu reduzieren. Die Blutgefäße an den Körperstellen, die für die Injektion von Impfstoffen empfohlen sind (M. vastus lateralis oder M. deltoideus) und in Reichweite der Nadel liegen, seien zu klein, um eine versehentliche intravenöse Gabe zu ermöglichen. Meine Frage:gibt es ein Restrisiko, doch versehentlich intravasal zu injizieren, und – falls ja – wie verträgt sich das mit dem Hinweis auf strikte i.m. Injektion des COVID-19-Impfstoffes?
Eine Jungärztin stellt eine ähnlich Frage am 12. Mai 2021:
Heute Blut bei Aspiration!!
Aus gegebenem Anlass habe ich das Thema heute gegoogelt und bin auf dieses Thema gestoßen Entgegen der Empfehlung aspiriere ich vor jeder Corona-Impfung (wie grundsätzlich bei jeder i.m.-Injektion), aus Gewohnheit kann ich auch garnicht anders. Ich habe wahrscheinlich schon tausend mal i.m. gespritzt und nur einmal kam Blut bei der Aspiration. Bis heute. Ich habe Biontech verimpft (M. deltoideus), und vorher aspiriert. Ganz dick venöses Blut in der Nadel!! Es ist sehr gruselig. Hätte ich die Anweisung (auch meines Chefs) befolgt, nicht zu aspirieren, wäre die ganze Impfdosis i.v. gelandet. Bei einer Frau zwischen 50 und 60.
Mittwoch, 12. Mai 2021
S. Twarock, schreibt, dass die COVID-Impfungen von den meisten Kollegen ebenfalls ohne Aspiration verimpft werden. Er fordert in seinem Kommentar, einen Rote-Hand-Brief, der auf die Notwendigkeit der Vermeidung einer intravasalen Applikation hinweist. Ein Dr. Bodenmueller kommentiert dazu, „Intravasale Injektion bei Impfung in den M. deltoideus kommt vor“, weiter schreibt er,
Über viele Jahre hinweg habe ich Reihenimpfungen in großer Zahl durchgeführt, stets mit Aspiration vor der Injektion. Kein Patient hat jemals über Schmerz beim Aspirieren geklagt, viele spürten von der gesamten Impfung nichts. Zur Aspiration von Blut kam es bei weniger als einem Promille der Fälle, vor wenigen Jahren aber zweimal innerhalb eines Vormittags und zwar vergleichbar einer i.v.-Injektion! Warum empfiehlt das RKI leichtfertig, auf eine solch einfache Sicherheitsmaßnahme zu verzichten? Schmerz- und Stressreduktion sind m.E. bei Erwachsenen belanglose Gründe. Könnte nicht gerade dadurch das Risiko einer Vaskulitits mit nachfolgender Sinusthrombose minimiert werden? Eine wissenschaftliche Diskussion eines möglichen Zusammenhangs muss geführt werden.
Im Ärzteblatt schreibt ein Kommentator über diese Vermutung, dass durch die versehentliche i.v. Gabe eine Myokarditis ausgelöst werden kann:
Vielleicht auch die Ursache von gelegentlichen Fällen von Myokarditis? Eine versehentliche i.v. Gabe des Impfstoffes, wodurch Impfstoffnanopartikel ins Herz gelangen könnten, könnte m.E. auch die Erklärung von sehr seltenen Fällen von Myokarditis, wie sie jetzt in Israel diskutiert werden, sein. Ich würde hier den sicheren Weg wählen.
Das bedeutet also, wenn man nicht aspiriert besteht die Gefahr die Nanopartikel in die Vene zu injizieren und hierbei fließen diese Partikel mit dem Blut in den rechten Vorhof. Leider wurden dazu bislang auch keine Studien angestellt die das Ganze untersuchen. Wer Impfstraßen also tatsächlich gut heißt, und das tun unsere Politiker, hat jeglichen Respekt vor medizinischen Eingriffen verloren.