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Am UKSH sind 479 Mitarbeiter in Quarantäne und das trotz/wegen einer Impfquote von 97,1%

Die Impfquote beträgt überragende 97,1% und trotzdem müssen die Mitarbeiter am UKSH in Quarantäne. Das große Ziel, ein hohe Impfquote, scheint nun das Problem zu sein. Die Spatzen pfeifen es inzwischen von den Dächern und V-AIDS ist keine Verschwörungstheorie sondern Realität.

Ach kuck an, da hat das UKSH eine Impfquote von 97,1 % – unter den Krankenschwestern sogar 97,2% – und nun fallen dort reihenweise meine solidarischen Kollegen aus. Ich erinner mich, vor ein paar Wochen hat der Krankenpfleger namens Thies Sprenger aus Kiel, zum Denunzieren aufgerufen. Seine Follower sollen meinen Account bei Instagram melden (hier habe ich davon berichtet). Jetzt ist vermutlich genau der Arbeitgeber von Herrn Springer vom Ausfall, durch 479 Quarantänefälle, betroffen.
Dabei verkündete das UKSH – welches ich durch sein Engagement in der Pflege bislang etwas bewunderte – pünktlich zum 15.03., dass eben besagte 97,1% der Mitarbeiterinnen geimpft wären. Ein weiterer Satz zeigt die klare Haltung des UKSH, in dessen Vorstand der Bruder von Olaf Scholz sitzt: „Medizinische Gründe für eine fehlende Impfung wurden nur bei einem Bruchteil der Beschäftigten erfasst (10 Personen).“
Dabei ist das UKSH aber nicht alleine, denn auch am Klinikum Hochrhein gibt es inzwischen Probleme. Dort stieg die Patientenzahl an einem Sonntag, auf 45% über dem durchschnittlichen Patientenaufkommen. Der Geschäftsführer sagte in einem Interview:

Wir alle können froh und dankbar sein, um jede Pflegekraft, die ihrem Beruf noch die Treue hält.

Hans-Peter Schlaudt, Geschäftsführer der Klinikum Hochrhein GmbH

Das sieht mein Chef Karl Lauterbach allerdings etwas anders, denn ungeimpfte Krankenschwestern hätten ja keinen Beitrag in dieser Pandemie geleistet.

Wer ein bisschen im www tippt, der stellt schnell fest, dass das UKSH auch am Intensivbettenskandal beteiligt war. Schließlich machte es ein gutes Geschäft für geschaffene Intensivbetten, welche nie benutzt wurden (ich habe hier berichtet).
Mir gibt das Ganze zu denken und ich frage mich täglich, wie lange will man eigentlich noch warten, bis man anfängt sich bei mir und vielen Ungeimpften zu entschuldigen, dafür wie man uns seit über einem Jahr behandelt.

Krankenschwester Sabrina und Führungskraft mit ❤️

2 Antworten auf „Am UKSH sind 479 Mitarbeiter in Quarantäne und das trotz/wegen einer Impfquote von 97,1%“

Ich fürchte, auf die Entschuldigung werden Sie lange warten müssen. Bestenfalls wird es irgendwann mal ein zerquetschtes „hätte doch keiner wissen können“ geben. Alles Gute!

Hallo,
ja die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, es bleibt also nur ein frommer Wunsch. Im Krankenhausbereich oder auch in der Seniorenhilfe ist man gewohnt, dass man immer das Beste versucht hat und um keine Ausrede verlegen ist, wenn es eben doch schief geht.
Schuld trägt in diesen Bereichen niemand, woher hätte man es auch besser wissen können…
Ihnen auch alles Gute.

Viele liebe Grüße
Sabrina

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