Nur eine kleine Minderheit von 1.452 Menschen ist vom Post-Vac betroffen – echt jetzt? 50% der EMA Daten (1.452) zu Long-Covid kommen aus Deutschland
Es nervt mich, dass hier Tatsachen verdreht werden. Dass es mal wieder einfach so hingenommen wird.
Am liebsten würde man jeden Einzelnen schütteln und fragen „hast du noch alle Tassen im Schrank, hä?“. Mach ich natürlich nicht ist nur ein fiktiver Gedanke 😉
Was soll dieses Hypothesengefasel denn bewirken? Wieso spricht eine offizielle Bundesbehörde (Paul-Ehrlich-Institut) in seinem aktuellen und vermutlich letzten PEI Sicherheitsbericht bei Post-Vac von einer Hypothese?
Impfschäden gibt es unzählige und doch hat es ein Teil der Impfgeschädigten geschafft, einen Begriff zu integrieren, der das Ausmaß einfach deutlich untertreibt. Im aktuellen PEI Sicherheitsbericht heißt das Kapitel, dass nun das zweite mal angesprochen wird, „Langandauernde Long- /Post-COVID-ähnliche Beschwerden“. Hypothese:
In Deutschland wird in der Öffentlichkeit zunehmend diskutiert, ob COVID-19-Impfungen zu andauernden Beschwerden, vergleichbar Long-COVID nach Infektion mit SARS-CoV-2, führen könnten.
Zunächst wird noch von 1.452 Meldungen gesprochen, die sich nach der Anwendung einer taktisch klug gewählten vorläufigen Falldefinition der WHO mal eben halbieren. Ziemlich schlau …
Das Paul-Ehrlich-Institut erhielt im Rahmen der Überwachung der Arzneimittelsicherheit seit Beginn der COVID-19-Impfkampagne (27.12.2020) bis zum 31.03.2023 insgesamt 1.452 Meldungen über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen in unterschiedlichem zeitlichen Abstand nach COVID-19-Impfung und unabhängig von der Dauer der unerwünschten Reaktionen, die als Long-COVID-ähnlich, Chronisches Erschöpfungssyndrom (Chronic Fatigue Syndrome/Myalgische Enzephalomyelitis, CFS/ME), posturales Tachykardiesyndrom (POTS), einschließlich der Beschwerden, die als Post-exertional Malaise (PEM, Unwohlsein nach Belastung) gemeldet wurden, oder Beschwerden, die als „Post-Vac“ berichtet wurden.
In diese Falldefinition fließen genau 3 Symptome: Müdigkeit, Kurzatmigkeit und kognitive Funktionsstörungen.
Werden die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in einer vorläufigen Falldefinition festgelegten Kriterien* des Long-/Post-COVID-Syndroms nach SARS-CoV2-Infektion zum zeitlichen Abstand der berichteten Symptome von dem Indexereignis (hier Impfung) und Dauer der Symptome analog angewendet, reduziert sich die Anzahl der Verdachtsfälle auf 747. Anzumerken ist, dass in diesen Fällen vielfach keine differenzialdiagnostischen Untersuchungen zu anderen Erkrankungen und/oder Infektionen, die die Symptome erklären könnten, mitgeteilt wurden.
Das RKI generiert damit möglichst viele Patienten und das PEI reduziert mit dieser vorübergehenden Definition. Geschickt was? Lustig ist auch, dass aus Deutschland die meisten Meldungen zu Long-Covid kommen (siehe EMA Daten).
Und was hat das PEI dazu zu sagen:
Beim Vergleich der dargestellten absoluten Zahlen von Verdachtsmeldungen fällt auf, dass zum Zeitpunkt der Auswertung ca. 50 Prozent aller weltweit registrierten Verdachtsfälle (n= 2.657) mit diesen Gesundheitsstörungen aus Deutschland berichtet wurden (n= 1.452). Dabei ist zu beachten, dass in Deutschland keineswegs 50 Prozent aller Impfdosen weltweit verabreicht wurden.
[…]
Auffallend ist die Imbalance der Spontanmeldungen, die offenbar überwiegend aus Deutschland berichtet wurden.
Danke an IDA für diese super tolle Kampagne.
Eine Antwort auf „Impfschäden heißen Post-Vac und Post-Vac nennen wir jetzt Long-Covid – das PEI spricht von einer Hypothese“
Nicht schüttel „EINSPERREN“!!!