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Merkel und Ihre Minister verzichten nicht – wie die Bundestagsabgeordneten – auf eine Gehaltserhöhung – wo bleibt der „Akt der Solidarität“?

„Akt der Solidarität“ fällt, in Bezug auf die 3.730.000 Menschen in Kurzarbeit, die 580.000 Menschen die ihren Arbeitsplatz verloren haben und die die derzeit um ihr Geschäft bangen müssen, von Kanzlerin Merkel und Ihren Bundesministern, aus.

Im Zuge der Corona-Krise erreichte die Kurzarbeit in Deutschland Rekordniveau – 3.730.000 Kurzarbeiter – Bayern und Baden-Württemberg besonders betroffen


Kanzlerin Angela Merkel, die 15 Minister ihres Kabinetts sowie die 35 Parlamentarischen Staatssekretärinnen und -sekretäre bekommen seit dem 1. März mehr Geld.
Die Bundeskanzlerin um 308 Euro, der Bundesministerinnen und Bundesminister um 248,38 Euro und der Parlamentarischen Staatssekretärinnen und Parlamentarischen Staatssekretäre um 189 Euro erhöht.
Wohingegen systemrelevante Berufe wie die Pflege eine Corona Prämie erhält – 1.000 Euro Einmalzahlung.

Die Gehälter der Minister werden Amtsbezüge genannt, die sich aus verschiedenen Komponenten zusammensetzen.
Was verdient unsere Bundeskanzlerin?

Gehalt 20.165 Euro mtl. + steuerfreie Dienstaufwandsentschädigung von rund 12.271 Euro im Jahr

Was verdienen unsere Bundesminister?

Gehalt 16.426 Euro mtl. + steuerfreie Dienstaufwandsentschädigung von rund 3.681 Euro im Jahr
  • Olaf Scholz Bundesminister der Finanzen SPD
  • Horst Seehofer Bundesminister des Innern, CSU für Bau und Heimat
  • Heiko Maas Bundesminister des Auswärtigen SPD
  • Peter Altmaier Bundesminister für Wirtschaft CDU und Energie
  • Christine Lambrecht Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz SPD
  • Hubertus Heil Bundesminister für Arbeit und Soziales SPD
  • Annegret Kramp-Karrenbauer Bundesministerin der Verteidigung CDU
  • Julia Klöckner Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft CDU
  • Franziska Giffey Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend SPD
  • Christine Lambrecht Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz SPD
  • Jens Spahn Bundesminister für Gesundheit CDU
  • Andreas Scheuer Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur CSU
  • Svenja Schulze Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit SPD
  • Anja Karliczek Bundesministerin für Bildung und Forschung CDU
  • Gerd Müller Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung CSU
  • Helge Braun Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben CDU

Hier findest du das Bundeskabinett 😉

+ Übergangsgeld

Wer die Bundesregierung verlässt, fällt erst einmal weich. Bereits nach einem Tag Amtszeit stehen einem Bundesminister rund 73.917 Euro Übergangsgeld zu. Je nach Dauer der Amtszeit kann das Übergangsgeld auf knapp 221.751 Euro steigen, das maximal zwei Jahre nach Ausscheiden gewährt wird.

+ Ruhegehalt

Besonders großzügig sind die Ruhegehaltsregelungen gefasst. Wer mindestens vier Jahre lang Bundesminister war, kann sich über eine Pension von 4.557 Euro pro Monat freuen. Mit jedem weiteren Jahr als Regierungsmitglied steigt die Pension um weitere 392 Euro monatlich bis maximal 11.786 Euro.


Regierungsmitglieder in Österreich spenden einen Monatslohn. Regierungsmitglieder in Bulgarien geben sich ebenfalls freiwillig mit weniger Geld zufrieden, als ihnen zustünde.
Die neuseeländische Regierungschefin Jacinda Ardern verzichtet auf 20 Prozent ihres bisherigen Gehalts. Das ist aller Ehren wert.

Eine ähnliche Geste stünde den Mitgliedern der Merkel-Regierung gut an.
Not leidende Bürger würden sie gewiss zu schätzen wissen. Sie wäre ein Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in schwierigen Zeiten – und zwar ein Beitrag im besten Sinne.

2 Antworten auf „Merkel und Ihre Minister verzichten nicht – wie die Bundestagsabgeordneten – auf eine Gehaltserhöhung – wo bleibt der „Akt der Solidarität“?“

Ist ja klar, was geht die fremdes Elend an? Die haben doch soviel zu tun. Mit ihren Erhöhungen der Diäten und sich positiv ins Licht zu rücken. So viel Arbeit. Ich wünsche mir eine neue Regierung. Die erste Amtshandlung sollte nicht das erhöhen u. festlegen ihrer Diäten und Aufwendungen. Sie sollten die Gäste der Vorgänger ausladen und des Landes verweisen.

Ich bekomme 1,2% ab 01.1.21 mehr Lohn von 2,300 Brutto. Merkel und ihre Minister kriegen den Hals nicht voll. Fr. Merkel muss ja das wieder Reinholen was sie während der SED Zeit nicht bekommen hat. Das letzte Hemd hat keine Taschen.

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