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Ostergeschenk: Impf Emoji laut RKI ein Symbol der Hoffnung

Täglich ist die Presse voll mit Berichten zum Thema Personalmangel in Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen. Anstatt den Pflegenotstand anzugehen, wird er weiter nur thematisiert und seit Jahren ändert sich an der Lage, die sich immer mehr zuspitzt, nichts. Stattdessen gibt eine Bundesbehörde Steuergelder, für das Design eines Emojis, aus. Dass hier ganz klar die Interessen der Pharmaindustrie durch Lobbyismus bedient werden, scheint dem deutschen Steuerzahler nicht zu tangieren.

Das RKI präsentierte gestern ein Impf Emoji, es heißt dazu: „Der “starke Arm mit dem Pflaster” kann die Spritze ersetzen und vermittelt die positive Botschaft: Geimpft bist du stark!“.
Liest man sich das Paper durch – mir war gar nicht bewusst, dass man hierzu wirklich Ressourcen aufwendet – kann man nur zu dem Schluss kommen, impfen ist etwas ganz ganz tolles. Eigentlich sollte der Lebensinhalt nur noch daraus bestehen, sich die Frage zu stellen „gegen was sollte ich mich wann impfen lassen und besteht die Zusatzoption mir diese Impfung, die bei zweimaliger Gabe keinen Schutz bietet, nochmals ein 3, 4 oder sogar 5 Mal verabreichen zu lassen.

Mit diesem Impf Emoji möchte man, so sagen die drei Autoren, das Vertrauen in den Impfstoff vermitteln. Denn das Spritzen Emoji signalisiert eher ein negatives Bild. Ich komme ganz schnell zu dem Schluss, spielt gerne weiter #Versuchskaninchen, aber ein durch Steuergelder finanziertes Impf Emoji – dessen Budget besser in die Aufwertung des Pflegeberufes fließen sollte – kann meine Einstellung zu einem bedingt zugelassenen Impfstoff gewiss nicht ändern.

Diejenigen die dieses Impf Emoji kreiert haben, haben natürlich absolut keine Interessenkonflikte. Wie heißt es in dem Paper „the authors will gain nothing from this apart from immortal geek fame.“ Selten habe ich so laut gelacht, denn die Autoren haben natürlich darüber hinaus, ein Emoji für die Impfindustrie geschaffen und vielleicht bewahrheitet sich beim Einen oder Anderen ein gewisser Drehtüreffekt.

Heutzutage machen ja viele Menschen, die Großteils auf der Gehaltsliste der Pharmaindustrie stehen, wirklich alles rein aus Nächstenliebe. Sonia Boender ist Epidemiologin am RKI und machte ihren Master an der Charité – finanziert wird ihre Stelle also durch Steuergelder. Wer arbeitet an der Charité? Kein Geringerer als der Podcast Virologe Christian Drosten.
Schaut man sich das Arbeitsprofil von Epidemiologen und Virologen an, können die auch in der Pharmaindustrie arbeiten. Nun zählen wir 1 & 1 zusammen und kommen zu dem Schluss, dass Forschung teuer ist. Da diese kaum durch öffentliche Gelder finanziert wird, sondern durch Privatfirmen wie Pharmakonzerne, vertritt man unweigerlich deren Interessen. Aber natürlich machen die Menschen das alles rein aus Nächstenliebe, so ist zumindest die Unternehmenskommunikation an uns.
Klar sollte auch sein, dass diese Kontakte von RKI und Charité, also jeder kennt hier irgendwie jeden, doch offensichtlich sind. Eine Hand wäscht die Andere.

Ein weiterer Mensch der daran mit arbeitet ist Michigan Noah, sie ist Kommunikationskoordinatorin bei Voices for Vaccines und war zuvor Praktikantin bei der Task Force For Global Health. Gideon Duschek ist freiberuflicher Designer und hat für die Corona-Warn-App Impfsymbole entworfen. Wir wissen also, nichts hängt irgendwie mit irgendetwas zusammen und die Menschen machen das alles rein aus Nächstenliebe.

Anstatt eine dringend benötigte Aufwertung des Pflegeberufes in Angriff zu nehmen, werden Gelder in Millionen und Milliarden Höhe in Kriege, Militär, Pharmakonzerne, …. gestopft.

Eine Antwort auf „Ostergeschenk: Impf Emoji laut RKI ein Symbol der Hoffnung“

Ich kann diesem Beitrag nur zustimmen. Auch ich ärgere mich über diese Art „Geldverschwendung“. Aber ich denke, solche Kampagnen werden Menschen, die sich bis jetzt noch nicht mit diesen mRNA-Impfstoffen impfen liessen, nicht überzeugen. Und die Masse der Menschen, die sich nur deshalb impfen lässt, damit sie wieder alle Veranstaltungen besuchen und verreisen dürfen, wird sich wohl auch weiterhin ohne jeglichen kritischen Gedanken mit diesen mRNA Impfstoffen boostern lassen.

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