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Kölner Karneval grenzt Ungeimpfte auf der „Friedensdemo“ aus und solidarisiert sich mit 34,96% der geimpften Ukrainer

Trotz Pandemie fand gestern in Köln eine ganz besondere Party, unter dem Motto „Friedensdemo“, statt. An der „Friedensdemo“ für die Ukraine, durften aber nur geimpfte Menschen teilnehmen, ziemlich makaber wenn man daran denkt, dass in der Ukraine nur 34,96% der Menschen geimpft sind. Aber heutzutage bedeutet Partystimmung im Westen, Solidarität mit dem Osten.

Nun maßen sich einige tausend Kölner an, unter dem Motto „Friedensdemo“, ihre geschmacklosen Party Wägen durch Köln rollen zu lassen. Während sie einerseits in der eigenen Bevölkerung, also auf ihrer „Friedensdemo“, ungeimpfte Menschen diskriminieren, stigmatisieren und ausgrenzen, deklarieren sie Dekadenz als Solidarität für ukrainische Menschen, die derzeit unter Bedingungen eines Krieges leiden müssen.
Extra für diese „Friedensdemo“ gab es ein Motiv mit einer „Erstochenen Friedenstaube“ auf einer russischen Fahne. Weiße Tauben, die wenig Orientierungssinn haben, wurden für diese Show instrumentalisiert – und unter massiven Stress dann „frei“ gelassen. Ein vermeintliches frei sein, aber so ist es der „Friedensdemozug“ in Köln ja inzwischen gewohnt, denn die Tiere finden nicht mehr zurück und verhungern. Ähnlich verhält es sich mit den Geimpften, sie fühlen sich in dem Rahmen der Freiheit die man ihnen zugesteht, frei, der Druck des Impfabos rückt aber unaufhaltsam näher.

Für mich ist das der nächste Schritt zum Verlust der Realität, ein erster fand bereits statt, als man in Köln – die diverse, tolerante und bunte Stadt – angefangen hat, gesunde Menschen vom gesellschaftlichen Leben auszugrenzen.
Ein Zeichen für den Realitätsverlust, dass Menschen tatsächlich meinen sie schreiben auf ein Pappschild, in ihren hippen Klamotten, „Frieden für die Welt“ und eine kleine Fee erfüllt dann drei Wünsche. Nennt man es Naivität oder lebt es sich so ganz einfach wunderbar?

Ich bin ganz ehrlich, ziemlich erschüttert, über das was sich dort zugetragen haben muss. Die Macher des Wagens Nummer 17, sind mutmaßlich selbst geimpft: „Weigern bis zur letzten Minute“, heißt das Motiv. Nennt man das heutzutage Humor, Satire oder ist das dann schon Faschismus gegen eine Minderheit in der eigenen Bevölkerung?
Während man angetrunken, gut gelaunt, bei tollstem Wetter – die ukrainische Flagge schwenkend – grölend, Party auf einer vermeintlichen „Friedensdemo“ macht. Gedeckte Farben und das Weglassen dieser, generell, unpassenden Wagen, wäre angebracht gewesen.
Dass gerade in der Ukraine und Russland die normale Zivilbevölkerung unter gefährlichen Machthabern bangen müssen – teilweise um ihr Leben – wird geflissentlich ignoriert.

Ein Thema so ernst, ernster könnte es nicht sein und eine Stadt die Worte wie Solidarität, Mitgefühl und Empathie für die Befriedigung ihrer eigenen Bedürfnisse missbraucht. Freiheit auf Abwegen, so kann man es vielleicht nennen, wenn man sich die Partybilder aus Köln ansieht. Einige würden auch sagen, welch Doppelmoral.

2 Antworten auf „Kölner Karneval grenzt Ungeimpfte auf der „Friedensdemo“ aus und solidarisiert sich mit 34,96% der geimpften Ukrainer“

Ich kann dir nur immer wieder voll und ganz zustimmen!!!!
WAS FÜR EINE VERKA..TE DOPPELMORAL!!!!!
Demonstrieren für Frieden, Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung für BRD ist verboten, aber demonstrieren für Frieden, Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung für die Ukraine ist erlaubt. Wann wachen diese Mitläufer endlich auf?

Hallo Helma,

jeden Tag frage ich mich, wann der Großteil der Menschen hier in Deutschland endlich die Augen öffnet.
Aber das ist schwer, wenn man sich dann eingestehen müsste, dass man auf Lügen hereingefallen ist.

Viele liebe Grüße
Sabrina

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