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Impfpflicht Pflege Pflegenotstand

Ich dachte den Pflegenotstand gibt es nicht – das ist doch nur eine Verschwörungstheorie?

Wie war das doch gleich?
Nach DRG-Lauterbach bin ich als ungeimpfte Pflegekraft nicht für den Beruf geeignet (27.01.2022).
Die Tagesschau berichtet dann davon, dass tausende Pflegekräfte ungeimpft sind – also u.a. ich (04.02.2022).
Kurz darauf am 07.02.2022 lässt die Bundesregierung verlauten, dass bei Pflegeausfällen durch die Impfpflicht „Notfalls der Nachbar einspringen“ soll.
Am 12.02.2022 twittert das Bundesgesundheitsministerium – also Karl DRG-Lauterbach – die Pandemie habe gezeigt Deutschland brauche dringend „neue“ Pflegekräfte? Also der Mann, der für diese Situation Hauptverursacher ist!

Meine Antwort:
Schiebt euch euren Applaus, den Lavendel und eure Impfpflicht sonst wohin. Habt ihr jetzt komplett den Verstand verloren?
Gesunde und kompetente Pflegekräfte sollen durch „neue“ – allein bei dem Wort steigt mein Blutdruck -Pflegekräfte aus dem Ausland ersetzt werden.
Ich kenne den Einsatz von „studierten Pflegekräften“ aus dem Ausland und es ist auch nicht neu, dass Deutschland das versucht. Jens Spahn hat sich daran auch schon mehrfach versucht, ich kann sagen es blieb bei dem Versuch, der Pflegenotstand ist jetzt schlimmer denn je.

Lieber arbeite ich in einem anderen Beruf, aber ich lass mir doch von euch Politikdarstellern nicht meinen Job erklären und mich als Dank für 15 Jahre Pflege von ausländischen „neuen“ Pflegekräften ersetzen.
Die Worte die mir gerade durch den Kopf gehen, spreche ich besser nicht aus, aber das ABC bin ich sicherlich mehrfach durchgegangen um meiner Wut Luft zu machen.
Seit Jahren arbeite ich in einem Beruf der von der Gesellschaft mit „Hintern abwischen“ assoziiert wird am Limit und jetzt ist das Maß einfach voll. Nehmt diese Impfpflicht zurück oder verlasst euch auf die Versprechungen von unserer Regierung, dass sicherlich bald „neue“ – vermutlich ebenfalls ungeimpfte – Pflegekräfte die eure Sprache nicht können euch kompetent pflegen 😉

Aber ich bin dann raus!

PS: Vielleicht ist ein Auffrischungskurs in englisch jetzt genau das richtige Geschenk 😉

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So nicht Herr Söder! Wir sind die rote Linie für Sie – wir gehen so lange auf die Straße bis die Impfpflicht vom Tisch ist

Für einige ein Teilerfolg, Söder will die Impfpflicht – oder wie es Juristen ausdrücken, die Nachweispflicht – aussetzen. Für mich kein Erfolg, nicht mal ein Teilerfolg.

Was sind die Gedanken dahinter?
Da gibt es viele … schreibt mir gerne in den Kommentaren eure Gedanken dazu.

Die allgemeine Impfpflicht durchsetzen, damit man keine Ausweichberufe mehr hat?
Nach Ersatz im Ausland suchen für ungeimpfte Pflegekräfte?
Wobei da Jens Spahn eigentlich ausreichend Erfahrung mit gemacht haben müsste und wissen sollte, dass das schlicht nicht klappt. Allein die sprachliche Barriere und dann die Dokumentation, das schaffen wirklich nur ganz taffe Pflegekräfte aus dem Ausland.
Da man eh Krankenhäuser abbauen möchte, von 1.200 auf 600, ist dies vielleicht ein attraktiver Gedanke so eine natürliche Fluktuation zu betreiben?
Mehr Druck aufbauen, damit sich die Menschen mit dem vermeintlichen Totimpfstoff – Novavax – impfen lassen? Übrigens er ist kein Totimpfstoff: Er wird mit Gen- und Nanotechnik hergestellt, ist nur bedingt zugelassen und enthält ein Adjuvans, das man nicht im Blutkreislauf haben möchte.
Weitere Sanktionen im Bundestag & Bundesrat beschließen, neben einem möglichen Bußgeld von 2.500 Euro? Beispielsweise, dass der Bezug von Arbeitslosengeld weg fällt?

Also mir alleine fallen genügend Gründe ein, wieso das nicht aus Nächstenliebe geschieht was Söder jetzt vor hat – die brauchen uns und sind auf uns angewiesen!

Eigentlich ist hier eine Entschuldigung fällig, denn ihr liebe Politiker habt einen enormen Schaden angerichtet mit eurem Missmanagement und euren Lügen. Aber sind wir ehrlich eine Entschuldigung alleine reicht hier nicht aus, unser Vertrauen in euch ist nachhaltig geschädigt!
Taten müssen folgen – das Gesundheitssystem kann nicht mal mehr saniert werden wir brauchen einen Abriss! Sofort!

Glaubt irgendjemand, dass man auf – alleine in Köln sind es – 15.000 Pflegekräfte einfach verzichten kann? Bleib standhaft!

Fakt ist auf dieses „Hin- und Her“ hab ich keine Lust mehr, am 11.11.2021 fordert Söder noch eine partielle Impfpflicht für Alten- und Pflegeheime! Diese Impfpflicht muss weg, ansonsten seid ihr mich und viele meiner Kollegen los. Wir gehen weiterhin auf die Straße und brauchen jetzt die Unterstützung der Gesellschaft und unserer geimpften Kollegen.

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Pflegenotstand: 40% wollen aufhören & 12.000 haben sich vor der Impfpflicht arbeitssuchend gemeldet

Was braucht ihr um aktiv zu werden? 12.000 Pflegekräfte melden sich vor der einrichtungsbezogenen temporären Impfpflicht arbeitssuchend, eine aktuelle Studie zeigt 40% wollen den Beruf verlassen und inzwischen wird die 4 Impfung von dem neuen Gesundheitsminister angekündigt und von der STIKO für vulnerable Gruppen wie Pflegekräfte empfohlen. Ja auch ich hab nicht schlecht gestaunt, dass mein Berufsstand in einem Satz mit über 70-Jährigen und Immungeschwächten genannt wird.

Wo liebe Social Media Pflegekräfte seid ihr? Wo liebe Pflegekräfte nutzt ihr auf Social Media eure Reichweite? Wo genau werdet ihr mit euren Profilen und eurer Reichweite der Politik denn jetzt gefährlich? Klatschen reicht euch nicht, aber außer, dass ihr euch darüber aufregt geschieht da ja nicht viel.

Ihr unterstützt das Bild der jammernden Pflegekraft, natürlich jammert man mal – weil man die Patienten/Bewohner nicht mehr adäquat versorgen kann – aber ich bin egal ob es schneit, regnet oder stürmt auf der Straße und schließe mich den Menschen an, die jetzt gegen eine Impfpflicht spazieren gehen. Ich hab erkannt, dass man in Social Media nicht die Welt verändern oder gar retten kann. Aber um euren Standpunkt zu vertreten wird hier sogar mit Leichensäcken – in 15 Jahren habe ich keinen Leichensack benutzt – und geschundenen Maskengesichtern argumentiert.

Will man mit euch reden, wird man blockiert, ignoriert und sogar noch ausgelacht. Natürlich steht ihr, liebe Kollegen, alle für Diversität ein, keine Frage! Aber stellt man euch auf die Probe, dann sieht man, dass diese auswendig gelernte Diversität, Fassade ist. Wir ungeimpften Pflegekräfte werden ausgegrenzt und demnach schweigen viele meiner Kollegen auf Social Media.
An dieser Stelle einen großen Applaus für euch. Denn deshalb verlassen viele Kollegen stillschweigend den Beruf, weil eine laute Minderheit sich andauernd in den Vordergrund drängt.

Ja wie so oft erlebe ich es in der Pflege, dass gerne viel gejammert wird, man gerne den Applaus in den Medien mit nimmt und sich zum Gesicht der Pflege macht, aber berichtet der focus über einen ungeimpften Kollegen von uns, dann schweigt ihr.
Und genau so präsentiert ihr die Pflege ihr jammert, wirkt verzweifelt und habt keine Lösung für euer Problem. Für alles in der Pflegetätigkeit gibt es eine Lösung, naja für fast alles. Aber wie sagte Jens Spahn auf dem Pflegefachtag: „Pflege soll ihre Stärke wahrnehmen und geschlossen streiken“. Ihr werdet mit der Nase darauf gestoßen, aber seid euch einfach zu bequem und ruht euch auf eurem stressigen Arbeitsalltag aus. Diese laute, gehörte Minderheit, die nur jammert, die ist das wahre Problem in der Pflege. Wieso wehrt ihr euch nicht? Wieso streikt ihr nicht? Wieso geht ihr mit uns nicht auf die Straße, ihr bekundet doch, dass ihr gegen eine Impfpflicht seid?

In jedem zweiten Satz, lese ich, Impfpflicht nein, aber ich bin für die Impfung, die Impfung ist gut, richtig und wichtig. Ich kann mit deiner Entscheidung, dass du dich impfen hast lassen leben, aber wieso kannst du mit mir als ungeimpfte Person nicht leben?
Es dürfte doch gar kein Problem sein, du gehst mit mir auf die Straße gegen eine Impfpflicht, ich akzeptiere deinen Wunsch nach 1, 2 oder mehr Impfungen und du respektierst meine Entscheidung mich nicht impfen zu lassen.

Liebe Gesellschaft lernt endlich mal wieder Bescheidenheit, Zurückhaltung und Ehrfurcht vor dem Leben.
Der Unterschied zwischen euch und mir, ich habe mich nie abhängig gemacht und deshalb muss ich mich nicht verkaufen sondern kann offen ansprechen was mich stört.

In diesem Sinne liebe geimpfte Kollegen ich kann euch die Hand reichen, aber schafft ihr das auch oder nehmt ihr lieber in Kauf ab 15.03.2022 alleine am Pflegebett zu stehen?

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Wieso sich Pfleger Henning Lachmann an die Öffentlichkeit wendet & ich mich deshalb an den Ärztlichen Direktor wenden muss?

Der focus titelte: „Ungeimpft und bald arbeitslos? Wieso Pfleger Henning Lachmann alles aufs Spiel setzt“. Nun hat sich der Ärztliche Direktor, nach Anfrage des focus dazu geäußert. Die Äußerungen von Dr. Kappus sind nicht nur irreführend, sondern schlicht falsch. Niemand muss am 15.03.2022 irgend einen Mitarbeiter entlassen. Lediglich der Meldepflicht gegenüber dem Gesundheitsamt muss der Arbeitgeber nachkommen. Aber der Reihe nach, zunächst könnt ihr euch das Interview mit Henning Lachmann und die Stellungnahme des ärztlichen Direktors beim focus durchlesen.
Ich finde, dass dieser mutige Kollege jetzt die Unterstützung von uns allen benötigt, weshalb ich mich bereits an den Ärztlichen Direktor mit einer E-Mail gewendet habe. Schreibt auch ihr gerne an den Ärztlichen (Dr. Michael Kappus) und Pflegerischen Direktor (Franz Josef Kravanja Pflegedirektor) um zu zeigen, dass wir dies nicht stillschweigend hinnehmen, dass einer unserer Kollegen derart ausgegrenzt werden soll.
Die E-Mail Adressen lauten: m.kappus@kh-itzehoe.de & f.kravanja@kh-itzehoe.de. Wieso der focus seine Anfrage überhaupt an den ärztlichen Direktor gestellt hat und nicht an die Pflegedirektion, ist mir eh ein Rätsel?

Nachfolgend nun meine E-Mail an den Ärztlichen Direktor und in CC habe ich gerne den Pflegerischen Direktor gesetzt:

Sehr geehrter Herr Dr. Michael Kappus,

zunächst möchte ich Ihnen sagen, dass ich über Ihre Aussagen gegenüber dem „focus“ bestürzt bin. Entgegen der rechtlichen Faktenlage, äußern Sie sich bewusst oder unbewusst, das kann ich hier nicht einschätzen, falsch. Ich möchte kurz Ihre Aussage zitieren: „laut Gesetz gebe es für seine Einrichtung „keine Möglichkeit, ungeimpfte Mitarbeiter einzusetzen“. Kollegen, die sich bis zum 15. März nicht impfen lassen „müssen leider in Kauf nehmen, dass sie nicht mehr für uns arbeiten können“.

Hierbei möchte ich vehement widersprechen und Ihnen kurz die relevanten Passagen aus dem Gesetz zitieren:

§20a Immunitätsnachweis gegen COVID-19 (2) Personen, die in den in Absatz 1 Satz 1 genannten Einrichtungen oder Unternehmen tätig sind, haben der Leitung der jeweiligen Einrichtung oder des jeweiligen Unternehmens bis zum Ablauf des 15. März 2022 folgenden Nachweis vorzulegen:
1. einen Impfnachweis […],
2. einen Genesenennachweis […] oder
3. ein ärztliches Zeugnis darüber, dass sie auf Grund einer medizinischen Kontraindikation nicht gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft werden können.

Was ist nun, wenn solch ein Nachweis nicht vorgelegt wird? Dazu geht es weiter in Absatz 2:

Wenn der Nachweis […] nicht bis zum Ablauf des 15. März 2022 vorgelegt wird oder wenn Zweifel an der Echtheit oder inhaltlichen Richtigkeit des vorgelegten Nachweises bestehen, hat die Leitung der jeweiligen Einrichtung […] unverzüglich das Gesundheitsamt […] darüber zu benachrichtigen und dem Gesundheitsamt personenbezogene Daten zu übermitteln.
Die oberste Landesgesundheitsbehörde oder die von ihr bestimmte Stelle kann bestimmen, dass
1. der Nachweis […] nicht der Leitung der jeweiligen Einrichtung […], sondern dem Gesundheitsamt oder einer anderen staatlichen Stelle gegenüber zu erbringen ist,
[…]

Das heißt nun konkret für Sie oder ihren Pflegerischen Direktor: Vor der Anordnung eines Betretungsverbotes gibt es keinen zwingenden Grund, Arbeitnehmer oder sonst Tätige zu kündigen, freizustellen oder anderweitig auszuschließen. Im Gegenteil, Sie sollten zwingend, wie aus dem Rechtsanwaltsschreiben von Herrn Besecke an das Universitätsklinikum Magdeburg hervorgeht, es als Ihre Pflicht ansehen, als verantwortungsbewusster Ärztlicher Direktor, das Gespräch mit dem Gesundheitsamt zu suchen und dieses über die Dringlichkeit des Fortbestandes jedes einzelnen Mitarbeiters – 75 Personen – hinzuweisen.

Was mich persönlich allerdings bestürzt, dass Sie ein derart falsches Signal an die Öffentlichkeit senden. Als wäre der Pflegenotstand nicht real und würde nur regional bestehen. Im focus Artikel heißt es: „Nicht zuletzt dank der hohen Impfquote im Klinikum sieht Kappus keine größeren Probleme durch mögliche Personalabgänge ab dem 16. März. „Wir gehen davon aus, dass auch nach der Freistellung der ungeimpften Mitarbeiter der Klinikbetrieb reibungslos weiterläuft.“ Dies kann ich nicht unwidersprochen stehen lassen, denn Sie widersprechen sich selbst in Ihren Aussagen.
Denn einerseits treffen Sie hier als Chefarzt die Aussage, dass es vornehmlich um den Eingenschutz des Mitarbeiters gehe „Relativ gesehen ist zudem die Gefährdung von Patienten durch ungeimpfte Mitarbeiter etwas größer als durch geimpfte“, wobei sich hier doch die Frage stellt, dass dieser Sachverhalt 2020/2021 noch kein Problem für Sie darstellte. Im zweiten Teil sind Sie dann zumindest ehrlich, dass laut Ihnen „ungeimpfte Mitarbeiter eine höhere potenzielle Belastung für den Klinik-Betrieb darstellen, da sie im Falle eines Kontaktes oder einer Infizierung strengeren Quarantäne-Regeln unterliegen und somit länger ausfallen, was wiederum Mehrarbeit für die anderen Kollegen bedeutet.“

Ja was denn nun? Geht es jetzt um den Infektionsschutz oder geht es hier um eine Erziehungsmaßnahme? Denn ginge es um den Infektionsschutz im Sinne des Patient- und Mitarbeiterschutzes, so müsste Ihnen eigentlich daran gelegen sein, genau diese strengen Quarantäneregeln für alle umzusetzen, haben Sie doch vorab selbst sehr schön ausgeführt, dass sich auch Geimpfte infizieren können.

Weiter bestürzt mich, dass Sie also bereit sind 60 Mitarbeiter mit Patientenkontakt vor die Türe zu werfen, weil diese auf das Recht „die Würde des Menschen ist unantastbar“ bestehen, geben im Interview aber offen zu, dass das Klinikum an seine Belastungsgrenze gelangt, wenn Mitarbeiter in Quarantäne müssen? Immerhin haben Sie zumindest selbst reflektiert, dass diese Impfung nicht einmal vor einem schweren Verlauf schützt, weshalb diese Impfung unweigerlich und ausschließlich auf freiwilliger Basis statt finden darf.

Dass Sie in ihrem Klinikum als Ärztlicher Direktor eine pflegerische Minderheit ausgrenzen, ist nicht nur vor dem Hintergrund des Pflegenotstandes – den Sie offenkundig zu leugnen versuchen – ein Skandal.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen Moment der stillen Reflexion dessen, was Sie hier mit Pflegefachpersonal, welches nicht nur in Deutschland händeringend gesucht wird, ohne jegliche rechtliche Grundlage vollziehen wollen.
Sie als ärztlicher Direktor, hätten zumindest die fachliche Einschätzung ihres Pflegedirektors in Erwägung ziehen sollen – denn damit treiben Sie die Kluft zwischen Pflege und Medizin noch weiter voran.

Werfen Sie einen Blick nach Amerika, Großbritannien, die Kanadische Gemeinde in Quebec, alle haben erkannt, dass Pflegefachpersonal eines der wichtigsten Ressourcen eines Krankenhauses darstellt und ohne dieses eine adäquate Patientenversorgung nicht möglich ist.

Mit freundlichen Grüßen
Krankenschwester Sabrina

Es zeigt mir einmal mehr, dass Ärzte sich nicht in pflegerische Belange einzumischen haben, da hierbei das Grundverständnis gegenüber unserem Berufsstand fehlt. Schreibt auch ihr diesem Ärztlichen Direktor, was ihr von diesem Verhalten, vor dem Hintergrund des Pflegenotstands und der zu erwartenden katastrophalen Patientenversorgung, haltet.

Während sich andere Pflege- und Krankenhauseinrichtungen an die Politik wenden und die regionalen Gesundheitsämter bemühen, sieht dieser Ärztliche Direktor in seiner herablassenden Art gar nicht die Notwendigkeit sich zu bemühen. Also liebe Bevölkerung, wenn eure zukünftige pflegerische Versorgung nicht am Ego eines Ärztlichen Direktors scheitern soll und ihr dieser drohenden Katastrophe nicht sehenden Auges entgegen laufen wollt, dann setzt jetzt ein Signal, schreibt diesem Ärztlichen Direktor und vielleicht auch kurz dem focus.

In diesem Beitrag ist die Situation zum Thema „temporäre einrichtungsbezogene Impfpflicht“ noch einmal ganz simpel erklärt: Simpel erklärt: Schwester Erna & ihr Arbeitgeber verstehen die „temporäre einrichtungsbezogene Impfpflicht“ nicht.

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Gesellschaft Impfpflicht Medien Pflege Pflegenotstand Politik

Pflegekräfte legen in Berlin vor dem BMG ihre Kittel ab & skandieren: „Lauterbach muss weg!“

Ab 15.03.2022 pflegen euch Karl Lauterbach und Olaf Scholz – denn eine Impfpflicht in der Pflege trage ich nicht mit!

Ein Statement welches ich so meine wie ich es sage – wenn diese Impfpflicht in meinem Beruf nicht zurück genommen wird, dann werde ich diesen Beruf verlassen.
Für mich gibt es hier dann keine Option und Wahl mehr. Am Montag haben unzählige Pflegekräfte vor dem Bundesgesundheitsministerium ihre Kittel abgelegt, vor allem aber meine liebe Kollegin Tammy – danke für deinen Einsatz. Eines von vielen Signalen, welches endlich von der Gesellschaft, den Medien und der Politik gehört werden muss. Auch die Feuerwehr war vor Ort und solidarisierte sich mit uns.

Pflege braucht jeder, aber Pflege kann nicht jeder!

Krankenschwester Sabrina & Führungskraft mit ❤️

Und sollte diese temporäre einrichtungsbezogene Impfpflicht nicht zurück genommen werden, wird mir Schweden sicherlich bald eine neue Heimat bieten. Denn dort werden Pflegekräfte mit Kusshand genommen, es ist die Realität, dass nicht nur in Deutschland ein Pflegenotstand herrscht. Ich bitte nun alle Kollegen und die die ebenfalls eine adäquate Gesundheitsversorgung in diesem Land fordern, kommt mit auf die Straße, denn wir können es verändern. Lasst uns zusammen halten, egal ob geimpft oder ungeimpft. Gemeinsam können wir diesen Wahnsinn stoppen.


Wieso glaubt ihr verkürzt Karl Lauterbach die Quarantäne für wichtige Berufe auf fünf Tage? Weil nicht nur ein massiver Pflegenotstand herrscht! Schließt euch regional zusammen und dann empfehle ich darüber nachzudenken, dass man arbeitsunfähig erkrankt – jeder! Setzt jetzt die Nadelstiche und zwingt eure Einrichtungsleitungen dazu endlich zu handeln.

Also hebt diese Impfpflicht auf oder pflegt euch und eure Angehörigen selbst!
Krankenschwester Sabrina & Führungskraft mit ❤️

Hier auf dieser Seite findet ihr alle Informationen zu Pflegedemonstrationen.

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Impfpflicht Medien Pflege Pflegenotstand Politik

Krankenschwester ungeimpft und das bleibt auch so – ich bin nicht eure Verfügungsmasse

Ich bin nicht mehr bereit die Verfügungsmasse für diese Politik zu sein. In diesem Gesundheitssystem muss sich etwas ändern und Schritt eins muss sein, dass diese Impfpflicht aufgehoben wird. Langsam aber sicher wird unseren Politikern bewusst, dass diese Impfpflicht nicht einfach umgesetzt werden kann, denn sie haben ihre Sparpolitik im Gesundheitswesen unterschätzt.

Nein es geht nicht, dass wir jetzt darüber diskutieren – wie der Tagesspiegel berichtete – diese um einige Wochen nach hinten zu verschieben, damit ihr mir dann Plan B namens Novavax präsentieren könnt. Novavax ist kein Totimpfstoff und ist ebenso wenig erforscht wie mRNA Impfstoffe, zudem enthält er Wirkverstärker, dessen Ausmaße wir von Pandemrix kennen. Das bedeutet für mich nicht, dass die Impfpflicht wackelt, es bedeutet lediglich, dass hier versucht wird mit allen erdenklichen Tricks von Seiten der Politik zu arbeiten – wo ist eure Fehlerkultur?
Wir dürfen 2020/2021 ungeimpft aber infiziert arbeiten und 2022 soll es auf einmal ein Problem darstellen gesund arbeiten zu dürfen?

Ihr beleidigt damit meine Intelligenz, ihr beleidigt damit meine Fachkompetenz und meine bisherige Arbeit in der Pflege. Nie saßen im Bundestag mehr „studierte“ Politiker als seit 2022. Was wollt ihr mir erzählen die nie an der Basis tätig waren? Die nur Dinge theoretisch durchdenken aber von der Praxis keine Ahnung haben. Ich selbst studiere, aber ich studiere nicht, damit ich vorgeben kann etwas Besseres zu sein. Hier in Deutschland legt man sehr viel Wert auf Rang, Namen und Titel. Ich habe keine reichen oder bekannten Eltern, also musste ich auf letzteres zurück greifen. Ich selbst habe als Basis zwei Ausbildungen und ein Jahrespraktikum als Ausgangslage für ein Studium vorgezogen, damit ich bei Entscheidungen weiß welche Auswirkungen die kurz,- mittel,- und langfristig haben.

Seit 15 Jahren arbeite ich in der Pflege und bin mit vielen gängigen Impfstoffen geimpft, doch was derzeit mit Menschen gemacht wird, welche sich nicht impfen lassen wollen/können, das ist an menschlicher Verachtung nicht mehr zu toppen und mit ethischen Werten nicht mehr vertretbar. Ich werde nicht zusehen, dass ich als angehende Führungskraft das ohnehin schon nicht ausreichende Pflegepersonal nun auch noch gängeln werde! Nein das mach ich nicht mit. Wenn ihr diese temporäre Impfpflicht nicht zurück nehmt, dann werde ich in anderen Berufen mein Glück finden oder Plan B, solltet ihr eine allgemeine Impfpflicht einführen wollen, Schweden als meine neue Heimat ansehen.

Hört damit endlich auf, denn ich bin nicht mehr bereit diese Entscheidungen mit zu tragen, ich werde mich nicht beugen, denn meine Überzeugungen und Werte könnt ihr nicht brechen.
Sollten Zweifel daran bestehen, nein auch euer Plan B mich mit Novavax impfen zu lassen geht nicht auf. Nach wie vor ist mein Standpunkt, dass ich selbst entscheide. Je mehr ihr versucht mich zu bevormunden, desto mehr festigt sich meine Entscheidung.

Was ist das für eine verkommene Politik, die diejenigen auf die sie am Meisten angewiesen sind derart herablassend behandelt? Wir haben euch gewählt, also handelt danach und hört auf Gesetze anzupassen, damit eure Politik aufgeht!

Und nein ich distanziere mich nun nicht chronisch gegen alles was mir auf dieser Welt missfällt. Weder trage ich eine Kontaktschuld noch trage ich eure suspekte Moralverschiebung mit. Vielleicht sollten die Menschen sich endlich mal wieder zu demokratischen Werten bekennen.

Solltet ihr irgendwann erkennen, dass meine Arbeitskraft als Krankenschwester und angehende Führungskraft mehr wert ist, als das Vorzeigen eines gelben Impfheftes, dann meldet euch, schließlich hat jeder eine zweite Chance verdient.

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2020 wurden wir beklatscht und bejubelt, und 2022 stehen wir vor der Kündigung

Ich freu mich. Gerne lasse ich euch auch an meiner Freude teilhaben und erzähle davon. Ein Medienportal startet in diesen Tagen eine Serie an Berichten in denen auch endlich regierungskritische Pflegekräfte zu Wort kommen. Bei Tychis Einblick steht in einem der drei Beiträge: „Diesen „Helden“ wird ihr Stolz genommen und womöglich auch ihr Job – von jener Politik, die vorgibt, ihr oberster Anwalt zu sein. Ihre Erlebnisse kann niemand verleugnen, ihre Eindrücke niemand canceln. Und was sie zu sagen haben, hat es verdient, gehört zu werden.

Ohne große Umwege möchte ich nun die Interviews meiner Kollegen hier auf dem Blog wiedergeben.

Warum Monika aus Hessen nach 32 Jahren, trotz dessen, dass sie geimpft ist, ihren Beruf aufgibt:
„Ich kann die politischen Lobgesänge auf die Pflege nicht mehr ernst nehmen. Wir müssen konkret die Arbeitsbedingungen und Perspektiven verbessern, statt noch mehr Personal mit der Impfpflicht rauszudrängen. Sonst steht das System vor dem Kollaps. Ich musste erleben, wie die Arbeitsbedingungen von Tag zu Tag schlechter geworden sind, dass wir immer mehr Aufgaben erledigen müssen und gleichzeitig immer weniger werden. Wir müssen immer neue Bereiche mitübernehmen, Aufgaben erledigen, für die wir nicht ausgebildet wurden, die Überwachung, das Misstrauen haben zugenommen. Immer mehr Personal geht in Frührente, kündigt oder wird krank – Nachwuchs kommt kaum. Das ist ein sich selbst verstärkender Prozess.“

Außer, dass die Berufsbezeichnung geändert wurde von Krankenschwester in „Gesundheits- und Krankenpfleger“. Ob dass die Pfleger überhaupt wollten, hat auch niemanden interessiert.

Monika Krankenschwester seit 33 Jahren

Bianca aus Schleswig-Holstein tätig im ambulanten Pflegedienst:
„Das ist eine dünnbesiedelte Region, das Pflege-Angebot ist jetzt schon sehr knapp und das spüren auch viele Kunden und Patienten. Die alten Menschen auf dem Land, die jetzt schon merken, dass Versorgungsengpässe da sind, die haben Panik, die haben Angst. Sie flehen uns mit Tränen in den Augen an: Bitte, helft uns, lasst uns nicht im Stich, lasst uns nicht alleine. Aber wir dürfen nicht. Es wird überhaupt nicht anerkannt, dass es Menschen gibt, die sagen: Nein, ich möchte mich nicht impfen lassen. Ich arbeite aber dennoch gerne und – ich denke – auch gut in diesem Beruf. Ich bin gerne für die Menschen da. […] Andere sagen: Nochmal lasse ich mich nicht impfen. Aber die meisten sehen die Impfpflicht hier auch sehr kritisch, sie sehen, dass ihnen die ganze Arbeit übrig bleibt, wenn jetzt viele nicht mehr kommen, nicht mehr helfen dürfen. Es macht eine ganze Menge mit den Menschen. Meine Kollegen stehen uns Ungeimpften da wirklich bei.“

Es wird überhaupt nicht anerkannt, dass es Menschen gibt, die sagen: Nein, ich möchte mich nicht impfen lassen.

Bianca tätig in der ambulanten Pflege


Antje kommt aus Norddeutschland und arbeitet in der Notaufnahme:
„Ich denke, dass es zu einem Kollaps kommen wird. Politik und größere Arbeitgeber ignorieren die Problematik der Impfpflicht gekonnt. Ich finde es immer interessant, wenn mir die feinen Herren aus dem Fernsehen erzählen wollen, wie mein Job funktioniert und wie die Realität in der Pflege aussieht. Ich arbeite in der Notaufnahme. Und ich lasse mich nicht impfen, weil ich regelmäßig Fälle von durchaus ernsten Impfschäden behandle. Ich sehe, dass Herzbeschwerden in den letzten Monaten drastisch zugenommen haben, dass wir immer mehr Patienten haben, die sich kurz nach der Impfung oder dem Booster schlechter fühlen und dann bei uns landen. […] Hierhin kommen Patienten mit Herz- oder Kreislaufbeschwerden kurz nach der Impfung. Wir haben auch vermehrt Krampfanfälle bei jüngeren Patienten, neurologische Leiden. Mein Eindruck ist, dass auch das Blut manchmal verändert ist. Den Zusammenhang mit der Impfung denke ich mir jetzt nicht aus – das sagen die Patienten oft selbst. Auch zeitlich ist der Zusammenhang teils sehr eindeutig: Manchmal Wochen, manchmal Tage, manchmal Stunden nach der Impfung tritt dann ein bestimmtes Symptom auf. Und da erkenne ich einfach bestimmte Muster.“

2020 wurden wir beklatscht, 2022 stehen wir vor der Kündigung.

Antje Krankenschwester in der Notaufnahme

Tichys Einblick: Sie waren 32 Jahre lang Krankenschwester. Jetzt geben Sie ihren Beruf auf. Wie kommt das?

Monika Jordan: Ich musste erleben, wie die Arbeitsbedingungen von Tag zu Tag schlechter geworden sind, dass wir immer mehr Aufgaben erledigen müssen und gleichzeitig immer weniger werden. Wir müssen immer neue Bereiche mitübernehmen, Aufgaben erledigen, für die wir nicht ausgebildet wurden, die Überwachung, das Misstrauen haben zugenommen. Immer mehr Personal geht in Frührente, kündigt oder wird krank – Nachwuchs kommt kaum. Das ist ein sich selbst verstärkender Prozess.

Viele Leute schaffen es gar nicht bis zur Rente. Sie machen vorher was anderes, gehen raus aus dem Beruf oder kommen nach dem Kinderkriegen nicht mehr zurück. Einfach weil Schichtdienst und Co. nicht vereinbar sind mit einem Familienleben. Vor allem denke ich, geht es aber um Wertschätzung. Das Geld spielt eine Rolle, aber das ist nicht die Hauptsache, sondern vorallem, wie mit einem umgegangen wird: Ich habe zunehmend das Gefühl, dass auf die Bedürfnisse des Personals etwa bei der Dienstplangestaltung überhaupt keine Rücksicht mehr genommen wird. So kann und will ich nicht mehr weiter machen.

Welchen Anteil hat Corona an dieser Lage?

Durch die Corona-Maßnahmen kommt für uns ein erheblicher Mehraufwand dazu: Wir müssen uns dauernd testen, wir müssen die Patienten testen, wir müssen den ganzen Tag Maske tragen. Die Mitarbeiter müssen in Quarantäne..Patienten müssen isoliert werden, auch wenn sie nur positiv getestet sind. Auch wenn wir keine oder kaum erhebliche Corona-Erkrankungen in unserer Abteilung sehen, ist es ein erheblicher Mehraufwand, der vom Personal kaum aufgefangen werden kann.

Wie wird sich die geplante Pfleger-Impfpflicht hier auswirken?

Das kann katastrophale Folgen haben. Ich selbst bin geimpft. Ich möchte selbstverständlich aber, dass meine Kollegen das wie ich auch selbst und frei entscheiden können.

Vor allem aber überreißt die Politik nicht, was sie hier für einen Schaden anrichtet. Wir arbeiten schon an der Belastungsrenze – auch, wenn nur wenige durch diese Maßnahme den Beruf verlassen, führt das zu einer konkreten, weiteren Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für das restliche Personal aber vor allem auch zu einer direkten Abnahme der Kapazität und der Behandlungsmöglichkeiten.
Aber wissen Sie: Es ist nicht so, dass wir jetzt im Stich gelassen werden – dieser bedenkenlose Umgang mit der Pflege ist der Normalzustand. Die Politik hat sich nie für die Belange von uns interessiert – und dann kam plötzlich Corona. Aufeinmal sind die Pfleger, die „Helden“. Das finde ich merkwürdig. Zumindest die Art und Weise, wie wir im Fokus stehen. Erst waren wir Helden, dann wurden wir zur Impfung gedrängt. Und wer sich nicht impfen lässt, ist eine Gefahr für seine Patienten – zack.

Aber alte und neue Bundesregierung loben die Pflege doch stets in den höchsten Tönen?

Ich kann die politischen Lobgesänge auf die Pflege nicht mehr ernst nehmen. Ich glaub’s einfach nicht mehr. Ja, wir sind jetzt wichtig, weil wir uns alle impfen lassen sollen. Aber, dass es genug von uns gibt, dass wir gescheit ausgebildet werden, dass es ausreichend Nachwuchs gibt, dass die Ausbildung auch wieder eine bessere wird – da passiert nichts, seit Jahren. Außer, dass die Berufsbezeichnung geändert wurde von Krankenschwester in „Gesundheits- und Krankenpfleger“. Ob dass die Pfleger überhaupt wollten, hat auch niemanden interessiert. Und so ist es immer: Symbole und Worte kommen viele, Taten keine. Natürlich kommt es immer gut an, sich mit der Pflege zu brüsten. Aber dabei bleibt es. Konkrete Hilfe ist zu viel verlangt. Und jetzt wollen die selben Politiker, die Schuld bei einigen Kollegen suchen, die sich nicht impfen lassen wollen. Das kann ich so nicht akzeptieren.

Wissen Sie: Das ist eigentlich ein toller Beruf. Ein vielfältiger, interessanter Beruf, wo man auch etwas bewegen kann. Und das müsste einfach mehr wertgeschätzt werden. Wenn man jemandem sagt: „Ich bin Krankenschwester“, dann kommt oft die Antwort: Ach, das könnte ich nicht, anderen Leuten den Hintern abputzen. Das ist das Bild, was von diesem Beruf vermittelt wird.

Das ist nicht die Realität. Wir müssen junge Menschen wieder für diesen Beruf begeistern und dafür müssen wir konkret die Arbeitsbedingungen und Perspektiven verbessern, statt noch mehr Personal mit der Impfpflicht rauszudrängen. Sonst steht das System vor dem Kollaps.

Sie sind in der ambulanten Pflege im Norden Deutschlands tätig. Welche Auswirkungen wird die Corona-Impfpflicht im medizinischen Sektor Ihren Eindrücken nach haben?

Viele alte Menschen sind sehr verunsichert durch die medial betriebene Spaltung. Manche sagen auch, sie hätten gerne nur noch geimpftes Personal, das zu ihnen kommt. Nur wären wir dann bei Weitem nicht genug hier, um alle zu versorgen.
Das ist eine dünnbesiedelte Region, das Pflege-Angebot ist jetzt schon sehr knapp und das spüren auch viele Kunden und Patienten. Die alten Menschen auf dem Land, die jetzt schon merken, dass Versorgungsengpässe da sind, die haben Panik, die haben Angst. Sie flehen uns mit Tränen in den Augen an: Bitte, helft uns, lasst uns nicht im Stich, lasst uns nicht alleine. Aber wir dürfen nicht.

Das Problem mit uns Pflegern ist, dass wir fast alle ein Helfersyndrom haben. Es werden sämtliche Menschen, die übrig bleiben im Gesundheitswesen, buckeln, was das Zeug hält. Die werden sich Arm und Bein ausreißen, um diesen Menschen zu helfen, bis sie selber nicht mehr können. Das wäre vielleicht auch der Punkt für einige, sich doch noch impfen zu lassen. Aber ich kann und möchte diese Pfeile der Politik nicht mehr abfangen. Am Ende erzeugt Druck auch Gegendruck. Es wird überhaupt nicht anerkannt, dass es Menschen gibt, die sagen: Nein, ich möchte mich nicht impfen lassen. Ich arbeite aber dennoch gerne und – ich denke – auch gut in diesem Beruf. Ich bin gerne für die Menschen da.

Die Bundesregierung spielt sich als Anwalt der Pflege auf …

Ich sag’ es mal salopp: 2020 wurden wir beklatscht und bejubelt, und 2022 stehen wir vor der Kündigung. Wir haben schon lange einen Notstand in der Pflege, der nie wirklich ernstgenommen wurde. Es gab keine nennenswerten Ansätze, keine größeren Unternehmungen, daran etwas zu ändern.

Gibt es denn bei Ihnen in der Firma, in der Verwaltung, der regionalen Politik Leute, die diese Probleme mit der Impfpflicht kommen sehen? Die Vorbereitungen treffen, um das aufzufangen?

Bei uns in der Firma ist es tatsächlich so, dass man versucht, die Mitarbeiter zu halten, das Ganze solange hinauszuzögern, wie es nur irgendwie möglich ist. Vonseiten der Politik habe ich bisher kein Einlenken wahrgenommen. Es scheint auch so, dass sich viele, gerade größere Arbeitgeber in Klinken mit der Thematik gar nicht wirklich befassen wollen. Und es wird in den Medien sehr heruntergespielt bzw. gar nicht darüber berichtet. Ich denke schon, dass es zu einem Kollaps kommen wird. Also nicht nur in der ambulanten Pflege, auch in Praxen und im Pflegeheim.

Wie sehen das denn die geimpften Kollegen?

Naja, es gibt schon auch viele, die im Panik-Modus sind. Andere sagen: Nochmal lasse ich mich nicht impfen. Aber die meisten sehen die Impfpflicht hier auch sehr kritisch, sie sehen, dass ihnen die ganze Arbeit übrig bleibt, wenn jetzt viele nicht mehr kommen, nicht mehr helfen dürfen. Es macht eine ganze Menge mit den Menschen. Meine Kollegen stehen uns Ungeimpften da wirklich bei.

Sie sind Pflegerin und ungeimpft. Vielen Medien nach zu urteilen dürften Sie gar nicht existieren. Wieso haben Sie sich so entschieden?

Ich finde es immer interessant, wenn mir die feinen Herren aus dem Fernsehen erzählen wollen, wie mein Job funktioniert und wie die Realität in der Pflege aussieht. Ich arbeite in der Notaufnahme. Und ich lasse mich nicht impfen, weil ich regelmäßig Fälle von durchaus ernsten Impfschäden behandle.

Ich sehe, dass Herzbeschwerden in den letzten Monaten drastisch zugenommen haben, dass wir immer mehr Patienten haben, die sich kurz nach der Impfung oder dem Booster schlechter fühlen und dann bei uns landen. Klar kann man sagen: Das ist ja total subjektiv und das würde ich mir nur einbilden. Aber nach Jahrzehnten in so einem Beruf hat man schon ein Gefühl dafür, ob da etwas ungewöhnlich ist. Und das habe ich gerade wirklich massiv.

Wenn sie einmal einen jungen, ansonsten gesunden Patienten kurz nach der Impfung in der Notaufnahme behandelt hätten, würden manche Politiker vielleicht auch anders reden.

Wie sehen diese Nebenwirkungen denn aus?

Hierhin kommen Patienten mit Herz- oder Kreislaufbeschwerden kurz nach der Impfung. Wir haben auch vermehrt Krampfanfälle bei jüngeren Patienten, neurologische Leiden. Mein Eindruck ist, dass auch das Blut manchmal verändert ist.
Den Zusammenhang mit der Impfung denke ich mir jetzt nicht aus – das sagen die Patienten oft selbst. Auch zeitlich ist der Zusammenhang teils sehr eindeutig: Manchmal Wochen, manchmal Tage, manchmal Stunden nach der Impfung tritt dann ein bestimmtes Symptom auf. Und da erkenne ich einfach bestimmte Muster. Ich sehe die Patienten aber hier nur am Anfang und gebe sie dann ab.

Zu den Impfschäden gibt es ja Zahlen des Paul-Ehrlich-Instituts. Halten Sie die nicht für realistisch?

Den Zahlen zu den Impfschäden kann man gar nicht vertrauen, wenn man erlebt, wie sie gemacht werden. Erst vor wenigen Tagen hatten wir eine Patienten, die kam zwei Stunden nach der Impfung mit Kreislaufbeschwerden zu uns, durchaus ernst. Sie sagt, eine halbe Stunde nach der Impfung fing es an, ihr schlechter zu gehen. In solchen Fällen kommen dann Ärzte und sagen ohne sich damit weiter zu beschäftigen: Die Patienten übertreiben. Das könne ja auch ganz andere Gründe haben. Teils weil sie so sehr von der Impfung überzeugt sind, teils auch weil der Meldeweg so aufwendig ist.

Es wird trotzdem nicht auf die Impfung zurückgeführt. Da geht nicht mal eine Verdachtsfallmeldung raus. Jetzt frage ich Sie aber: Was ist denn ein Verdachtsfall für eine Impfnebenwirkung, wenn nicht eine ansonsten gesunde Frau, die zweieinhalb Stunden nach der Impfung im Krankenhaus landet?

Wie soll ein Impfschaden dann jemals festgestellt werden? Es finden ja auch keine Untersuchungen statt. Ich würde den Zahlen ja gerne vertrauen. Wir haben aber keine ernstzunehmenden Zahlen. Die Impfung hat ja auch nur eine Notzulassung.

Wie sehen die Schäden denn im Vergleich zu Nebenwirkungen bei herkömmlichen Impfungen aus?

Ich kann mich an keinen einzigen Fall auf der Station mit einem Impfschaden nach einer anderen Impfung erinnern. Das ist schon etwas ganz anderes jetzt.

Ab März soll die Impfpflicht für Ihren Beruf nun gelten. Wie gehen Sie mit der Situation um. Glauben Sie, es kann sich da noch etwas ändern?

Ich werde ab dem 16. März freigestellt. Das werde ich ein bis zwei Monate abwarten. In Italien beispielsweise musste die Maßnahme ja sehr schnell zurückgenommen werden, weil der Pflegemangel zu extrem wurde. Es ist die Frage, ob auch in Deutschland diese Masse erreicht wird. Ich weiß nur: Ich werde mich jetzt nicht impfen lassen und die anderen ungeimpften Kollegen, die ich kenne, auch nicht.

Der Pflegemangel in Deutschland lag auch vor der Pandemie schon bei rund 75.000. Das System ist jetzt schon an der Belastungsgrenze. Während Corona sind so viele ausgestiegen, jetzt dürfte der akute Mangel schon bei an die 100.000 liegen. Und jetzt kommt die Impfpflicht oben drauf.

Das kann man langsam nicht mehr kompensieren. Ich habe da einen ganz guten Einblick, würde ich mal sagen, weil ich in einer Zeitarbeit-Firma arbeite – ich werde also immer dort eingesetzt, wo es zu Engpässen mit dem Pflegepersonal kommt. Ich arbeite in der Notaufnahme, ansonsten auch viel auf IMC-Stationen, also in der Intensivüberwachungspflege, aber auch auf Intensivstationen selbst. Und ich erlebe, wie die Krankenhäuser jetzt schon mehr Bedarf an Zeitarbeit haben, als wir decken können. Wenn die Lücken nicht gefüllt werden können, wird das eigene Personal immer weiter belastet.

Dann hat die Politik noch den Trick gefunden, die Personaluntergrenzen auszuhebeln. Dass die gleichen Pfleger also einfach mehr Patienten versorgen dürfen. Da muss man sich mal klar machen, was das heißt: Eine niedrigere Personaldecke führt direkt zu einer schlechteren Patientenversorgung.

Wie denkt ihr darüber? Hinterlasst mir gerne einen Kommentar.

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Impfpflicht Impfung Pflege Pflegenotstand

Expertenrunde zur Einführung der Impfpflicht spricht vom „Aussortieren ungeimpfter Pflegekräfte“

Der deutsche Bundestag spricht in der Expertenrunde vom Aussortieren ungeimpfter Pflegekräfte

Ich bin wütend, ich bin richtig wütend auf diese Gesellschaft. Was derzeit geschieht, zeigt mir, wieso Minderheiten ausgegrenzt wurden und es zeigt mir außerdem wieso sich die Geschichte immer wieder wiederholen kann. Ein paar wenige streben nach Macht und Ansehen und viele folgend diesem Blind ohne zu hinterfragen.

[…] Wie sortiert man diejenigen die das nicht tun aus, aus diesen Einrichtungen, damit sie eben kein Infektionsrisiko darstellen.

Jurist Segmüller, Minute 33:00

Wieso enttäuschen einen derartige Äußerungen? Weil wir in der Pflege niemals einen Unterschied machen würden, aber genau diese Menschen einen Unterschied fordern. Wie kann man diesen Menschen, dieser Gesellschaft denn jemals wieder vertrauen?
Mein Vertrauen in diese Regierung, Politiker, Journalisten, Juristen, Richter und allgemein in die Gesellschaft ist so nachhaltig erschüttert, dass meiner Meinung nach (m.M.n.) nur die Aufarbeitung jedes einzelnen Details und jedes Verantwortlichen und wenn er nur im Sekretariat tätig war, dazu führen kann, nach und nach wieder Vertrauen zu fassen. Manches wird vielleicht auch nie wieder zu heilen sein.

Freepik

Woraus resultiert meine derzeitige Wut?

Damit diese Impfpflicht beschlossen werden konnte, gab es vorab eine Expertenanhörung. Damit man das als Laie einordnen kann, die Einzelsachverständigen werden von den Parteien selbst ausgewählt. Man kann sich also denken welche Meinung der Einzelsachverständige vertritt.
Dabei haben mich vier Ereignisse besonders entsetzt. Einzusehen ist diese Expertenanhörung unter folgendem Link oder eben nachfolgend:

Wie bei Minute 37:00 über den Pflegebonus gesprochen wird – den es nun eben nicht geben soll – und darüber am Ende auch hinweg gegangen wird, zeigt den Stellenwert von uns Pflegekräften bei diesen Menschen. Bei Minute 45:00 sieht man dann gut wie ein Abgeordneter tatsächlich schläft – oder sagt man dazu er entspannt die Augen.
Und nun kommen wir zu einem weiteren wichtigen Aspekt. Man hat sich ja oft schon die Frage gestellt wieso Menschen in diesem Land als Minderheiten ausgegrenzt werden können.
Nach der Aussage, vom 06.12.2021, in der Expertenanhörung im deutschen Bundestag, wurde mir klar, wie weite Teile der Gesellschaft über meinen Beruf denken. Meine Arbeitsleistung wird von einem Juristen, dessen Sinn es ist, Rechtsauffassungen gekonnt in derart abstrusen Argumentationsketten wiederzugeben, dass man einmal mehr den Kopf schütten kann, derart herab gewürdigt. Außerdem spricht sich ein Jurist gegen eine Impfpflicht aus, was so dann in der Zusammenfassung vom Bundestag nicht mehr ersichtlich ist, außer man hört sich diese Sitzung an.

Haben sich alle Bundestagsabgeordneten wirklich vollumfänglich informiert, bevor sie einer gesetzlichen Impfpflicht für die Pflege zugestimmt haben? Und wieso wird im allgemeinen nicht darauf hingewiesen, dass es einen Juristen gab, der sich gegenüber einer Impfpflicht kritisch geäußert hat? M.M.n. eine absolute Irreführung.

Nachfolgend nun weitere Details zu dieser „Expertenanhörung“ u.a. die juristischen Aussagen zu der Impfpflicht im Gesundheitswesen:

Der Sitzungssaal ist fast leer und Vertreter der Bundesregierung sind bei einer Expertenanhörung, die immer vor einer Gesetzesänderung vorangehen sollte, abwesend. Die Sitzung fand am 06.12.2021 kurz vor der Entscheidung des Bundestagsabgeordneten statt.
Interessant dabei ist, dass Bundestagsabgeordnete, wenn sie denn überhaupt antworten, wenden sich Bürger mit E-Mails an sie, dass sie sich vollumfänglich vor einer Abstimmung und Entscheidung informieren.
Komisch, dass der Sitzungssaal fast leer war, aber sicherlich haben alle Bundestagsabgeordneten diese online verfolgt.

Ab Minute 19:40 stellt der Bundestagsabgeordnete Wiese (SPD) – welcher selbst Jurist ist – eine Frage an die Juristin Klafski. Diese zeigt dann zumindest ihre juristische Auffassung. M.M.n. vergisst die Juristin, dass man diese „Impfung“ nicht mit einer Pockenimpfung vergleichen kann. Wieso? Es ist lediglich eine bedingt zugelassen Impfung, welche nach einer gänzlich neuen Technik (mRNA oder vektorbasiert) aufwiegt. Nach 5 Minuten Reden ohne Punkt und Komma, wird die Juristin dann unterbrochen (Minute 25:20).
Der Standpunkt wird also nicht komplett ausgeführt, wird aber so als gegeben hingenommen. So sieht eine ordentliche Expertenanhörung im deutschen Bundestag also aus.

Ab Minute 26:00 befürwortet die Caritas, vertreten durch Elisabeth Fix, die Einführung einer Impfpflicht. Ich weiß, dass die Caritas für mich keine Zukunft mehr bieten kann, auch wenn mir bewusst ist, dass natürlich nicht alle Mitarbeiter dieses Gedankengut teilen. Sie bittet darüber hinaus, dass auch eine Impfpflicht für Kitas und Schulen eingeführt werden sollte.

Für die CDU spricht der Politiker Frei, welcher ebenfalls Jurist ist. Die Frage zum Thema Impfpflicht richtet sich bei ihm an einen Juristen namens Segmüller. Auch er hält wie Frau Klafski, die Impfpflicht in der Pflege als geeignet, erforderlich und angemessen.

Die Formulierung dieses Juristen zum Thema wie man die Impfpflicht in den Einrichtungen sicherstellt ist für mich dann an diesem Punkt wirklich der Gipfel an Äußerung.

[…] Wie sortiert man diejenigen die das nicht tun aus, aus diesen Einrichtungen, damit sie eben kein Infektionsrisiko darstellen.

Jurist Segmüller


Alle Parteien SPD, CDU/CSU, FDP und die Grünen haben diesen Gesetzentwurf eingebracht und alle – bis auf wenige Einzelfälle – dafür gestimmt. Die Linke hat sich gänzlich enthalten – welche ein Verhalten.

Fazit aus dieser Expertenanhörung?

Gesundheits- und Sozialexperten sehen die neuerliche Verschärfung des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) im Grundsatz positiv. Insbesondere die geplante Impfpflicht für Mitarbeiter in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen stößt auf breite Zustimmung.

[…] Mehrere Rechtsexperten erklärten in der Sitzung, die geplante einrichtungsbezogene Impfpflicht sei verfassungsrechtlich zulässig. Die Regelung diene einem legitimen Ziel, sei verhältnismäßig, geeignet, angemessen und erforderlich. Auch eine allgemeine Impfpflicht wäre nach Auffassung der Juristen verfassungskonform auszugestalten.


M.M.n. werden hier Menschen bewusst getäuscht und das Traurige daran ist, dass es mich nicht mal mehr verwundert. Was weite Teile der Bevölkerung binnen weniger Monate kaputt gemacht haben, allein durch ihre naive Forderung einer Impfpflicht in der Pflege, kann mit einem einfachen Entschuldigung nicht wieder gut gemacht werden. Ich fordere, dass jeder Einzelne dafür die Verantwortung tragen muss, denn nur so kann für ungeimpfte Menschen wieder Gerechtigkeit entstehen.

Krankenschwester Sabrina & Führungskraft mit ❤️

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Impfpflicht Pflege Pflegenotstand

Pflege mit Herz aber ohne Impfpflicht – verschickt diese Postkarten

Ich habe das Gefühl wir werden vergessen. Das könnten wir so jetzt einfach hin nehmen, genauso wie wir die Auskunftspflicht über unseren Impfstatus in der Pflege einfach so hingenommen haben. Aber dazu bin ich nicht der Typ und wie es scheint bin ich da gar nicht so alleine. Lassen wir die Menschen wissen, dass wir diese bereits beschlossene Impfpflicht – während viele nur noch über die Abwendung einer generellen Impfpflicht sprechen – nicht mit tragen werden. Dass die Menschen dann vor einem riesengroßen Versorgungsproblem stehen. Ja davor werden alle Menschen stehen, denn die Politik hat sich in dieser Pandemie als hilfloser denn je gezeigt.
Andrea schickte mir also eine E-Mail mit der Bitte, dass ich Sie unterstützen könnte. Das will ich auf diesem Wege gerne tun, denn diese Aktion ist doch wieder einmal der beste Beweis, wie engagiert wir in den sozialen Berufen doch sind.

Nun ist es an euch, dass alle Menschen über diese Impfpflicht in Gesundheitsberufen erfahren. Flutet eure regionalen Gesundheitsämter mit diesen Postkarten. Schickt sie an die regionale Presse, an Leitungen von Senioreneinrichtungen, Krankenhäuser, Behinderteneinrichtungen, … an Bürgermeister, Landtagsabgeordnete und Bundestagsabgeordnete.
Wenn nur jeder, jeden Tag eine Postkarte oder E-Mail verschickt sind die Postfächer voll! Wir müssen gehört werden, auch wenn Politik und Medien das noch versuchen zu verhindern.
Über Telegram @PflegemitHerz kannst du diese Postkarten anfordern.

Hallo Sabrina!
Ich möchte gerne einen Beitrag zur Verhinderung einer Impfpflicht leisten. Deshalb habe ich Postkarten gestaltet und drucken lassen. Wer möchte, kann gerne 10 Karten bei mir (per PN @PflegemitHerz) anfordern. Würde sie dann kostenlos mit der Post zuschicken.

Ich würde mich freuen, wenn ich „unsere“ Sache damit unterstützen könnte.
Liebe Grüße an alle Kollegen und haltet durch! ❤️
Andrea

Vielleicht denken einige dabei auch an unsere Kollegen in Magdeburg, Uni Magdeburg droht Ungeimpften mit Kündigung, die dringend Unterstützung von uns brauchen.
Ein internes Schreiben der Univeritätsmedizin Magdeburg belegt, dass ungeimpfte Mitarbeiter massiv zur Impfung genötigt werden. Brisant: laut dem Schreiben sollen keine „Impfunfähigkeitsnachweise“ akzeptiert werden und es wird mit „unbezahlter Freistellung“ gedroht.


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Ärzte Gesellschaft Gesundheitssystem Impfpflicht Intensivstation Krankenhaus Medien Pflege Pflegenotstand Politik Senioreneinrichtung

Aktion Berufsurkunde: 300 Kollegen im Gesundheitswesen aus Sachsen überreichen ihre Urkunden an die Landkreispolitiker

Wir sind die rote Linie – 300 Kollegen aus Sachsen unterstützen die Aktion Berufsurkunde, insgesamt sind bei mir inzwischen 1.700 Berufsurkunden eingegangen

Es freut mich, dass ich da einen Stein ins Rollen bringen durfte. Aber ich alleine kann wenig bewegen, wenn da nicht Menschen wie in Sachsen wären, die sich regional dieser Aktion angenommen haben.
Die Aktion Berufsurkunde wurde auch schon instrumentalisiert und ntv sowie RTL behaupteten diese wären von Pflegekräften die für die Impfpflicht sind – eine Richtigstellung gab es nie. Deshalb ist es auch sehr wichtig die Urkunden unbrauchbar zu machen, indem man diesen das klare Statement „Impfpflicht? Ohne mich!“ verpasst.

Im Dezember bekam ich – Name aus Schutz für die Person geändert – von Sarah ihre eigene Berufsurkunde zur Unterstützung zugesandt. Mein Ziel waren 50 Berufsurkunden um diese mit einem Brief an alle Bundestagsabgeordneten zu schicken. Umso mehr freut es mich, dass ich nun mit diesen 300 Urkunden, inzwischen über 1.700 Berufsurkunden sammeln konnte. Pirna sollte also der Ort sein der Kollegen aus Gesundheitsberufen eine Stimme gibt – Danke dafür.
Diese Urkunden signalisieren, dass wenn diese Impfpflicht im Gesundheitswesen nicht umgehend aufgehoben wird ich und meine Kollegen diese Berufe verlassen werden.

Sie alle schicken ihre Urkunden und verleihen unserer Stimme die nötige Kraft und machen sie laut. Wir können das nur gemeinsam schaffen indem wir uns verbünden, eine dichte rote Linie bilden. Wir sind die rote Linie – bis hierher und keinen Millimeter weiter.

Wir sind die rote Linie – Sachsen

Ich möchte, dass ihr eure Berufsurkunden regional sammelt und diese dann an Bürgermeister, Landtagsabgeordnete und gerade auch an Gesundheitsämter – die bald schon sehr viel Einfluss auf unseren Beruf nehmen können – übergebt. Geht auch auf regionale Zeitungen zu und informiert diese.
Wir müssen jetzt so schnell wie möglich, nicht nur auf den Pflegenotstand, hinweisen. Die Verantwortlichen müssen diese Impfpflicht zurück nehmen bzw. Druck auf die Bundestagsabgeordneten ausüben.

Die Urkunden aus Sachsen werden jetzt im Januar in einer Sitzung des Landkreises öffentlich überreicht. Das ist ein starkes Statement. Jetzt müssen sich alle die eine Impfpflicht befürworten damit auseinandersetzen, sie tragen nun eine große Verantwortung.

Wer sind wir, die diese Aktion unterstützen?
Altenpflege, Krankenpflege, Kinderkrankenpflege, Anästhesie-& Intensivfachpflege, Heilerziehungspflege, amb. Pflege, Hebammen, Rettungsdienstler, Physio- & Ergotherapeuten, Krankengymnasten, Heilpraktiker, Psychologen, Alltagsbegleiter, Pflegehelfer, Zahnarzt- & Arzthelferinnen, MTR, OTA, PTA, Kollegen aus der Verwaltung, Logopäden, Sonder- & Sozialpädagogen, Erzieher und Ärzte.

Darum unsere ganz konkrete Bitte und Aufruf an alle:

  • Regionale Gruppen bilden – hier der Link zu Regionalgruppen in der Pflege und generell für soziale Berufe
  • Kommunalpolitiker mit dem drohenden Versorgungsproblem (z.B. durch das Einreichen der Urkunden in bekannter Form und klarem Statement per Einschreiben) konfrontieren und um Stellungnahme bitten.

Unterstützerliste

  • Zahnmedizinische Prophylaxehelferin
  • Anonyme Fachkraft
  • Zahnarzthelferin
  • Zahnarzthelferin
  • Anonymer Krankenpfleger
  • Anonyme Physiotherapeutin
  • Anonyme Physiotherapeutin
  • Anonymer Krankenpfleger
  • Anonyme Physiotherapeutin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonymer Krankenpfleger
  • Manja Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Antje Arzthelferin
  • Anonymer Krankenpfleger
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Sandra Kinderkrankenschwester
  • Annett Zahnarzthelferin
  • Antje Zahnmedizinische Fachangestellte
  • Anonymer Arzt
  • Anonyme Zahnmedizinische Fachassistentin (ZMF)
  • Anke Betreuungskraft
  • Nicole Arzthelferin
  • Anonyme Arzthelferin
  • Willy Pflegefachmann
  • Anonymer Krankenpfleger
  • Anonyme Krankenschwester
  • Kristin Hebamme 1723
  • Anonyme Kinderkrankenschwester & OTA
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Medizinisch-technische Raiologieassistentin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Uwe Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
  • Anonymer Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
  • Katja Arzthelferin
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Medizinisch-technische Radiologieassistentin
  • Heike Krankenschwester
  • Heike Krankenschwester
  • Carmen Arzthelferin
  • Linda Ärztin
  • Nicole Physiotherapeutin
  • Elke Medizinische-technische Raiologieassistentin
  • Anonyme Arzthelferin
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonymer Altenpflegerin
  • Anonyme Notfallsanitäterin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Elsa Krankenschwester
  • Anna Krankenschwester
  • Anonyme Physiotherapeutin
  • Anonyme Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin
  • Anonyme Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Stephanie Krankenschwester
  • Aron Krankenpfleger
  • Mandy Krankenschwester
  • Katja Krankenschwester
  • Daniela Krankenschwester
  • Martin Krankenpfleger
  • Cornelia Altenpflegerin
  • Uwe Krankenpfleger
  • L Krankenschwester
  • Peggy Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonymer Rettungsassistent
  • Anonym Notfallrettung und Krankentransport
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Lisa Altenpflegerin
  • Maria Zahnmedizinische Fachangestellte
  • Rene Notfallsanitäterin
  • Nicole Notfallsanitäterin
  • Anonyme Rettungssanitäterin
  • Anonymer Rettungsassistent
  • Anonymer Notfallsanitäter
  • Anonyme Physiotherapeutin
  • Anonyme Medizinisch-technische Assistentin
  • Peggy Krankenschwester
  • Anonyme Arzthelferin Pneumologie
  • Anonyme Medizinisch-technische Assistentin
  • Anonyme Podologin
  • Nicole Rettungsassistentin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Sarah Zahnmedizinische Fachangestellte
  • Heike Krankenschwester
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Simone Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonymer Heilpraktiker
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Andrea Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Jan Krankenpfleger und Fachkraft für Intensivpflege und Anästhesie
  • Flora Krankenschwester
  • Kristin Zahnmedizinische Fachangestellte
  • Anonymer Krankenpfleger
  • Anonyme Ergotherapeutin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Bianca Krankenschwester
  • Manuela Krankengymnastin
  • Anonyme Diabetesberaterin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Kathrin Intensivkrankenschwester (20 Jahre)
  • Katja Altenpflegerin & Fachaltenpflegerin für Leitungsaufgaben
  • Anonymer Notfallsanitäter
  • Anonymer Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
  • Anonymer Praxisanleiter im Rettungsdienst
  • Anonymer Rettungsassistent
  • Uwe Rettungssanitäter
  • Stefanie Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Pflegemanagement – verantwortliche Pflegefachkraft
  • Anonymer Arzt, Facharzt für Chirurgie und Notfallmedizin & Fachkundeleitender Notarzt
  • Kornelia Zahnmedizinische Fachangestellte
  • Anonyme Arzthelferin
  • Antje Krankenschwester
  • Cornelia Krankenschwester
  • Anonymer Krankenpfleger
  • Marion Krankenschwester
  • Sandra Krankenschwester
  • Heike Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Ute Krankenschwester
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Caterina Krankenschwester
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonymer Notfallsanitäter
  • Anonyme Physiotherapeutin
  • Sonnhild Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Medizinisch-technische Assistentin für Funktionsdiagnostik
  • Anonyme Krankenschwester (30 Jahre im Beruf)
  • Anonyme Ärztin
  • Anett Physiotherapeutin
  • Sandy Physiotherapeutin
  • Cornelia Physiotherapeutin
  • Sindy Physiotherapeutin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Medizinisch-technische Radiologieassistentin
  • Anonyme Mitarbeiterin Krankenhaus Pirna
  • Anonymer Krankenpfleger
  • Anonym Master of Arts Erziehungs- und Sozialwissenschaften
  • Anonyme Physiotherapeutin
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • F Zahnmedizinische Fachangestellte
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Da Krankenpfleger
  • Ch Krankenschwester
  • Anonyme Notfallsanitäterin
  • Anonymer Krankenpfleger
  • Anonymer Rettungssanitäter
  • Anonyme Krankenschwester
  • Sandy Krankenschwester
  • Susann Krankenschwester
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Ergotherapeutin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Heidi Krankenschwester
  • Franziska Krankenschwester
  • Anonyme Operationstechnische Assistentin
  • Anonyme Diplom Ergotherapeutin
  • Susann Krankenschwester
  • Susann Krankenschwester
  • Anonyme Medizinisch-technische Radiologieassistentin
  • Dennis Notfallsanitäter
  • Viviane Krankenschwester
  • Stefanie Krankenschwester
  • Anonyme Krankengymnastin
  • Anonyme Heilpraktikerin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Cornelia Physiotherapeutin
  • Anonyme Physiotherapeutin
  • Aileen Zahnmedizinische Fachangestellte
  • Anonyme Physiotherapeutin
  • Domenica Zahnarzthelferin
  • Manuela Krankenschwester
  • Rebecca Krankenschwester
  • Ines Krankenschwester
  • Simone Krankenschwester
  • Mandy Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Leitung eines Funktionsbereiches (34 Jahre Krankenschwester und 15 Jahre Stationsleitung)
  • Anonyme Krankenschwester
  • Annett Krankenschwester
  • Rico Krankenpfleger
  • Anonyme Medizinische-technische Radiologieassistentin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Patricia Physiotherapeutin
  • Lisa Krankenschwester
  • Ines Krankenschwester
  • Beatrice Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Fachkrankenschwester für Intensivpflege und Anästhesie
  • Nora Krankenschwester
  • Peter Notfallsanitäter
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonymer Notfallsanitäterin
  • Luisa Krankenschwester
  • Sandra Krankenschwester
  • Antje Krankenschwester
  • Romy Krankenschwester
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Claudia Arzthelferin
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Anonyme Zahnmedizinische Fachangestellte
  • Alena Logopädin
  • Anonyme Krankengymnastin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Sandra Physiotherapeutin
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Cornelia Krankenschwester
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Anonymer Wundberater
  • Anonyme Arzthelferin
  • Anonyme Physiotherapeutin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Zahnarzthelferin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Katja Krankenschwester
  • K Fachkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Ute Krankenschwester
  • Anonyme Hebamme
  • Silvia Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Alexander Krankenpfleger
  • Anonymer Physiotherapeut
  • Anonyme Sekretärin/Aufnahmekraft seit 20 Jahren in der Arztpraxis
  • Anonyme Arzthelferin
  • Andrea Krankenschwester
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Anonyme
  • Anonyme
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Nicole Altenpflegerin
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Anonyme Altenpflegehelferin
  • Katrin Ergotherapeutin
  • Katrin Diätassistentin
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Arzthelferin
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Kinderkrankenschwester
  • Anonyme Betreuungskraft
  • Anonyme Zahnarzthelferin
  • Anonymer Krankenpflegehelfer
  • Anonymer Anästhesietechnischer Assistent
  • Anonyme Altenpflegerin
  • Anonyme Medizinisch-technische Assistentin
  • Anonyme Krankenpflegehelferin
  • Maria Kinderkrankenschwester
  • Anja Rettungsassistentin
  • Anonymer Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
  • Yvonne Rettungsassistentin
  • Anonyme Rettungssanitäterin
  • Anonyme Krankenschwester
  • Mandy Krankenschwester
  • AnettKrankenschwester
  • Anonyme Diplom-Sozialpädagogin
  • Anonyme Hebamme
  • Jana Kinderkrankenschwester
  • Katja Krankenschwester
  • Anonyme Krankenschwester
  • Martina Arzthelferin
  • Anonyme Psychologin
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Gesellschaft Impfpflicht Medien Pflege Pflegenotstand Politik

Für erfolgreiche Spaziergänge benötigt es nur 3,5% der Bevölkerung

Man sollte nicht alles als gegeben hinnehmen. Es gibt Dinge die sind beeinflussbar. Auch wenn es zunächst sehr mühselig erscheinen mag, so bin ich davon überzeugt, dass derzeit so viele tausende Menschen aus unserer Mitte der Gesellschaft erkannt haben, dass Freiheit nicht einfach gegeben ist. Die Medien können kaum mehr dazu schweigen – was die täglichen Berichterstattungen dazu zeigen.
Viele fragen mich, was sollen wir jetzt tun? Manche überlegen sich nun impfen zu lassen, manche wollen einen vermeintlichen Totimpfstoff als Option ansehen und wieder andere sehen die Dinge so wie ich. Diese Impfpflicht kann ich so nicht als gegeben hinnehmen, diese Impfpflicht für meinen Pflegeberuf muss zurück genommen werden.

Selbstbestimmung ist ein hohes Gut und dieses ist in unserem Grundgesetz verankert. Dass diese Selbstbestimmung durch Politiker – denen teilweise das Demokratieverständnis gänzlich abhanden gekommen ist und die wohl besser in anderen Ländern aufgehoben wären – sowie Juristen und Richter keine Beachtung mehr findet, zeigt mir, dass diese Menschen die Achtung vor dem autonomen Menschen verloren haben.

Mein Beruf begründet sich aus Selbstbestimmung, denn ein nein ist für mich ein nein, es ist nicht mal ein vielleicht. Bemerke ich in der Pflege, dass ein Patient oder Bewohner die Nahrung verweigert, so kann ich inständig darum bitten – indem ich versuche mit Argumenten aufzuzeigen wieso Essen wichtig ist – dass er Nahrung zu sich nimmt. Zwang darf hier niemals ausgeübt werden.

Selbstbestimmung musste schon immer erstritten werden, diese war nie Gott gegeben. Denn es gibt immer Menschen die skrupellos sind und für ihren persönlichen Erfolg über Leichen gehen.

Nun treten mir Menschen gegenüber, die Selbstbestimmung für sich ganz groß schreiben, mir diese aber absprechen. Nein, so läuft das nicht. Eine Impfpflicht war nie Bedingung dafür, diesen Beruf erlernen zu können. Wenn Quarantäneregeln auf einmal wieder, wie 2020 gelockert werden können, dann liebe Kollegen macht euch bewusst, welche Stärke wir wenigen Ungeimpften doch haben!

Wir brauchen dringend eine Veränderung! Wir als Gesellschaft sind der Wandel und die vielen friedlichen Spaziergänger zeigen, dass es an der Zeit ist, dass sich diese Gesellschaft wieder mit einem wahren Demokratieverständnis beschäftigt.

Damit Spaziergänge wie sie derzeit stattfinden Erfolg haben, muss nicht die ganze Bevölkerung auf die Straße gehen. 3,5 Prozent gilt als magische Zahl – dann muss die Regierung reagieren. Erica Chenoweth entdeckte das „Gesetz der 3,5 Prozent“ – es besagt, dass keineswegs die große Mehrheit der Bevölkerung revoltieren muss, um politischen Veränderungen zu erzwingen. Ein Stern Artikel vom 14.12.2020 arbeitet dieses Thema auf.

Bei Revolutionen spricht man gern davon, dass sich das „Volk“ erhoben habe. Meist wird gar nicht weiter nachgefragt, wer dieses ominöse „Volk“ wirklich war. Aber schon ein Blick auf die bekanntesten Aufstände – die französische wie auch die russische Revolution – zeigt, dass das Volk keineswegs den Großteil der Bevölkerung umfassen muss.
Es reicht durchaus, wenn relative kleine Gruppen von „Aktivisten“ – um ein heutiges Modewort zu benutzen – sich erheben.

Bei uns reicht es ein Spaziergänger zu sein 😉

Tipps findest du hier:
Wo finde ich aktuelle Spaziergänge? Kalender (ganz unten im Beitrag)
Wie verhalte ich mich auf einem Spaziergang? Verhaltensregeln

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Impfpflicht Impfung Pflege Pflegenotstand

Gesundheitsämter entscheiden nun ab dem 15.03.2022 über den Pflegenotstand – möglich macht es die „Kann-Regelung“

Die berufsbezogene Impfpflicht im Gesundheitswesen wird nur vorübergehend, bis Ende 2022, greifen – das Ganze habe ich bereits thematisiert und bin zudem auf die erste Verfassungsbeschwerde eingegangen.
Was nun bittere Realität ist, durch die Änderung des Infektionsschutzgesetz, entscheiden bald Gesundheitsämter vor Ort über das Verhängen oder Nicht-Verhängen von Berufsverboten. Ja ihr habt richtig gehört, Gesundheitsämter, die von Pflege absolut keine Ahnung haben entscheiden nun über das Voranschreiten des Pflegenotstands. Aber wen wundert es, wenn ein Karl Lauterbach neuer Gesundheitsminister werden kann.
Außerdem kann den Arbeitnehmern ein Bußgeld von bis zu 2.500 Euro drohen und dies gilt sowohl für bereits Beschäftigte als auch neu Angestellte. Dies ist durch die „Kann-Regelung“, worauf sich ein vielfach geteilter Beitrag von dem „Netzwerk Kritischer Richter und Staatsanwälte“ (KRiStA) bezieht, geregelt.
Meiner Meinung nach wurde dieser Beitrag ausschließlich für die Sichtweise eines Arbeitgebers verfasst. Denn die „Kann-Regelung“ ist nur positiv für den Arbeitgeber auszulegen. Das heißt dieser muss aufgrund der Impfpflicht in der Pflege vor der Anordnung eines Betretungsverbotes durch Gesundheitsämter, nicht tätig werden. Er muss keine Arbeitnehmer kündigen oder freistellen.

Bislang dachten aber alle nur, dass das Gesundheitsamt lediglich ein Berufsverbot aussprechen kann und es zu keinen Bußgeldern für bereits Angestellte im Pflegeberuf kommt. Im Kommentarbereich unter dem Beitrag bei KRiStA wurde dann aber diese relevante Frage zum Thema Bußgeld gestellt.

Mir ist es wichtig, euch alle Fakten an die Hand zu geben, auch wenn diese vielleicht unbequem sind. Denn KRiStA hebt in einem erneuten Beitrag von heute, ganz am Schluss folgenden Sachverhalt, hervor:

Allerdings soll nicht unerwähnt bleiben, dass es […] einen Bußgeldtatbestand für den Arbeitnehmer […] selbst gibt, der die Nichtvorlage […] des Immunitätsausweises auf Anforderung des Gesundheitsamtes betrifft (§ 73 Abs 1 a Nr. 7h i. V. m. § 20 a Abs. 5 S. 1 IfSG).

Weiter heißt es in dem Artikel von KRiStA:

Daher gilt nach wie vor die Schlussfolgerung:

Vor der Anordnung eines Betretungsverbotes gibt es keinen zwingenden Grund, Arbeitnehmer oder sonst Tätige zu kündigen, freizustellen oder anderweitig auszuschließen.

Dieser Artikel ist eine Hilfestellung für Arbeitgeber, bringt einer Pflegekraft oder sonst in einem anderen Bereich in der Pflege tätigen Person wenig. Da alles bislang sehr wage formuliert ist sollte man sich keinesfalls darauf verlassen, dass sich Gesetze nicht in Windeseile verschärfen lassen, bis hin zu einer allgemeinen Impfpflicht. Ich empfehle darüber nachzudenken, dass man arbeitsunfähig erkrankt. Ihr habt euch vernetzt, nutzt eure regionale Stärke und setzt Nadelstiche!
Pflege braucht jeder, aber Pflege kann nicht jeder! Wir sind die Fachkräfte und unsere Gesellschaft ist auf uns angewiesen, werden wir uns endlich unserer Stärke bewusst.

Nachfolgend nun noch alle relevanten Paragraphen.

fabrikasimf

1. Nicht nur die Pflege ist betroffen

Ab dem 15.03.2022 greift für eine ganze Reihe von Personen die Impfpflicht. Im Infektionsschutzgesetz (IfSG) werden die betroffenen Gruppen in Absatz 1 aufgelistet:

§20a Immunitätsnachweis gegen COVID-19

(1) Folgende Personen müssen ab dem 15. März 2022 entweder geimpfte oder genesene Personen […] sein:
1. Personen, die in folgenden Einrichtungen oder Unternehmen tätig sind:
a) Krankenhäuser,
b) Einrichtungen für ambulantes Operieren,
c) Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen,
d) Dialyseeinrichtungen,
e) Tageskliniken,
f) Entbindungseinrichtungen,
[…]
h) Arztpraxen, Zahnarztpraxen,
i) Praxen sonstiger humanmedizinischer Heilberufe,
[…]

2. Personen, die in voll- oder teilstationären Einrichtungen zur Betreuung und Unterbringung älterer, behinderter oder pflegebedürftiger Menschen oder in vergleichbaren Einrichtungen tätig sind,
[…]

Satz 1 gilt nicht für Personen, die auf Grund einer medizinischen Kontraindikation nicht gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft werden können.

Quelle: Infektionsschutzgesetz

Betroffen sind also sehr, sehr viele Menschen. Angefangen beim „ungeimpften Hausarzt“, über die „ungeimpfte Krankenschwester“ oder die „ungeimpfte Altenpflegerin“, bis hin zum „ungeimpften Hausmeister in einer Behinderteneinrichtung“.
Wie erwähnt: diese Regelung gilt nur temporär, bis zum 31.12.2022.

2. Was passiert mit Personen, die bereits solch einem Beruf nachgehen?

Die Absätze 2 und 5 des §20a IfSG regeln, was mit Personen passiert, die bereits in einem oben genannten Beruf in einem Unternehmen tätig sind.

2.1 Arbeitnehmer melden zuerst einmal an die Einrichtungsleitung

Zuerst schauen wir uns „normale Arbeitnehmer“ in Absatz 2 an:

§20a Immunitätsnachweis gegen COVID-19
(2) Personen, die in den in Absatz 1 Satz 1 genannten Einrichtungen oder Unternehmen tätig sind, haben der Leitung der jeweiligen Einrichtung oder des jeweiligen Unternehmens bis zum Ablauf des 15. März 2022 folgenden Nachweis vorzulegen:
1. einen Impfnachweis […],
2. einen Genesenennachweis […] oder
3. ein ärztliches Zeugnis darüber, dass sie auf Grund einer medizinischen Kontraindikation nicht gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft werden können.

Quelle: Infektionsschutzgesetz

Das heißt die zum Beispiel ungeimpfte Krankenschwester muss der Einrichtungsleitung eine „Impfunfähigkeitsbescheinigung“ (Nummer 3) vorlegen – das war es erstmal.
Wenn einer dieser Nachweise der Einrichtung vorliegt, muss diese erstmal von sich aus weiter nichts tun und alles geht seinen gewohnten Gang.
Was ist nun, wenn solch ein Nachweis nicht vorgelegt wird? Dazu gehts weiter in Absatz 2:

Wenn der Nachweis […] nicht bis zum Ablauf des 15. März 2022 vorgelegt wird oder wenn Zweifel an der Echtheit oder inhaltlichen Richtigkeit des vorgelegten Nachweises bestehen, hat die Leitung der jeweiligen Einrichtung […] unverzüglich das Gesundheitsamt […] darüber zu benachrichtigen und dem Gesundheitsamt personenbezogene Daten zu übermitteln.
Die oberste Landesgesundheitsbehörde oder die von ihr bestimmte Stelle kann bestimmen, dass
1. der Nachweis […] nicht der Leitung der jeweiligen Einrichtung […], sondern dem Gesundheitsamt oder einer anderen staatlichen Stelle gegenüber zu erbringen ist,
[…]

Quelle: Infektionsschutzgesetz

Liegt kein Nachweis vor oder hat die Leitung der Einrichtung Zweifel an der Echtheit, dann muss diese eine Meldung an das Gesundheitsamt machen.
Außerdem können die obersten Landesgesundheitsbehörden bestimmen, dass die Arbeitnehmer die Nachweise nicht an die Leitung der Einrichtung geben müssen, sondern direkt an das Gesundheitsamt (oder eine andere Stelle).

2.2 Alle müssen nach Aufforderung an das Gesundheitsamt melden – insbesondere Selbständige

Wie geht es dann weiter? Die Frage ist direkt geknüpft an das „Schicksal“ des „selbständigen Ungeimpften“, also zum Beispiel der „ungeimpfte Hausarzt“. Was muss er denn am „Stichtag“, dem 15.03.2022 machen?
Hier regelt Absatz 5 die Details:

(5) Die in Absatz 1 Satz 1 genannten Personen haben dem Gesundheitsamt […] auf Anforderung einen Nachweis nach Absatz 2 Satz 1 vorzulegen.

Quelle: Infektionsschutzgesetz

Bisher gingen wir also immer auf „Arbeitnehmer ein“ (z.B. die ungeimpfte Krankenschwester). Absatz 5 geht nun noch weiter und betrifft nochmal explizit alle Personen aus Absatz 1 – also sowohl Angestellte als auch Selbständige. Alle müssen, allerdings nur nach Aufforderung, dem Gesundheitsamt einen Geimpft- oder Genesenennachweis oder einen Impfunfähigkeitsnachweis aushändigen.
Als Arbeitnehmer muss ich erstmal dem Arbeitgeber (von mir aus) bis zum 15.03.2022 einen solchen Nachweis vorlegen (es sei denn, die obersten Landesgesundheitsbehörden legen eine andere, staatliche Stelle fest). Bin ich selbständig muss ich zunächst gar nichts machen – es sei denn, das Gesundheitsamt kommt explizit auf mich zu und will den Nachweis sehen.
Was passiert, wenn man nun – trotz Aufforderung – keinen Nachweis an das Gesundheitsamt gibt? Dafür schauen wir in Satz 3 und 4 des Absatz 5:

Das Gesundheitsamt kann einer Person, die trotz der Anforderung nach Satz 1 keinen Nachweis innerhalb einer angemessenen Frist vorlegt […], untersagen, dass sie die dem Betrieb […] dienenden Räume betritt oder in einer solchen Einrichtung […] tätig wird.
Widerspruch und Anfechtungsklage gegen eine vom Gesundheitsamt nach Satz 2 erlassene Anordnung oder ein von ihm nach Satz 3 erteiltes Verbot haben keine aufschiebende Wirkung.

Quelle: Infektionsschutzgesetz

Das heißt: Aus dem Nicht-Vorlegen eines Geimpft-, Genesenen- oder Impfunfähigkeitsnachweises muss erstmal gar nichts folgen. Das Gesundheitsamt kann lediglich nach einer angemessenen Frist ein Berufsverbot oder ein Verbot zum Betreten der Einrichtung verhängen.
Dieses „Kann“ öffnet Tür und Tor für eine nie dagewesene „Willkür der Gesundheitsämter“. Es hängt also von Einzelpersonen in den Gesundheitsämtern ab, ob Personen ohne Geimpft-, Genesenen- oder Impfunfähigkeitsnachweis weiter arbeiten dürfen oder nicht.
Vor dem Gesetz mögen alle gleich sein, aber das Gesetz ermächtigt explizit „Gesundheitsämter“ – also effektiv irgendwelche Beamte in den Gesundheitsämtern – Entscheidungen mit einer nie dagewesenen Tragweite zu treffen.

2.3 Was passiert bei Zweifel an der Echtheit des Nachweises

Wir haben nun gesehen, dass bei Nicht-Vorlage eines Geimpft-, Genesenen- oder Impfunfähigkeitsnachweises das örtliche Gesundheitsamt ein Berufsverbot verhängen kann. Wie sieht es nun aus, wenn der Verdacht besteht, dass der entsprechende Nachweis gefälscht ist? Wir erinnern uns, nach Absatz 2 muss der Arbeitgeber in solch einem Fall eine Meldung an das Gesundheitsamt machen bzw. bei Selbständigen könnten die Gesundheitsämter selbst solch einen „Verdacht“ haben.
Was dann passiert, ist in Absatz 5 Satz 2 geregelt:

Bestehen Zweifel an der Echtheit oder inhaltlichen Richtigkeit des vorgelegten Nachweises, so kann das Gesundheitsamt eine ärztliche Untersuchung dazu anordnen, ob die betroffene Person auf Grund einer medizinischen Kontraindikation nicht gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft werden kann.

Quelle: Infektionsschutzgesetz

Sprich: Das Gesundheitsamt selbst kann dann eine Untersuchung anordnen.

3. Was passiert mit Personen, die neu in den Beruf einsteigen?

Der Absatz 3 des §20a IfSG regelt, was mit Personen passiert, die ab dem 16.03.2022 als Arbeitnehmer in einem unter 1 genannten Beruf arbeiten wollen:

Personen, die in den […] genannten Einrichtungen […] ab dem 16. März 2022 tätig werden sollen, haben der Leitung der jeweiligen Einrichtung […] vor Beginn ihrer Tätigkeit einen Nachweis nach Absatz 2 Satz 1 vorzulegen.
Wenn Zweifel an der Echtheit oder inhaltlichen Richtigkeit des vorgelegten Nachweises bestehen, hat die Leitung der jeweiligen Einrichtung oder des jeweiligen Unternehmens unverzüglich das Gesundheitsamt […] darüber zu benachrichtigen und dem Gesundheitsamt personenbezogene Daten zu übermitteln. […]
Eine Person […], die keinen Nachweis nach Absatz 2 Satz 1 vorlegt, darf nicht in den in Absatz 1 Satz 1 genannten Einrichtungen oder Unternehmen beschäftigt werden. […]

Quelle: Infektionsschutzgesetz

Eigentlich alles ähnlich wie bei schon beschäftigten Arbeitnehmern – auch hier wird verlangt, dass der potentielle, neue Arbeitnehmer einen Geimpft-, Genesenen- oder Impfunfähigkeitsnachweis der Leitung des neuen Unternehmens vorlegt.
Beim schon beschäftigten Arbeitnehmer durfte dieser allerdings im Falle des Nicht-Vorlegens erstmal ganz normal weiterarbeiten – der Arbeitgeber musste lediglich eine Meldung an das Gesundheitsamt machen. Hier darf der Arbeitgeber den potentiellen Arbeitnehmer gar nicht erst einstellen. Außerdem erfolgt bei Zweifel an der Echtheit wieder eine Meldung an das Gesundheitsamt.

4. Wann droht ein Bußgeld?

Die Bußgeldvorschriften zum IfSG sind in §73 geregelt. In Absatz 1a Nr. 7e – 7h sind einige Verstöße gegen §20a IfSG mit einem Bußgeld belegt:

(1a) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
[…]
7e. entgegen § 20a Absatz 2 Satz 2, Absatz 3 Satz 2 oder Absatz 4 Satz 2 eine Benachrichtigung nicht, nicht richtig, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig vornimmt,
7f. einer vollziehbaren Anordnung nach § 20a Absatz 2 Satz 3 Nummer 3, auch in Verbindung mit Absatz 3 Satz 3 oder Absatz 4 Satz 3, oder nach § 20a Absatz 5 Satz 3 zuwiderhandelt,
7g. entgegen § 20a Absatz 3 Satz 4 oder Satz 5 eine Person beschäftigt oder in einer Einrichtung oder einem Unternehmen tätig wird,
7h. entgegen § 20a Absatz 5 Satz 1 einen Nachweis nicht, nicht richtig, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig vorlegt,

Quelle: Infektionsschutzgesetz

Gehen wir kurz die einzelnen Punkte, die mit einem Bußgeld belegt werden können, im Detail durch:

  • 7e regelt, dass die Einrichtungsleitungen an die Gesundheitsämter melden müssen, wenn ein Arbeitnehmer keinen Geimpft-, Genesenen- oder Impfunfähigkeitsnachweis vorlegt oder Zweifel an der Echtheit bestehen.
  • 7f regelt, dass Arbeitnehmer nicht der Einrichtungsleitungen sondern an andere, staatliche Stellen melden müssen, wenn die oberste Gesundheitsbehörde einen entsprechenden Erlass getätigt hat.
  • 7g bestimmt, dass ein Bußgeld verhängt wird, wenn eine Einrichtung ab dem 16.03.2022 eine Person beschäftigt, die keinen Geimpft-, Genesenen- oder Impfunfähigkeitsnachweis vorweisen kann.
  • 7h regelt, dass im Falle einer expliziten Aufforderung durch das örtliche Gesundheitsamt die betroffenen Personen einen Geimpft-, Genesenen- oder Impfunfähigkeitsnachweis vorlegen müssen und zwar „richtig“, „vollständig“ und „rechtzeitig“.

Wie hoch fällt diese Strafe nun aus?

(1a) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
[…]
7h. entgegen § 20a Absatz 5 Satz 1 einen Nachweis nicht, nicht richtig, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig vorlegt,
[…]

(2) Die Ordnungswidrigkeit kann in den Fällen des Absatzes 1a Nummer 7a bis 7h, […] mit einer Geldbuße bis zu zweitausendfünfhundert Euro […] geahndet werden.

Quelle: Infektionsschutzgesetz

Fazit:

Wer ab 15.03.2022 in sozialen Berufen bzw. im Gesundheitswesen arbeitet und keinen Impf-, Genesenen- oder Immunitätsnachweis hat, der kann sich auf ein Bußgeld von bis zu 2.500€ einstellen und ein darauf folgendes Berufsverbot.
Und nein, das betrifft nicht nur Ärzte, Pflegekräfte oder andere Personen, die irgendwie im Gesundheitswesen tätig sind (und dazu zählen z.B. auch Hausmeister oder IT-Angestellte von Einrichtungen im Gesundheitswesen). Die Politik testet jetzt, wie weit sie gehen kann.

Positiv ist, dass Arbeitgeber vor der Anordnung eines Betretungsverbotes keinen zwingenden Grund haben, Arbeitnehmer oder sonst Tätige zu kündigen, freizustellen oder anderweitig auszuschließen.

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Impfpflicht Medien Pflege Pflegenotstand Politik

Weg mit der Impfpflicht! Ich als ungeimpfte Krankenschwester bin die rote Linie!

Es gibt für mich keine Option und dies sollten auch alle anderen Menschen in unserer Gesellschaft verstehen. Denn ab 15.03.2022 werden euch nur noch ausgebrannte Pflegekräfte zur Verfügung stehen und der Pflegenotstand das Wort 2022 werden. Hört auf eure Augen davor zu verschließen, denn unseren Berufsstand könnt ihr nicht ersetzen. Pflege braucht jeder, aber Pflege kann nicht jeder. Ich trage eine Impfpflicht in diesem Beruf nicht auch noch mit.

Ich bin es leid, dass Andere über meinen Beruf sprechen, wir sind die Fachkräfte und brauchen niemanden der für uns spricht.

Ich bin es leid, dass ich 24/7 Tage die Woche für diese Gesellschaft altruistisch meine letzten Reserven geben soll. An Wochenenden, Feiertagen, sowie Nachtdienste, Früh- und Spätdienste machen zu müssen und dies im stetigen Wechsel. Während ihr für uns nur ein müdes Klatschen übrig habt.

Ich bin es leid, Überstunden zu machen um zu kompensieren, dass diese Gesellschaft mehr Wert auf das neueste Handy, die tollste Kleidung und Urlaub legt, als auf ihre Gesundheit.

Ich bin es leid, dass wir für euch eure alten Menschen pflegen dürfen, damit ihr euch in euren Berufen, Freizeit und Familien verwirklichen könnt.

Ich bin es leid, dass mein Beruf von Politikern wie Karl Lauterbach instrumentalisiert und unattraktiv gemacht wird.

Ich bin es leid, dass ich nachts 30 Patienten, teilweise frisch operiert, versorgen darf und Menschen in unserer Gesellschaft denken, ein Krankenhaus hat einen Hotelcharakter.

Ich bin es leid, dass ich nachts einer dementen Frau nicht gerecht werden kann, weil viel zu viele Bewohner auf eine Pflegekraft kommen.

Ich bin es leid, dass man einen Sterbeprozess nicht mehr begleiten kann und ja Menschen sterben einsam und verlassen.

Ich bin es leid, dass man beim MDK betteln muss, damit er einen Leistungen bezahlt, die man erbracht hat.

Ich bin es leid, euer gesellschaftliches Gejammer über Corona und die schlimmen Zustände anhören zu müssen, während das Ehrenamt in Deutschland vor sich hin dümpelt.

Ich bin es leid, keine Pause während der Arbeit machen zu können und mein Pausenbrot, während ich bereits überlege bei wem ich als erstes die Wunde versorge, esse.

Ich bin es leid, denn Frühdienst bedeutet 06:00 Uhr Dienstbeginn – wohin mit dem Kind?

Ich bin es leid, dass sich mein Gehalt nicht an dem eines Abgeordneten bemisst – 2019, 10.083,47 € monatlich.

Ich bin es leid, dass krank sein als Mitarbeiter in diesem Pflegesektor bedeutet weiter zu arbeiten, sonst lässt man die Kollegin und die Patienten im Stich.

Ich bin es leid, diese hohe psychische und physische Arbeitsbelastung weiter für diese Gesellschaft zu tragen.

Ich bin es leid, dass ihr es wagt, über uns ungeimpfte Pflegekräfte zu urteilen und uns ein Intensivbett absprechen wollt, während ihr ernsthaft höhere Krankenkassenbeiträge für uns fordert.

Mir reicht es und vielen meiner Kollegen ebenfalls. Über 1.400 durchgestrichene Berufsurkunden bezeugen, dass diese Impfpflicht von uns nicht mit getragen wird (hier kannst du die Aktion unterstützen). Wem diese Zahl wenig erscheint, dem sage ich, es fehlen bereits mehr als 25.000 Pflegekräfte und weiter fehlen rund 10.000 Hilfskräfte.

Also hebt diese Impfpflicht auf oder pflegt euch und eure Angehörigen selbst!
Krankenschwester Sabrina & Führungskraft mit ❤️

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Boosterimpfung Impfpflicht Impfung Pflege Pflegenotstand Politik

Ich bin die rote Linie für euch

Land auf Land ab ist ein drittel der Pflegekräfte ungeimpft. Mich eingeschlossen!
Wer nicht erkennt, dass es nun zu weiteren Engpässen kommen wird, weil Menschen zu einer „Impfung“ gezwungen werden sollen, der hat sich hoffentlich über Weihnachten vielleicht schon mal einen Crash-Kurs in Pflege schenken lassen.
Denn Fakt ist, ihr könnt euch schon bald selbst pflegen. Schon jetzt ist klar, dass Menschen in Senioreneinrichtungen nicht mehr versorgt werden können, weil laut einem BR Bericht zwei Pflegekräfte in einer Pflegeeinrichtung wegen der Impfpflicht in der Pflege gekündigt haben. Das Wort adäquat lassen wir hier mal komplett außen vor.
Denn mein Credo, dass Pflegequalität unantastbar sein muss, wird gerade durch die DRG Einführung von Karl Lauterbach gänzlich ignoriert und zeigen die vielen Überlastungsanzeigen die ich geschrieben habe. Doch führten diese dazu, dass meine Vorgesetzten mich mit Verachtung bestraften und ich mich hierfür entschuldigen sollte.
Anstatt mit den Menschen an der Basis zu kämpfen, retten all die Vielen, die sich vermeintlich aus der operativen Ebene hocharbeiten konnten, nur noch ihre eigenen Allerwertesten. Wenn sie denn überhaupt Ahnung von der Materie haben.

aopsan

Wir sprechen hier von einer Impfung, die zunächst die alten Menschen schützen sollte. Eine Impfung welche bedingt zugelassen wurde und inzwischen als „normale“ Impfung verkauft wird.
Ihr argumentiert „Der Impfstoff ist sicher weil er Milliardenfach verimpft wurde“.
Weil man also so vielen Menschen diesen Impfstoff verabreicht hat schlussfolgern einige, dass der Impfstoff keine Nebenwirkungen hat.
Das weiß man aber faktisch nicht, denn es werden keine Untersuchungen angestellt und Betroffene von Impfnebenwirkungen sind vielmehr damit beschäftigt sich von Querdenkern, „Schwurblern“ und Covidioten zu distanzieren.

Ich distanziere mich hiermit von Menschen die sich von allem distanzieren, damit sie ja nicht negativ auffallen und keine Konsequenzen tragen müssen. Unsere Gesellschaft trägt mit, wenn kleine Babys Pfefferspray ausgesetzt werden, weil die Mutter friedlich auf einer Straße spazieren geht. Niemand distanziert sich von derartigem Handeln dieses Polizeibeamten.
Es ist nicht mehr die Zeit sich wegzuducken und weiter stillschweigend dieses Unrecht hinzunehmen.

Ich sage „Nein“ zu einer Impfpflicht in der Pflege.
Ich sage „Nein“ zu einer allgemeinen Impfpflicht.
Ich sage „Nein“ zu Polizeigewalt gegenüber friedlichen Menschen.
Ich sage „Nein“ zu Diffamierungen gegenüber Menschen die sich aus unterschiedlichen Gründen gegen eine bedingt zugelassene Impfung aussprechen.
Ich sage „Nein“ zu dieser Art von Demokratierverständnis.
Ich sage euch, wenn ihr diese Impfpflicht aufrecht erhaltet, dann hängt mein Kasack im Spind und einmal aus dem Beruf ausgeschieden, werde ich gewiss nicht mehr über eine Rückkehr nachdenken.

Wir alle halten weiter durch und sammeln Kraft für das neue Jahr. Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr 2022 und trinke heute Abend einen „Caipirinha“ auf alle die diese turbulente Zeit ohne sich zu Beugen und der Masse blind zu folgen, getrotzt haben. Ihr macht mir Mut und mit euch an meiner Seite kämpfe ich für die Gerechtigkeit die uns seit über 20 Monaten, trotz unseres bestehenden Grundgesetzes, durch vielfache Änderungen des Infektionsschutzgesetzes, verwehrt werden.

Krankenschwester Sabrina & Führungskraft mit ❤️

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Medien Pflege Pflegenotstand Politik

Die erste Verfassungsbeschwerde gegen die Impfpflicht in der Pflege ist eingegangen

Ja, nein, vielleicht? Sollte die Impfpflicht nicht zurück genommen werden, gibt es für mich in der Pflege keine Zukunft mehr. Wenn ich einmal dazu gezwungen werde, diesen Beruf verlassen zu müssen, weil ich mich nach über 15 Jahren Tätigkeit in diesem Beruf nicht mit einer bedingt zugelassenen Impfung, behandeln lasse, dann bleibt meine Entscheidung dahingehend bestehen „Nein“ zu sagen. Nein ich lasse mich von euch nicht erpressen. Ich war über 15 Jahre gut genug und keiner in der Gesellschaft hat mich je gefragt wie ich mich persönlich gegen gefährliche Krankheiten schützen kann. Deshalb werde ich, auch wenn es mir sehr schwer fallen wird, diesen Beruf verlassen.


Ich bin zuversichtlich, dass die Montagsspaziergänge immer mehr werden und die Menschen sich diese Bevormundung nicht mehr gefallen lassen werden, gerade im Hinblick auf eine anstehende generelle Impfpflicht.
Auch ich werde immer wieder und wieder spazieren gehen, denn es hat nicht nur den Effekt, dass wir gesehen werden, es stärkt mein Immunsystem, welches ich in diesen Zeiten so dringend benötige.

Nun noch eine kurze Information zur drohenden Impfpflicht und der beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingegangen Verfassungsbeschwerde über diese leider noch nicht viel bekannt ist. Ich habe heute erst darüber berichtet, dass die berufsbezogene Impfpflicht ab 15.03.2022 nur temporär bis zum 31.12.2022 gilt.

Neben dem Ärzteblatt berichtet auch die Deutsche Handwerkszeitung darüber. Demnach ist die Klage (inklusive einem Eilantrag) von 23 Personen am 14.12.2021 eingereicht worden. Es gibt noch kein Aktenzeichen. Weitere Details sind mir noch nicht bekannt, wem näheres bekannt ist/wird, kann sich gerne bei mir im Kommentarbereich oder via E-Mail (fuehrungskraft-mit-herz@zwitschern.net) melden.

Ich bin gespannt, wie das Verfahren ausgeht – da wir ja aber mittlerweile wissen, wie „unabhängig“ in Deutschland die Justiz ist, ist wohl alles offen.

Stephan Harbarth, Präsident des Bundesverfassungsgerichts und guter Freund von Angela Merkel

An dieser Stelle möchte ich auch an die noch ausstehende Entscheidung beim Bundesverfassungsgericht (Aktenzeichen 1 BvR 437/21) zur Masernimpfpflicht hinweisen. Die Rechtsanwältin Beate Bahner betreut diese Verfassungsbeschwerde für drei Kindergartenkinder und reichte diese am 28.02.2021 ein.

Liebe Alle, hier ein weiteres großes – aber enorm interessantes – Schriftstück:
Ich habe im Auftrag dreier Kindergartenkinder und ihrer Eltern am 28.2.2021 beim Bundesverfassungsgericht die beigefügte Verfassungsbeschwerde erhoben. Schaut rein, und Ihr werdet sehen, warum diese Impfpflicht aus vielen Gründen massiv verfassungswidrig ist. So gab es lediglich etwa 500 Masernfälle in 2018 und in 2019, ohne einen einzigen Todesfall. Obwohl vielleicht nur die Hälfte der Menschen gegen Masern geimpft ist (diese Zahl ist mir nicht bekannt), gibt es demgegenüber mehr als 2.500 Impfkomplikationen (also der fünffache Faktor) und mehrere Todesfälle nach Impfung pro Jahr. Die (Kombinations)Impfung ist also um ein Vielfaches gefährlicher als die Masernerkrankung selbst.
Viel Freude und Erkenntnis beim Lesen! Eure Beate Bahner
P.S. Eine Entscheidung des BVerfG kann ein bis zwei Jahre dauern.

Rechtsanwältin Beate Bahner
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Berufsbezogene Impfpflicht ab 15.03.2022 gilt nur temporär bis zum 31.12.2022!

Gewusst? Die Impfpflicht ist zeitlich bis 31.12.2022 begrenzt.
Ab kommenden März gilt in Deutschland die Impfpflicht für einige Berufsgruppen, u.a. für meinen Beruf die Pflege. Wer denkt dabei bleibt es – Stichwort generelle Impfpflicht – der hat vermutlich auch noch nicht den Begriff bedingte Zulassung nachgeschlagen, vertraut darauf, dass in jedem 7 Ei eine Überraschung zu finden ist und Gentherapien nun halt als Impfung verkauft werden 😉
Wobei genveränderte Lebensmittel niemand essen mag …
Wir erinnern uns nochmal: Stand 22.12.2021 sind 85,3% der Erwachsenen in Deutschland geimpft. Diese enorm hohe Zahl soll nun eine Impfpflicht rechtfertigen?
Interessant ist auch, dass mit dieser Impfpflicht nun auch Apotheker und Tierärzte wie beispielsweise Lothar Wieler vom RKI Menschen und Kinder ab 12 Jahren impfen dürfen. „Impfen to Go“ ist das neue Geschäftsmodell und hier verdient nicht nur die Pharmaindustrie, sondern jeder impfende Arzt freut sich über die 28 Euro die der Staat je Corona-Impfung an Praxen seit Mitte November, nach zuvor 20 Euro, zahlt. Am Wochenende und an Feiertagen winken sogar 36 Euro. Für jeden impfenden Mediziner können so im Monat schnell mal mehrere tausend Euro extra zusammenkommen.

Nun aber zurück zur Drucksache des Bundestags und der Änderung des Infektionsschutzgesetzes, damit wir die Situation besser einschätzen können.

drobotdean

Am 10.12.2021 hat der Bundestag (namentlich) unter anderem über die „Drucksache 20/188“ abgestimmt.
Die Drucksache 20/188 hat den Titel „Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Impfprävention gegen COVID-19 und zur Änderung weiterer Vorschriften im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie“ und wurde von der SPD, den Grünen und der FDP ins Leben gerufen.
In der Drucksache wird eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) vorgeschlagen:

Die Gesetzesinitianten sehen für Personal in Gesundheitsberufen und für Men­schen, die beruflich Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderungen betreuen, eine Impfpflicht gegen das Coronavirus vor.
[…]
Für bestehende und bis zum 15. März 2022 einzugehende Tätigkeiten sei die Vorlagepflicht bis zum 15. März 2022 zu erfüllen. Neue Ar­beitsverhältnisse sollen ab dem 16. März 2022 nur bei Vorlage eines entsprechen­den Nachweises eingegangen werden können. Krankenhäuser, die durch die Corona-Pandemie sowohl finanziell als auch organisatorisch stark belastet seien, sollen finanzielle Unterstützung erhalten. Zudem sollen für einen vorübergehen­den Zeitraum ausnahmsweise Zahnärztinnen und Zahnärzte, Tierärztinnen und Tierärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker gegen das Coronavirus impfen dürfen.

Drucksache 20/188

Der Gesetzentwurf bezweckt eine weitere Steigerung der Impfquote unter den in bestimmten Einrichtungen und Unternehmen tätigen Personen und den Schutz vulnerabler Personengruppen vor einer COVID-19-Erkrankung. Durch den Ge­setzentwurf werden unmittelbar keine zusätzlichen Kosten geschaffen, die über die nach der Coronavirus-Impfverordnung für die Schutzimpfungen entstehenden Kosten hinausgehen.
In der Drucksache sind dann detaillierte Änderungen des IfSG vorgeschlagen, die nach der Zustimmung des Bundestages in der Drucksache 830/21 an den Bundesrat ging. Was wird im Infektionsschutzgesetz geändert?

Drucksache 20/188

Im Artikel 1 des „Gesetzes zur Stärkung der Impfprävention gegen COVID-19 und zur Änderung weiterer Vorschriften im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie“ der Drucksache 830/21 wird beschrieben, wie das IfSG geändert werden soll. Hier stelle ich euch einige Auszüge aus dem Artikel vor:

Artikel 1 – „Änderung des Infektionsschutzgesetzes“
Das Infektionsschutzgesetz […] wird wie folgt geändert:
1. In der Inhaltsübersicht werden nach der Angabe zu § 20 die folgenden Angaben eingefügt:
§ 20a Immunitätsnachweis gegen COVID-19
§ 20b Durchführung von Schutzimpfungen gegen das Coronavirus SARS-CoV-2

Drucksache 830/21

Schauen wir uns die beiden neuen Paragrafen des IfSG an.

§20a Immunitätsnachweis gegen COVID-19
(1) Folgende Personen müssen ab dem 15. März 2022 entweder geimpfte oder genesene Personen […] sein:
1. Personen, die in folgenden Einrichtungen oder Unternehmen tätig sind:
a) Krankenhäuser,
b) Einrichtungen für ambulantes Operieren,
[…]
(2) Personen, die in voll- oder teilstationären Einrichtungen zur Betreuung und Unterbringung älterer, behinderter oder pflegebedürftiger Menschen oder in vergleichbaren Einrichtungen tätig sind,
[…]
Satz 1 gilt nicht für Personen, die auf Grund einer medizinischen Kontraindikation nicht gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft werden können.

Drucksache 830/21

Der Artikel regelt also die „Impfpflicht“ ab dem 15.03.2022 für eine ganze Reihe von Berufen, wie Pflegekräfte oder Ärzte. Was oft nicht genannt wird: kann man aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden, dann gilt die Impfpflicht für einen nicht.
Schauen wir noch kurz in Auszüge des neuen Paragrafen 20b:

§ 20b Durchführung von Schutzimpfungen gegen das Coronavirus SARS-CoV-2
(1) Abweichend von § 20 Absatz 4 Satz 1 sind Zahnärzte, Tierärzte sowie Apotheker zur Durchführung von Schutzimpfungen gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 bei Personen, die das zwölfte Lebensjahr vollendet haben […]

Drucksache 830/21

Hier wird der Kreis der Auserwählten, die Kinder ab 12 Jahren und Erwachsene gegen Corona impfen dürfen erweitert. Unter anderem werden Tierärzte ermächtigt, die Impfung zu verabreichen.

Nachdem wir uns kurz die Änderungen im IfSG angeschaut haben, geht es weiter im „Gesetz zur Stärkung der Impfprävention gegen COVID-19 und zur Änderung weiterer Vorschriften im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie“ – schauen wir auf Artikel 2:

Artikel 2 – Weitere Änderung des Infektionsschutzgesetzes
Das Infektionsschutzgesetz […] wird wie folgt geändert:
Die §§ 20a und 20b werden aufgehoben.
[…]

Drucksache 830/21

Die neuen Paragrafen, die ich oben in Auszügen vorgestellt habe, sollen schon wieder aufgehoben werden? Wieso denn das, wie passt das zusammen?
Eine Antwort darauf, bekommen wir in Artikel 23:

Artikel 23 – Inkrafttreten
(1) Dieses Gesetz tritt vorbehaltlich der Absätze 2 bis 4 am Tag nach der Verkündung in Kraft.
[…]
(4) Artikel 2 tritt am 1. Januar 2023 in Kraft.

Drucksache 830/21

Sprich: das gesamte Gesetz ist mittlerweile bereits in Kraft. außer unter anderem Artikel 2, in dem die Aufhebung der Paragrafen 20a und 20b des IfSG geregelt wird.
Das heißt: Artikel 1, der die Einführung der §§ 20a und 20b ab dem 15.03.2022 regelt ist in Kraft.
Der Artikel 2, der die Aufhebung der §§ 20a und 20b regelt, tritt am 01.01.2023 in Kraft – die Impfpflicht gilt vom 15.03.2022 bis 31.12.2022. Ab dem 01.01.2023 werden die entsprechenden Paragrafen wieder aufgehoben.

Die noch berufsbezogene Impfpflicht ist also begrenzt. Das Ganze dient nur einem Zweck: dem Erhöhen der (sowieso schon sehr hohen) Impfquote in Deutschland. Das einzig gute daran: das Ganze ist nur befristet bis zum 31.12.2022.

PS: Ich empfehle euch diesen Beitrag: Aus der Not heraus: Amerikas Krankenhäuser müssen auf Impfpflicht für Pflegepersonal verzichten.

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Impfpflicht Pflege Pflegenotstand

Der Ethikrat empfiehlt die allgemeine Impfpflicht – dabei ist die Situation in der Pflege mehr als angespannt

Impfpflicht für alle? So zumindest die Forderung von 13 der 24 Mitglieder des Ethikrats. Sie sollten nicht sagen sie hätten es nicht besser gewusst, denn unseren Brief mit den Urkunden haben die Herrschaften erhalten.
Diese Forderung ist auch absolut belastbar, denn wenn man sich das Lügenkonstrukt, egal ob Tschentscher oder Söder, ansieht wird klar, die Verarsche der Menschen reicht weit über die falsche Corona-Inzidenz von Ungeimpften und Geimpften. Denn ab 28.12. dürfen sich nun alle geimpft und ungeimpft wieder mit einem klitzekleinen Lockdown begnügen.

Aber was macht das schon, wenn man das Lügenkonstrukt auf viel zu hohen Inzidenzen bei Ungeimpften stützt und dadurch das Impfversagen deutlich unterschätzt. Söder macht bei Fehlern einfach chronisch andere verantwortlich, zunächst Lütge, Pürner dann Humel und nun den Amtspräsidenten in Bayern – denn eine Fehlerkultur gibt es nicht.

Die Situation ist angespannt, das merkt jeder ob geimpft oder ungeimpft.

Ich zähle mich zu letzterer Menschengruppe, eine Minderheit, aber besser zu 1/3 selbstdenkenden Menschen zu zählen, als der Masse ungeprüft hinterher zu wackeln. Nun schlagen in Bayern bereits die ersten Pflegeeinrichtungen Alarm.

Erstaunt haben mich gestern zwei Meldungen. In einem offenen Brief, in dem sich die Altenpflege-Einrichtungen von Arbeiterwohlfahrt (AWO), Caritas und Diakonie an die Landtags- und Bundestagsabgeordneten in der Region Main-Rhön wenden, heißt es, dass die Impfpflicht in der Pflege schon jetzt katastrophale Auswirkungen habe.

Die ersten Kündigungen liegen laut dem Brief bereits vor. Bei der Diakonie hätten etwa zwei Mitarbeiter gekündigt. Viele Mitarbeiter sollen wohl über eine Kündigung sprechen, so wundert einen das, wird einen doch immerzu vermittelt, dass die Impfbereitschaft so überwältigend hoch ist. Antenne Bayern hatte gestern berichtet, dass aufgrund dieser Situation Bewohner später aus dem Bett kommen.

Sehr sehr kurz gedacht, denn da hängt viel mehr daran als jemanden „nur“ aus dem Bett zu holen. Menschen brauchen Lagerung weil sie bettlägrig sind, Getränke müssen angereicht werden und chronische Wunden versorgt. Aber so ist das, wenn man in der Gesellschaft ein Bild zeichnet, dass Pflege jeder kann und man Achtung nur vor Professor und Doktortiteln haben sollte.

Eine weitere Meldung aus Hamburg Eppendorf, also dem UKE, wo auch Peter Tschentscher sehr lange als „Arzt“ tätig war, fand ich sehr interessant.

Dort fallen derzeit viele Intensivpflegekräfte – ganze 10 Stück – krankheits- oder impfbedingt aus. Der Booster wird offensichtlich nicht ganz so gut vertragen.

Interessant ist dabei, dass aus Protest um bessere Arbeitsbedingungen, sich die Kollegen weigern einzuspringen und das noch bis zum Ende des Jahres. Sie springen nicht mehr ein, sondern machen nur Dienst nach Vorschrift. Das Resultat: Die Intensivstationen sind unterbesetzt – und das ausgerechnet jetzt wo wir auf eine Pandemiewand zusteuern.

Ich bin aber zuversichtlich das wir dafür schon bald eine Lösung haben (20 Monate Pandemie), denn der Gesundheitsschutz wird derzeit so groß geschrieben und Geld scheint ja offensichtlich für alles da zu sein, dass man sicherlich bald Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel angeht. Offen ansprechen darf man ja nicht, dass Menschen dadurch ihr Immunsystem ruinieren, deshalb zum Großteil an Corona erkranken und Intensivbetten belegen.

Für mich ist das aktuell eine ziemlich armselige Art und Weise auszutesten wie weit man gehen kann. Ganz kleines Tennis liebe Politik und ich kann euch sagen, etwas besseres als zu diesen Bedingungen zu arbeiten, finde ich allemal. Also überlegt euch gut, ob ihr das im März wirklich durchziehen werdet, denn mein Wort steht „Impfpflicht in der Pflege? Ohne mich!“.

Krankenschwester Sabrina & Führungskraft mit ❤️

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Aktion „Impfpflicht? Ohne uns!“, über 1.200 Berufsurkunden aus dem sozialen Bereich

Über 1.200 Menschen die bei einer Impfpflicht ihre sozialen Berufe verlassen

Obwohl ich nur eine kleine Reichweite habe, wurden aus anfänglich 4 Berufsurkunden mittlerweile schon beachtliche 1.200. Mit dem Senden eines offenen Briefes, inklusive Bilder aller durchgestrichenen Berufsurkunden, will ich Abgeordnete für die Thematik „Impfpflicht“ und dem damit einhergehenden „Pflexit“ (Pflege-Exit) sensibilisieren und ein Zeichen setzen.
Der Offene Brief, inklusive der Unterstützerliste, wurde auch an den Ethikrat, die Leopoldina und Herrn Reitschuster verschickt. Weitere Medien wie Spiegel, Welt, Bild, Focus, … etc. haben wir zudem angeschrieben.
Die Aktion läuft weiter und ich freue mich über eure durchgestrichenen Urkunden mit dem Slogan „Impfpflicht? Ohne mich!“ – zu senden an fuehrungskraft-mit-herz@zwitschern.net.

Wir setzen dadurch ein Zeichen und machen anderen Menschen Mut. Denn wir aus der Pflege und den sozialen Berufen sind es, die diese Gesellschaft tragen. Durch unser soziales Engagement und unsere Aufopferung, ermöglichen wir es erst, damit sich diese Gesellschaft so frei entwickeln kann.

Wir fordern weiterhin Selbstbestimmung für jeden einzelnen Menschen.

Krankenschwester Sabrina & Führungskraft mit ❤️

PS: Wer uns weiterhin unterstützen will, findet alle Informationen auf der extra dafür eingerichteten Seite, Aktion Berufsurkunde – „Impfpflicht? Ohne mich!“. Gerne möchte ich an dieser Stelle auch auf die Aktion „Pflege zeigt Gesicht – Impfpflicht in der Pflege? Ohne mich!“, von meinen Kollegen Werner und Christian (Pflege für Aufklärung) hinweisen.

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Impfpflicht Pflege Pflegenotstand

Aus der Not heraus: Amerikas Krankenhäuser müssen auf Impfpflicht für Pflegepersonal verzichten

Ein Lichtblick

Breaking News wie es so schön bei den amerikanischen Nachrichtensendern heißt. In Amerika muss wegen drohender Mangelversorgung, die Impfpflicht aufgehoben werden – Pflegenotstand. Laut einer Untersuchung der US-Gesundheitsbehörde CDC lehnt jeder dritte die Corona Impfung ab. Das ist ein höherer Anteil als in der Gesamtbevölkerung. Nun reagiert die Branche…, so schreibt es heute die Welt. Doch der Artikel befindet sich hinter einer Bezahlschranke – hier kann der Artikel komplett gelesen werden.
In den vergangenen Wochen quittierten Tausende amerikanische Ärzte und Pfleger ihre Jobs, weil sie sich nicht gegen Corona impfen lassen wollten – so wie es ihre Krankenhäuser verlangt hatten. Die Skepsis unter den Klinikangestellten ist offenbar groß.

Im September hatte Joe Biden eine Impfpflicht für alle Mitarbeiter der Bundesbehörden und des öffentlichen Gesundheitswesens verhängt. Auch größere Unternehmen, verfügte der Präsident, müssen den Corona-Piks verlangen oder ihre Angestellten wöchentlich testen lassen. Doch Bidens Vorschriften liegen derzeit auf Eis. Ein Gericht in Louisiana setzte sie vorübergehend aus. Es ist also allein die Entscheidung der Kliniken, ob sie die Spritze anordnen. Das tun laut der American Hospital Association derzeit 42 Prozent der Hospitäler.

Welt 18.12.2021
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1.400 Beschäftigte von Northwell Health, der größten Klinikkette im Bundesstaat New York, wollten sich nicht impfen lassen und gaben ihre Stellen auf oder wurden gefeuert. Einige verweigerten die Corona Impfung aus religösen Gründen, andere aus politischen, und manche halten die Mittel von Biontech, Moderna und Johnson & Johnson für zu wenig erprobt.

Landauf, landab gab es Entlassungen. Advocate Aurora Health aus Wisconsin verabschiedete sich von 440 Angestellten, CHI Memorial aus Tennessee von 460. Bei Ballad Health, ebenfalls aus Tennessee, verweigerten rund 2.000 der 14.000 Mitarbeiter die Corona Impfung. Sie dürfen aber bleiben, da Ballad Health zu jenen Unternehmen zählt, die die Impfpflicht nun aufgehoben haben.

Botschaft an euch, bleibt standhaft wir schaffen das. Ich trage weiterhin Schutzkleidung und schütze dabei mich und mein Gegenüber. Ich scheine dabei irgendetwas richtig zu machen, aber warten wir ab denn laut Jens Spahn werde ich Ende des Winters entweder geimpft, genesen oder verstorben sein. Ersteres kann ich zumindest für mich ausschließen 😉

Krankenschwester Sabrina & Führungskraft mit ❤️

PS: Siehe auch in der Kanadischen Provinz Quebec.

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Pflege zeigt Gesicht – Impfpflicht in der Pflege? Ohne mich!

Ich stehe zu meinem Wort, eine Impfpflicht wird es mit mir in der Pflege nicht geben!

Vor gar nicht all zu langer Zeit gaben uns Politiker ein Wort, es gibt in diesem Land keine Impfpflicht zumindest in dieser Pandemie, laut Jens Spahn. Was bleibt am Ende des Tages übrig wenn ein Wort kein Wort mehr ist? Und das ist unabhängig von der Tatsache, dass es geimpfte und ungeimpfte Menschen in diesem Land gibt.

Wieso thematisieren wir nicht endlich, dass wir in dieser Situation sind, weil wir jahrelang – und jetzt wieder – die falschen gewählt haben und die wiederum Missmanagement in der Pflege und vielen sozialen Berufen betrieben haben.

Bislang war es kein Problem sich gegen Viren mit einer Medizinischen- oder FFP-Maske zu schützen.

Bislang war es auch kein Problem, dass es in diesem Beruf – und vielen anderen die systemrelevant sind – keine Work-Life Balance und somit kaum ein Privatleben gibt um beispielsweise das Immunsystem zu stärken. Ein Grund weshalb viele Pflegekräfte den Beruf reihenweise verlassen.

Bislang war es nicht relevant ob ich mich als Pflegeperson vor Multirestistenten Keimen oder in den Vorjahren vor Influenza und einer offenen TBC besonders gut schützen konnte.

Bislang wird nicht thematisiert, dass wir inzwischen nur noch von einem Schutz vor einer Intensivbehandlung sprechen und auch da muss ich einhaken, denn beachtet man die regionale Presse weiß man sehr wohl darum, dass Menschen trotz Impfung an, mit oder im Zusammenhang mit Corona sterben. Der Game Changer hat sich offensichtlich als falsch erwiesen, es gibt keine sterile Immunität und doch haben so viele darauf gesetzt.

Bislang wird das Ganze zu einem Tabuthema erklärt, als Pflegeperson habe ich mich weiterhin der gängigen Meinung anzupassen und sollte tunlichst wissenschaftliches und faktenorientiertes Denken unterlassen. Äußere ich mich darüber in der Öffentlichkeit kritisch werde ich aus den anerkannten Reihen ausgestoßen und kann froh sein, wenn ich einfach nur ignoriert werde. Viel schlimmer trifft es aber die Allermeisten, denn was ungeimpfte Menschen derzeit über sich ergehen lassen müssen, ist weit von dem entfernt was die Menschen mit einem Lockdown in Verbindung bringen.

Bislang wird über unseren Beruf geredet, sind es oft Ärzte oder Geschäftsführer, die aber nicht uns und unsere Belange im Interesse haben. Pflege muss lernen, sich selbst zu emanzipieren und zu behaupten. Dabei müssen wir bei uns selber anfangen – denn sonst wird es keiner tun.

Bislang unterschätzen die Menschen den Reiz des Dazugehörens. Auf der „richtigen Seite“ zu stehen, recht zu haben und zu behalten – das ist für die Meisten sehr wichtig. Wer abseits steht, muss hart im Nehmen sein und braucht gute Nerven. Der muss bereit sein, auf vieles zu verzichten: beispielsweise auf Anerkennung und Zustimmung. Chapeau an alle die sich trauen standhaft zu bleiben.

Krankenschwester Sabrina seit 15 Jahren in der Pflege tätig – Bereiche Anästhesie, Autismus & Gerontologie

Krankenschwester Carolin ist seit 10 Jahren in der Pflege tätig & nicht bereit sich impfen zu lassen

Krankenpfleger Björn hat Pflegewissenschaften studiert, nun bildet er angehende Pflegekräfte aus

Krankenschwester Jule ist 28 Jahre alt und seit 10 Jahren in der Pflege tätig, davon 5 auf ITS

Krankenschwester Judith arbeitet seit über 25 Jahren in einem großen Klinikum & nicht bereit sich impfen zu lassen

ITS-Fachkrankenschwester arbeitet seit 27 Jahren, betreut Covid Pat. & selbst daran erkrankt

ITS-Fachkrankenpfleger Johannes seit 20 Jahren in der Pflege tätig, hat Patienten mit Nebenwirkungen nach Impfung & Covid Patienten versorgt

ITS-Frachkrankenschwester Sabine seit 15 Jahren in Pflege tätig, seit 7 Jahren auf ITS hat die letzten Monate Covid Patienten versorgt & selbst daran erkrankt

Krankenschwester Julia arbeitet seit 16 Jahren in der Pflege, tätig auf internistischen ITS, betreut Patienten mit Impfkomplikationen wie auch Covid Pat.

Medizinische Fachangestellte 32 Jahre alt derzeit in Gynäkologischen Praxis tätig

Krankenschwester Stefie seit 1987 in der Pflege tätig, derzeit in Akutpsychiatrie

Krankenschwester Sarah in einem Maximalversorger Krankenhaus

ITS-Krankenschwester Nathalie seit 10 Jahren in der Pflege tätig

Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten – Abbruch d. Ausbildung

Examinierte Altenpflegerin Georgina seit 16 Jahren in der Pflege tätig

Krankenschwester Nadine seit 20 Jahren und tätig auf einer Unfallchirurgischen 31 Betten Station in einem Krankenhaus der Maximalversorger, die sie nachts ganz alleine versorgt

ITS-Frachkrankenschwester Theresa betreut seit 2 Jahren Covid Patienten

Krankenschwester Heike seit über 30 Jahren in der Pflege tätig und bereits 2 Jahre auf einer Covid Station tätig – inzwischen kommen Covid Neuinfektionen trotz Impfung zu ihnen

ITS-Krankenpfleger Willy hat Nebenwirkungen durch die Impfung erlebt – Todesfälle, Lähmungen & auch Herzrhythmus Störungen vor allem bei Jüngeren

Aktionen in der Pflege

  1. Ihr wollt auch bei der Aktion „Pflege zeigt Gesicht“ von Pflege für Aufklärung mit machen? Kein Problem, macht ein Video zwischen 30 Sekunden und 1 Minute und bringt zum Ausdruck, dass ihr die Pflege oder euren sozialen Beruf bei einer Impfpflicht verlassen werdet. Gerne auch mit eurer durchgestrichenen Berufsurkunde. Die Videos schickt ihr dann an info@pflegefueraufklaerung.de.
  2. Impfpflicht in der Pflege? Ohne mich! Inzwischen haben bei der „Aktion Berufsurkunde“ über 1.050 Menschen aus sozialen Bereichen mit gewirkt. Die Menschen streichen ihre Berufsurkunde durch, schwärzen den Nachnamen und signalisieren durch das Statement „Impfpflicht? Ohne mich!“, dass sie bei einer Impfpflicht den Beruf verlassen werden. Die Urkunden schickt ihr dann an fuehrungskraft-mit-herz@zwitschern.net.