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Impfpflicht Impfung Medien Pflege Politik

Wieso betreibe ich einen privaten Blog? Damit ich 2021 noch die Möglichkeit habe meine Meinung offen sagen zu können

So nun ist es mal wieder amtlich, während meine Berufskollegen munter für eine Impfung werben, sich dann aber im Anschluss gegen eine Impfpflicht aussprechen – die sie davor quasi eindringlich gefordert haben – werde ich mal wieder von Instagram zensiert.
Wieso? Weil ich meine durchgestrichene Berufsurkunde gepostet habe, mit den Worten „Impfpflicht? Ohne mich!“ – den Beitrag findest du natürlich noch auf meinem Blog „Ich werde mich aus Überzeugung nicht impfen lassen“.

Der Beitrag nahm ziemlich an Fahrt auf, denn er wurde inzwischen über 500 Mal geliked. Das ist für meine Beiträge viel, denn Instagram schränkt mich in der Reichweite soweit ein, dass ich in Beiträgen und Storys nicht mehr markiert werden kann. Die Menschen sind aber kreativ und behelfen sich selbst, denn schreiben nun von Hand meinen Nutzernamen bei Instagram dazu.

Wieso veröffentliche ich das überhaupt? Ich möchte diese Vorgehensweise dokumentieren, dieser Blog wird festhalten, womit sich ungeimpfte Menschen im November 2021 beschäftigen müssen. Ich habe weder gegen die Richtlinie von drastischer Gewalt, Hassrede/Belästigung oder Mobbing noch Nacktheit oder sexuelle Handlungen abgebildet. Egal ob geimpft oder ungeimpft, aber wer diese Vorgehensweise gut heißt, nur weil die Meinung nicht der gängigen entspricht, der hat im Geschichtsunterricht offensichtlich geschlafen.

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Beitrag entfernt
Gepostet am 27. November um 16:06

Unsere Gemeinschaftsrichtlinien
Wir möchten, dass Instagram für alle ein sicherer Ort bleibt. Daher können wir unter anderem Folgendes nicht gestatten:

• Drastische Gewalt.

• Hassrede, Belästigung und Mobbing.

• Nacktheit und sexuelle Handlungen.

Weitere Infos dazu, welche Inhalte wir entfernen.

Instagram Warnung 29.11.2021

Das muss man sich mal vergegenwärtigen, weil ich Inhalte aus dem PEI Sicherheitsbericht veröffentlicht habe, wurde der Beitrag von Instagram gelöscht. Ziemlich schlau, denn seitdem veröffentliche ich diese nicht mehr, denn mir wird angedroht, dass mir das Konto bei Instagram gelöscht wird.
Ein weiterer Grund weshalb ich bei Instagram gelöscht werden kann ist, weil ich meine durchgestrichene Berufsurkunde gepostet habe und dazu meine Meinung vertrete, dass ich bei einer Impfpflicht den Beruf verlassen werde. Ein weiterer dritter Punkt der aufgeführt wird, der Post aus meiner Story. Dieser war ein Medienbericht über den Fachtierarzt Wieler, offensichtlich können auch solche Inhalte zur Löschung führen.

Dein Konto könnte gelöscht werden

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Beitrag entfernt aus folgendem Grund: gefährliche Fehlinformationen
Gepostet am 27. November um 16:06

Story entfernt aus folgendem Grund: gefährliche Fehlinformationen
Gepostet am 8. Oktober um 08:08

Beitrag entfernt aus folgendem Grund: gefährliche Fehlinformationen
Gepostet am 23. August um 14:50

Instagram Warnung November 2021

Was tun?

Ich fordere euch alle auf, kommt raus aus Facebook, Instagram und Twitter. Und unterstützt Menschen die in diesen Zeiten Websiten, Blogs und andere alternative Onlineportale betreiben. Sie zeigen, dass es anders geht, dass wir einen Diskurs zu lassen müssen und nur dieser zu einem besseren Ergebnis führen kann. Und ich kann euch sagen in diesen Zeiten einen privaten Blog zu betreiben, hat wenig mit Spaß zu tun.

Also bitte unterstützt mich und teilt die Links zu meinen Blogbeiträgen, damit dieser bekannter wird und die Menschen im Falle dessen, dass beispielsweise Instagram das Licht für uns Ungeimpfte abdreht, wir eine Möglichkeit der Kommunikation haben. Mein Blog wird immer eine Anlaufstelle für alle Menschen sein egal ob geimpft oder ungeimpft.

Helft mir bitte.

PS: eure durchgestrichenen Urkunden könnt ihr mir weiterhin an fuehrungskraft-mit-herz@zwitschern.net schicken.


Und während ich das veröffentliche blinkt die Meldung bei Facebook auf, dass ich für 24h nichts mehr posten darf.

Du kannst für 24 Stunden nichts posten oder kommentieren.

Du hast etwas gepostet, das gegen unsere Gemeinschaftsstandards verstößt.Dieser Beitrag verstößt gegen unsere Standards bezüglich Falschmeldungen, durch die anderen körperlicher Schaden zugefügt werden könnte. Nur du kannst ihn sehen.Wiederholte Verstöße gegen unsere Gemeinschaftsstandards können zu weiteren Kontoeinschränkungen führen.

Facebook 29.11.2021

Unsere Standards zu Falschmeldungen, durch die anderen körperlicher Schaden zugefügt werden könnte

Wir gestatten keine Fehlinformationen, die körperliche Schäden hervorrufen könnten.Das schließt unter Umständen auch Informationen ein, die von anerkannten Gesundheitsorganisationen als irreführend bezüglich der Heilung oder Vorbeugung einer Krankheit angesehen werden oder Menschen davon abhalten, sich in ärztliche Behandlung zu begeben. Zuverlässige und aktuelle Informationen über das Coronavirus und die durch das Virus hervorgerufene Krankheit (COVID-19) erhältst du von der Weltgesundheitsorganisation auf ihrer Seite who.int.

Natürlich bin ich mit der Entscheidung nicht einverstanden.

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Boosterimpfung Impfpflicht Impfung Pflege Pflegenotstand

Ich werde mich aus Überzeugung nicht impfen lassen

To booster or not to booster – diese Frage stellt sich mir gar nicht erst, denn meine Meinung zu den derzeit gängigen Impfstoffen, habe ich mir durch vielseitige Medien, Studien und eigener Überzeugungen gebildet.

Sich als Gesellschaft hin zu stellen unter der Rückendeckung der gängigen Meinung von Politik und Medien, ausgenommen einige Wenige, zeugt nicht von großem Mut oder gar Solidarität. Es zeigt mir einmal mehr wie einfach man eine Gesellschaft beeinflussen kann, denn 99% derer die geimpft wurden wissen nicht mal, dass der „Impfstoff“ eine Gentherapie ist und diese lediglich bedingt zugelassen wurde.

Es zeugt davon, wie weit wir noch davon entfernt sind wirklich verstanden zu haben was Diversität bedeutet. Es reicht nicht Inklusion an die Türe zu schreiben, man muss es leben.

Ihr macht mir keine Angst, denn ich weiß, dass ihr mich in diesem Gesundheitssystem benötigt und daran seid ihr, liebe Medien und Politiker, selbst Schuld.
Ihr liebe Medien wo wart ihr all die letzten Jahre, während ihr Tag täglich Berichte über Corona veröffentlicht, sehe ich euch Ärzte interviewen, die sich anmaßen über uns in der Pflege sprechen zu dürfen?
Fehler Nummer eins, man spricht nicht über Menschen sondern mit ihnen.
Ihr liebe Politiker wo war die letzten Jahre euer Engagement gegenüber meinem Beruf, hinlänglich bekannt ist, dass in Krankenhäusern sogenannte DRGs zu diesen Bedingungen geführt haben, denn unter DRG Bedingungen zu arbeiten bedeutet, an der Türe bleibt die Würde und Selbstbestimmung des Menschen zurück. Es ist schlicht und ergreifend keine Zeit dafür.
Fehler Nummer zwei, als Pflexitminister sollte man nicht nur Gesetze erlassen, sondern verstehen was an der Basis fehlt.
In Senioreneinrichtungen dürfen Krankenkassen, mit ihrem MDK, bestimmen wie viel Personal wir auf den Bereichen haben und sowieso ist euch eigentlich klar, dass man im Osten weniger Pflegepersonal benötigt als im Westen? Woran das liegt? Weil der Personalschlüssel willkürlich festgelegt wird ohne jegliche Evidenz.
Fehler Nummer drei, ihr beurteilt Pflege ohne jegliche Evidenz dabei anzuführen.
Ambulante Pflege, bestes Beispiel dafür, dass Individualität in unserer Gesellschaft nicht verstanden wurde.
Fehler Nummer vier, ihr denkt Pflege kann jeder, aber Pflege ist viel zu komplex als, dass man diese mal eben beschreiben könnte.

Was also genau sollte mich in diesem Beruf halten? Altruismus? Nein liebe Gesellschaft ihr zeigt mir ganz klar die rote Karte und wünscht euch ein Weiter unter diesen Bedingungen.

Wenn Fachkompetenz an eine Impfung geknüpft wird, dann kündigt mich und ich werde mit meiner Vielfältigkeit mit offenen Armen in anderen Berufen aufgenommen werden. Vielleicht müsst ihr euch auch schon bald bei mir und vielen meiner ungeimpften Kollegen entschuldigen?! Wer kann das jetzt schon abschließend beurteilen – siehe all die wahr gewordenen Verschwörungstheorien.

Und es waren schon immer die Minderheiten die gegen etwas ankämpfen mussten, damit sich etwas zum Besseren verändert hat. Martin Luther mit seinen 95 Thesen, Aristoteles wusste, dass die Erde rund ist, entgegen der gängigen Meinung sie wäre eine Scheibe. Selbstbewusste Frauen mit einer anderen Meinung wurden als Hexen verbrannt und nun fordert man durch Gesetze Frauenquoten.

Ich kann nur allen Mut zusprechen, bleibt eurer Überzeugung treu und lasst euch zu nichts drängen wovon ihr nicht zu 100% überzeugt seid, nur weil es alle machen.

Ich freue mich über alle die mich dabei unterstützen, schickt eure Berufsurkunde (fuehrungskraft-mit-herz@zwitschern.net) an eure Bundestagsabgeordneten und zeigt, ihnen, dass ihr bei einer Impfpflicht nicht mehr zur Verfügung steht – erhöht den Druck und zeigt ganz klar die rote Linie auf. Denn es reicht schon lange!

Eure Krankenschwester Sabrina und Führungskraft mit ❤️

Aktion Berufsurkunde

Aktion: Berufsurkunde, Zertifikat oder Zeugnis kopieren oder Foto davon machen, diagonalen Strich durch, beschriften mit:
Impfpflicht? Ohne mich!
Per Post an die Adresse: Bundeskanzleramt, Willi-Brandt-Str. 1, 10557 Berlin
oder direkt via E-Mail an deine Bundestagsabgeordneten (klick auf den Link, gib rechts bei PLZ/Ort die Angabe ein und suche die für dich zuständige Abgeordnete, dann auf das Profil klicken und rechts wirst du zur Website des Abgeordneten weitergeleitet, unter Kontakt oder Impressum findest du die E-Mail Adresse). Denn diese müssen sich nun damit beschäftigen ob sie mit ihrer Stimme dafür verantwortlich sein möchten, den Pflegenotstand weiter voran zu treiben – ihr habt es mit eurem Brief oder eurer E-Mail ja schwarz auf weiß in der Hand.

Wer mag, schreibt noch einen passenden Slogan dazu. z.B.
Krankenhaus: Keine Lust mehr Dich zu versorgen!
Senioreneinrichtungen: Biete Deinen Eltern selbst ein gutes Heim!
Ärzte, Physiotherapeuten etc.: Therapier Dich selbst!
Heilpraktiker: Hilf Dir selbst! Ich kann dir dann nicht mehr helfen!
Seid kreativ. Jeder passend für seinen Bereich.

Wichtig ist einfach die Message, dass eine Impfpflicht nicht mitgetragen wird und wir dann eben nicht mehr zur Verfügung stehen.

Danke an die Kollegen die mir ihre Urkunden zugeschickt haben, damit sind mindestens 4 Menschen aus der Pflege raus, sollte eine Impfpflicht eingeführt werden.

Außerdem könnt ihr euch noch bei Instagram, Telegram, Twitter und Facebook informieren.

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Impfpflicht Impfung Krankenhaus Pflege Pflegenotstand Senioreneinrichtung

Praxistipps für Menschen in sozialen Berufen: denn eine drohende Impfpflicht und der Pflegenotstand geht alle an

In diesem Beitrag stelle ich euch folgende Themen vor:
  1. Ideen zu Aktionen
  2. Briefvorlagen aus Österreich und Deutschland
  3. Leitfaden für Versammlungen – Buchtipp
  4. Gerichtsurteil erwirkt durch Frau Flaig bezüglich der Testungen
  5. Standpunkte von Kollegen
  6. Aktion Berufsurkunde und Videobotschaft so wie die regionalen Gruppen findest du in diesem Beitrag „Die einzige und ehrliche Hilfe, ist die Hilfe zur Selbsthilfe!
  7. Praktische Tipps gegen die Impfpflicht habe ich euch in diesem Beitrag zusammengefasst

13 Millionen Erwachsene sind ungeimpft (gesamt 25 Millionen Menschen), das hört sich vielleicht im ersten Moment wenig an, jedoch sind dabei ein paar Aspekte die man dringend bedenken sollte wichtig.
Diese Gruppe an Menschen sind überzeugt davon sich nicht impfen zu lassen, die Gründe sind vielfältig, das heißt auch diese Menschen sind meiner Meinung nach standhaft und können auch nicht davon überzeugt werden – durch verschiedenste Anreize – sich impfen zu lassen. Anmerken möchte ich, dass zu diesen ungeimpften Menschen ein erheblicher Anteil der Pflege zugerechnet werden kann. Ich gehe damit konform, dass mehr Pflegekräfte geimpft sind, das RKI spricht von 85%, als es ungeimpfte in der Pflege gibt.
Bei all diesen Gedanken wird aber meiner Meinung nach ein wesentlicher Punkt vergessen, wir in der Pflege arbeiten seit Jahren unter den Bedingungen des Pflegenotstands, welcher nun immer deutlicher wird. Wenn sich nun also die 15% der ungeimpften Pflegekräfte Gehör verschaffen, dann können wir viel erreichen.

Ich arbeite um leben zu können und lebe nicht um zu arbeiten.

Dazu möchte ich gerne einen Blick nach Österreich werfen, die angekündigte Impfpflicht für den Februar – meiner Meinung nach versucht man nun durch Ankündigungen die Menschen unter Druck zu setzen – hat tausende Menschen in Wien auf die Straße gebracht. Wir sehen also, die Menschen sind bereit für eine Veränderung, für mehr Selbstbestimmung und Eigenverantwortung einzustehen. Außerdem möchte ich euch den Brief von über 9.000 Personen, aus Gesundheitsberufen in Österreich, an Herrn Mückstein (Gesundheitsminister), vorstellen.

Zum Vergleich, hier in Deutschland haben sich alleine in den letzten Tagen in den regionalen Gruppen, über 3.180 Pflegekräfte zusammengeschlossen. Wir müssen uns bewusst machen, dass wir Wenigen reichen um eine Veränderung zu bewirken. Die erste Gruppe aus dem Altenburger Land hat bereits den ersten Brief geschrieben, der wird nun an die Lokalpresse, Bundestagsabgeordneten und Bürgermeister, geschickt. Ihr seht es gibt viele gute Ideen, welch ich euch nachfolgend gerne vorstellen möchte.

Schickt mir gerne Bilder von euren Aktionen fuehrungskraft-mit-herz@zwitschern.net damit andere motiviert und eure Ideen bekannter werden. Gerne auch Bilder von euren geschwärzten Berufsurkunden an eure Bundestagsabgeordneten.

1. Stellt Kerzen vor Rathäusern oder an belebten Orten auf

Gerade in der stillen und besinnlichen Zeit, bewegen Kerzen (Grablichter) und selbst gestaltete, persönliche Botschaften jeden Menschen. Auch wenn es viele vielleicht nicht ausdrücken wollen und können, zeigen wir dadurch, dass uns die Gesellschaft die Hand reichen muss. Die Bilder stammen laut meinen Informationen aus dem Saarland.

2. Briefvorlagen

Hier nun nachfolgend der Brief von über 9.000 Menschen, aus sozialen Berufen in Österreich, an deren Gesundheitsminister Mücksein.

Die öffentlich angekündigte Impfpflicht für Fachkräfte im Gesundheitswesen und für die Allgemeinheit ist aus medizinischer und wissenschaftlicher Sicht in keiner Weise gerechtfertigt und juristisch verfassungswidrig. Damit wird die Gesellschaft weiter gespalten und wird eine Impfpflicht heute noch ungeahnte negative Folgen für die ganze Bevölkerung nach sich ziehen.

MFG Östereich – Menschen Freiheit Grundrechte

Auch in Deutschland bewegt sich einiges, denn im Altenburger Land haben sich die ersten Pflegekräfte zusammen getan und einen öffentlichen Brief geschrieben. Dieser soll nun in der Lokalpresse abgedruckt und an Bürgermeister und Abgeordnete versandt werden.

3. Was ist bei der Anmeldung von Versammlungen zu beachten?

Es fängt vielfach schon mit der Frage an, wie stelle ich einen Antrag für Versammlungen? Dies ist an sich nicht sonderlich anspruchsvoll, ihr müsst einen Antrag ausfüllen und diesen bei eurer Versammlungsbehörde einreichen – nach kurzer Zeit erhaltet ihr dann eine Rückmeldung. Am Besten via E-Mail an die Versammlungsbehörde schicken. Die zuständige Versammlungsbehörde ist von Bundesland zu Bundesland und von Kommune zu Kommune unterschiedlich.

Suchmaschine
Am Besten gibst du in die Suchmaschine: Anmeldung Versammlung [Ort der Versammlung] ein.
Beispiel: Anmeldung Versammlung Göttingen oder einfach bei Google nach dem Stichwort Versammlungsbehörde und eben der nächst größeren Stadt suchen.
Dort findest du Informationen zur zuständigen Versammlungsbehörde und suchst auf der jeweiligen Webseite auch nach einer Faxnummer oder E-Mail Adresse.
Solltest du unsicher sein, kannst du bei der nächsten Polizeidienststelle anrufen und nachfragen.
Oder Fax/E-Mail an alle:
1. An deine Stadt oder Gemeindeverwaltung
2. An deinen Landkreis
3. An die nächste Polizeidienststelle
Es wird sich dann jemand bei dir melden und sich als Verantwortlicher sehen.


1. Antrag ausfüllen und wichtige Inhalte

  • Sind Versammlungsanmelder und Versammlungsleiter/in identisch?
  • Motto der Versammlung überlegen.
  • Welche Art der Versammlung planst du? Versammlung/Kundgebung – an einem festen Ort oder Aufzug/Demonstration – in Bewegung (zu Fuß, Fahrrad oder Auto)
  • Wann findet die Versammlung oder der Aufzug statt und wie lange?
  • Erwartete Teilnehmerzahl
  • Findet während des Auftaktkundgebung (Bei einer Auftaktkundgebung wird üblicherweise das Ziel der Demo verlesen; es kann Redebeiträge geben. Danach setzt sich die Demonstration in Bewegung), Zwischenkundgebung (Hier wird in der Regel zwischendurch angehalten und eine weitere Ansprache oder Redegehalten.) und/oder Abschlusskundgebung (Hier wird in der Regel am Ende angehalten und eine abschließende Ansprache oder Rede gehalten.) statt?
  • Aufzugstrecke – Angabe aller durch den Aufzug berührten Straßen, Wege oder Plätze
  • Kundgebungsmittel beispielsweise mitgeführte Fahrzeuge, Lautsprecher, Fahnen, Transparente und weitere Hilfsmittel – so genau wie möglich.
  • Genehmigung von Ordnern – bei größeren Versammlungen (ab ca. 50 Personen) ist es sinnvoll, als Ansprechpartner für die Polizei bzw. Versammlungsbehörde noch weitere Ordner zu benennen.

Vorlage für eine Versammlungsanmeldung – dazu gibt es auch einen automatischen Generator von einigen Anwälten (Klagepaten), dass dir am Ende ein Standardformular auswirft.


2. Abschicken – am Besten via Fax oder per E-Mail. Wenn du es via E-Mail verschickst bei der Behörde anrufen und nachfragen ob der Antrag eingegangen ist.
4. Rückmeldung – du erhältst dann innerhalb von ein paar Stunden eine Rückmeldung welche so aussieht:

Praktische Tipps findest du hier in diesem Praxisleitfaden.
Cave: sollten auf euren Kasacks Logos des Unternehmens sein, klebt diese ab oder kauft euch einen ohne Logo. Teilt mir eure Versammlungen und gegründeten Gruppen gerne mit, sodass wir diese Informationen an viele Menschen herantragen können.

Mit jeder Anmeldung wird man erfahrener. Natürlich ist immer wichtig freundlich gegenüber den Versammlungsbehörden zu sein, es ist immer ein Geben und Nehmen. Dies sind Tipps und Tricks die ich euch an die Hand geben kann, welche natürlich nicht vollständig sein müssen.

4. Einrichtungsleitung Frau Flaig stellt klar, Tests und Impfungen sind in ihrer Einrichtung freiwillig

Nachfolgend möchte ich euch noch ein sehr aufschlussreiches Video von Frau Flaig, sie ist Einrichtungsleitung von zwei Senioreneinrichtungen, zeigen. Denn „Pflege für Aufklärung“ hat ein tolles Interview mit Frau Flaig – welche sich übrigens sehr über Bewerbungen von euch freut – geführt. Frau Flaig ist die Erste und neben einer Dame aus Bayern auch bislang die Einzige, mir bekannte Einrichtungsleitung, die beim Gericht Klage einreichte, bezüglich der Massentestung von Mitarbeitern und Bewohnern. Und was soll ich sagen, sie hat dies mit Erfolg gemacht, weshalb ich euch nach dem Video gerne das Gerichtsurteil zum Download zur Verfügung stelle.

Tenor des Urteils: Tests sind verfassungswidrig, da diese gegen Artikel 2 des GG verstoßen, das heißt die körperliche Unversehrtheit. Jeder hat ein Recht – nicht nur Mitarbeiter und Bewohner in der Pflege – auf körperliche Unversehrtheit. Er muss sich nicht zu etwas zwingen lassen was er nicht möchte.

Themen im Video

  • Gibt es bereits eine Impfpflicht?
  • Soll ich kündigen?
  • Ist der Pflegerat überhaupt legitimiert solche Äußerungen zu machen?
  • Hat der Pflegerat uns überhaupt etwas zu sagen
  • Was für Personen stecken hinter dem sogenannten Pflegerat?
  • Wie ist Frau Flaig mit der Testpflicht umgegangen? Wie hat sie Corona in ihrer Einrichtung gehandhabt und wie tut sie es heute? Urteil zum Thema Testung asymptomatischer Mitarbeiter in der Pflege.
  • Was macht Frau Flaig wenn eine Impfpflicht käme?
  • Welche Projekte stehen jetzt an mit Pflege für Aufklärung noch vor Weihnachten?

Man darf sich das grundsätzlich nicht gefallen lassen. Es gibt immer Pflegeeinrichtungen die den gleichen Sinn verfolgen und solche Pflegekräfte aufnehmen die die gleiche Philosophie verfolgen. Bei mir ist jeder herzlich willkommen immer freiwillig, nie unter Zwang und dann hat man auch ein angenehmes Arbeiten.

Einrichtungsleitung Frau Flaig

In Bayern hat eine Pflegedienstleiterin (Andrea Wolf) aus dem Seniorenzentrum Estenfeld erfolgreich gegen die Beobachtung durch die Behörden und die damit verbundene Pflicht zu mindestens drei Coronatests pro Woche geklagt. Das Testen bedeute für viele Beschäftigte und Besucher einen massiven Eingriff in ihr Wohlbefinden und auch in ihre körperliche Unversehrtheit, argumentierten die Senioreneinrichtungen. Es komme häufig zu Verletzungen – und viele Besucher reduzieren ihre Besuche aus Angst vor den Tests. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof erklärte in einem im März vorgelegten Beschluss, mit der Beobachtung könnten für das Personal im Einzelfall weitreichende Grundrechtseingriffe verbunden sein. Dies könnten insbesondere etwa Untersuchungspflichten sein.
Das Gericht setzte diese Regelung zum 04. März 2021 vorläufig außer Vollzug. Es begründet seine Entscheidung damit, dass eine behördliche Beobachtung nach dem Infektionsschutzgesetz einen Verdacht voraussetze, der so nicht ohne Weiteres gegeben sei.

Gerichtsurteil zum Download aus Baden-Württemberg

Pressemitteilung aus Bayern

5. Standpunkte von Kollegen

  • Pflegefachfrau Adelheid von Stösser schrieb erst kürzlich einen informativen Beitrag „Ungeimpfte gefährden globales Impfexperiment.“, ihr könnt dort gerne auch kommentieren, sodass sich mutige Menschen damit bestätigt fühlen.
  • 4 Pflegepersonen aus Mainz äußern sich nun: „Die Lage ist ruhig was Corona angeht, aber uns fehlen Pflegekräfte und Kapazitäten“, veröffentlicht bei BYC-News.
  • Rottal-Inn Kliniken setzen Mitarbeiter mit einem Schreiben unter Druck und führen dabei eine mögliche Pflichtimpfung an.
  • Die taz berichtete über eine Altenpflegerin namens Evelyn, 58 Jahre, die ihren Beruf liebt, allerdings wenn eine Impfpflicht in der Pflege kommt will sie ihrem Leben ein Ende setzen. Dieser Artikel wurde inzwischen von der Website der taz gelöscht.
  • Krankenschwester Uschi die sich auf TikTok @elideajohnson nennt, spricht offen aus, dass sie sich nicht impfen lassen möchte.
  • Auch Pflegefachkraft Tammy veröffentlicht ein emotionales Video zum Thema Impfpflicht auf Instagram.
  • Schwester Annette und 10 Kollegen lassen sich auch nicht impfen.
  • Emotionaler Brief eines Pflegers: die Schikane und Diskriminierung am AKH Celle durch den Vorstand ist nicht mehr erträglich, veröffentlicht bei Celle Heute.
  • Pflege zeigt Gesicht! Eine examinierte Altenpflegerin namens Stefanie meldet sich zu Wort.
  • Ideen zu Plakaten und ein Erfolgserlebnis aus Kanada, bei dem sich der friedliche Widerstand ausgezahlt hat.

Lasst euch durch Rückschläge nicht entmutigen, diese gehören zu jedem Prozess dazu, daran wächst man und wird besser. In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß in der Umsetzung und freue mich über euer Feedback im Kommentarbereich.

Eure Krankenschwester Sabrina und Führungskraft mit ❤️

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Impfpflicht Medien Medizin Pflege Politik

Die einzige und ehrliche Hilfe, ist die Hilfe zur Selbsthilfe!

Dieser Beitrag bietet dir Vernetzung und Aktionen bei denen du gefragt bist!

Ich dachte mir das Zitat von Alfred Selacher (*1945 Schweizer Lebenskünstler) ist bezeichnend für diese Zeit. Es hilft nichts wenn ich immer nur davon schreibe was die Fakten sind und worauf ich mich beziehe. Wir müssen uns vernetzen, wir müssen sichtbar werden und wir müssen andere motivieren und begeistern. Wenn jeder Einzelne nun nochmal all seine Reserven mobilisiert und das gibt, was er jetzt noch einsetzen kann, dann machen wir daraus etwas ganz Tolles.
Bitte denkt daran, man muss nicht immer bei Einzelthemen einer Meinung sein, wichtig ist, dass man zum Gesamtkonzept steht und das ist aktuell eine drohende Impfpflicht und die generellen Zustände in der Pflege – der Pflegenotstand durch den Pflexit.
Wichtig ist den Fokus nicht zu verlieren und der bedeutet eben eine generelle Veränderung, welche unabhängig davon nötig ist, ob ich geimpft oder ungeimpft bin. Wir in den sozialen Berufen sind die größte Berufsgruppe in Deutschland – 1,2 Millionen Personen.
Lasst uns die Stärke nutzen, denn wir müssen endlich über unseren Beruf sprechen, nicht Politiker, Ärzte oder gar Bürger, welche über uns urteilen.


Wichtig ist mir, ich werde euch hier auf dem Blog immer über aktuelle Ereignisse und Aktionen aus der Pflege rechtzeitig informieren und dieser Blog bietet so durch den Kommentarbereich immer eine Anlaufstelle außerhalb von Social Media.
Meldet mir Versammlungen vor Krankenhäusern, damit ich und die anderen davon berichten können: fuehrungskraft-mit-herz@zwitschern.net

Alleine in Krankenhäusern fehlen 50.000 Pflegekräfte, in Senioreneinrichtungen sind es 120.000 und wieso? Weil Pflege nicht jeder kann – aber jeder braucht Pflege!

Krankenschwester Sabrina mit ❤️

Nachfolgend stelle ich euch alle regionalen Gruppen vor, dort vernetzt ihr euch im besten Fall persönlich, denn auch Telegram kann jederzeit den Stecker ziehen (siehe die zeitweise Deaktivierung meines Instagram Accounts). Tauscht euch über gute Arbeitgeber aus, gebt euch Tipps und bereitet euch vor, dass wir auf die Straße raus müssen.
Wir müssen uns gerade bei der Politik sichtbar machen, wir haben keinen großen Lobbyverband, aber wir können es selbst in die Hand nehmen. Jeder hat eine Urkunde, Zeugnis oder ähnliches Zertifikat, dass er einen Pflege,- Lehrer-, Erzieher-, oder generell einen Beruf im sozialen Bereich ausüben darf.
Dreht gerne ein Video mit eurem Statement, was ihr tun werdet wenn die Impfpflicht für euren Beruf, in einem sozialen Bereich, kommt.

  1. Aktion: Berufsurkunde, Zertifikat oder Zeugnis kopieren oder Foto davon machen, diagonalen Strich durch, beschriften mit:
    Impfpflicht? Ohne mich!
    Per Post an die Adresse: Bundeskanzleramt, Willi-Brandt-Str. 1, 10557 Berlin
    oder direkt via E-Mail an deine Bundestagsabgeordneten (klick auf den Link, gib rechts bei PLZ/Ort die Angabe ein und suche die für dich zuständige Abgeordnete, dann auf das Profil klicken und rechts wirst du zur Website des Abgeordneten weitergeleitet, unter Kontakt oder Impressum findest du die E-Mail Adresse). Denn diese müssen sich nun damit beschäftigen ob sie mit ihrer Stimme dafür verantwortlich sein möchten, den Pflegenotstand weiter voran zu treiben – ihr habt es mit eurem Brief oder eurer E-Mail ja schwarz auf weiß in der Hand.
    Wer mag, schreibt noch einen passenden Slogan dazu. z.B.
    Krankenhaus: Keine Lust mehr Dich zu versorgen!
    Senioreneinrichtungen: Biete Deinen Eltern selbst ein gutes Heim!
    Ärzte, Physiotherapeuten etc.: Therapier Dich selbst!
    Heilpraktiker: Hilf Dir selbst! Ich kann dir dann nicht mehr helfen!
    Seid kreativ. Jeder passend für seinen Bereich.
    Wichtig ist einfach die Message, dass eine Impfpflicht nicht mitgetragen wird und wir dann eben nicht mehr zur Verfügung stehen.
  2. Videoaktion
    Macht Videos (von 30 Sekunden bis 1-2 Minuten) von euch, gerne auch anonym (Blatt mit Botschaft vor das Gesicht halten) mit einem Statement zum Thema Impfung, dann schickt es an info@pflegefueraufklaerung.de.
    Ich bin Krankenschwester/Pfleger/ex.Altenpflegerin/Kinderkrankenschwester … XY und arbeite in dem Bereich XY, seit XY Jahren in der Pflege. Ich liebe meinen Beruf, … wenn die Impfpflicht kommt werde ich den Beruf verlassen.
    Pflege für Aufklärung führt gerne auch Interviews mit euch.
  3. Regionale Gruppen zur Vernetzung die Liste in diesem Beitrag wird nicht mehr aktualisiert, deshalb bitte hier auf der Seite nachsehen.
    Bitte holt die Menschen in diese Gruppen und vernetzt euch vor Ort! Die reine Anwesenheit in dieser Gruppe bringt außer, dass sich die Abonnenten Zahlen erhöhen wenig.
    Bisher in Eigeninitiative entstandene lokale Orts- und Bundeslandgruppen:

PLZ – Gruppe Sachsen 1: klick
Berlin/Brandenburg: klick
PLZ – Gruppe 2: klick
Regionalgruppe Rotenburg/Wümme/Stade: klick
PLZ – Gruppe 24: klick
Regionalgruppe Bremen und Umgebung: klick
PLZ – Gruppe Hannover 3: klick
PLZ – Gruppe 31: klick
PLZ – Gruppe 33: klick
PLZ – Gruppe 34: klick
PLZ – Gruppe 35: klick
PLZ – Gruppe 37: klick
PLZ – Gruppe 38/39: klick
PLZ – Gruppe NRW 4: klick
PLZ – Gruppe Altenburger Land 4: klick
PLZ – Gruppe 44: klick
PLZ – Gruppe 45: klick
PLZ – Gruppe Koblenz 5: klick
PLZ – Gruppe 58: klick

PLZ – Gruppe 59: klick
PLZ – Gruppe Sachsen-Anhalt 6: klick
PLZ – Gruppe 61: klick
PLZ – Gruppe 63: klick
PLZ – Gruppe 64: klick
PLZ – Gruppe 65 Limburg/Weilburg: klick
PLZ – Gruppe 66: klick
PLZ – Gruppe 66 Saarland: klick
PLZ – Gruppe 67: klick
PLZ – Gruppe 70/71/72: klick
PLZ – Gruppe 73: klick
PLZ – Gruppe Heilbronn 74: klick
PLZ – Gruppe Bentheim/Emsland 75: klick
PLZ – Gruppe 76: klick
PLZ – Gruppe 70/71/72: klick
PLZ – Gruppe 73: klick
PLZ – Gruppe 74: klick
PLZ – Gruppe 75: klick
PLZ – Gruppe 76: klick
PLZ – Gruppe 78/79: klick
PLZ – Gruppe 8: klick

Regionalgruppe Augsburg: klick
PLZ – Gruppe 80: klick
PLZ – Gruppe 81: klick
PLZ – Gruppe 82: klick
PLZ – Gruppe 83: klick
PLZ – Gruppe 84: klick
PLZ – Gruppe 85: klick
PLZ – Gruppe 86: klick
PLZ – Gruppe 87: klick
PLZ – Gruppe 88: klick
PLZ – Gruppe 89: klick
PLZ – Gruppe 90: klick
PLZ – Gruppe 91: klick
PLZ – Gruppe 92/93: klick
PLZ – Gruppe 94: klick
PLZ – Gruppe 95: klick
PLZ – Gruppe 96: klick
PLZ – Gruppe 97: klick
PLZ – Gruppe 98/99: klick

Deine Region fehlt? Kein Problem, melde dich einfach kurz im „Vorraum“ (klick), dann wird ein regionaler Raum für dich und die Menschen aus der Region erstellt.

Wenn eure Gruppe noch nicht dabei ist, bitte mit @Admin plus den entsprechenden Link zu der Gruppe in dem Telegram Kanal „Pflegepersonal steht auf“ melden damit diese in der Liste mit angeheftet werden kann. Gerne auch hier im Kommentarbereich damit ich die Liste hier ergänzen kann.
Für alle Menschen die mit Kindern arbeiten geht es hier in diesen Telegram Gruppen weiter: Für Fakten geht es hier lang „Erzieher + Lehrer für Aufklärung“ und für den Austausch hier entlang „Erzieher ungeimpft & gesund


Inzwischen sind die Telegram-Gruppen „Pflege für Aufklärung“, – Pflege und- Krankenhauspersonal stehen auf – und Pflege- und Krankenhauspersonal für Aufklärung (auch bekannt als Pflege in der C-Krise) miteinander vernetzt – natürlich auch mein Telegram Kanal. Damit ich davon berichten kann, habe ich natürlich Kontakt zu allen dreien und halte euch auf dem Laufenden. Vermutlich gibt es in den nächsten Tagen eine Versammlung in Stuttgart – Betonung liegt aber auf vermutlich.

Eure Krankenschwester Sabrina und Führungskraft mit ❤️
#PandemiederUninformierten #Provemewrong

PS: Ich bin ein Fan davon, wenn Menschen in die Eigenverantwortung gehen, also meldet Versammlungen vor euren Krankenhäusern, Senioreneinrichtungen, Rathäusern, usw. an und bringt eure Empörung friedlich auf die Straße. Wichtig ist, dass wir keinen Unterschied zwischen geimpft und ungeimpft machen, wir gehen gemeinsam gegen eine Impfpflicht und bessere Bedingungen in der Pflege auf die Straße.
Cave: sollten auf euren Kasacks Logos des Unternehmens sein, klebt diese ab oder kauft euch einen ohne Logo. Teilt mir eure Versammlungen und gegründeten Gruppen gerne mit, sodass wir diese Informationen an viele Menschen herantragen können.

Alles zum Thema Briefvorlagen und Versammlungen findest du in meinem aktuellen Beitrag „Praxistipps für Menschen in sozialen Berufen: denn eine drohende Impfpflicht und der Pflegenotstand geht alle an“.

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Menschen bringen ihre Ablehnung gegen Diskriminierung auf die Straße – Krankenhaus Protest in Lich

Am Krankenhaus in Lich – Mittelhessen – (Asklepios Konzern) fand am Sonntag den 21.11.2021 um 13:00 Uhr eine Protestaktion statt. Rechtsanwalt Holger Fischer berichtet davon, dass ein Mann mit Verdacht auf Herzinfarkt, weil dieser keinen PCR Test machen wollte, nicht behandelt wurde. Er klagt nun gegen die Ärztin und das Asklepios Klinikum. Die Menschen solidarisierten sich und stellten sich trotz schlechtem Wetter vor das Krankenhaus, um auf die Missstände hinzuweisen.
Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, wir, sei geimpft oder ungeimpft, dürfen derartige Diskriminierung nicht zulassen. Es ist unerheblich für mich ob eine Person geimpft oder ungeimpft ist.

Von dem Klinikkonzern Asklepios berichtete ich schon, in meinem Brief an den Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher, den ich damals dazu aufforderte sich für eine Krankenschwester einzusetzen, denn diese sollte entlassen werden, weil sie bei der Presse die Missstände im Unternehmen angesprochen hatte.
Am Ende hatten Mahnwachen vor dem Krankenhaus und Protestaktionen vor dem Hamburger Rathaus Erfolg, denn vor Gericht stellte Asklepios dann seine Belange zurück! Zusammenhalt zahlt sich aus.

Auch das Beispiel aus Kanada, bei dem die Provinz Quebec von einer Impfpflicht absieht, da sie sich das schlicht und ergreifend nicht erlauben kann, ist ein tolles Beispiel dafür, dass wir es in der Pflege, als einer der größten Berufsgruppe, mit 1,2 Millionen Personen, in der Hand haben. Denn überall auf der Welt fehlen Pflegepersonen. Links seht ihr eine Zuschrift an mich bei Instagram. Was ich damit sagen will, es tut sich sehr sehr viel, haltet Ausschau nach wichtigen Informationen und teilt diese anderen mit – hier findest du Bürgeraktivitäten nach Bundesländern.

Was ich jetzt bereits in Angriff nehme im Hinblick auf eine mögliche Impfpflicht zeige ich dir auf dieser Seite: Praktische Tipps Impfpflicht. Außerdem zeige ich euch in diesem Beitrag wie ich mich vernetze, welche Aktionen für soziale Berufe geplant sind und wie ihr eure Bundestagsabgeordneten erreicht.

Eure Krankenschwester Sabrina und Führungskraft mit ❤️

#PandemiederUninformierten #Provemewrong

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Ich möchte in diesem Moment die Gesichter der Denunzianten in der Pflege festhalten

Ich finde Transparenz sehr sehr wichtig und dazu gehört eben auch, dass man sich in dieser Zeit mit suspekten Ereignissen befassen muss, weil man sich als Person an die Öffentlichkeit gewendet hat. Wenn man heutzutage transparent macht und begründet weshalb man zu einer Meinung gelangte, dann muss man in Deutschland schon mal damit rechnen, dass der Account einer Krankenschwester mit lächerlichen 3.384 Abonnenten bei Instagram gelöscht werden kann. Interessant dabei ist, dass @die_gesichter_der_pflege – dahinter verbirgt sich ein Krankenpfleger namens Thies Sprenger aus Kiel – in seiner Story, welche nur 24h sichtbar und danach wieder verschwindet, dazu aufruft meinen Account bei Instagram zu melden.
Gleichzeitig stellt er unter den aktuellen Post (hier auf dem Blog zu finden), der ihm offensichtlich missfallen hatte, eine Frage: „Von welchen Nebenwirkungen sprichst du?“. Diese Frage beantworte ich ihm natürlich gerne, schließlich befasste ich mich die letzten Wochen mit kaum einem Thema intensiver. Generell bin ich kein Fan davon persönliche Inhalte in der Öffentlichkeit zu diskutieren, aber ich finde dies ist ein Dokument der Zeitgeschichte, was hiermit fixiert wird und dazu beiträgt, irgendwann bei der Aufklärung beizutragen, wie es soweit kommen konnte.

Hallo,

nun ja, da gibt es ja die Sicherheitsberichte vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI), in denen bis zum 30.09.2021 ganze 172.188 Nebenwirkungen zu den Corona Impfungen gemeldet wurden. Ganze 21.054 Fälle davon wurden sogar als schwerwiegend eingestuft. Dies ist insbesondere deshalb besorgniserregend, weil wir in Deutschland aufgrund unseres umständlichen Meldesystems eine sehr hohe Dunkelzifferrate haben werden. Wie groß die genau ist, nun – das hat das PEI bislang noch nicht einmal geschafft abzuschätzen. Aber z.B. in den Niederlanden ist die Melderate an Nebenwirkungen knapp 19 Mal höher als in Deutschland – sicher nicht, weil die Menschen dort krasser auf die Impfung reagieren.
Also, immer so zu tun, als wären die Impfstoffe Nebenwirkungsfrei, hilft niemandem und ist ja schon nahe dran an Realitätsleugnung.

Ich finde, man sollte miteinander und nicht übereinander sprechen. Was Thies Sprenger offensichtlich anders sieht, weshalb ich mir dachte, ich gehe mal einen Schritt auf den jungen Mann zu. Den Dialog zu suchen war bislang immer mein erster Weg, denn Vorurteile lassen sich nur dadurch ausräumen.
Ich beantworte ihm also zuerst die Frage unter meinem Post und widmete mich dann seiner Anfeindung und dem Aufruf meinen Account bei Instagram zu melden. Er befand sich zu diesem Zeitpunkt wohl im Urlaub und bemühte sich trotzdem um diesen Aufruf, obwohl er sich doch eigentlich von seinem anstregenden Arbeitsalltag erholen sollte. Vorsorglich hat er mich auf seinem privaten Account gesperrt und agierte offensichtlich – missbräuchlicherweise – mit einem Account den er für die Gesichter der Pflege einrichtete. Bis dahin wusste ich nicht, dass ich als Krankenschwester, die gerne über ihren Körper selbst entscheidet, ab dem Zeitpunkt wie sie das offen kund tut, nicht mehr zum auserwählten Personenkreis der Pflege gehört ;).

Falls ihr euch auch fragt, woher eigentlich Pflegekräfte motiviert werden, sich nicht zu impfen, woher demokratiefeindliche Inhalte unter anderem im Gesundheitssektor landen und Einzelfälle propagandistisch entgegen jeglicher Faktenlage aufgebauscht werden, hier zum Beispiel. Hier findet die Spaltung statt.

Das Problem scheint nicht die Impfung, sondern der Staat zu sein. Bei demokratiefeindlicher Radikalisierung muss ich aus dem Urlaub entgegensteuern. Ich kann es nicht mehr lesen …

Ich distanziere im Namen meiner Berufsgruppe von diesem Personenkreis. Ich stehe ein für Demokratie und Gemeinwohl. Bitte meldet den Account (und den Back up Account) wegen Verbreitung von Fehlinformationen.

Es freut mich, dass ich doch inzwischen bis nach Kiel wirke und man sich über mich – naja besser wäre immer noch miteinander sprechen – unterhält. Mir war bislang nicht klar, dass wenn man eine Impfung – also Gesundheitsleistung – ablehnt nun als demokratiefeindlich bezeichnet wird. 2020 fand Herr Sprenger wohl noch den Pflegenotstand demokratiefeindlich, aber nachdem seine kleine Fotokampagne keinen Erfolg zeigte, brauchte er wohl ein Ventil.

Danach schrieb ich ihn mit folgendem Text an:

Hallo,

ich kann Ihren Beitrag kaum glauben – Sie unterstellen mir „Demokratiefeindlichkeit“?!
Welcher Satz in meinen Beiträgen war für Sie denn genau „Demokratiefeindlich“? Oder ist es in Ihrer Form der „Demokratie“ nicht mehr erlaubt, seine Meinung zu sagen oder eine Impfung abzulehnen?
Es ist erschreckend, wohin unser Land steuert und wie Menschen Dinge unterstellt werden, ohne auch nur eine einzige Begründung oder einen Beleg anzuführen.
Erholen Sie sich noch gut in Ihrem Urlaub – wenn Sie zurück kommen, wartet ja schon die ganze Arbeit der „vierten Welle“ auf Sie –> man nennt diese auch in Fachkreisen Pflegenotstand u.a. herbeigeführt durch den Pflexit.

Hier nun seine Antwort, noch in Textform, das sollte sich dann recht schnell ändern.

Auch hierauf habe ich ihm gerne nochmal sachlich geantwortet:

1. Wo bitte verbreite ich denn Ihrer Meinung nach Fake-News? Sind das wieder mal (wie so oft von Ihnen) haltlose Behauptungen, oder kommt da mal etwas Substanz nach?

2. Die gängigen Impfstoffe (wie z.B. gegen Hepatitis oder Masern) sind so „richtig“ zugelassen. Die aktuellen mRNA Impfstoffe haben eine vorläufige Zulassung in der gesamten EU. Der rein formale Unterschied sollte Ihnen jetzt klar sein. Dazu kommt noch der Unterschied in den Wirkmechanismen… aber das kennen Sie ja wahrscheinlich – dank Quarks und Co 😉

3. Zumindest in meiner Einrichtung wurde ich nicht nach meinem Impfstatus gefragt bzw. wurde dieser jemals überprüft. Also ich wüsste gerne, wo steht geschrieben, dass es in der Pflege eine „Hepatitis Impfpflicht“ gibt? Auch wissen Sie sicherlich von Ihre „wissenschaftlichen Quellen“, dass derzeit ein Verfahren gegen die Masernimpfpflicht vor dem Bundesverfassungsgericht läuft.

4. Demonstrationen sind in unserem Land übrigens grundgesetzmäßig verankert und erlaubt, vielleicht sollten Sie aber auch einmal das Grundgesetz lesen bevor Sie eine Demonstration mit einer Revolution verwechseln.Sa. 23:21

Gerne stelle ich an dieser Stelle die darauf folgende Audio Datei zur Verfügung, da ich nicht bereit bin das Ganze von Hand abzutippen.

Mir ist wichtig, dass man auch wenn man das Gefühl hat, es wäre aussichtslos, doch nochmal dem Ganzen eine Chance zu geben. Schließlich bin ich ein Fan davon, den Menschen viel Wissen an die Hand zu geben, damit sie sich dann am Ende für den, für sie, richtigen Weg entscheiden können. Hoffen wir im Fall von Thies Sprenger das Beste.

Was ein interessanter Nebeneffekt war, mir ist aufgefallen, dass den Nutzern bei Instagram unterschiedliche Werte ausgegeben werden. Der einen Person werden 2.962 Abonnenten angezeigt, einem anderen wiederum 3.384 Abonnenten – letzteres war übrigens auch mein Kenntnisstand bevor ich aus dem Kreis der Impfluenzer ausgeschlossen wurde.

Danke Thies Sprenger, dass du durch deinen Aufruf auf mich aufmerksam gemacht hast und dadurch ganz viele neue Menschen zu mir gefunden haben. Mein E-Mail Postfach quillt über und es bestätigt mich noch mehr in meinem Sein und Wirken, weiter zu machen – sicherlich wirst auch du irgendwann merken wieso ich das genau für die Erhaltung der Demokratie gemacht habe 😉
Im übrigen bin ich immer offen für ein Entschuldigung und würde niemals die Hand weg stoßen. Vielleicht quillt ja auch bald dein Postfach über 😉  thies.lichtbilder@gmail.com

Denke doch mal darüber nach was du noch im Januar 2020 über die Pflege im Spiegel gesprochen hast:

Wir sind es selbst, die das ‚System Pflegenotstand‘ am Leben halten.

Thies Sprenger

In diesem Sinne liebe Leser werde ich weiter machen und kann darüber schmunzeln, denn Thies ist ja der Grund für unser Engagement. Denkt immer daran, dass Verzeihen von Größe zeugt und es das Gemüt entspannt.

Eure Krankenschwester Sabrina und Führungskraft mit ❤️
#PandemiederUninformierten #Provemewrong

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Boosterimpfung Impfpflicht Impfung Medien Pflege Politik

Mein Versprechen: mit dem Tag der Einführung einer Impfpflicht in Deutschland wird mein Kasack im Spind hängen!

Unsere Politiker kennen keine Fehler, somit gibt es auch keine Fehlerkultur – man nennt es dann einfach die Lage hat sich verändert. Merkel, Spahn und viele andere Politiker gaben ein Versprechen, es gibt keine Impfpflicht. Die gibt es auch faktisch „noch“ nicht! Doch die Tagesschau berichtet nun schon, gelabelt als Meinung, „Na herzlichen Dank an alle Ungeimpften, dank euch droht der nächste Winter im Lockdown.

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Meine Berufskollegen, welche wochenlang als Fürsprecher der Impfung tätig waren, distanzieren sich nun gekonnt mit einem kurzen Post von einer Impfpflicht, dabei war klar, dass genau dieses unreflektierte und unsolidarische Verhalten – gerade im Hinblick auf Nebenwirkungen der Impfung und den Menschen die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können – dazu führen würde.
Vor gar nicht all zu langer Zeit gaben uns Politiker ein Versprechen, es gibt in diesem Land keine Impfpflicht zumindest in dieser Pandemie, laut Jens Spahn.
Was bleibt am Ende des Tages übrig wenn ein Wort kein Wort mehr ist? Und das ist unabhängig von der Tatsache, dass es geimpfte und ungeimpfte Menschen in diesem Land gibt.
Was liebe Tagesschau hat mein Verhalten mit der Überlastung der Intensivstation zu tun? Ist es nicht viel mehr das Gleichgültige Verhalten derer, die aufgrund ihres vermeintlichen „Impfschutzes“ meinen sie hätten keine Sorgfaltspflicht mehr für die Gemeinschaft.
Offensichtlich habe ich ein anderes Verständnis von Sorgfaltspflicht, denn ich agiere zurückhaltend, provoziere keine Krankenhauseinweisung, weil ich seit Jahren weiß, was wir in der Pflege in dieser Zeit leisten.

Mein Versprechen: mit dem Tag der Einführung einer Impfpflicht in Deutschland wird mein Kasack im Spind hängen!

Krankenschwester Sabrina mit ❤️

Also wieso liebe Medien, Politiker und ja auch ein großer Teil derer die geimpft sind und sich zum auserwählten Kreis derer zählen, die meinen sie müssten mir nun die Bedingungen und Gegebenheiten meines Berufes erklären, wo wart ihr im Sommer 2021? Stimmt ihr wart im Urlaub und habt euch keineswegs dafür interessiert wie wir die Bedingungen für den Winter verbessern können. Ein Wahlkampf hatte Priorität und der Karneval in NRW sprengt jegliche Dimension, welche ich nachvollziehen könnte.

Und nun möchte ich an alle die diese Impfpflicht befürworten folgende Worte richten:

Wenn die kritischen Mediziner und Wissenschaftler falsch liegen, habe ich als ungeimpfter Mensch einen Plan B, ich kann jederzeit durch eine Impfung die Seiten wechseln. Wenn aber die Kritiker Recht behalten, was wohl langsam sichtbar wird, welchen Plan hat dann ein Geimpfter?
Ja, was kann ein Geimpfter machen, wenn es sich herausstellt, dass er sich sein Leben versaut hat? Dann gönnt er dem kritischen Ungeimpften seine Gesundheit nicht.

Eure Impfung ist und war nie der Game Changer, ihr seid auf eine Werbekampagne der Pharmaindustrie herein gefallen und sucht jetzt einen Schuldigen.
Lasst uns gemeinsam jetzt handeln, nicht morgen und auch nicht übermorgen – hier, heute und jetzt!

Krankenschwester Sabrina und Führungskraft mit ❤️
#PandemiederUninformierten #Provemewrong #meinKasackhängtimSpind

PS: Alle praktischen Tipps findet ihr hier auf meinem Blog: klick
Es ist noch nicht soweit, dass es eine Impfpflicht geben würde, aber ich würde sie Stand jetzt – mit Blick auf Österreich – nicht mehr ausschließen. Mobilisiert eure Kräfte, vernetzt euch und haltet Ausschau nach Menschen welche ebenfalls bereits kritisch denken. Für mich ist klar, dass ich mich am Tag X mit allen Menschen solidarisiere und auf der Straße bin, auch wenn ich mir 2019 niemals träumen hätte lassen, dass ich in diesem Land zu derartig drastischen Mitteln gezwungen werde.

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Gesellschaft Impfpflicht Impfung Krankenhaus Medien Pflege Politik Senioreneinrichtung

Warnung: Führt eine Impfpflicht in der Pflege ein und ihr habt eine Krankenschwester weniger

Anmerkung 18. November 2021: Es haben sich weit über 100 Menschen hier im Kommentarbereich geäußert. Vielen Dank für euer Feedback. Es freut mich, dass so viele Menschen – nicht nur aus dem sozialen Bereich – so denken. Es bestärkt mich weiter zu machen. Auch das Feedback auf Telegram, Instagram und Facebook ist enorm.

Impfpflicht in der Pflege?

Wir befinden uns in einem akuten Pflegenotstand und durften bis jetzt das unsoziale Verhalten vieler Menschen ausbaden.
Mir wird vom Ethikrat gesagt, dass ich eine besondere Verantwortung trage und ich würde dieser nicht gerecht werden, wenn ich mich nicht „impfen“ lasse? Von einer Gruppe an Menschen die von Pflege absolut keine Ahnung hat!

Ich bin es die die Hand der Seniorin hält, die gerade ganz alleine stirbt.
Ich bin es die den Arzt daran erinnert, wenn er mal wieder ein falsches Medikament anordnet, obwohl die Person dagegen eine Allergie hat.
Und ich bin es, die seit über 15 Jahren in diesem Beruf arbeitet, andauernd auf die Missstände aufmerksam macht und ich bin für euch nicht mehr wert, als dass ihr mir als Dank eine Impfpflicht verordnen wollt?
Ja sag mal gehts noch?

Ich trage eine besondere Verantwortung gegenüber „schwer oder chronisch Kranker sowie Hochbetagter“?

Wo bleibt die gesellschaftliche Forderung, wenn ich Menschen mit Übergewicht lagern muss und die Menschen in Kauf nehmen, dass ich meinen Rücken ruiniere, dass unsere Gesellschaft insgesamt dünner werden muss?

Wo bleibt die gesellschaftliche Forderung, wenn Menschen mit ihrem falschen und übermäßigen Konsum an Antibiotika Multiresistente Keime fördern und dadurch unzählige Amputationen zu verantworten haben, dass diese von der Gesundheitsversorgung wie in Thüringen ausgeschlossen werden?

Wo bleibt der Ausschluss von Alkoholikern und Rauchern im Supermarkt, schließlich ruinieren sie mit den unzähligen von der Allgemeinheit bezahlten Therapien unser Gesundheitssystem?

Wo bleibt die Forderung, dass Mitbürger moderner, im Sinne von mehr Sport treiben, weniger und gesünder Essen und nicht bei jedem WehWehchen eine Tablette einzuwerfen, leben und die entsprechende Konsequenz wenn sie es nicht tun?

Weshalb sind wir denn in der Pflege überlastet? Unfälle die unnötig sind, weil Menschen Extremsportarten betreiben, zu schnell Auto fahren und Fahrradfahrer sowie Fußgänge gefährden.

Wo bleibt denn die Verantwortung von der Gesellschaft, wenn man den Notarzt anruft, weil man weil einen eine Biene gestochen hat in die Notaufnahme fahren lässt, anstatt einfach mal den Kopf einzuschalten. Und dadurch die begrenzte Kapazität der Notfallfahrzeuge durch absoluten Egoismus und Bequemlichkeit für einen echten Notfall wie einem Schlaganfall belegt?

Ihr seht diese Forderungen sind absoluter Schwachsinn, genauso wie die Forderung, dass meine Fachkompetenz nun an eine Gesundheitsleistung geknüpft werden soll.

Wo bleibt eure Verantwortung gegenüber meiner Person als Krankenschwester? Das frage ich euch?
Wo bleibt eure Verantwortung liebe Politiker, die ihr Gesundheitsleistungen in abwertender Weise im Mc Donalds anbietet?
Wo bleibt die Verantwortung all dieser Manager dieser Großkonzerne die ihre Dividenden abschöpfen aus einem Gesundheitsbereich? Ich sehe sie nicht.
Wo liebe Medien bleibt eure Verantwortung für meinem Beruf, damit er auch die nächsten Jahre gerne ausgeübt wird und nicht wieder 9.000 Pflegepersonen den Beruf verlassen?
Wo bleibt eure Verantwortung gegenüber meiner Person die auch ein Privatleben hat, was sie aber faktisch nicht einfordern kann, weil stattdessen Überstunden anfallen, Pausen weg fallen, ich Früh,- Spät,- Nacht,- und Feiertagsdienste schiebe und meine Arbeit trotz der angeblichen Entbürokratisierung der Pflegedokumention – welche wiederum nur dazu dient, dass der MDK der KK uns Leistungen streicht und damit Stellen abbaut – einfach nicht mehr menschlich und mit Fachkompetenz ihren Beruf ausführen kann, weil wir Pflegequalität schon lange abgeschafft haben?

Jetzt soll diese Gesellschaft – mal wieder neben der Abfrage meines privaten Impfstatus – über meine gesundheitliche Verfassung entscheiden? Die absolut ignorant gegenüber all der desaströsen Zustände in der Pflege sind und dies mit ihrem Wahlergebnis eindeutig belegt haben?

Nein für diese Gesellschaft bin ich nicht mehr bereit, nur einen einzigen Finger krumm zu machen, meine Gesundheit sowohl physisch als auch psychisch zu ruinieren, meine Familie zu vernachlässigen, meine Hobbys und mein Privatleben hinten an zu stellen und als Dank dafür, von Menschen die von Pflege absolut keine Ahnung haben, weil in diesem System nur Ärzte als gewinnbringend angesehen werden, ich gezwungen werden soll, mich mit einer neuartigen mRNA-Technologie, die nicht langzeiterprobt und vor allem nachweisbar unwirksam ist, impfen lassen?

Ich werde ab dem Tag an dem ihr für meinen Beruf eine Impfpflicht einführt meinen Kasack an den Nagel hängen und hoffe, dass all die ungeimpften Kollegen es mir gleich tun.

Denn ohne uns liebe Kollegen, die ihr uns ebenfalls im Stich lasst, die ihr wie wir bereits am Limit arbeitet, seid ihr hoffnungslos verloren. Also besinnt euch relativ schnell auf unsere demokratischen Grundwerte und hört auf uns gesunde Menschen wie Sondermüll zu behandeln.

Denn ich ernähre mich gesund, mache regelmäßig Sport, trinke kaum Alkohol, rauche nicht, habe keine chronischen Erkrankungen und halte meinen Geist fit.
FAZIT: Wenn ihr auf mich in der Pflege verzichten könnt, dann kann der Pflegenotstand nicht schlimm genug sein.

❤️ Krankenschwester Sabrina
#PandemiederUninformierten


Hier dokumentiere ich kurz die wichtigsten Aussagen hierzu

Sollte etwas fehlen, einfach unter den Beitrag kommentieren.

Viele gute und wertvolle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden dann wahrscheinlich kündigen. Und das kann aktuell keiner in der Pflegebranche verkraften.

Nicola Laukenmann, Leiterin des Pflegeheims „Im Sonnengarten“ im Neckar-Odenwald-Kreis

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Corona Gesellschaft Impfpflicht Meinungsfreiheit Pflege

Diskriminierung ist jetzt freiwillig – die meisten Menschen machen mit

Ich bin fassungslos und es erschüttert mich. Ein ganzes Land verwehrt gesunden Menschen den Zugang zum öffentlichen Leben. Diskriminierung heißt nun 2G – selbstverständlich freiwillig – aber alle machen mit. In einem Land mit derartiger Geschichte eine beängstigende Entwicklung.

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Wir sprechen uns in diesem Land wie selbstverständlich gegen Diskriminierung von Menschen mit einer anderen Hautfarbe aus, egal wen du liebst und unabhängig welcher Religion du angehörst, es ist akzeptiert. Selbst Menschen mit einem sehr langen Strafregister werden in diesem Land nicht diskriminiert.
Allerdings werden völlig gesunde Menschen diskriminiert und mit Repressalien belegt, obwohl das in diesem Land gar nicht möglich ist.
Mich interessiert nicht wenn ich einem Menschen gegenüber trete ob er geimpft ist, welcher Nationalität er angehört und wie er seine Religion auslebt.
Das liegt daran, dass mir in diesem Land bislang vermittelt wurde, dass Diskriminierung ethisch, moralisch, rechtlich und gesellschaftlich nicht möglich ist, weil in diesem Land keine Gruppen oder Minderheiten ausgeschlossen werden. Außerdem galt bis 2019 noch, dass Hausrecht niemals unser Grundgesetz ersetzen darf.

Aber seit 2020 ist es möglich (kern-)gesunde Menschen, ab sofort bei jedem Besuch im Restaurant, Cafe, Gaststätte, Bücherei, Hochschule und Universität, Kino, Pizzeria, Friseur, 2G-Kantine, in der Stadt, den Zutritt zu verwehren. Mit der ausdrücklichen Begründung, dass sie „nur gesund“ sind. Es gibt keinen wissenschaftlichen Grund, gesunde Menschen vom Leben, zum Teil von der eigenen Familie, auszuschließen.
Machtmissbrauch, Lügen, Korruption, vermeintliche unabhängige Verfassungsrichter und ein Grundgesetz welches das Papier nicht mehr wert ist auf dem es geschrieben wurde, bestimmen 2021 die Entscheidungen.

Es sind die Menschen die das alles freiwillig, bewusst und aktiv stillschweigend mit tragen und hinnehmen seit über 18 Monaten. Kretschman und der Ärztepräsident Klaus Reinhardt fordern mehr 2G, also der Ausschluss völlig gesunder Menschen. Mit Großkonzernen wie dem Pharma-Riesen Bayer, der Energieversorger E.ON und dem Tourismus-Anbieter Alltours wird das Unmögliche möglich gemacht. Geimpfte werden von Ungeimpften separiert und als Menschen zweiter Klasse behandelt, denn dort wird eine „2-Klassen-Kantine“ eingeführt.

Es ist der Geschäftsführer eines Restaurants, der sich freiwillig dazu entschließt, grundlos Menschen zu diskriminieren. Es ist der Betreiber eines Cafes, der bewusst bestimmt, dass eine bestimmte Gruppe von Menschen, gesunde Bürger, negativ getestet von seinen Angestellten keinen Kaffee mehr bekommen. Auf Basis wissenschaftlich nicht haltbarer Behauptungen und aus reiner Willkür wird ein Lockdown für Ungeimpfte eingeführt.

Eure Führungskraft mit ❤️

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Corona Krankenhaus Medizin Pflege Politik

Zu wenig Pflegepersonen, Betten stehen leer und ein Ärztlicher Direktor mit einer fragwürdigen Forderung

Pflexit-Minister Jens Spahn

Ein Medizinischer Direktor – Dr. Manfred Wagner, Pandemiebeauftragter des Fürther Klinikums -wendet sich mit zwei Instagram Videos an die Bevölkerung. Auch aus München kommt ein ähnlicher Weckruf „Zu wenig Pfleger, Betten stehen leer: München droht Klinik-Kollaps – „Es ist viertel nach zwölf“.
Einerseits kann man den Hilferuf verstehen, doch stößt man andererseits auf Unverständnis. Diese Pandemie existiert seit 19 Monaten und bemüht man ein wenig das „www“ so wird man feststellen, dass bereits die Jahre davor zur Herbst und Winterzeit die Krankenhäuser überlastet waren.
Werfen wir also nochmal einen Blick auf die Vorjahre und stellen fest, am Problem hat sich nichts geändert. Das sind zum einen DRGs die die Bedingungen für Patienten und Personal unerträglich machen und zum anderen führen diese wiederum zu einem massiven Pflexit (Pflege Exit).

Bericht aus 2018

Doch das Problem ist, benötigt gewiss jeder irgendwann Zuwendung in Form von Pflege, so vergessen die Menschen doch recht schnell, gerade in Wahljahren welche die Parteien wären, die sich dafür einsetzen täten. Eigentlich ist die Aufnahmekapazität eines Krankenhauses begrenzt, denn diese bemisst sich am vorhandenen Personal (Pflegepersonaluntergrenzen, PPUG), zumindest seit 2020 und für einige Bereiche im Krankenhaus. Hält sich ein Krankenhaus nicht daran, muss es Strafzahlungen tätigen.
Verständlich, dass sich gerade der Medizinische Direktor mit derart Reichweite (14,4 Abonnenten) bei Instagram an die Öffentlichkeit wendet, so hat es im Pandemiejahr 2020 ja schon mal geklappt mit einem derartigen Aufruf. Doch seitdem war es bezüglich der PPUG ziemlich still geworden und man hörte aus der Richtung der Mediziner kein Wort darüber.

Das heißt also konkret, die Pflegepersonaluntergrenzen wurden ab dem 01.01.2020 verbindlich eingeführt. Allerdings ab März 2020 bereits wieder ausgesetzt, wegen der dynamischen Entwicklung der Pandemie. Das lässt die Schlussfolgerung zu, wirft man einen Blick auf die Handhabe des DIVI und den Intensivbettenskandal, dass der Herr Direktor genau weiß worum er die Bevölkerung und Politik bittet. Ebenfalls weiß er, dass dies nichts am Pflegenotstand ändern wird. Wieso hat man also nicht viel früher Maßnahmen gegen den Pflexit (Pflege Exit) gefordert, haben doch 2020 9.000 Pflegepersonen den Beruf verlassen. Diese Schlagzeile war groß in den Medien, geändert hat sich nichts, weder am Wahlverhalten noch an der Politik, die in Dauerschleife vor der Überlastung der Krankenhäuser warnt, im Pandemiejahr aber 25 Krankenhäuser schließt.

Der GKV-Spitzenverband und die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) wurden beauftragt, die Pflegepersonaluntergrenzen der Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung (PpUGV) vom 05.10.2018 in den Bereichen Geriatrie, Kardiologie, Unfallchirurgie und Intensivmedizin zu überprüfen und weiterzuentwickeln sowie für die neuen pflegesensitiven Bereiche Neurologie und Herzchirurgie Pflegepersonaluntergrenzen bis zum 31.08.2019 zu vereinbaren, die ab dem 01.01.2020 verbindlich gelten.

Aufgrund der dynamischen Entwicklung der COVID-19-Erkrankungen wurden die Regelungen der PpUGV in der Zeit vom 01.03.2020 bis zum 31.12.2020 vorerst befristet ausgesetzt. Konkret bedeutet dies, dass die Nichteinhaltung der PpUG ab März 2020 bis einschließlich Dezember 2020 auch nicht sanktioniert werden kann. Im Zuge der Rückkehr von Krankenhäusern in den Regelbetrieb wurden die Regelungen der PpUGV ab dem 01.08.2020 für die Bereiche Intensivmedizin und Geriatrie wiedereingesetzt, Nachweispflichten greifen damit erstmals wieder zum 15.10.2020.

GKV Spitzenverband

War Jens Spahn nicht der Gesundheitsminister welcher die meisten (teilweise unsinnigen) Gesetze auf den Weg brachte, so scheint vor allem die Personaluntergrenze (PPUG) vielen Ärzten und Klinikleitungen ein Dorn im Auge. Während Ärzte für bessere Bedingungen auf die Straße gehen und die Arbeit nieder legen, so sehen Pflegepersonen davon ab, um den Betrieb nicht unnötig zu schädigen. Ein sozialer Gedanke der einmal mehr zeigt, dass das Klatschen eben nicht reicht. Aber an sich sollten die PPUG eine „stabile“ Versorgung – soweit das in Zeiten des Pflegenotstands überhaupt geht – und ein gewisses Maß an Qualität sichern, an sich eigentlich eine gute Erfindung.

Am Ende stellt sich mir die Frage wie ernst die Aussage „Wir würden jede Pflegekraft einstellen, die wir bekommen.“ von einem Impfbefürworter wie Dr. Manfred Wagner zu nehmen ist. Wie gut, dass sich direkt der Bayerische Gesundheitsminister Klaus Holletschek eingeschaltet hat – Frau Huml ist ja gegangen worden – und eine intelligentere Lösungen als Strafzahlungen zugesichert hat. Herr Söder hat wie immer alles im Griff, warnt er doch bald täglich vor der Überlastung der Krankenhäuser, so hat es seine Partei bislang nicht geschafft – außer Klinikschließungen voran zu treiben – den Pflegenotstand intelligent zu lösen.

Aber wo sind all die geimpften Menschen, welche inzwischen ihren Booster erhalten haben, aus Angst beatmet auf der Intensivstation zu landen und setzen sich für mehr Pflegequalität ein, welche eben nur durch mehr Personal möglich ist? Wo sind all die solidarischen Menschen welche sich für bessere Bedingungen in der Pflege einsetzen um dem Pflegenotstand (Pflexit = Pflege Exit) entgegen zu wirken?

An sich geht es dem Medizinischen Direktor nur darum, dass die Strafzahlungen seinem Klinikum erlassen werden. Wie groß aber ist dieser Mangel eigentlich an Pflegepersonen? Experten gehen davon aus, dass bundesweit 100.000 Pflegepersonen in den Krankenhäusern fehlen – da sind die Pflegepersonen aus den Senioreneinrichtungen und ambulanten Pflegediensten nicht mit eingerechnet. Genaue Zahlen, wie viele Stellen in Fürth unbesetzt sind, nennt das Klinikum nicht.

Eure Führungskraft mit ❤️


Einige wichtige Aspekte die ich aus dem Kommentarbereich des Videos gefunden habe und als sehr wichtig erachte:

  • Werden Strafzahlungen ausgesetzt, wird sich wohl niemand mehr an PPUG‘s halten – dann haben wir im Frühjahr noch mehr Pflegekräfte wegen desolaten Arbeitsbedingungen vergrault.
  • Aussetzen der Strafzahlungen ist nicht die Lösung, hier wird ein Mittel genutzt, welches 2020 schon mal funktioniert hat auf dem Rücken der Pflegepersonen und am Ende auch für Ärzte, Patienten und Angehörige.
  • Anstatt sich mit einem Video an die Bevölkerung zu wenden und anzusprechen woran es wirklich liegt, wird dieses Video ungefiltert geteilt.
  • Das Ganze ist mir mal wieder sehr einseitig betrachtet, aber anders kennen wir es ja nicht von CSU/CDU der Herr Holetschek angehört, die Partei hatte 16 Jahre Zeit den Status Quo herzustellen und zu verwalten.
  • Kliniken fahren wenn PPUG´s weg fallen wieder Volllast weil die Strafzahlungen wegfallen, das ist ein sehr sehr schmaler Grad.
  • Wie werden Pflegepersonen vor Überlastung beim Wegfallen der PPUGś geschützt?
  • Weiterhin darf man nicht vergessen dass mit der Nichteinhaltung der PPUG´s immer eine Gefährdung der Patienten und Überlastung des Personals einhergeht.
  • Langfristig braucht es ein Ende des Pflegenotstands. Die Politik muss endlich dafür Sorge tragen, dass der Pflegeberuf so attraktiv ist, dass der Mangel verschwindet.

In einigen Beiträgen habe ich die Themen die die Pflege massiv belasten bereits aufgegriffen:
Pandemie? Sterbehilfe für das Deutsche Gesundheitssystem: von aktuell knapp 1.400 Krankenhäusern auf deutlich unter 600
Paradox: Aufgrund Personalmangels arbeiten erstmals positiv getestete Pflegekräfte weiter – Bayern und Bremen
Personallücken, Pflegeengpässe, Privatisierungsdruck: Studie empfiehlt Abschaffung der DRG-Fallpauschalen

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Ärzte Corona Impfung Krankenhaus Pflege

Die freiwillige Impfpflicht?!

Strenger als im Gefängnis?
Nicht nur im Universitätsklinikum Frankfurt geben Sie ihre Menschenwürde an der Türe ab.
Das Leitmotiv des Universitätsklinikums mit dem Begriff Menschlichkeit überrascht, denn ungeimpfte Menschen dürfen ihre Angehörigen dort nicht mehr besuchen. Interessant ist hierbei, dass im Aufsichtsrat der Klinik eine Grünen Politikerin namens Angela Dorn-Rancke (39) sitzt.
2020 heißt es noch auf der Website der Grünen „Auch neue Gentechnik bleibt Gentechnik und wir Grüne wollen sie weiterhin nicht essen!“.
Haben dies die Grünen bei einer Impfung, welche direkt in den Oberarmmuskel gespritzt wird gänzlich verdrängt oder ist Gentechnik nur im Essen schlecht? Und ist eine neue mRNA-Technologie bei Impfstoffen, mit bedingter Marktzulassung, für die Grünen etwas anderes?
Dorn-Rancke ist Psychologin und man kommt hierbei nicht umhin zu sagen, wie gut, dass sie „nur noch“ in der Politik tätig ist.

Rawpixel

Aber auch das Uni-Klinikum Halle (Saale) macht bei der Diskriminierung von gesunden Menschen keinen Halt, dort geht man sogar noch einen Schritt weiter. Denn hier dürfen ungeimpfte Mitarbeiter nur noch getrennt von Kollegen essen – waren die Pflegepersonen 2020 noch vom Balkon beklatscht worden, dürfen sie sich jetzt das Dankeschön von ihren Vorgesetzten in Form einer Diskriminierung und enormen Repressalien abholen.
Ein Screenshot mit dem Hinweisschild deckte diesen Skandal auf: Ungeimpfte Mitarbeiter am Uni-Klinikum Halle müssen hinter Plexiglas und getrennt von ihren 2G-Kollegen essen.
Die einen „dürfen”, wie es ausdrücklich heißt, in geselliger Runde im vorderen Bereich des Restaurants essen. Die anderen „müssen”, die Formulierung lässt da keinen Spielraum, ihre Mittagspause in einem Extrabereich und hinter Plexiglas verbringen – maximal zu zweit.

Auch die Asklepios Stadtroda macht bei der Diskriminierung von ungeimpften Menschen mit, spricht sich aber witziger weise auf der Startseite gegen Antidiskriminierung aus, denn schließlich fehlen unzählige Pflegepersonen.
Doch verschwiegen wird, dass Privatkonzerne wie Asklepios dafür verantwortlich sind, dass der Pflexit Realität ist.

Fassen wir zusammen, ohne Covid Impfung kein Besuchsrecht mehr für Angehörige, ungeimpfte Mitarbeiter werden separiert und zu allem Übel haben wir inzwischen auch schon den Ausschluss von Grundnahrungsmitteln (2G Hunger Games) richterlich bestätigt.
Man stellt sich die Frage wird man im Notfall OHNE Impfung noch behandelt oder wurde das auch abgeschafft? Und was ist mit Menschen die es einfach aus gesundheitlichen Gründen nicht können?
Glaubt hier wirklich jemand, dass in diesen Kliniken noch Menschlichkeit, Mitgefühl und gelebte Solidarität herrscht? Alles unter dem Deckmantel der „freiwilligen Impfpflicht“.

Eure Führungskraft mit ❤️

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Das Gesamtprinzip unseres Gesundheitssystems ist sarkastisch

Wieso findet der Pflegeberuf keine Anerkennung und wie kommen die Pflegepersonen überhaupt zu dem Schluss? Wobei wir meiner Meinung nach dringend differenzieren müssen, es gibt nicht die Pflegepersonen, sondern verschiedene Meinungen.
Die mit großer Reichweite haben fast schon ein Pflegeinfluenza-Geschäftsmodell daraus gemacht, vielleicht weil sie erkannt haben, dass sich die träge Masse einfach nicht bewegen lässt. Zur Verteidigung all dieser Beteiligten muss man fairer weise sagen, viele Pflegepersonen sind nicht bereit für bessere Bedingungen einzustehen.
Denn sie haben mit dieser „Pandemie“ wieder eine Chance verstreichen lassen und sich auf was eigentlich verlassen? Es gab nie Versprechungen, es war nur eine Hoffnung, dass sich nun alles ändern wird. Aber der Fokus war schnell gesetzt, denn 2021 interessieren die „Alten“ schon gar nicht mehr und wir werfen nur noch den Blick auf die hoch gelobten Intensivstationen, welche gewiss gute Arbeit leisten, aber eben auch Teil des Problems sind.

Ein paar Pflegepersonen engagieren sich vereinzelt, aber werden in ihrer Motivation immer wieder zurück geschmissen. Das Problem ist aber ein Gesamtgesellschaftliches. Denn Engagement kostet Zeit, ist mit viel Gegenwind geebnet und jedem Einzelnen sollte, auch wenn selbstverständlich niemand ein Querdenker ist, klar geworden sein, dass die Medien, allen voran die Öffentlich-Rechtlichen die Richtung vorgeben.
Wieso geben sie diese vor? Weil an entsprechenden Stellen die richtigen Menschen sitzen.
Nehmen wir das Beispiel mit den Bauern: wäre in den letzten Monaten nur halb so viel Fokus auf beispielsweise die Bauern gelegt worden, welche zu fast noch unmenschlicheren Bedingungen um ihre Existenz und unseren täglichen Konsum kämpfen, wäre das Bewusstsein für Natur und gute Landwirtschaft sicher nicht nur eine Forderung von „Fridays for Future“, welche am Ende ja doch alle nicht auf ihren Luxus verzichten wollen.
Und so können wir das auf vielerlei Problembereiche anwenden. Wir sollten nun endlich die Perspektive wechseln und vielleicht endlich mal Gesamtgesellschaftlich zusammen halten und nicht wegen einer ich sag es mal flapsi „schiefen Nase“ auseinander driften. Man wird nie zu 100% einer Meinung sein, aber wir müssen damit lernen umzugehen und versuchen gemeinsam für alle Belange der Gesellschaft einstehen.

Wie können Pflegepersonen enttäuscht reagieren, weil ihre Belange niemanden interessieren? Sie zeigen Tag täglich, dass sie es selbst akzeptieren. Und, dass wir uns in einer aktuellen gesamtgesellschaftlichen Krise befinden, scheint immer noch nicht bei allen angekommen zu sein. Jede Gruppe steht einzeln für sich und erreicht faktisch gar nichts.
Man hängt sich an Marginalitäten auf und mit dem Frame Querdenker, Links- und Rechts – eine Mitte gibt es ja nicht mehr – Leugner und was es da nicht alles gibt, sollte sich jeder selbst fragen in welchen Schubladen er täglich denkt.

Eines steht fest, die Zeiten ändern sich, doch der Mensch bleibt immer gleich und zeigt weiterhin mit dem Finger auf Minderheiten.
Und die Menschen denken vielfach über die Pflege, was jammern die andauernd, dann ändert doch was an euren Bedingungen. Aber die pflege blickt auf zu den großen Bloggern und hofft, dass die es schon richten werden – wobei hier wieder vergessen wird, dass ab einem gewissen Punkt manche Menschen ihre eigenen Interessen verfolgen.


Dann lese ich Posts und greife mir teilweise an den Kopf, wieso? Weil hier Argumente herangezogen werden die einfach so nicht stimmen. Wieso soll der Rest der Gesellschaft für uns Pflegepersonen mit aufstehen? Natürlich geht Pflege alle an, aber sie betrifft eben nur zu einem gewissen Zeitpunkt ganz wenig und man vergisst auch wieder schnell – wie wir ja bei dem Wahlergebnis ganz eindrucksvoll gesehen haben.
Ich sehe Parallelen, dass aktuell die Minderheit der Ungeimpften auch niemanden in der Gesellschaft interessieren, für sie gilt faktisch kein Grundgesetz mehr sondern 2G und alle machen brav bei dieser Ungerechtigkeit mit.
Also liebe Pflegepersonen, macht nicht die Anderen für die Zustände verantwortlich, sondern fangt endlich an, euch die richtigen Fragen zu stellen. Hat irgendjemand medial mitbekommen, dass in Berlin nicht nur Menschen für den Erhalt des Grundgesetzes demonstriert haben, sondern auch einige Bauern dort waren und ein paar Pflegepersonen? Nein? Vielleicht ist irgendwann auch deine Rote Linie überschritten.
Lasst uns am Ende festhalten, das Gesamtprinzip des Gesundheitssystems ist zynisch. In keiner Diskussion geht es um die Frage der bedarfsangemessenen Gesundheitsversorgung. Die Versorgung durch die Pflege ist grundsätzlich und immer zu teuer, sollte billig, schnell und wenig sein. Aber trotzdem werden weiterhin immer und immer wieder die gleichen Personen gewählt und die Masse der Menschen bleibt träge und hofft darauf, dass es die Anderen schon richten werden.

Eure Führungskraft ❤️

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„Ganz ehrlich? Ich hätte ihm am liebsten eine reingehauen“ – wo bleibt die Fachlichkeit?

Ganz ehrlich? Bei Aussagen wie „Ich hätte ihm am liebsten eine rein gehauen“ würde ich ja sagen Beruf verfehlt!
In einer privaten Facebook-Gruppe kocht die Wut über ungeimpfte Covid-19-Patienten manchmal richtig hoch, so schreibt es die Welt. Eine Krankenschwester aus Bayern schreibt so über einen Mann, den sie auf einer Intensivstation mit gesund pflegte.

Wie kann es eigentlich zu so einem Sinneswandel und derartigen Aussagen kommen?
Ihr habt infiziert gearbeitet, habt in Kauf genommen kranke Menschen und eure Kollegen zu infizieren und seid nicht wegen diesen widrigen Bedingungen auf die Straße gegangen, wollt aber allen Ernstes ungeimpfte Menschen an den Pranger stellen?
Wie verantwortungslos war euer Handeln zu diesem Zeitpunkt?
Anstatt endlich wegen der schlechten Bedingungen auf die Straße zu gehen, die Arbeit wie andere Berufsgruppen einfach mal nieder zu legen und nicht immer die Schuld bei Anderen zu suchen?

Interessant wie dabei jetzt eine ungeimpfte Gruppe herhalten muss. Und das schreibe ich nicht weil ich ungeimpft bin und mit meinen über 30 Jahren noch nie im Krankenhaus lag, sondern weil ich als Pflegeperson kein Recht habe – bezahlt durch Gelder der Solidargemeinschaft, welche seit Jahren keine Unterschiede macht, ob jemand verschuldet erkrankt oder nicht – über einen Menschen zu urteilen.
Ich habe die Pflicht jeden Menschen nach besten Wissen und Gewissen zu behandeln und zu versorgen.

Denn wir in der Pflege machen keine Unterschiede weder bei Religion, Nationalität, dem Vorstrafenregister (Vergewaltiger, Mörder, …), noch bei Selbstverschuldung einer Krankheit.
Oder sind wir nun soweit, dass wir Rauchern, Alkoholikern, Bewegungsfaulen und adipösen Menschen ein Intensivbett verwehren, denn die Personen haben die oft daraus resultierenden Erkrankungen schließlich billigend in Kauf genommen und nehmen einem anderen Menschen Gesundheitsressourcen weg.

Was ist bei Risikosportarten wie Ski fahren und im Zusammenhang stehenden Frakturen?
Was ist bei Geschwindigkeitsüberschreitungen im Zusammenhang mit Alkohol?
Wie beurteilt man Fahrrad fahren ohne Helm?

Und überhaupt, wieso soll die Gemeinschaft der Versicherten für solche Behandlungen aufkommen?

Wie wir sehen, kann diese Argumentation, dass diese Person ein Intensivbett belegt absolut nicht ernst genommen werden und auf vielerlei Diagnosen angewendet werden, was vorher nicht mal Ökonomen gewagt haben laut auszusprechen. Solche Aussagen grenzen für mich an nicht ernst zu nehmenden Wirtshaustratsch.

Vielleicht sollten wir langsam mal darüber sprechen ob diese Menschen nicht den Beruf wechseln sollten? Und vielleicht reflektieren diese Menschen, dass sie die Wut – durch Überlastung – an anderer Stelle kommunizieren müssen und der Patient an dieser Stelle der falsche Ansprechpartner ist.

Ich habe durchaus Verständnis, dass Pflegepersonen aus ihrer Fachlichkeit heraus, weil sie auf Covid-Stationen arbeiten, argumentieren und nur diese Wahrnehmung wieder geben können. Aber ich habe kein Verständnis dafür, wenn diese Personen versuchen ihr Weltbild anderen überstülpen zu wollen und mit einer Art schlechtem Gewissen arbeiten.

Allerdings muss man dann fairer Weise dazu sagen, dass diejenigen, die sich mit den Impfkomplikationen und deren Behandlung befassen müssen (und ja, es gibt diese Komplikationen), zu einem anderen Schluss kommen werden. Das Problem liegt, wie in dieser Pandemie immer wieder, am mangelnden Blick über den eigenen Tellerrand, die meisten sehen einfach nur, was sie selbst direkt betrifft. Schwierig …

Eure Führungskraft mit ❤️

PS: aus besagter Facebook Gruppe bin ich schon sehr früh raus geflogen, weil ich Zahlen aus Studien – also Fakten – zitierte. Heutzutage sagt man dazu kritische Inhalte.

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2020 weniger Lungenerkrankungen als 2019? Kann das sein?

Während sich die ersten Pflegepersonen bereits mit neuen Beiträgen zum Thema 4. Welle wappnen und uns unermüdlich um die Ohren hauen, wie verantwortungslos wir uns alle doch benehmen – allen voran die Ungeimpften – veröffentlicht Jens Spahn eine Analyse mit erstaunlichen Fakten zum Pandemiejahr 2020.

Ich kann nur immer und immer wieder mit mahnenden Worten an meine Kollegen herantreten „verlasst eure eigene Pflegeblase“, denn früher oder später wird man eure unsachgemäße Arbeit erkennen und euch mit zur Verantwortung ziehen. Denn ihr zeigt einmal mehr, dass Pflege offensichtlich nicht wissenschaftlich arbeitet. Sondern sich auf Aussagen von Medizinern stützt, die offenkundig interessensgeleitet agieren und schon immer wenig vom Beruf der Pflege gehalten haben – bis auf einige Wenige.

Es ist natürlich, dass wir unsere Blase in der wir Leben – gerade in solch angespannten Zeiten, in denen von Balkonen geklatscht wird – gerne und am Besten noch mit tragischen Einzelschicksalen in die Öffentlichkeit tragen, das ist aber absolut nicht fachlich.

Es ist auch mehr als offensichtlich, welchen Interessen beispielsweise Pflegeimpfluenzer folgen. Das wäre natürlich die Reichweite, mit der dann auch die Werbung zunimmt und natürlich werden über solche Profile politische Interessen vertreten. Wieso?
Weil ein Großteil der Bevölkerung käuflich ist. Selbstverständlich gibt es in all diesen Zeiten auch Ausnahmen und das ist gut so.
In meinem Fall kann ich euch beruhigen, denn Instagram hat mir schon sehr früh gezeigt, dass man mit der Meinung in Social Media keine Karriere machen kann 😉

Blicken wir auf die Fakten von 2020, also eine Analyse welche Jens Spahn höchst persönlich angeordnet hat.
Mit dieser möchte ich dann all meine Kollegen, die aus ihrer Blase heraus weiterhin behaupten, es gab eine enorme Überlastung – was für einzelne Bereiche immer zutreffend ist, aber eben nicht die Regel beschreibt – auffordern, nehmt zu diesen Zahlen bitte Stellung.

Wir hatten also 2020 faktisch weniger Lungenerkrankungen als 2019.
Akute Atemwegserkrankung:
2019 insgesamt 665.274 Fälle
2020 insgesamt 581.585 Fälle
Es kamen sogar weniger Menschen wegen einer Akuten Atemwegserkrankung ins Krankenhaus als noch ein Jahr davor.

Werfen wir den Blick auf rein die Lungenentzündungen, ist das Bild auch nicht dramatisch:
2019 insgesamt 310.051 Fälle
2020 insgesamt 321.769 Fälle
„Lediglich“ 11.718 Fälle mehr.
Wohlgemerkt: Die Überlastung des deutschen Gesundheitssystems war Grundlage für Grundrechtseinschränkungen, Lockdown, Maßnahmen wie zum Beispiel die Maskenpflicht und eine vor der Tür stehende Impfpflicht.

Man muss erwähnen, dass in der Grafik (nachfolgend zu finden) ersichtlich ist, dass der Anteil an Todesfällen bei den Corona Patienten größer ist. Als Ursache kommt hier durchaus eine Übertherapie in Frage.
Auch in den Moerser Kliniken wurde empirisch untersucht, wie sich eine Beatmung bzw. zu frühe Beatmung auf die Genesung auswirkt – das Ergebnis: Katastrophal. Die Kliniken haben ein Konzept entwickelt (so spät beatmen wie irgendwie möglich) und damit sehr gute Erfolge im Falle einer Corona Erkrankung erzielt.

Ich mache bei dieser Realitätsleugnung nicht mit.

Hier nun die Fakten zu der RWI Analyse

Das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung hat bereits am 30.04.2021 eine „Analyse zum Leistungsgeschehen der Krankenhäuser und zur Ausgleichspauschale in der Corona-Krise“ veröffentlicht. Diese wurde für das Bundesgesundheitsministerium, unter Leitung von Jens Spahn, erstellt und beleuchtet zahlreiche Aspekte der Krankenhausauslastung im Pandemiejahr 2020.
Die Analyse ist sehr interessant und ich möchte euch hier einige Punkte daraus vorstellen.

2020 weniger Lungenerkrankungen als 2019? Kann das sein? Schließlich erzählen uns doch gerade Intensivpflegepersonen etwas ganz anderes.

Eine spannende Tabelle ist die Tabelle 5 in der Analyse. Hier sieht man zum einen „Lungenentzündungen“ und allgemeine „Akute Atemwegserkrankungen“ jeweils mit und ohne die Diagnose „COVID-19“:

Interessant daran ist, dass wir 2019 insgesamt 665.274 Fälle einer Akuten Atemwegserkrankung in deutschen Krankenhäusern hatten. 2020 – im Jahr der schlimmsten Pandemie seit Menschen gedenken – hatten wir dagegen 581.585 Fälle (464.123 ohne Diagnose „Covid 19“ + 117.462 mit Diagnose „Covid 19“) einer Akuten Atemwegserkrankung in deutschen Krankenhäusern.
Im Gegenteil: Es kamen sogar weniger Menschen wegen einer Akuten Atemwegserkrankung ins Krankenhaus als noch ein Jahr davor.

Werfen wir den Blick auf rein die Lungenentzündungen, ist das Bild auch nicht dramatisch (ohne hier die Einzelschicksale klein reden zu wollen): 2019 gab es 310.051 Fälle einer Lungenentzündung in deutschen Krankenhäusern. 2020 hatten wir insgesamt 321.769 Fälle (233.717 ohne Diagnose „Covid 19“ + 88.052 mit Diagnose „Covid 19“) in den Krankenhäusern.
„Lediglich“ 11.718 Fälle mehr.

Man muss erwähnen, dass in der Grafik ersichtlich ist, dass der Anteil an Todesfällen bei den Corona Patienten größer ist. Als Ursache kommt hier durchaus eine Übertherapie in Frage.
Auch in den Moerser Kliniken wurde empirisch untersucht, wie sich eine Beatmung bzw. zu frühe Beatmung auf die Genesung auswirkt – das Ergebnis: Katastrophal.
Die Kliniken haben ein Konzept entwickelt (so spät beatmen wie irgendwie möglich) und damit sehr gute Erfolge im Falle einer Corona Erkrankung erzielt.
Warum wird es (auch heute) noch so selten praktiziert? Weil Beatmungsstunden enorm gewinnbringend für die Krankenhäuser sind. Nur wenige Therapien werden so gut bezahlt wie eine Beatmung – und wie kamen sie in Zeiten von ausbleibenden Patienten zu Geld? Die Antwort ist über Corona Hilfen vom Staat in Verbindung mit (vermutlich unnötigen) Beatmungen. Ich habe darüber bereits berichtet.

Aber offensichtlich will man all das, was man gerade in der Pflege eben genau weiß, derzeit nicht thematisieren, nämlich unzählige Fehlanreize, welche in Zeiten von Corona offensichtlich gedeckt werden sollen.

Nun ja und als ob das nicht alles so schon genug wäre und obwohl also weniger Patienten im Krankenhaus lagen als im Vorjahr, schrieben die Krankenhäuser laut der Analyse schwarze Zahlen und machten sogar mehr Gewinn als im Vorjahr – nämlich über 10.000.000.000 €. Konkret, hatten wir in Deutschland knapp zweieinhalb Millionen weniger Behandlungsfälle (die nach dem DRG Leistungskatalog abgerechnet wurden).

Obwohl die Krankenhäuser 14% weniger Fälle behandeln mussten und die Verweildauer um 15% zurückging, haben allgemeine (somatische) Krankenhäuser 3,7% und psychiatrische Krankenhäuser sogar über 10% Mehrerlöse im Vergleich zum Vorjahr gehabt!
Zumindest finanziell hat sich die Pandemie also für die Krankenhäuser mehr als gelohnt.

Patienten in der Pandemie in deutschen Krankenhäusern

In der Analyse werden die durchschnittlichen Anzahlen von Patienten pro Kalenderwoche in den letzten drei Jahren grafisch dargestellt:

Es ist deutlich zu sehen, dass im Pandemiejahr 2020 bis Kalenderwoche 8 die Fallzahlen ähnlich zu denen von 2019 und 2018 waren – dann brachen sie drastisch ein und erreichten nie wieder das Niveau der Vorjahre. Nur ein Bruchteil des „Einbruchs“ geht auf „nicht dringende, verschiebbare“ Operationen zurück. Viele Patienten blieben wohl aus anderen Gründen aus – z.B. Angst. Angst, sich mit Corona zu infizieren.
Das Statistische Bundesamt hält derzeit noch die Statistik mit den Todesursachen für 2020 zurück. Diese würde abschließend aufdecken, ob nicht 2020 deutlich mehr Menschen an z.B. Herzinfarkten starben als 2019. Offensichtlich will man diese Ergebnisse erst nach der Bundestagswahl veröffentlichen:

Wir arbeiten intensiv daran, die Verz­ögerung so gering wie möglich zu halten. Wir planen, die Daten für das Berichts­jahr 2020 Mitte Oktober 2021 zu ver­öffentlichen.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Umso spannender ist der Blick in die Krankenhäuser, den die Analyse des RWI hier ermöglicht. Hier ein Blick auf einige Diagnosen und deren Belegung in den Krankenhäusern in den Jahren 2019 und 2020.

Sepsis (Blutvergiftung)

In der Analyse sind zahlreiche Abbildungen dargestellt, die in folgendem Stil die Krankenhausbelegung in den einzelnen Kalenderwochen abbilden. Für das Jahr 2019 ist die Belegung mit gestrichelten Linien eingezeichnet, für 2020 in Balken:

Wäre die Belegung gleich, müssten die Balken die „gestrichelte Linie“ berühren. Dies ist in keiner Kalenderwoche der Fall. Für KW 16 sieht man durch den grünen Doppelpfeil die Differenz der beiden Jahre optisch hervorgehoben.
„Im Vergleich zum Jahr 2019 ist die Anzahl der Aufnahmen wegen Sepsis im Jahr 2020 durchgehend deutlich geringer (insgesamt -50%)“ wird in der Arbeit geschrieben. Dies geht wohl nicht nur auf die Pandemie und die Angst vor einem Krankenhausbesuch zurück, sondern auch auf eine geänderte Kodierung der Sepsis-Fälle.

Herzinfarkte

Auch für Herzinfarkte zeigt sich ein deutlicher Rückgang der Fälle in den Krankenhäusern, insbesondere in der „ersten Welle“, als die Panik durch Politik und Medien richtig geschürt wurde:

Man muss bedenken: Es ist extrem unwahrscheinlich, dass in den Kalenderwochen 11 – 19 die Herzinfarkte tatsächlich so eingebrochen sind. Hinter der „Längendifferenz“ stecken ganz einfach unbehandelte Herzinfarkte. Infarkte, die die Politik und die Medien zu verantworten haben. Offensichtlich haben tausende Menschen aus Angst – trotz eines Herzinfarktes – kein Krankenhaus aufgesucht.

Schlaganfälle

Bei den Schlaganfällen ist die Lage ähnlich: insbesondere in der ersten Welle brechen die Zahlen ein:

Störung der Gehirnfunktion

Auch die „Transitorischen Ischämischen Attacken“ (TIA, Minderversorgung des Gehirns, eine Vorstufe eines Schlaganfalls) nahmen deutlich ab:

Notfallbehandlungen bei Kindern

Über das gesamte Jahr 2020 nahm die Anzahl der Fälle von Kindern in Notfallbehandlung um durchschnittlich 21% ab. Diese verteilten sich wie folgt auf die Monate:

Die Abnahmen werden in der Analyse nicht weiter dokumentiert, außer, dass

Mögliche negative Wirkungen daraus [Rückgang der Fallzahlen] wurden in Öffentlichkeit und Politik diskutiert.

Diese Diskussion muss wohl an mir vorbei gegangen sein.
Denkt dran, denkt selbst,
eure Führungskraft mit
❤️

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Hat diese Impfkampagne auch eine Schattenseite?

Ich möchte vorweg nehmen, dass ich niemals gedacht hätte, dass ich jemals auf diese Art und Weise handeln muss, weil ich offizielle Zahlen einer Bundesbehörde auf einem Social Media Kanal anspreche – da ich sonst mit einer Zensur rechnen muss.

So nun möchte ich aber direkt zum Punkt kommen und euch ein paar wesentliche und meiner Meinung nach sehr wichtige Daten an die Hand geben, die durch die Medien leider keine Beachtung finden. Stattdessen hören wir nur Berichte über den überaus großen Impferfolg, aber hat der vielleicht auch eine Schattenseite, die man bewusst nicht beleuchten möchte?
Meiner Meinung nach ja.

Nach über 30 Tagen hat das Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel (Paul-Ehrlich-Institut, PEI) nun den 14. Sicherheitsbericht veröffentlicht. Er ist auf den 20.09.2021 datiert und enthält Daten, die bis zum 31.08.2021 beim PEI eingegangen sind. Hier findest du den 12. und 13 Sicherheitsbericht.

1. Erwachsene

Bis zum 31.08.2021 wurden 156.360 Verdachtsfälle von Impfnebenwirkungen gemeldet. 15.122 davon wurden als schwerwiegend eingestuft. Schwerwiegend meint dabei eine Reaktion, bei der die betroffene Person im Krankenhaus behandelt werden muss oder die als medizinisch „bedeutsam“ eingeordnet wurde.

Die Anzahl der offiziellen (Verdachtsfälle) von Impfnebenwirkungen mit tödlichem Ausgang stieg um knapp 16% auf 1.450 an. Nur ein schlanker Nebensatz erwähnt die 1.450 tödlichen Ausgänge, die im Zusammenhang mit der Impfung stehen.
Kein Wort über das Phänomen des Underreportings, das dem PEI seit Jahren bekannt ist und das zu einer (vermutlich dramatischen) Unterschätzung der Nebenwirkungen und Todesfälle führt, wie Studien aus den USA zeigen.

Deutlich mehr Frauen waren von Impfnebenwirkungen betroffen – dagegen waren nur 52% aller Geimpften weiblich.
Das PEI schreibt dazu nüchtern:

Unter Berücksichtigung der kalkulierten Impfquote bei Frauen und Männern sind offenbar vergleichsweise mehr Verdachtsfälle einer Nebenwirkung nach Impfung von Frauen berichtet worden.

Über die Ursache wird nicht einmal spekuliert.

Der Abschnitt zum Thema Blutungen wurde schon seit drei Berichten weg gelassen. Der 12. Sicherheitsbericht (Datenstand 30.06.2021) enthielt 1.128 solcher Blutungen (im ganzen Körper) und ganze 45 davon endeten tödlich.

Außerdem treten deutlich mehr Fälle des lebensbedrohlichen Guillain-Barré-Syndroms (214) und der Sinusvenenthrombosen auf. 2 Personen starben infolge des GBS nach der Impfung.
Bei Thrombosen mit Thrombozytopenie gab es 214 Fälle und 7 Fälle einer Blinddarmentzündung.

Laut PEI treten die meisten Fälle einer Myokarditis bei mRNA Impfstoffen auf. Nur für diese wird auch die Anzahl der Fälle überhaupt erst nach Alter aufgeschlüsselt:

AlterMännerFrauenUnbekanntSumme
12 – 17534158
18 – 29219491269
30 – 3992490141
40 – 494743191
50 – 594147088
60 – 692118140
70 – 791911030
80+66012
unbekannt4318263
Gesamt5412456792

Hinzu kommen 70 weitere Fälle bei den Vektorimpfstoffen von AstraZeneca und Johnson & Johnson (ohne Aufschlüsselung in die Altersgruppen). Insgesamt wurden also bis zum 31.08.2021 ganze 862 Fälle von Myo-/Perikarditis gemeldet.

Wie im Abschnitt zum Thema Kinder schreibt das PEI hier nüchtern:

In der Mehrzahl der Meldungen war der Ausgang der Reaktionen zum Zeitpunkt der Meldung noch nicht abschließend beurteilbar.

Das Ganze wird noch grafisch untermauert:

Lediglich 12% der Fälle waren also „wiederhergestellt“. Sprich: Ganze 88% leiden noch heute unter den Folgen der Myokarditis (wahrscheinlich) in Folge der Impfung.

2. Kinder

1.228 Fälle von Impfnebenwirkungen traten dabei bei Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahren auf – 3 davon endeten tödlich. Dagegen starben in über 18 Monaten Pandemie lediglich 12 Kinder und junge Erwachsene im Zusammenhang mit Corona.

25 Meldungen von Impfnebenwirkungen bezogen sich auf vektorbasierte Impfstoffe. Diese Impfstoffe sind bei Kindern jedoch nicht zugelassen.

Bei Jugendlichen treten nun 8 Mal mehr Myokarditen auf, als man erwarten würde – im letzten Sicherheitsbericht hat das PEI noch lediglich drei Mal mehr geschätzt. Der Großteil (78%) der Personen mit einer Myokarditis leidet auch heute noch unter den Folgen der Erkrankung.

3. Allgemein

Die unsystematische Aufbereitung der Sicherheitsberichte macht das erkennen von zeitlichen Verläufen oder Trends unmöglich. Willkürlich werden Symptome, die in alten Berichten erwähnt wurden, ignoriert und weggelassen.

Man kann als normaler Bürger so keinen Trend erkennen bzw. wird einem dies durch das Bundesinstitut unmöglich gemacht.

Eure Führungskraft mit ❤️


Hier noch den Bericht zum nachsehen oder als Download

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Corona Impfpflicht Krankenhaus Pflege Senioreneinrichtung

Fachkompetenzen werden mittels eines Impfstatus gemessen

Inzwischen macht man meine Fachkompetenz an meinem Impfstatus fest und vergisst ganz einfach das Wesentliche, nämlich, dass unser Gesundheitssystem absolut zynisch ist. Man darf fast 18 Monate in einem systemrelevanten Beruf, ohne oder mangelhafte persönliche Schutzausrüstung, arbeiten. Die vorgeschriebene Tragedauer von FFP Masken durch die „DGUV Regel 112-190“ mal ganz außen vor gelassen.
Bekommt dann aber die rote Karte erteilt wenn man als Person welche seit Jahren in diesem Bereich arbeitet und um eine bedingte Zulassung, eines Produkts, weiß, auf die Bank geschickt oder gar ausgewechselt werden?
Der Höhepunkt 2020 war dann als mir durch die Kurzserie „Ehrenpflegas“ tatsächlich die Ehre genommen wurde – Kosten 700.000 Euro.

Jetzt sagen mir fach fremde Menschen ich hätte das Anrecht auf ein Intensivbett verwirkt, weil ich eine gentechnische Gesundheitsleistung ablehne – wohingegen Glyphosat und gentechnische Lebensmittel vehement von der Gesellschaft abgelehnt werden – und Ärzte erzählen mir sie behandeln nur noch Geimpfte? Es kommt sogar soweit, dass Patienten nur noch von Geimpften versorgt werden wollen – wie weit wollen wir es als Gesellschaft eigentlich noch kommen lassen?
Denn wie das gehen soll ist mir ein Rätsel, wir schaffen jetzt schon keine bedarfsgerechte Versorgung, weil Jens Spahn und allen voran Karl Lauterbach unser Gesundheitssystem u.a. durch die Einführung der DRGs und unzulässige Personalschlüssel, komplett ausgehöhlt haben.
Ist allen die jetzt fordern, dass Ungeimpfte nicht nur vom sozialen Leben, sondern auch vom Arbeitsleben ausgeschlossen werden sollen eigentlich bewusst, dass in der Pflege alleine in der Seniorenhilfe 120.000 Stellen unbesetzt sind und in der Krankenpflege nochmal 50.000 Stellen?

Muss ich den Pflexit, der 2020 mit 9.000 ausgeschiedenen Pflegepersonen sicherlich seinen Höhepunkt erreicht hat, extra erwähnen?
Alleine 2020 wurden 25 Krankenhäuser geschlossen (ich berichtete), damit wir dem Plan von Jens Spahn, der „Überversorgung“ durch Krankenhäuser entgegen wirken können – es soll, so sein Plan, noch 600 Krankenhäuser geben.

l

Was mich die Pandemie lehrt? Das Gesundheitssystem ist zynisch. Es können sich Menschen mit Maskendeals – also durch Korruption – bereichern, die dann mittels selbst entwickelter Kriterien als gut befunden und an Bedürftige verteilt werden, Kliniken können mit falsch angegebenen ITS-Betten irreführende Fakten schaffen, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden und niemand, wirklich niemand muss dafür die Konsequenzen tragen.

Was lernen wir daraus, Pflegeberufe sind grundsätzlich zu teuer, ergo es sollte billiger, schneller und im besten Fall noch weniger möglich sein. Wollen wir das wirklich als Gesellschaft?
Vergesst das am nächsten Sonntag nicht, wenn ihr das Kreuz für unsere Zukunft setzt.

Eure Führungskraft mit ❤️

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Die Fähigkeit das Wort „Nein“ auszusprechen, ist der erste Schritt zur Freiheit

Wir sind viele und wir sind nicht alleine, denn über 17 Millionen erwachsene Menschen – mit Kindern ca. 29 Millionen – sind ungeimpft und ich kann euch nur weiterhin darum bitten, bleibt mutig und haltet dem Druck stand. Es ist eine turbulente Zeit, eine Zeit in der Quantität über Qualität steht. Aber es ist keine unerhebliche Personengruppe welche einfach ignoriert werden kann, auch wenn es aktuell den Anschein macht.
Jetzt stark zu bleiben und dem Druck noch etwas dagegen zu halten ist nicht einfach, aber machbar. Denn diese 17 Millionen Menschen könnten schon längst geimpft sein, mit dem Anreiz einer Bratwurst oder einem Lottogewinn.
Wobei bei dieser Impfung meiner Meinung nach, ein Lottogewinn wahrscheinlicher ist, als das mich diese tatsächlich schützt und Nebenwirkungen auf lange Zeit ausgeschlossen werden können.

Es geht immer weiter! Denn natürlich bleiben wir niemals stehen. Auch ich werde selbstverständlich weiter machen.
Einige haben mich nach dem Post gefragt ob ich nun nicht mehr weiter mache. Ich möchte das nicht so stehen lassen und schreibe nochmal schnell diese Worte, bevor es dann in eine zweiwöchige Pause geht. Es war etwas unglücklich formuliert, ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass es in den nächsten Tagen wohl keinen Post gibt, aber in der Story werde ich immer wieder etwas berichten.

Aufgeben ist für mich keine Option, vor allem nicht nach über 18 Monaten Pandemie und einem inzwischen ausgehöhlten Gesundheitssystem.

Es ist mir ein Anliegen euch gut vernetzt zu wissen. Netzwerke in der heutigen Zeit sind sehr wertvoll. Vielleicht wissen es viele noch nicht, aber ich möchte euch heute auf zwei wirklich sehr kompetente Pflegepersonen, namens Werner und Christian, hinweisen. Die beiden arbeiten an der Basis in der Intensivpflege und sind, ich denke man darf das so sagen, alte Hasen im Bereich der Pflege.
Beide sind engagiert und kennen das Pflegesystem. Wenn wir es schaffen uns besser zu vernetzen, können wir mehr erreichen. Wichtig ist, wir müssen nicht immer in allen Punkten übereinstimmen – der Weg ist das Ziel.
Also schaut mal bei den Jungs vorbei – Pflege für Aufklärung. Die beiden unterstützen euch nicht nur mit der Arbeit, sie führen auch gerne Interviews und posten viele wichtige Inhalte auf ihrer Website.

Außerdem möchte ich euch auf zwei wichtige Plattformen hinweisen, welche von einer gewissen Bekanntheit leben:

Bis bald eure Führungskraft mit ❤️

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Keine Freiheit – keine Normalität, trotz Impfung!

Die Grenzen des Fragbaren sind seit geraumer Zeit überschritten. Doch im Alltag begegnen wir immer häufiger der Frage „Sind Sie geimpft?“.
Manchmal wird einen gar keine Option gelassen, die Antwortmöglichkeiten ist dann bereits in die Fragestellung eingepflegt: „Sie sind doch bereits geimpft, oder?“.
Es wurde nun, initiiert durch Jens Spahn, salonfähig gemacht, eine private Frage ganz offensichtlich und öffentlich abklären zu dürfen.
In den Bereichen der Pflege und Erziehung soll dies nun zum guten Ton gehören. Impflinge, wie sie inzwischen liebevoll genannt werden, stehen offen zu ihrem Impfstatus und geben gerne preis, dass sie ja bereits doppelt geimpft sind.

Aber ich wehre mich dagegen, ich werde mich nicht mit diesem Impfstoff impfen lassen. Denn den Einsatz von Gentechnik habe ich bereits im Lebensmittelbereich abgelehnt. Es beeindruckt mich auch nicht im geringsten, dass jetzt schon sämtliche Medien – allen voran die Öffentlich-Rechtlichen – die Erfordernis einer Impfpflicht heraufbeschwören.
Ich werde dieser Pflicht ganz einfach nicht nachkommen und verweise in diesem Zusammenhang auf unser Grundgesetz. Eine Massenimpfung mit einem nicht langzeiterprobten Impfstoff ist ein medizinisches Experiment, weil niemand die Langzeitfolgen kennen kann. Im Hinblick auf die deutsche Geschichte, kann ich eine Impfpflicht, mit derartigem Impfstoff – auch wenn nicht offiziell, aber faktisch haben wir diese – immer wieder nur entschieden ablehnen.

Doch meiner Meinung nach ist alles gesagt.
Da es an der Zeit ist eine kleine Pause einzulegen, möchte ich heute einen (erst mal) letzten Beitrag schreiben, ich bin weder eine generelle Impfverweigerin, noch eine Corona-Leugnerin – wie ich auch andere Viren nicht leugne.
Ich möchte all denjenigen Mut zusprechen, welche sich ebenfalls weiterhin mit einer unsagbaren Ausdauer und Kraft für uns alle gegen ein Impfpflicht stellen – auch wenn es einige noch nicht sehen wollen. Aber Freiheiten sehen für mich anders aus.

Ich schreibe diese Zeilen als Krankenschwester, die im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit zahlreiche Impfungen akzeptiert hat – doch diesmal ist die Situation eine völlig andere. Dieser Vektor oder mRNA basierte, nicht langzeiterprobte Impfstoff kommt nicht gegen meinen Willen in meinen Körper, Punkt. Ich sage das auch jedem, der es hören will.
Ich denke nicht im Traum daran, mir das Wort verbieten zu lassen und ich appelliere an euch alle, sich keinesfalls einschüchtern zu lassen. Es war historisch betrachtet immer falsch, auf der Seite der mitlaufenden Masse zu stehen – so ist es auch heute.

Es ist in diesen Zeiten sehr wichtig, dass man laut und deutlich seine Meinung sagt. Das Unrecht, das gerade vor unseren Augen geschieht, darf nicht unwidersprochen bleiben.

Eure Führungskraft mit ❤️

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Wann ist deine Grenze erreicht?

Ich sehe die Parallelen und deshalb freue ich mich auf ein Wochenende in Berlin. Vielleicht sehen wir uns dort? Gründe gibt es wahrlich genügend …

Ich denke, dass es anders, als jetzt geschlossen auf die Straße zu gehen und zu dieser Art der Diskriminierung „nein“ zu sagen, nicht funktionieren wird. Genauso wie es klar sein sollte, dass sich die Hoffnung der Pflege, mit dem 20:00 Uhr Applaus, aufgelöst hat, dass sich durch diese Pandemie irgendetwas in der Pflege ändern wird.
Sich weiterhin von Moment zu Moment zu hangeln und zu hoffen „es wird schon besser werden“ ist die falsche Haltung und zeigt, dass wir erst dadurch in die Situation gelangt sind, in der wir uns derzeit befinden.
Sich weiterhin in einer Blase auf den Social Media Kanälen zu bewegen ist sicherlich für einen Moment eine gewisse Ermutigung für ein, zwei Tage. Aber wir müssen erkennen, dass wir uns jetzt gegen diese negativen Veränderungen wehren müssen – jeder Einzelne.

benzoix

Wir werden von Geschäften ausgegrenzt, weil wir gesund sind und keine Notwendigkeit sehen uns deshalb impfen zu lassen.
Wir werden von Ärzten nicht mehr behandelt, weil wir gesund sind und deshalb eine Gesundheitsleistung ablehnen und stattdessen auf Eigenschutz setzen.
Wir werden von der Politik als unsolidarische Menschen degradiert, weil wir deren Politikerdeutsch kein Vertrauen mehr schenken.
Wir werden von der eigenen Familie, Arbeitgebern, Gesellschaft ausgegrenzt und unter Druck gesetzt, weil wir gesund sind und uns nicht mit einer Impfung solidarisieren wollen.
Wir sollen gezwungen werden, für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben einen digitalen Ausweis vorzuzeigen.
Wir werden von Politikern diskriminiert und bevormundet und es wird inzwischen von einer Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen gesprochen, u.a. in der Pflege, Schulen und Kindergärten.
Wir werden überrumpelt von einer Impfung, welche durch eine völlig neue Art der Technologie auf den Markt gebracht wurde, bedingt zugelassen ist und von der es anfangs hieß diese würde mit zwei Impfungen dauerhaft immunisieren. Inzwischen sind wir bei der 3. Boosterimpfung und wer sich den neuen gelben Impfausweis ansieht, wird erkennen, dass inzwischen die Corona Impfung eine Standardimpfung darstellt, für die viele freie Felder vorgesehen sind – „Die Neuauflage 2021 ermöglicht auch die Dokumentation von Impfungen gegen das Covid-19-Virus“.

Die Dissonanz Theorie (Katy Pracher-Hilander AUFrecht AUF1) zeigt uns, dass Menschen dazu neigen, Ausflüchte zu finden wieso sie jetzt nicht handeln müssen.
Beispiel Rauchen:
Wir halten uns auf Linie indem wir uns sagen, „der Kollege raucht ja auch“, „ich rauche auch nur light Zigaretten und eigentlich rauche ich ja gar nicht mehr so viel wie früher“. Und schon habe ich das Ganze abgetan.
Beispiel Impfung:
Wir reden es uns schön. Bislang war das Tabuthema Kinderimpfung, doch Kinder werden jetzt geimpft. Wir lassen uns impfen, weil dies ja alle tun und deshalb kann es ja auch nicht so schlimm sein. Man wollte ja am sozialen Leben teilhaben und sowieso kann es nicht so schlimm sein.

Die Verantwortungsdiffusion (Katy Pracher-Hilander AUFrecht AUF1), sieht man demgegenüber gerade speziell bei zwei Berufsgruppen: Mediziner und Journalisten, welche auf jegliche Moral und Ethik verzichten. Das heißt man stützt sich darauf zu sagen, wir sind ja so viele und die anderen sollen mal anfangen. Jeder schiebt es auf den Anderen. Viele trauen sich nicht den Mund auf zu machen aus Angst vor den Konsequenzen. Wir verstecken uns hinter den Anderen, die Anderen sollen den ersten Schritt machen.

Viele die mit der Wahrheit konfrontiert werden, zucken die Schulter und drehen sich um und gehen, denn sie müssten sich aus der kognitiven Komfortzone heraus begeben. Wir erleben vielmals kaum Argumente welche stand halten. Viele sehen noch nicht, dass die Impfung ein kurzfristiger Gewinn ist – der Gewinn ist der Urlaub. Wir geben gerne die Kontrolle ab.

Ich habe vor der Pandemie selten so viele Menschen über Politiker schimpfen sehen, doch derzeit wird genau diesen Menschen vertraut welche durch Parteispenden käuflich sind. Menschen, welche noch nie in ihrem Leben gearbeitet haben, aber als Politiker uns arbeitenden Bevölkerung erzählen wollen, was gut für uns ist. Und Korruption und Doppelmoral ist da leider an der Tagesordnung.

Auswanderung ist keine Option wir müssen hier etwas schaffen und verändern und vor allem zusammen stehen.
Wann bist du bereit etwas dagegen zu tun?
Wenn die Impfpflicht kommt?
Wenn das Ausmaß der Nebenwirkungen bekannt wird?
Wir sind schon sehr viele Menschen und wir können es stoppen.

Aber ich frage alle, wann ist deine Grenze erreicht, bis du zu einer Versammlun gehst?
Bis du deine Stimme erhebst?
Bis du nicht mehr mitmachst?
Wo ist deine Grenze?

Eure Führungskraft mit ⁠❤️⁠


Die Versammlung für die Pflege findet in Berlin am Pariser Platz am Brandenburger Tor statt. Die Website der Organisatoren findet man hier. Alle weiteren Versammlungen für das Wochenende findest du auf der Website der Berliner Versammlungsbehörde.

29.08.202112:0015:00Der Pflegenotstand und politische Verfehlung der CDU/kirchlicher Träger, die in Widerspruch zu christlichen Werten stehen.10117Pariser Platz
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Impfpflicht Impfung Krankenhaus Pflege Politik

Dein Chef möchte dich zur Impfung nötigen?

Zunächst ist wichtig, dass du dir vor Augen führst, dass es keine Impfpflicht gibt – was wohl vor dem Hintergrund der bedingten Zulassung aller Impfstoffe auch nicht anders möglich ist. Selbst die Masernimpfpflicht liegt derzeit noch vor dem Bundesverfassungsgericht (Aktenzeichen 1 BvR 437/21). Das heißt, will dich dein Arbeitgeber dazu nötigen, befinden wir uns direkt im Strafrecht und die Handlung ist rechtswidrig.

Heute möchte ich allen, die immer mehr dem Druck des Arbeitgebers ausgesetzt sind, hier eine kompakte Hilfestellung an die Hand geben. Ich bin mir dessen bewusst, dass inzwischen eine indirekte Impfpflicht durch Medien, Politiker und die Gesellschaft aufgebaut wurde. Umso wichtiger ist es sich der nachfolgenden Informationen zu bedienen und sich bewusst zu machen, das man dieser Schikane nicht nachgeben darf, denn es gibt keine Impfpflicht.

Fakt ist, es gibt derzeit nicht einmal eine ordnungsgemäße Aufklärung durch die impfenden Ärzte. Ein Arzt muss dich aber vor einem körperlichen Eingriff – die Impfung stellt eine intramuskuläre Behandlung dar – aufklären und eine Anamnese erstellen. Es fehlen bislang aber auch Erkenntnisse ob man durch die Impfung auch eine Immunität erreichen kann. Es ist derzeit nicht gesichert, ob man nach der zweiten Impfung nicht ausschließlich einen für sich selbst milderen Verlauf der Krankheit hat. Auch mögliche negative Folgen durch die Impfung sind nicht erforscht.

Für eine Pflichtimpfung muss diese als absolute Mindestvoraussetzung den Nachweis führen, dass die Impfung notwendig, wirksam und sicher ist. Auch das Thema Langfristigkeit wie beispielsweise Mutanten, wirken sich negativ auf eine Impfpflicht aus.

Bleib bei dem Gespräch mit deinem Vorgesetzten immer sachlich und führe im Anschluss immer ein Gedächtnisprotokoll – wer hat was gesprochen – man vergisst sehr schnell wichtige Details. Auch solltest du dir eine Impfaufforderung durch den Arbeitgeber schriftlich geben lassen.
Erkläre ihm, dass dies einen Eingriff ins allgemeine Persönlichkeitsrecht darstellt. Außerdem kann der Arbeitgeber seiner Fürsorgepflicht im Gesundheitsschutz auch durch andere geeignete Maßnahmen nachkommen – Maske, Plexiglasscheiben, Tests.

Bitte vergegenwärtigt euch, besonders die Kollegen in der Pflege: ihr habt eine Sonderstellung, denn es herrscht überall Pflegenotstand. Sprich der Markt an Pflegepersonal ist abgefischt. Verbindet euch in Gruppen, macht solche Aussagen von Chefs publik, baut den Druck gegenüber eurem Arbeitgeber auf!

Seid nicht obrigkeitshörig, streikt und legt die Arbeit nieder!

Bewaffnet euch mit Wissen, denn nur so könnt ihr souverän und selbstsicher auftreten ohne euch verunsichern zu lassen. Nachfolgend findest du alle Details mit den hinterlegten Quellen.

Eure Führungskraft mit ❤️

Kann man sich gegen den Arbeitgeber wehren?

Inzwischen haben sich unterschiedliche Juristen geäußert: Elmar Becker (Rechtsanwalt für Arbeitsrecht), Martin Friedrich Schwab (Rechtswissenschaftler an der Universität Bielefeld), Volker Görzel (Fachanwalt für Arbeitsrecht) und auch die Medizinrechtlerin Beate Bahner.
Zunächst hören wir aber mal in die aktuelle Aussage von Angela Merkel vom 10.08.2021 rein: „Wir haben keine Impfpflicht“!

Es gibt derzeit noch keine offiziellen Gerichtsurteile bezüglich einer Verpflichtung von Seiten des Arbeitgebers, dass man sich impfen lassen muss. Beate Bahner (Rechtsanwältin für Medizinrecht) hat derzeit eine Verfassungsbeschwerde, beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe, gegen die Masernimpfpflicht, welche im letzten Jahre eingeführt wurde, eingereicht (PDF am Ende). Dies kann aber Monate dauern bis es zu einer Antwort kommt, bei ihrer letzten Verfassungsbeschwerde hat dies 1 1/2 Jahre gedauert.

Laut Volker Görzel, Fachanwalt für Arbeitsrecht darf der Arbeitgeber schon gar nicht den Impfstatus abfragen, dem pflichtet auch Ralf Ludwig (Sozialrechtler) bei. Auch nicht indirekt, denn auch das wäre ein Eingriff ins allgemeine Persönlichkeitsrecht. Das ist in Deutschland klar und streng geregelt. Ein Arbeitgeber oder ein Vorgesetzter darf nur das erfragen, was erforderlich für die Ausübung der konkreten Tätigkeit ist. Darüber hinaus darf er keine Fragen zu solch persönlichen Dingen stellen, auch nicht zum Impfschutz.

Martin Friedrich Schwab ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer an der Universität Bielefeld. Seit 2021 ist er Politiker der Basisdemokratischen Partei Deutschlands. Er sagt im Interview mit Epoch Times (am Ende eingefügt): „wenn nämlich die Regierung die Menschen zu einem Eingriff in das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit zwingen will – und nichts anderes wäre eine Pflichtimpfung – muss sie als absolute Mindestvoraussetzung den Nachweis führen, dass die Impfung notwendig, wirksam und sicher ist. Was ich damit sagen will: Eine Einwilligung unter Druck ist in Wirklichkeit keine Einwilligung. Wer als Arbeitgeber seine Belegschaft vor die Wahl stellt „Spritze oder raus“, begibt sich juristisch auf sehr dünnes Eis.“

Rechtsanwalt Mario Bögelein ist Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht. Er klagt aktuell für eine Mandantin gegen die Ungleichbehandlung von Geimpften und Ungeimpften, d.h. für eine Testpflicht auch für Geimpfte.

Wichtige Punkte, von Elmar Becker, die du unbedingt beachten solltest wenn du mit deinem Arbeitgeber ins Gespräch gehst:

  1. Generell gibt es derzeit keine ordnungsgemäße Aufklärung. Ein Arzt muss vor einem körperlichen Eingriff – die Impfung stellt eine intramuskuläre Behandlung dar – eine Anamnese erstellen.
  2. Es ist immer noch nicht erforscht ob der Impfstoff wirkt, dies geht auch beispielsweise aus dem geleakten Vertrag von BioNTech/Pfizer hervor.
  3. Mögliche negative Folgen durch die Impfung sind nicht erforscht.

Leitfaden für einen sachlichen Diskurs mit deinem Vorgesetzten

  1. Gehe mit deinem Arbeitgeber in den Dialog und führe im Anschluss immer ein Gedächtnisprotokoll, was wurde wann (Datum, Uhrzeit) mit deinem Vorgesetzten besprochen. Lass dir die Aufforderung zur Impfung auch immer schriftlich vom Arbeitgeber bestätigen.
    Erkläre ihm, dass dies einen Eingriff ins allgemeine Persönlichkeitsrecht darstellt.
  2. Ein wichtiger Faktor der gegen die Aufforderung zur Impfung spricht: Es fehlen bislang Erkenntnisse ob man durch die Impfung auch eine Immunität erreichen kann. Es ist derzeit nicht gesichert, ob man nach der zweiten Impfung nicht ausschließlich einen für sich selbst milderen Verlauf der Krankheit hat.
  3. Der Arbeitgeber darf grundsätzlich, egal welcher Arbeitgeber, nicht nach einem Impfstatus fragen. Außer es gibt eine Impfpflicht oder der Arbeitgeber hat ein besonderes Interesse daran, weil es an bestimmte Tätigkeiten im Ausland geknüpft ist, weil dort z.B. eine Gelbfieberimpfung für die Einreise von Nöten ist.
    Es gibt maximal eine freiwillige Auskunftspflicht nach Artikel 7 der Datenschutzgrundverordnung, die Auskunft darf aber keine Nachteile mit sich ziehen.
  4. Ich kann mich als Arbeitnehmer darauf berufen, dass sowohl von unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel als auch von unserem Gesundheitsminister Jens Spahn versichert wurde, dass es keine Impfpflicht geben wird und die Aussagen bis heute nicht revidiert wurden.
  5. Speziell für den Pflegesektor: Wenn der Arbeitgeber uneinsichtig ist, weißt ihn darauf hin, dass ihr die Schutzkleidung in diesem Fall die FFP Maske oder Mund-Nasen Bedeckung zum Schutz der Bewohner/Kunden tragt und ihr diesbezüglich kooperativ und gewillt seid, keinen Bewohner/Kunden einer Gefahr auszusetzen.
  6. Bitte vergegenwärtigt euch, besonders die Kollegen in der Pflege: ihr habt eine Sonderstellung, denn es herrscht überall Pflegenotstand. Sprich der Markt an Pflegepersonal ist abgefischt. Verbindet euch in Gruppen, macht solche Aussagen von Chefs publik, baut den Druck gegenüber eurem Arbeitgeber auf!
  7. Seid nicht obrigkeitshörig, streikt und legt die Arbeit nieder!
  8. Und wenn alle Stricke reißen, dann zieht vor das Arbeitsgericht und lasst dies arbeitsgerichtlich klären! Klar kostet dies ein paar Euro, aber ist es das nicht Wert, für Selbstbestimmung und Freiheit? Ein Rechtsschutz ist immer von Vorteil, denn vor dem Arbeitsgericht trägt jeder seine Kosten selbst. Eventuell schließt ihr euch mit mehreren Kollegen zusammen und tragt gemeinsam die Kosten.

    In diesem Beitrag sind unten auch die möglichen Klagewege aufgeführt.
    Gute Anwälte die dir helfen können findest du bei Anwälte für Aufklärung.

Dein Chef droht mit einer rechtswidrigen Aufforderung, unterbreitet dir einen Aufhebungsvertrag oder stellt gar die Gehaltszahlung ein?

Bei solchen Gesprächen mit dem Vorgesetzten immer einen Vertrauten, beispielsweise Kollegen, dazu holen. Evtl. ist auch der Betriebsrat eine Möglichkeit, dass muss man im Einzelfall entscheiden. Am Besten nach solchen Gesprächen immer ein Gedächtnisprotokoll anlegen, man erinnert sich zu einem späteren Zeitpunkt kaum mehr an das einzeln gesprochene Wort.

1. Rechtswidrige Aufforderung

Wenn dein Arbeitgeber auf dich zukommt, und dich dazu nötigen will, dass du dich impfen lässt und möglicherweise mit einem Schreiben, also einem Aufhebungsvertrag, wedelt, welchen du unterschreiben sollst, dann beachte bitte folgende Schritte.
Das stellt zunächst einmal eine Nötigung und widerrechtliche Drohung (§123 BGB) dar.
Solltest du den Vertrag, weil du dich unter Druck gesetzt gefühlt hast, unterschrieben haben, kannst du innerhalb einer Woche diese Aufhebungsvereinbarung anfechten, mit der Folge, dass sie von Anfang an rechtsunwirksam war. Du kannst einen Aufhebungsvertrag auch anfechten wenn du dir nicht über alle Konsequenzen im Klaren warst.
Durch Aufhebungsverträge erlischt in der Regel der Anspruch auf Arbeitslosengeld.

2. Konsequenzen bei FreistellungKündigungsschutzklage – binnen 3 Wochen einreichen

Eine Kündigung trotz mangelnder Rechtslage aufgrund einer Impfverweigerung ist rechtswidrig. Du hast Anspruch auf Kündigungsschutz (KSchG, Kündigungsschutzgesetz), unter der Voraussetzung, dass du bei dem Arbeitgeber 6 Monate beschäftigt warst und der Arbeitgeber mehr als 10 Personen beschäftigt. Die Kündigungsschutzklage muss binnen 3 Wochen (§ 4 Anrufung des Arbeitsgerichts) beim Gericht eingereicht werden und der Arbeitgeber benötigt einen Kündigungsgrund.
Wir haben weiter unten alle uns bekannten Bedingungen für eine Kündigungsschutzklage aufgeführt.

Wenn eine Personen, welche das Kündigungsschreiben unterzeichnet hat, nicht Geschäftsführer oder Inhaber ist, kann man binnen einer Woche die Kündigung zurück weisen, wenn eine original Vollmacht nicht beigefügt ist.

Spritze oder raus“: Der Druck auf die Bevölkerung wächst. Vor allem im Gesundheitswesen, aber auch im Bereich der Bildung sehen sich viele Arbeitnehmer jetzt einem indirekten Impfzwang ausgesetzt. Doch wie ist dies aus rechtlicher Sicht zu bewerten, zumal der Impfstoff nur bedingt zugelassen ist? Epoch Times fragte den Rechtsexperten Professor Martin Schwab.

Die aktuelle Debatte über eine mögliche Impfpflicht bewegt die Gemüter. Impfanreize wie die Zurückgewinnung der Freiheiten sollen dazu dienen, die Impfquote zu erhöhen. Doch wie sieht es in anderen Bereichen aus, beispielsweise an Schulen und Universitäten? Wie ist ein indirekter Impfzwang aus rechtlicher Sicht zu werten? Darüber sprach Epoch Times mit Professor Martin Schwab, Rechtswissenschaftler der Universität Bielefeld. Er ist seit fast 18 Jahren Hochschullehrer und war drei Jahre Dekan des Fachbereichs Rechtswissenschaft an der Freien Universität Berlin.

Epoch Times: Wie sehen Sie die aktuelle Diskussion zur Impfpflicht aus rechtlicher Sicht?

Martin Schwab: Die Grundfrage lautet, warum eine solche Debatte überhaupt geführt wird. Wenn nämlich die Menschen daran glauben, dass das Ausmaß der Bedrohung durch SARS-CoV-2 so groß ist wie offiziell dargestellt, und wenn sie ferner daran glauben, dass die Impfung wirksam und sicher ist, müssten doch die Menschen in Scharen alle freiwillig zur Impfung schreiten. Dann würde sich die Frage nach einer Pflichtimpfung bereits im Ansatz nicht stellen.

Wenn diese Frage nun aber doch gestellt wird, kann das für mich im Umkehrschluss nur bedeuten: Entweder glauben viele Menschen nicht an die Notwendigkeit der Impfung, weil sie nämlich der Pandemie-Darstellung nicht in allen Teilen vertrauen, oder aber sie glauben nicht daran, dass die Impfstoffe wirksam und sicher sind.

Im Mai 2021 wurde an der HU Berlin eine Studie angefertigt, die sich mit der Frage beschäftigte, wie man den Menschen einen Anreiz setzen könnte, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen. Alle möglichen Anstöße wurden diskutiert: Rückgewähr von Freiheiten, finanzielle Belohnung, Impfen beim Hausarzt. Mich hat gewundert, dass dann aber der am nächsten liegende Anreiz nicht thematisiert wurde: Wie schaffe ich Vertrauen in die Notwendigkeit, Sicherheit und Wirksamkeit der Impfungen?

Vor diesem Hintergrund sehe ich auch die aktuelle Diskussion um eine Impfpflicht: Sie wird allein deshalb geführt, weil Regierung und Medien es nicht geschafft haben, den Menschen eben dieses Vertrauen zu vermitteln.

ET: Was wäre aus Ihrer Sicht eine angemessene Vorgehensweise der Regierung in dieser Situation?

Schwab: Bevor die Regierung über eine Pflichtimpfung nachdenkt, muss sie sich selbst hinterfragen: Warum vertrauen die Menschen uns nicht? Gibt es Widersprüche oder Lücken in der Art und Weise, wie wir die Pandemiesituation und die Wirkungen der Impfung darstellen? Müssen wir die Bedenken, die gegen die Impfungen, aber auch gegen die Pandemie-Darstellung an sich geäußert werden, vielleicht doch ernster nehmen als bisher?

Das ist nicht nur eine politische, sondern ebenso eine juristische Forderung. Wenn nämlich die Regierung die Menschen zu einem Eingriff in das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit zwingen will – und nichts anderes wäre eine Pflichtimpfung –, muss sie als absolute Mindestvoraussetzung den Nachweis führen, dass die Impfung notwendig, wirksam und sicher ist.

ET: Was bedeutet das konkret?

Schwab: Um die Notwendigkeit nachzuweisen, muss die Regierung zunächst den Immunitätsstatus in der Bevölkerung feststellen. Denn soweit Immunität bereits vorliegt, erübrigt sich jegliche Immunisierung durch Impfung. Um aber festzustellen, wie weit die Immunität in der Bevölkerung schon verbreitet ist, benötigt die Regierung unabhängigen immunologischen Sachverstand – unabhängig in dem Sinne, dass jene, welche die Regierung beraten, keine finanziellen Verstrickungen zur Impfindustrie unterhalten.

Gleichermaßen muss die Regierung sicherstellen, dass etwaige Nebenwirkungen der Impfung zuverlässig an das Paul-Ehrlich-Institut gemeldet werden. Der Corona-Ausschuss hat vor einigen Monaten ein Schreiben der Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart enthüllt, worin den Staatsanwälten im gesamten Bezirk des OLG Stuttgart verboten wird, Verstorbene allein deshalb obduzieren zu lassen, weil sie kurz vorher die COVID-Impfung empfangen haben.

Da frage ich mich: Wie soll denn das Paul-Ehrlich-Institut von Impftoten erfahren, wenn die Rechtspflege die Gewinnung einschlägiger Erkenntnisse gezielt blockiert? Mir liegt eine Vielzahl von Medienberichten über eine signifikante Häufung von Todesfällen in Pflegeheimen im nahen zeitlichen Zusammenhang mit COVID-Impfungen vor, und ich vermisse das Engagement von Medien und Staatsanwälten, diesen Ereignissen auf den Grund zu gehen.

Epoch Times: Ist eine Impfpflicht rechtlich haltbar?

Schwab: Solange alle diese tatsächlichen Grundlagen über Notwendigkeit, Wirksamkeit und Sicherheit der Impfungen nicht geklärt sind, ist eine Pflichtimpfung in keiner Weise rechtlich belastbar. Und zwar nicht einmal dort, wo es direkten Impfzwang dem Grunde nach schon gibt, nämlich in Paragraf 17a Abs. 2 Nr. 1 Soldatengesetz.

Nach dieser Vorschrift hat der Soldat einen medizinischen Eingriff zu dulden, wenn dieser Eingriff der Verhütung oder Bekämpfung von Infektionskrankheiten dient. Der Eingriff „dient“ diesem Zweck nur, wenn er geeignet und bestimmt ist, die Ausbreitung solcher Krankheiten einzudämmen. Und deshalb muss kein Soldat eine COVID-Impfung dulden, solange die Bundeswehr nicht seinen Immunitätsstatus festgestellt hat.

Außerdem ist die Pflicht eines Soldaten, das Risiko von Impfschäden auf sich zu nehmen, durch die Zumutbarkeitsgrenze nach Paragraf 17a Abs. 4 Soldatengesetz begrenzt. Impfungen sind danach jedenfalls dann unzumutbar, wenn die Bundeswehr nicht wenigstens in ihrem eigenen Wirkungskreis alles unternimmt, um Impfschäden zuverlässig zu erfassen. Und wenn sich dann ein ernsthaftes Risiko von schweren Impfschäden ergibt, ist die Impfung als Ganzes unzumutbar – und zwar für jeden einzelnen Soldaten.

Folgende Kontrollüberlegung bietet sich an: Müsste eine Zulassungsstudie für einen Impfstoff abgebrochen werden, wenn sich während des Studienverlaufs derartige Nebenwirkungen ergeben hätten, wie sie jetzt beobachtet werden? Sobald diese Frage zu bejahen ist, darf ein Soldat die Impfung nach Paragraf 17a Abs. 4 Soldatengesetz verweigern. Mindestens an eben diesen rechtlichen Maßstäben wäre eine Pflichtimpfung, wenn sie denn eingeführt werden sollte, auch für andere Berufsgruppen oder gar für die gesamte Bevölkerung zu messen.

Epoch Times: Also wäre eine allgemeine Impfpflicht zwar heute noch nicht darstellbar, aber grundsätzlich denkbar?

Schwab: Da bin ich sehr skeptisch. Selbst wenn nämlich die Impfung nachweislich notwendig, wirksam und sicher ist, ist eine Pflichtimpfung nicht allein schon deshalb gerechtfertigt. Man muss sich nämlich jetzt die Frage stellen, mit welchem Ziel die Menschen zur Impfung gezwungen werden sollen. Wenn es nur um Impfungen zum Eigenschutz geht, müsste ich sagen: Über den Schutz seiner Gesundheit muss das Individuum schon eigenverantwortlich entscheiden; das kann ihm der Staat nicht abnehmen.

Wenn es aber um Impfungen zum Fremdschutz geht, etwa um die Erlangung der Herdenimmunität, führen wir eine ganz andere Diskussion: Muss der einzelne Mensch an seiner eigenen Gesundheit Opfer bringen, um zu einem solchen Allgemeinschutz beizutragen? Muss der einzelne Mensch um dieses Ziels willen das Risiko auf sich nehmen, der nächste bedauerliche Einzelfall zu sein, bei dem die Impfung nach hinten losgegangen ist? Ich sage dazu ganz klar: Nein! Das menschliche Leben steht nicht unter Gemeinwohlvorbehalt.

Im März 2020, am Anfang der Corona-Krise, war ich – damals noch viel weniger eingelesen in das Thema als heute, vielleicht auch noch selbst unter dem Eindruck einer Häufung von Schreckensmeldungen – offen für die Vorstellung, dass allgemeine Pflichtimpfungen verfassungsmäßig sein könnten. Daran halte ich heute nicht mehr fest.

Die Entscheidung für eine Impfung muss freiwillig und höchstpersönlich bleiben. Das Individuum muss auch das Recht haben, die eigene Impfentscheidung vor allen anderen geheim zu halten. Alles andere ist verfassungswidrig. Dies alles gilt jedenfalls für die COVID-Impfung. Ich meine aber, wir sollten auch die Debatte über die Masernimpfung noch einmal neu aufrollen.

ET: Was können Menschen tun, die sich nicht impfen lassen wollen, aber vom Arbeitgeber unter Druck gesetzt werden?

Schwab: Der Impfdruck vonseiten des Arbeitgebers ist ein weit verbreitetes Problem. Betroffenen Arbeitnehmern empfehle ich, diesem Druck mit der folgenden Erklärung zu trotzen:

„Wenn Sie den Fortbestand des Arbeitsverhältnisses davon abhängig machen, dass ich mich impfen lasse, bedeutet dies, dass ich ab sofort nicht mehr wirksam in die Impfung einwilligen kann. Denn diese Einwilligung würde ich ab sofort nicht mehr aus freien Stücken, sondern unter Zwang erteilen. Würde die Impfung dann durchgeführt, wären Sie (sc. der Arbeitgeber/Vorgesetzte) wegen Nötigung und wegen Körperverletzung in mittelbarer Täterschaft straf- und haftungsrechtlich verantwortlich.“

Was ich damit sagen will: Eine Einwilligung unter Druck ist in Wirklichkeit keine Einwilligung. Wer als Arbeitgeber seine Belegschaft vor die Wahl stellt „Spritze oder raus“, begibt sich juristisch auf sehr dünnes Eis.

Und damit kommen wir zu einem ganz generellen Problem des indirekten Impfzwangs: Die Impfung ist entweder von einer – und zwar wirklich – freiwilligen, das heißt nicht erzwungenen Einwilligung gedeckt, oder sie ist es nicht. Das Problem stellt sich auch in anderen Lebensbereichen.

ET: Nämlich zum Beispiel im Bildungswesen?

Schwab: An den Universitäten wird schon jetzt darüber gesprochen, ob im kommenden Winter wieder zum Präsenzunterricht zurückgekehrt werden kann, und natürlich steht im Raum, dass der Vorlesungsbesuch an Tests oder Impfungen gebunden wird. Und wenn man hinzunimmt, dass die Tests vielleicht demnächst Geld kosten, und dabei berücksichtigt, dass der chronisch spärlich gefüllte studentische Geldbeutel dafür kein Budget hergibt, bedeutet das: Teilnahme an der Vorlesung nur gegen Impfung.

Und jetzt spinnen wir das mal weiter: Wenn auch Präsenzklausuren ohne Impfung nicht mitgeschrieben werden dürfen, ohne die Klausurteilnahme aber das BAFöG gestrichen wird, kommt im Ergebnis heraus: Impfen oder Studienabbruch! Wer Studierende mit solchen Mitteln zur Impfung nötigt, macht sich nach meiner Ansicht strafbar und haftbar.

Und jetzt kommen wir zu den Schulen: Was ist, wenn ein Impfstoff für schulpflichtige Kinder und Jugendliche zugelassen wird und es dann heißt, ohne Impfung kein Schulbesuch? Dann stürzen wir in eine echte Pflichtenkollision: Auf der einen Seite müssen die Kinder die Schule besuchen, auf der anderen Seite dürfen sie aber ohne Impfung die Schule nicht besuchen. Dann wirkt sich die Schulpflicht wie ein – und zwar direkter! – Impfzwang durch die Hintertür aus.

Ich war am 1. Juli 2021 zu einer Expertenanhörung im Unterausschuss Corona-Pandemie im Deutschen Bundestag eingeladen. Thema: Lehren und Lernen in der Pandemie. Es ging kaum um die Universitäten, wohl aber viel um die allgemeinbildenden Schulen. Professor Dittmer, Virologe am Essener Universitätsklinikum, ließ sich in diesem Zusammenhang zu folgendem Statement hinreißen: Die Kinder würden von der Impfung zwar nicht sonderlich profitieren. Aber man brauche die Impfung der Kinder, um die Pandemie in den Griff zu bekommen.

Mit anderen Worten: Die Kinder sollen nicht um ihrer selbst, sondern um anderer Menschen willen geimpft werden! Ich drücke es noch drastischer aus: Mal wieder sollen unsere Kinder auf dem Altar der „Sonst-stirbt-die-Oma“-Doktrin geopfert werden – jener Doktrin, die ja schon im Panik-Papier des Bundesinnenministeriums aus dem März 2020 als Fundament der Risikokommunikation ausgegeben wurde; jener Doktrin, die dann auch zur Grundlage von Masken- und Testzwang an den Schulen wurde.

Ich muss dazu ganz ehrlich sagen: Ich fasse es nicht! Wir reden die ganze Zeit nur von Solidarität der Jüngeren mit den Älteren, und ich (der ich mich mit meinen 53 Jahren zu den Älteren zähle) frage mich: Wo bleibt denn die Solidarität der Älteren mit den Jüngeren? Wenn die Kinder von der Impfung nicht profitieren, heißt das: Die Impfung für Kinder ist nicht notwendig. Der Nutzen der Impfung ist gleich null und kann das Risiko daher schon im Ansatz nicht überwiegen. Und das bedeutet, dass der Impfstoff für die Kinder gar nicht erst zugelassen werden darf. Die Diskussion um die Kinder-Impfung ist, und zwar bereits aus Rechtsgründen an dieser Stelle zu Ende! Hände weg von unseren Kindern!

ET: Wie schätzen Sie die Forderung ein, dass Ungeimpfte benachteiligt werden sollen?

Schwab: Es fehlt in diesen Tagen – leider – nicht an hochrangigen Staatsrechtslehrern, die eine solche Benachteiligung von Menschen befürworten, welche die COVID-Impfung nicht empfangen haben. Die Begründung lautet dann immer: Der Mensch sei ja frei in seiner Entscheidung, ob er sich impfen lassen wolle oder nicht, müsse dann aber auch mit den Konsequenzen leben, wenn er sich der Impfung verschließe. Der offensichtliche Fehler in dieser Ableitung besteht darin, dass jemand, der sich nicht impfen lassen will, sich diese Konsequenzen nicht etwa selbst aussucht, sondern besagte Konsequenzen ihm vom Staat aufoktroyiert werden – in Gestalt von Lockdown-Maßnahmen und Ähnlichem.

Im Übrigen kann ich an das bereits Gesagte anknüpfen: Der Staat, der darauf angewiesen zu sein glaubt, für Geimpfte einen anderen Grundrechtsstatus festzulegen als für nicht Geimpfte, gesteht sich damit selbst ein, dass er es nicht geschafft hat, die Menschen dazu zu bewegen, sich aus gänzlich freien Stücken impfen zu lassen – weil er offenbar das Vertrauen in die Pandemie-Darstellung und/oder in den Impfstoff nicht hat einwerben können.

Weniger Grundrechte für Ungeimpfte bedeutet indirekter Impfzwang. Und auch dieser darf, wenn überhaupt, nur eingeführt werden, wenn der Nachweis erbracht ist, dass die Impfung notwendig, wirksam und sicher ist. Von diesem Nachweis sind wir gegenwärtig noch weit entfernt.

Ganz abgesehen davon funktioniert der Deal „Spritze rein – Freiheit zurück“ auch in der Praxis nicht. Nehmen wir mal das Beispiel der Portugal-Urlauber. Da lassen sich die Leute impfen, fliegen nach Portugal in der vermeintlichen Gewissheit, sich die bürgerlichen Freiheiten zurückgekauft zu haben – und dann heißt es plötzlich mitten während des Urlaubs: Tut uns leid, Leute, in Portugal wütet jetzt die Delta-Variante, also wenn Ihr heimkommt: Erst mal 14 Tage häusliche Quarantäne!

14 Tage zu Hause eingesperrt – das ist schon ein ziemlich schwerwiegender Grundrechtseingriff! Die Regierung hat also ihr Versprechen, den Menschen im Gegenzug gegen die Impfung die bürgerlichen Freiheiten zurückzugeben, nicht eingelöst. Und als ob das nicht schon betrüblich genug wäre, wird jetzt unter Hinweis auf eben diese Delta-Variante für die Impfung geworben – nachdem es gerade eben noch geheißen hatte, dass die Impfung dagegen gar nicht schützt. Wie will eine solche Regierung das Vertrauen der Menschen gewinnen?

Die Infektionszahlen steigen, das Impftempo stockt: In den USA reagieren die Regierung und Unternehmen und verabschieden eine Impfpflicht am Arbeitsplatz. Auch in Frankreich werden bestimmte Berufsgruppen zur Corona-Impfung verpflichtet. Volker Görzel, Fachanwalt für Arbeitsrecht, erklärt, wie die Rechtslage dazu in Deutschland ist.

ZEIT ONLINE: Facebook, Google und Uber haben eine Impfpflicht für ihre Angestellten in den USA beschlossen. Ginge so etwas auch hierzulande?

Volker Görzel: Nein, das ist in Deutschland aktuell nicht möglich, weil das ein Eingriff ins Persönlichkeitsrecht eines Menschen darstellen würde. Ohne ein entsprechendes neues Gesetz kann es also keine Pflicht zur Impfung geben. Das würde nur gehen, wenn es entweder eine allgemeine Impfpflicht gäbe oder aber, wenn bestimmte Berufsgruppen zur Impfung verpflichtet wären, doch auch das ist zumindest bei Covid in unseren Gesetzen nicht vorgesehen.

ZEIT ONLINE: Bei anderen Impfungen gibt es eine Pflicht?

Görzel: Nur bei der Masern-Impfung, da gibt es seit dem 1. März des vergangenen Jahres ein Gesetz, das nach einer langen Debatte verabschiedet wurde. Mit diesem sogenannten Masernschutzgesetz hat Gesundheitsminister Jens Spahn dafür gesorgt, dass Kinder beim Eintritt in den Kindergarten oder die Schule zu einer Impfung verpflichtet werden. Und diese Pflicht gilt auch für Erzieher, Lehrerinnen, Tagespflegepersonen und medizinisches Personal.

In der EU gibt es keine allgemeine Impfpflicht.

Volker Görzel, 50, Fachanwalt

ZEIT ONLINE: Wie regeln das andere Länder in der EU? Gibt es da schon Corona-Impfpflichten?

Görzel: Es gibt in der EU keine allgemeine Impfpflicht, aber einige Länder wie Griechenland, Frankreich oder Italien haben eine Impfpflicht für besondere Berufsgruppen wie Pflegekräfte, Ärztinnen oder das Militär verabschiedet.

ZEIT ONLINE: Darf meine Chefin denn wenigstens wissen, ob ich gegen Corona geimpft bin?

Görzel: Nein, in keinem Fall. Auch nicht indirekt, denn auch das wäre ein Eingriff ins allgemeine Persönlichkeitsrecht. Das ist in Deutschland klar und streng geregelt. Ein Arbeitgeber oder eine Vorgesetzte darf nur das erfragen, was erforderlich für die Ausübung der konkreten Tätigkeit ist. Darüber hinaus darf er keine Fragen zu solch persönlichen Dingen stellen, auch nicht zum Impfschutz.

ZEIT ONLINE: Gibt es da Ausnahmen, beispielsweise für katholische Arbeitgeber mit gesondertem Arbeitsrecht?

Görzel: Auch wenn diese Arbeitgeber viel Spielraum haben, was sie von ihren Angestellten erwarten dürfen, beispielsweise die Religionszugehörigkeit, haben sie hier keine Möglichkeit zur Impfpflicht. Auch sie müssen sich an das Bundesgesetz halten und das sieht keine generelle Impfpflicht vor, also kann es auch keine Sonderfälle geben. Das ginge erst, wenn Bundestag und Bundesrat ein neues Gesetz verabschieden würden.

Ich bin skeptisch, ob die Richter eine Impfpflicht durchgehen lassen würden.

Volker Görzel, 50, Fachanwalt

ZEIT ONLINE: Wäre ein solches Gesetz überhaupt verfassungsmäßig?

Görzel: Ein solches Gesetz könnte schnell verabschiedet werden und zum Beispiel für bestimmte Berufsgruppen gelten. Für Angestellte, die mit Risikopatienten arbeiten oder unverzichtbar sind, wie beispielsweise Ärztinnen oder Pfleger. Da kann es zu Situationen kommen, in denen das Persönlichkeitsrecht geringer gewichtet und eine Impfpflicht rechtmäßig sein wird. Allerdings habe ich auch da verfassungsrechtliche Bedenken und bin skeptisch, ob das die Richter in Karlsruhe durchgehen lassen würden. Vielleicht zögert der Gesetzgeber auch deshalb und nicht nur weil Wahlkampf ist und es das Versprechen gab, keine Impfpflicht einzuführen.

ZEIT ONLINE:Der Arbeitgeber darf also nicht zwingen und fragen, aber darf er zur Impfung informieren?

Görzel: Vorgesetzte dürfen Infoabende ausrichten oder Infomaterial an die Angestellten weiterleiten, das geschieht in vielen Unternehmen gerade auch. Gleichzeitig dürfen Arbeitgeber auch konkrete Impftermine anbieten, beispielsweise über Betriebsärzte oder Impfzentren. Den Angestellten muss nur immer die Freiheit bleiben, sich nicht impfen zu lassen. 

ZEIT ONLINE: Wäre ein solches Gesetz überhaupt verfassungsmäßig?

Görzel: Ein solches Gesetz könnte schnell verabschiedet werden und zum Beispiel für bestimmte Berufsgruppen gelten. Für Angestellte, die mit Risikopatienten arbeiten oder unverzichtbar sind, wie beispielsweise Ärztinnen oder Pfleger. Da kann es zu Situationen kommen, in denen das Persönlichkeitsrecht geringer gewichtet und eine Impfpflicht rechtmäßig sein wird. Allerdings habe ich auch da verfassungsrechtliche Bedenken und bin skeptisch, ob das die Richter in Karlsruhe durchgehen lassen würden. Vielleicht zögert der Gesetzgeber auch deshalb und nicht nur weil Wahlkampf ist und es das Versprechen gab, keine Impfpflicht einzuführen.

ZEIT ONLINE:Der Arbeitgeber darf also nicht zwingen und fragen, aber darf er zur Impfung informieren?

Görzel: Vorgesetzte dürfen Infoabende ausrichten oder Infomaterial an die Angestellten weiterleiten, das geschieht in vielen Unternehmen gerade auch. Gleichzeitig dürfen Arbeitgeber auch konkrete Impftermine anbieten, beispielsweise über Betriebsärzte oder Impfzentren. Den Angestellten muss nur immer die Freiheit bleiben, sich nicht impfen zu lassen. 

ZEIT ONLINE:Wie sieht es mit Belohnungen für Angestellte aus, die sich impfen lassen?

Görzel: Arbeitgeber können tatsächlich Bonuszahlungen oder Geschenke an ihre Angestellten verteilen, wenn sie freiwillig ihren Impfnachweis zeigen oder sich bei einem Infoabend die Spritze geben lassen. Allerdings geht das nur dann, wenn auch der Betriebsrat damit einverstanden ist, falls es im Unternehmen einen gibt. Denn auch da gilt: Jede Angestellte kann sich immer noch gegen die Impfung entscheiden und auf eine Belohnung verzichten.

ZEIT ONLINE:Wenn der Arbeitgeber unsicher ist, ob sich seine Mitarbeiter impfen lassen, kann er dann Tests zur Bedingung für die Arbeit machen?

Görzel: Auch das geht nicht. Der Arbeitgeber ist zwar seit der neuesten Corona-Arbeitsschutzverordnung verpflichtet, seinen Angestellten regelmäßig Tests anzubieten, doch er kann sie nicht dazu zwingen, sie auch zu machen.

Laut Beate Bahner ist ihre Verfassungsbeschwerde auf eine eventuelle Corona-Impfpflicht übertragbar.

Hier ihre Nachricht dazu auf Telegram:
„Liebe Alle,
hier ein weiteres großes – aber enorm interessantes – Schriftstück:
Ich habe im Auftrag dreier Kindergartenkinder und ihrer Eltern am 28.2.2021 beim Bundesverfassungsgericht die beigefügte Verfassungsbeschwerde erhoben. Schaut rein, und Ihr werdet sehen, warum diese Impfpflicht aus vielen Gründen massiv verfassungswidrig ist. So gab es lediglich etwa 500 Masernfälle in 2018 und in 2019, ohne einen einzigen Todesfall. Obwohl vielleicht nur die Hälfte der Menschen gegen Masern geimpft ist (diese Zahl ist mir nicht bekannt), gibt es demgegenüber mehr als 2.500 Impfkomplikationen (also der fünffache Faktor) und mehrere Todesfälle nach Impfung pro Jahr. Die (Kombinations)Impfung ist also um ein Vielfaches gefährlicher als die Masernerkrankung selbst.
Viel Freude und Erkenntnis beim Lesen! Eure Beate Bahner
P.S. Eine Entscheidung des BVerfG kann ein bis zwei Jahre dauern.

Sie schreibt in einer weiteren Nachricht:
„Gestern bekamen wir vom Bundesverfassungsgericht das Aktenzeichen 1 BvR 437/21 👍
Die erste Hürde ist damit genommen, aber die Entscheidung kann jetzt dauern!
Jeder darf diese Verfassungsbeschwerde zur Vorlage und Argumentation bei Schulen, Kindergärten, Gesundheitsämtern verwenden! 🍀“

Kurz gesagt, will Rechtsanwalt Bögelein damit vermutlich erreichen, dass auch geimpfte Personen getestet werden müssen. Dies führt im Umkehrschluss dazu, dass das Gericht wenn es dieses so feststellt, eine Bevorteilung von Geimpften untersagt.

Gleichbehandlung von negativ getesteten Personen und geimpften Personen verstößt gegen Gleichbehandlungsgrundsatz

Rechtsanwalt Bögelein reicht am 11.08.21 für eine vollständig geimpfte, erfahrene Krankenschwester zwei Eilanträge gegen die Gleichbehandlung von Geimpften und negativ Getesteten ein. Die Eilanträge die gleichzeitig am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof (gegen die Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung) und am Verwaltungsgericht Berlin (gegen die Bundesverordnung) eingereicht wurden, erfahren durch die Ministerpräsidentenkonferenz vom gestrigen Tag eine erhöhte Brisanz.

Rechtsanwalt Bögelein zeigt sich verwundert darüber, dass trotz entgegenstehender wissenschaftlicher Grundlagen der Verordnungsgeber nach wie vor davon ausgeht, dass die Infektionsgefahr, die von einem Geimpften ausgeht, genauso niedrig ist, wie von einem negativ Getesteten. Das Gegenteil ist der Fall.

„Der Verordnungsgeber ignoriert vollständig, dass bei einem negativ getesteten eine Sicherheit von bis zu 99,68 % besteht, dass die negativ getestete Person das Virus nicht übertragen kann. Die Impfung schützt aber gerade bei den vulnerablen Gruppen nur zu einem deutlich geringeren Maß vor einer Übertragung des Virus. Gründe hierfür sind nach den uns vorliegenden Studien die mittlerweile dominierenden Delta- Variante und (schnell) abnehmenden Antikörpermengen. Wenn der Verordnungsgeber das deutlich höhere Infektionsrisiko eines ungetesteten Geimpften ignoriert, muss man eher vom Team „Leichtsinn“ sprechen, als vom Team „Vorsicht“.
Der Rechtsanwalt kritisiert in dem Eilantrag zudem, dass durch die Gleichbehandlung von Geimpften und Getesteten gerade die Geimpften einem völlig unklaren Infektionsrisiko durch andere ungetestete Geimpfte ausgesetzt sind.

Dem wird beispielsweise in der Klinik der Antragstellerin dadurch Rechnung getragen, dass sich sämtliche Besucher und Patienten vor Betreten der Klinik einem Test unterziehen müssen, egal ob sie vollständig geimpft sind oder nicht.

„Sollten die Eilverfahren erfolgreich sein, dürfte es sich um die erste gerichtliche Feststellung handeln, dass auch vollständig geimpfte Personen weiterhin als infektiös gelten und daher die Impfung keine Lösung der Corona-Krise darstellt. Sollten die Anträge von den Gerichten abgewiesen werden, wäre dies ein Nachweis dafür, dass es nicht mehr auf einen höchstmöglichen Infektionsschutz ankommt, was ebenfalls ein sehr interessantes Ergebnis wäre“, erläutert Rechtsanwalt Bögelein die Hintergründe des Verfahrens.

Eine Entscheidung der Gerichte wird schon aus diesem Grund mit Spannung erwartet.

Alle wichtigen Schreiben

Dieses Formular ist eine Vorlage um ein Schreiben zu erstellen, mit dem du der Aufforderung deines Arbeitgebers, dich einer Corona-Schutzimpfung zu unterziehen, in begründeter Weise widersprichst.

Nachfolgend findest du den einfachen Widerspruch gegen einen Aufhebungsvertrag.
Hat dich dein Arbeitgeber mit einer widerrechtlichen Drohung dazu bewegt, einen Vertrag über die Aufhebung des Arbeitsvertrags („Aufhebungsvereinbarung“) mit ihm zu schließen? Mit diesem Schreiben kannst du diese anfechten:

Hier ein weiteres Musterschreiben:

Hier findest du ein ausgefülltes Muster (von Klagepaten hochgeladen), du erstellst es entweder über Klagepaten oder kannst dich an diesem orientieren und individuell gestalten.

Mit diesem Formular kannst du eine Kündigungsschutzklage erstellen, die du bei deinem zuständigen Arbeitsgericht gegen eine Kündigung, die du von deinem Arbeitgeber erhalten hast, einreichen kannst. Mit der Klage begehrst du vom Gericht feststellen zu lassen, dass das Arbeitsverhältnis nicht durch die Kündigung aufgelöst wird, sondern unverändert fortbesteht.

WICHTIG: Bitte sende diese Klage per Einschreiben an dein zuständiges Arbeitsgericht.
Denke bitte daran die Klage zu unterschreiben und füge die in Klage aufgeführten Anlagen hinzu.

Eine Kündigungsschutzklage ist nicht kostenlos. Zweifelst du als Arbeitnehmer daran, dass eine Kündigung durch deinen Chef wirksam war, kannst du eine Kündigungsschutzklage anstreben. Nach Eingang der Kündigung hast du dafür drei Wochen Zeit. Gewinnst du die Klage, besteht das Arbeitsverhältnis wie gewohnt fort.

Abgesehen von den Kosten für den eigenen Rechtsanwalt sind bei einem Klageverfahren vor dem Arbeitsgericht immer auch die Gerichtsgebühren in Rechnung zu stellen. Hier gilt wie vor jedem Gericht: Wer den Prozess verliert, zahlt die Gerichtsgebühren. Wer den Prozess gewinnt, zahlt keine Gerichtsgebühren.

Das Gesetz sieht keine Anwaltspflicht vor. Du kannst die Kündigungsschutzklage selbstständig beim Arbeitsgericht einreichen. Und kannst dich später auch selbst im Kündigungsschutzprozess gegen deinen Arbeitgeber vertreten.

Relevante Fragen die du für so eine Kündigungsschutzklage immer individuell beantworten musst:

  1. Wie wurde das Arbeitsverhältnis gekündigt?
    Ob fristlos oder fristgerecht gekündigt wurde, geht in der Regel aus dem Kündigungsschreiben hervor.
  • außerordentlich / fristlos
  • ordentlich / fristgerecht
  • mündlich
  • Weiß ich nicht.

Wichtige Gründe für eine fristlose Kündigung sind aus Sicht des Arbeitgebers beispielsweise Arbeitsverweigerung, Beleidigung, geschäftsschädigende Äußerungen, Betrug, Diebstahl, angedrohtes Krankfeiern, Konkurrenztätigkeiten und anderes.

2. Besonderer Kündigungsschutz besteht wegen:

  • Schwangerschaft
  • Mutterschutz
  • Elternzeit
  • Schwerbehinderung
  • Pflegezeit
  • Mitglied des Betriebsrats
  • Mitglied der Schwerbehindertenvertretung
  • Bestellung zum internen Datenschutzbeauftragten

3. Nachweise für das Gericht
Als Nachweise musst du mit der Klage folgende Anlagen an das Gericht übersenden:

  • Eine Gehaltsabrechnung
  • Eine Abschrift für die Beklagte
  • Deinen Arbeitsvertrag
  • Die Kündigung

Bleiben Mahnungen erfolglos, kann die Zahlungsklage ein wirksames Mittel sein, um offene Rechnungen, Mietrückstände oder ausstehenden Lohn durch ein gerichtliches Urteil einzutreiben. Das Gericht ermittelt nicht selbst, sondern urteilt nur auf Basis der Informationen, die Kläger und Beklagter zuliefern. Aussagekräftige Beweise und eine starke Argumentation in der mündlichen Verhandlung entscheiden über das Ergebnis. Der Verlierer des Verfahrens trägt die Prozesskosten.

Mit einer Zahlungsklage macht man vor Gericht den Anspruch auf Zahlung einer bestimmten Geldsumme geltend. Bis zu einem Streitwert in Höhe von EUR 5.000 sind für diese Klagen die Amtsgerichte zuständig. Sobald der Streitwert über EUR 5.000 liegt, ist die Klage beim Landgericht eizureichen – hier besteht Anwaltszwang. Ein Anwalt muss bereits die Klageeinreichung für dich übernehmen.

Als Nachweise musst du mit der Klage folgende Anlagen an das Gericht übersenden:

  • Deine letzte Gehaltsabrechnung
  • Eine Abschrift für die Beklagte
  • Deinen Arbeitsvertrag

Findet die Verhandlung vor dem Amtsgericht statt, kannst du die Klageschrift selbst verfassen. Stil, Aufbau und Form sind nicht vorgeschrieben. Damit die Klage nicht vom Gericht zurückgewiesen wird, kann es ratsam sein, die folgenden Informationen aufzuführen:

  • Angaben zum Kläger: Vor- und Nachname sowie vollständige Anschrift
  • Angaben zum Beklagten: Vor- und Nachname sowie vollständige Anschrift
  • Angaben zum Gericht: Bezeichnung (Amts- oder Landgericht) sowie Anschrift
  • Klagegrund: z. B. nicht bezahlte Rechnungen oder Mietrückstände
  • Klageziel: Im Falle einer Zahlungsklage z. B. Verpflichtung zur Zahlung von X Euro plus Zinsen
  • Datum und Unterschrift

Wer in der Klageschrift neben den Pflichtangaben zusätzlich präzise den Sachverhalt schildert, Beweismittel beilegt und Zeugen benennt, kann seinen Anspruch argumentativ untermauern und das Ergebnis beschleunigen.

Wer zahlt die Corona Tests auf Arbeit?

Auf der Seite des Bundesgesundheitsministeriums findest du die Antwort darauf, ich hab dir hier den Ausschnitt dazu eingefügt:

In Pflegeberufen sind Tests üblich, eine generelle Testpflicht in vielen Berufen gibt es aber nicht.