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Am 15. Oktober plant Gesundheitsminister Jens Spahn Massentests in Senioreneinrichtungen – ist dies die richtige Strategie?

Blinder Aktionismus unseres Gesundheitsministers? 💶 2.407.200.000 Euro für PCR-Tests

Zunächst möchte ich ein paar Gedankenanstöße für eine mögliche Strategie in den Raum werfen:

  • Wären Schulungen im Bereich Hygiene nicht sinnvoller – inzwischen wurde im Pflegesektor die Handarbeit von der Kopfarbeit getrennt – sprich Pflegehelfer (20 Tage Ausbildung) und Betreuungskräfte (Umschulung 3-12 Monate je nach Anbieter) welche wenig Kompetenzen aufgrund der kürze der Ausbildung diesbezüglich erlangen, zu schulen.
    Es gibt nicht ohne Grund Fachkräfte im Bereich der Hygiene.
    Wie gering die Sensibilität im Bezug auf Hygiene ist, zeigt meines Erachtens nach die Handhabung der Mund-Nasen Bedeckung vieler Bürger im täglichen Gebrauch (Maske wird am Arm oder unter dem Kinn getragen usw).
  • Der dauerhafte Personalmangel in Senioreneinrichtungen – welcher nicht einmal durch ausländische Pflegekräfte zu decken ist.
    Dass jedoch zwischen Personalausstattung und Pflegequalität ein Zusammenhang besteht zeigt diese Studie aus den USA.
    Wie die dichte der Personaldecke und die Möglichkeit der Beschäftigung und Betreuung von Senioren zusammen hängt erspare ich hier näher zu erläutern, dies sollte sich aus dem Zusammenhang erklären.
  • Investitionen in ein Hygienekonzept welches aufgrund seines Umfangs vielleicht zunächst mehr Kosten verursacht, aber langfristig nachhaltiger, effektiver und dadurch auch effizienter ist. Z.B. mehr Personal, mehr praktisch orientierte Hygieneschulungen, Einsatz von Hygienefachkräften, Qualitätsmanagementbeauftragte die auch das Stundenkontingent für qualitativ hochwertige Arbeit haben, usw. Doch dieses Thema war bereits vor NCOV – 19 hinlänglich bekannt.
  • Technische Ausstattung – wie genügend Desinfektionsspender, so banal es klingen mag, ausreichend Waschbecken, gestellte Arbeitskleidung – neben einer Digitalisierung in Senioreneinrichtungen.
  • Aufgrund fehlender personeller Ressourcen in Senioreneinrichtungen, fehlt die Hand die die Zuneigung schenkt, die wir aber alle in unserem täglichen Leben so dringend brauchen.
    Denn Besucher in Senioreneinrichtungen sind selten und ehrenamtliche gibt es wenige.
  • Die Ausgabe von 2.407.200.000 Euro im Monat für PCR-Tests in Senioreneinrichtungen (werden unten noch näher erläutert) für die „Sicherheit“ unserer Senioren, sehe ich für oben genannte Punkte besser investiert.
  • Hat die Teststrategie auch etwas mit den zu hohen Rücklagen der Krankenkassen zu tun?
    „Der durchschnittlich von den Krankenkassen erhobene Zusatzbeitragssatz liegt weiterhin stabil bei 1,0 Prozent.“, so schreibt dies das Ärzteblatt.
    Lässt sich hier ein Zusammenhang vermuten zwischen Beiträgen welche aus dem Gesundheitsfond an die Krankenkassen ausbezahlt wurden, aber offensichtlicher weise eher als Rücklagen gehamstert wurden und nicht für die adäquate Versorgung der Mitglieder der Krankenkassen.
    Selbst wenn die Krankenkassen behaupten, es wären keine weiteren Ausgaben von Nöten gewesen – weil die Beitragszahler nicht kränker waren als das zur Verfügung gestellte Geld aus dem Gesundheitsfonds – hätte man diese Gelder doch nicht als Rücklagen hamstern müssen, sondern den Beitragszahlern zurück geben können?
    Vielleicht hätte man auch einfach den Zusatzbeitragssatz senken können?
    Aber die Krankenkassen wurden bereits von Herrn Spahn darum gebeten, die Rücklagen zu senken – wie das bislang geklappt hat, davon kann sich jeder selbst ein Bild machen.
  • Was bedeutet die Todeszahl der Senioren die mit NCOV – 2019 gestorben sind ohne den Kontext und Vergleichszahlen?
Ntv

Ich möchte vorweg nehmen, dass ich diese Strategie für Senioreneinrichtungen kritisch betrachte und große Bedenken habe – ich bin nicht nur Führungskraft mit ❤️ sondern auch Managerin – meines Erachtens nach bedarf es hierbei keiner Kosten-Nutzen Analyse um erkennen zu können, dass dies blinder Aktionismus ist.
Aber vielleicht wäre es zukünftig besser – mehr Lobbyarbeit von Interessenvertretern für Senioren der Politik an die Seite zu stellen.

In dem Ntv Artikel heißt es:
„Pflegeheime sollten den Plänen zufolge zum Beispiel ein monatliches Kontingent für sogenannte Antigen-Schnelltests zur Verfügung gestellt bekommen.
Geplant seien bis zu 50 Tests pro Bewohner.
Eine Einrichtung mit 80 Bewohnern könnte also bis zu 4000 Tests im Monat nutzen, um Besucher, Personal und Bewohner wiederholt zu testen.
Bezahlt werden sollten die Schnelltests über den Gesundheitsfonds, aus dem Krankenkassen ihre Mittel erhalten.
Das Ministerium veranschlagt dafür einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag – abhängig von der Entwicklung des Testgeschehens.
Senioren- und Pflegeheime in Deutschland waren dem Coronavirus lange schutzlos ausgeliefert. In einzelnen Einrichtungen hatten sich immer wieder massenhaft ältere Menschen infiziert.“

Wenn ich diesen Artikel lese wird mir wieder bewusst gemacht, dass hier nicht nur ein medialer Irrglaube vorherrschend ist – dieser aber zu solchen Meinungsbildern führt.
Irrglaube #1: Hohe Besucherzahlen in Senioreneinrichtungen
Irrglaube #2: Vereinsamung ist erst seit der 2019 – NCOV Pandemie ein Problem
Irrglaube #3: In Senioreneinrichtungen leben Menschen die keinen freien Willen bilden können
Nun möchte ich diesen Fehlglauben gerne ins Verhältnis setzen und mit diesen Vorurteilen aufräumen.
Irrglaube #1 & #2, von dieser Gefahr, dass Besucher ein Virus in eine Einrichtung tragen möchte ich nicht gänzlich Abstand nehmen, aber ins Verhältnis setzen – wieso?
Weil die Vereinsamung von Senioren schon vor der Pandemie ein riesiges Problem für die Senioren in solchen Einrichtungen darstellte.
Meine Erfahrungswerte zeigen mir, dass nicht mal die Hälfte der Senioren regelmäßig Besuch von Angehörigen bekommt (der Lebenspartner und Freunde sind vielmals bereits verstorben).
Die Gefahr geht vielmehr von Multiresistenten Keimen aus – welche tendenziell eher von Krankenhausaufenthalten in die Senioreneinrichtungen getragen werden – die damit einhergehende Isolation und Vereinsamung thematisiert aber unsere Politik/Medien nicht.
Mal davon abgesehen, dass dies jeden Menschen treffen kann, denn ein unverschuldeter Unfall kann jedem von uns passieren und zieht oftmals einen Krankenhausaufenthalt und eine Operation nach sich.
Diese Belastung unseres Gesundheitssystems durch Multiresistente Keime möchte ich aber gerne in einem zukünftigen Blogbeitrag thematisieren.
Irrglaube #3, Senioren in Senioreneinrichtungen sind alle betreut, denn Sie können keinen freien Willen (Juristischer Begriff, geregelt im BGB) mehr bilden.
Dem ist nicht so, denn ein Senior der sich dazu entschließt in ein Seniorenheim einzuziehen, tut dies weil er über die Zukunft und die Entwicklung nachdenkt, hat aber deshalb keinen Betreuer.
Wieso das so ist?
Weil man nicht automatisch nur weil man ein gewisses Alter erreicht hat keinen freien Willen mehr bilden kann.
Bsp.: Angela Merkel 66 Jahre, Donald Trump 74 Jahre, Wladimir Putin 68 Jahre, Wolfgang Schäuble 78 Jahre (Präsident des Deutschen Bundestages), Horst Seehofer 71 Jahre, …

Aufgrund des Irrglaubens der nicht abreißenden Besucherströme in Senioreneinrichtungen, wird nun diese Entscheidung getroffen, 236.000 Euro (bei 59 Euro eines günstigen Tests), in einer mittelgroßen Einrichtung, für PCR-Tests auszugeben.
Das wären bei der Annahme von 816.000 Senioren, welche in Senioreneinrichtungen leben und 50 Tests pro Monat (laut Herrn Streeck kostet ein billiger 59 Euro), 2.407.200.000 Euro.
Hinzu kommt die Annahme, dass Menschen unsterblich sind, dem ist aber nicht so, denn aufgrund der Eiweißstruktur unseres Körpers ist dies eben begrenzt.
Unterhält man sich mit Senioren, setzen die nicht auf einen rundum Schutz (welcher noch lange nicht durch einen PCR-Test gegeben ist), sondern legen Wert auf soziale Kontakte und lehnen Vereinsamung ab.
Ein Mensch in einer Senioreneinrichtung befasst sich mit der Option sterben zu müssen, dies liegt in der Natur der Sache.
Herr Wieler sagte in einer Pressekonferenz, Menschen mit Corona sterben im Durchschnitt mit 81 Jahren.
Eurostat sagt, dass ein Deutscher im Durchschnitt mit 81 Jahren stirbt.
Mal davon abgesehen, dass es bereits nachgewiesen ist, dass Senioren tendenziell eher durch Vereinsamung sterben – denn Sie verlieren Ihren Lebenswillen.

Wovor versucht man also unsere Senioren zu schützen und vor allem wie?

6 Antworten auf „Am 15. Oktober plant Gesundheitsminister Jens Spahn Massentests in Senioreneinrichtungen – ist dies die richtige Strategie?“

🤬🤬🤬🤬Weg mit dem kranken Irren!!🥶!!
Da haben Menschen ihr Leben lang gelebt gearbeitet und ihren Dienst für diese Gesellschaft geleistet, leben einigermaßen versorgt, fern ab von ihren Familien in neuen Lebensgemeinschaften und harren ihrem Lebensende entgegen 👀 Dann
kommt so ein kleiner Scheißer vorbei und drangsaliert und quält die Alten., isoliert sie und das Alles nur weil er seine Rechnungen bezahlt hat für einen Impfstoff den keiner braucht und weil er seinen
Arsch auf Glatteis gesetzt hat und seine blöde Fratze retten will 👺🤡 kann den mal bitte Jemand einsperren!!

Da haben Menschen ihr Leben lang gelebt gearbeitet und ihren Dienst für diese Gesellschaft geleistet, leben einigermaßen versorgt, fern ab von ihren Familien in neuen Lebensgemeinschaften und harren ihrem Lebensende entgegen 👀 Dann
kommt so ein kleiner Scheißer vorbei und drangsaliert und quält die Alten., isoliert sie und das Alles nur, weil er sein Geld schon ausgegeben hat , die Rechnungen bezahlt sind( von unseren Krankenkassengeldern) für einen Impfstoff den keiner braucht und weil er seinen
Arsch auf Glatteis gesetzt hat und seine blöde Fratze retten will 👺🤡 kann den mal bitte Jemand einsperren!!

Noch schnell die letzten Tests machen, bevor es der letzte Michel kapiert hat, dass der PCR-Test nicht geeignet ist, irgendwas zu diagnostizieren, weder eine Infektiosität, noch eine Erkrankung. Stecken Sie das Geld lieber in die Pflege anstatt in Labortests !

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